Autor Thema: Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"  (Gelesen 71202 mal)

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Max

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Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #45 am: 01.11.10, 17:50 »
Zitat
Original von Star
Zumindest bei Star Trek ist es ja praktisch die Grundprämisse, dass möglichst verschiedene Leute friedlich zusammenarbeiten, um zu zeigen, dass es auch anders geht. Und dass man sich als Autor gerne austobt und Charaktere beschreiben will, die sich möglichst voneinander unterscheiden ist doch auch völlig verständlich.

Ja und das Prinzip ist auch an sich wirklich okay.

Ich finde in diesem Punkt halt aber einfach (auch), dass nicht die Zusammenstellung entscheidet, sondern der Umgang. Die Leute können noch so wild durcheinandergewürfelt sein, sofern ihre Interaktion so frei von Konflikten, Reibereien, Überzeichnungen und Hervorhebungen ist, dass man merkt, dass das Motiv der Toleranz umgesetzt ist.
Die Leute sollen natürlich nicht zu einer assimilierten Massen verkommen sondern schon Individuen mit eigenständigem Background sein, aber halt nicht auf ihre \"Funktion\" reduziert werden.

SSJKamui

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Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #46 am: 01.11.10, 18:22 »
Zitat
Original von Star
Zumindest bei Star Trek ist es ja praktisch die Grundprämisse, dass möglichst verschiedene Leute friedlich zusammenarbeiten, um zu zeigen, dass es auch anders geht. Und dass man sich als Autor gerne austobt und Charaktere beschreiben will, die sich möglichst voneinander unterscheiden ist doch auch völlig verständlich. Klischees wie den überkorrekten deutschen und den cowboyhaften Ami (oder eben dem hinterhältigen Romulaner und der aggressiven Andorianerin) sollte man halt vermeiden, oder zumindest nicht überstrapazieren - auch wenn es oft nicht vermeidbar ist. Kann ja manchmal sogar ganz interessant sein.

Es wird erst dann lächerlich, wenn man einen Charakter mit einem bestimmten Hintergrund NUR einfügt, um irgendeine Quote zu erfüllen, oder Zuschauer/Leser zu gefallen/zu erreichen, und wenn die dann über diese eine besondere Eigenschaft auch sonst nichts vorzuweisen haben, wie man es beispielsweise bei Mayweather unschön gesehen hat. Solange DU dich für die Charaktere und deren Hintergründe interessierst, wirklich interessierst, solltest du dir keine Sorgen darüber machen, wie die jetzt irgendwelche Literaturwissenschaftler kategorisieren würden. Solange sie interessant sind (wie der Autor emotional zu seinen Figuren steht schimmert meiner Meinung nach immer durch) und die Chemie untereinander richtig gut ist, womit es Spaß macht den Charakteren zuzulesen, ist alles okay.


Ja, das ist auch irgendwie wahr. Ich habe meine Charaktere ja auch einfach deshalb gewählt, weil ich sie interessant fand und nicht für \"Quoten\".

Alexander_Maclean

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Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #47 am: 17.12.10, 09:24 »
Was mir aufgefallen ist in vielen FF serien dominiert dieses Mann - Frau Kommandoteam. Sprich der Mann ist der Captain und die Frau der XO. Seltenener trifft man die Kombination Frau Mann an udn noch seltener zwei Männer an der Spitze. aber ich keinen keien serie wo zwei Frauen das Kommando haben.

seltsam oder.

Wobei ich sagen muss, bei habe ich meist nur die Mann Frau Kombi (einzige ausnahme ist Wiking)

aber schlüsseln wir es mal auf,

Mann Frau

Morning Star
Midway
Elite Force (A\'Thana)
Unity One (Escort)
Icicle
Cadets (Ulysses ?)
Melbourne

Frau Mann

Defender
Legend(Starfury - A)
Wiking

Mann Mann

Pamir?


Frage: warum traut sich keiner an den \"Zickenkrieg\" auf der Brücke?
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David

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Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #48 am: 17.12.10, 09:33 »
Interessante Gleichungen, Alex.

Aber du hast recht - bei Star Trek - Cadets kann man diese nur unter Vorbehalt einsetzen, da ich mich ja auch selbst von vornherein dagegen entschieden habe, eine \"Heldengruppe\" in meiner FF-Reihe zu nutzen.

IMO machen das alle und ich bin der Meinung, es geht auch ohne - auch wenn die Mehrheit in \"der FF-Gesellschaft\" gegenteiliger Ansicht ist.

SSJKamui

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Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #49 am: 17.12.10, 09:36 »
Hmm. Bei mir in meinem Comic ist der oberste Boss auch ein Mann, aber der ist eher eine graue Eminenz, die man kaum bemerkt. Sonst haben eher ziemlich stark die Frauen das sagen.

TrekMan

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Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #50 am: 17.12.10, 09:44 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Was mir aufgefallen ist in vielen FF serien dominiert dieses Mann - Frau Kommandoteam. Sprich der Mann ist der Captain und die Frau der XO. Seltenener trifft man die Kombination Frau Mann an udn noch seltener zwei Männer an der Spitze. aber ich keinen keien serie wo zwei Frauen das Kommando haben.

seltsam oder.

