Enterprise - VS5(?) - der dritte Versuch

[Alexander_Maclean]

Ich stimme da Belar zu. einfach alles umzudrehen geht nicht mehr. das ging vielelicht noch in der originalfolge von TOS \"Mirror Mirror\" aber seitdem hat auch das MU eine entwicklung durchgeamcht.

Und bereits in den Ds9 Folgen waren die Guten aus unseren Universum nicht plötzlich die Bösen und umgekehrt.

Miles O\'brien oder auch die cardassianer um mal zwei beispiele zu nennen. sie sind einfach alle das Produkt ihrer Umstände.

Das geht sogar für mich soweit dass manche Charas gewisse Talente zeigen die im anderen Universum brach liegen.

[ulimann644]

Original von Alexander_Maclean
Ich stimme da Belar zu. einfach alles umzudrehen geht nicht mehr. das ging vielelicht noch in der originalfolge von TOS \"Mirror Mirror\" aber seitdem hat auch das MU eine entwicklung durchgeamcht.

Ich denke in TOS ist man einfach zu gedankenlos an dieses Thema herangegangen. Dort wurde einfach alles ins Gegenteil verkehrt, und gut war´s...

Das hat bei nur einer Folge auch funktioniert - aber wenn man mehr daraus machen möchte, dann kommt man nicht um die Erkenntnis herum, dass auch das MU grau, und nicht schwarz-weiß ist...

[Max]

Original von ulimann644
Das hat bei nur einer Folge auch funktioniert - aber wenn man mehr daraus machen möchte, dann kommt man nicht um die Erkenntnis herum, dass auch das MU grau, und nicht schwarz-weiß ist...

Ja aber mal ehrlich: Das Spiegeluniversum wird doch sowohl canon als auch im FF-Bereich nicht für Geschichten gewählt, um da dann die Bandbreite an Schattierungen von Handlungen und Motiven auszubreiten; im MU geht es doch in erster Linie darum, die dunklen Seiten auszuleben, die man sich den Menschen und der \"föderativen Stammbelegschaft\" in Star Trek normalerweise nicht zu geben traut. Mehr steckt da doch nicht dahinter.
Wenn das Spiegel-Universum (gar) nichts mehr spiegelt, kann man es doch als eines von beliebigen Parallel-Universen ansehen.
Und für das Grau-Zeichnen braucht man doch das Spiegel-Universum erst recht nicht, dazu bietet sich doch das \"normale Universum\" an, denn was liegt für Star Trek näher, als zu zeigen, dass der Feind in Wahrheit nicht das verachtenswerte Biest ist und dass es auch für den vielleicht aktuellen Gegner die berechtigte Perspektive auf Frieden gibt?


EDIT: Rechtschreibkorrektur

[Fleetadmiral J.J. Belar]

@ Max

Aber Uli und ich haben genau diese Intension, dem Spiegeluniversum, welches eigentlich nur von der Föderation so genannt wird, weil es das erste Paralelluniversum war, das sie entdeckt haben und auf den ersten Blick wirklich alles gespiegelt wurde, etwas mehr Tiefe zu geben. Auch dort kann man wahnsinnig viel erforschen, wobei die dunkleren Seiten einer Person einen ganz besonderen Reiz ausüben und neue Herangehensweisen offenbaren können. Ein MU Belar würde das selbe Problem ganz anders lösen als sein Pendant von der anderen Seite und das finde ich sehr reizvoll.

[ulimann644]

@Max
JJ hat es bereits anklingen lassen, etwas mehr Tiefe, als in TOS kann nicht schaden, und dieser Weg wurde ja auch in DS9 bereits beschritten, siehe die Spiegel-Jennifer-Sisko.

Natürlich soll der düstere Aspekt nicht flöten gehen, und das wird er auch nicht, weder was Pickett und Gardner angeht, noch was BREAKABLE betrifft.
Aber selbst die finsterste Nacht ist nicht komplett schwarz, sondern sie hat Farben, auch wenn diese nicht so leuchten, wie die Farben des Tages...
Mit anderen Worten, auch das Diabolische hat sicherlich seine subtilen Seiten...

[SSJKamui]

Genau meine Meinung. Das Problem ist auch, wenn alles zu böse ist gerät es schnell ins Lächerliche.

[Alexander_Maclean]

@max
Ich kann mich da meinen Vorredner nur anschließen.

Natürlich ist dass Spiegeluniversum als Ganzes das komplette gegenteil von deiner heißgeliebten Utopie.

auch auch wenn vielelicht mehr dunklere grautöne verwendet werden, sind es doch grautöne.

weil nur schwarz genauso langweilig ist wie nur weiß.

[Max]

Na dann dann bin ich mal auf die großen grauen Spiegel-Universums-Folgen gespannt  

Die große Faszination für das Böse begreife ich einfach nicht; vielleicht sollte ich mir mal die \"News & Stories\" (oder war es \"10 vor 11\"?)-Sendung mit dem Titel \"Die Attraktion des Bösen\" anschauen, die ich aufgenommen habe; erst gestern hatte ich die DVD drinnen, dann siegte aber doch die Folge in der ein Astrophysiker über die mögliche Anzahl derzeit in der Milchstraße lebender intelligenter Zivilisationen sprach


EDIT: Rechtschreibkorrektur.

[ulimann644]

@SSJ
Genau das ist der Punkt !!
Und eben deswegen bemühen sich JJ und ich, dem MU verschiede Facetten zu geben, ohne dass es dadurch aufhört, sich wie das MU anzufühlen. Das ist mitunter ein ziemlicher Drahtseilakt. Bei Jeffrey Gardner muss ich besonders höllisch aufpassen, da der einerseits seine finsteren Seiten hat, andererseits aber eben nicht der typische Finsterling sein soll...
Ein etwas besserer Böser halt...

[SSJKamui]

Natürlich soll das Spiegeluniversum auch zum großen Teil eben eine Karikatur des normalen Star Treks sein, aber gerade bei sowas darf man es nicht zu weit treiben.

[ulimann644]

Original von SSJKamui
Natürlich soll das Spiegeluniversum auch zum großen Teil eben eine Karikatur des normalen Star Treks sein, aber gerade bei sowas darf man es nicht zu weit treiben.

Als Karikatur sehe ich das MU weniger, sondern eher als eine parallele Version des TREK-Verse, in dem man sich mit den dunkelsten, seelischen Abgründen auseinandersetzen kann/muss.

@Max
Ich denke, um vom Diabolischen fasziniert zu sein, bedarf es seelischer Abgründe, die nun mal nicht jeder Mensch hat. Sollten sie dir fehlen, sei froh darüber... :Andorian

[SSJKamui]

Original von ulimann644

Original von SSJKamui
Natürlich soll das Spiegeluniversum auch zum großen Teil eben eine Karikatur des normalen Star Treks sein, aber gerade bei sowas darf man es nicht zu weit treiben.

Als Karikatur sehe ich das MU weniger, sondern eher als eine parallele Version des TREK-Verse, in dem man sich mit den dunkelsten, seelischen Abgründen auseinandersetzen kann/muss.

@Max
Ich denke, um vom Diabolischen fasziniert zu sein, bedarf es seelischer Abgründe, die nun mal nicht jeder Mensch hat. Sollten sie dir fehlen, sei froh darüber... :Andorian

Das mit den Abgründen stimmt natürlich auch, aber idealismus ist da durchaus kein Hinderungsgrund. Ich war auch mal ein großer Idealist und habe dann trotzdem mal so eine Art Spiegeluniversumsgeschichte geschrieben. (Diese war aber nicht im Spiegeluniversum, sondern geschah als Unfall einer Zeitreise. Es entstanden da sogar mehrere \"Unfallzeitlinien\", die alle sehr unangenehm für die Crew der Enterprise waren.)

Die allgemeine Auseinandersetzung mit dem \"Schattenarchetypus\" habe ich auch häufig aber meistens eher in Dr.Jekyll und Mr.Hyde variante.

[ulimann644]

@SSJ
Das mit der J und H Variante klingt irgendwie... interessant...
Dann leg dich doch mal hier auf diese Couch, und dann reden wir darüber...

[Alexander_Maclean]

Ich denke das Dunkle fasziniert uns, weil es auch der ausdruck unserer Urängste ist.

Hinzu kommt, dass oft die Bösen teilweise interessanter sind.

Darth Vader ist für mich auch etwas faszinierender als Luke Skywalker. Luke erhält ja auch erst eine \"aufwertung\" als bekannt wird das vadar sein Vater ist.

Außerdem:

wenn wir über etwas Dunkles schreiben gewinnen wir Kontrolle darüber.

[ulimann644]

Original von Alexander_Maclean
Ich denke das Dunkle fasziniert uns, weil es auch der ausdruck unserer Urängste ist.

Hinzu kommt, dass oft die Bösen teilweise interessanter sind.

Darth Vader ist für mich auch etwas faszinierender als Luke Skywalker. Luke erhält ja auch erst eine \"aufwertung\" als bekannt wird das vadar sein Vater ist.

Außerdem:

wenn wir über etwas Dunkles schreiben gewinnen wir Kontrolle darüber.

Zumindest verdrängt man es in diesem Fall nicht...