Wobei ich sagen muss, bei habe ich meist nur die Mann Frau Kombi (einzige ausnahme ist Wiking)

aber schlüsseln wir es mal auf,

Mann Frau

Morning Star
Midway
Elite Force (A\'Thana)
Unity One (Escort)
Icicle
Cadets (Ulysses ?)
Melbourne

Frau Mann

Defender
Legend(Starfury - A)
Wiking

Mann Mann

Pamir?


Frage: warum traut sich keiner an den \"Zickenkrieg\" auf der Brücke?



Nun bei der Pamir kommt es darauf an. Pamir handelt nicht nur vom Schiff. Die Komamndostruktur de Schiffes selbst fällt unter die erste Kathegorie.

Kommandant (Mann) Erster Offizier (Frau)  

Aber der Kommandant ist nicht immer der Kommandant. Im zweiten Band der jetzt vor der Vollendung steht kommt das Schiff und diese Protagonisten gar nicht darin vor.

Es gibt bei mir viele Gruppierungen, die auch

Kommandant (Mann) Erster Offizier (Mann)
Kommandant (Frau) Erster Offizier (Mann)
oder
Kommandant (Frau) Erster Offizier (Frau)

je nach Konstellation.  

Zur Frage:

Wenn man über etwas schreibt, dann sollte man es zumindest kennen. Ich habe selbst zwei Frauen zu Hause (eine Gro0ße und eine Kleine nicht dass hier Missverständnisse entstehen :Ugly). Aber ich bin weit davon entfernt die Frauen zu verstehen. Deshalb fällt es mir schwer mich in eine weibliche Figur hineinzuversetzen. Bis zu einem gewiseen Punkt geht es, das reicht auch für die Charaktäre. Aber richtig tief bis nach ganz unten? Da muss ich passen.

Das ist auch der Grund warum ich, obwohl ich verschiedene Konstellationen habe, mehr männliche Hauptprotagonisten habe.

Ich habe das Gefühl, dass die weibliche Gefühlswelt wie ein Fraktal ist. Es gibt immer wieder die selben Fragen, die immer und immer wieder auftreten und dabei von Großen bis ins Kleinste reichen bis zur Unendlichkeit und darüberhinaus. Die Komplexität ruht daher das sich diese Fragen nicht immer auf die gleiche Weise beantworten lassen.  ;)
Ich schreibe lieber ein Handbuch über die fikktive Technik des Warpantriebes, dass verstehe ich eher. :)

Alle Frauen denen ich jetzt zu nahegetreten bin, mögen es mir auf Grund meiner mangelnden Gefühlswelt nachsehen. Es war nicht meine Absicht. Ich nur ein Mann. ;)

Alexander_Maclean

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Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #51 am: 17.12.10, 09:44 »
@david und SSJ
es ging mir aber nicht direkt darum wer die ANFÜHRER sind SONDERN um das Koammandoduo auf raumschiffen.

wäre ersterer der fall würde Elite Force auch eher in Richtung Frau - Mann gehen, weil Alexandria einen männlichen Stellvertreter bekommt.
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Drake

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Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #52 am: 17.12.10, 11:55 »
Ich würde mal sagen, dass das so eine Sache ist, die einem als Autor selbst nicht auffällt. Ich würde zumindest das Vorhandensein eines männlichen Kommandanten (da meistens auch Protagonist) dem zurechnen, dass viele Autoren in der einen oder anderen Form sich selbst in Teilen oder ganz in ihren Stories abbilden. Da fällt so ein \"Alter Ego\" als Mann natürlich leichter zu schreiben.

Ansonsten, wenn man interpretieren will, könnte man argumentieren, dass die Mann-Frau/Frau-Mann Kombo genutzt wird, weil sich so die Charaktere naturgemäß ergänzen - Frauen denken und handeln anders als Männer. Das macht Angehörige des anderen Geschlechts schonmal pauschal gut geeignet für den Job des XO, der die Entscheidungen des Captains ja durchaus hinterfragen und überdenken soll.

TrekMan

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Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #53 am: 17.12.10, 12:26 »
Zitat
Ansonsten, wenn man interpretieren will, könnte man argumentieren, dass die Mann-Frau/Frau-Mann Kombo genutzt wird, weil sich so die Charaktere naturgemäß ergänzen - Frauen denken und handeln anders als Männer. Das macht Angehörige des anderen Geschlechts schonmal pauschal gut geeignet für den Job des XO, der die Entscheidungen des Captains ja durchaus hinterfragen und überdenken soll.


Ich finde ob Mann ob Frau ein Leiter sollte sich immer den Stellv. aussuchen von dem er der Meinug ist, dass er kei Ja-Sager sei. Seine eigenen entscheidungen zu hinterfragen ist wichtigt. Aber manchmal benötigt man auch jemanden, der einem den Sieggel vorhält (auch wenn es schwer ist).

Bei mir ist die Motivation ein M/W  Gespann zu verwenden vielschichtig. Zm einen war da der alte Kampf der Geschlechter, der älter ist als die dokumentierte Geschichte. Zum anderen sehen Frauen vieles anders als Männer auch daher rührt ein Potiential, dass die Figuren bei gleichen Voraussetzungen von vornherein andere Wege einschlagen könnnten.
Zugegeben das gäbe es auch bei einem M/M Gespann, aber wenn zwei Männer an einem Strang ziehen tun sie es. Sie fragen nicht immer nach.
Eine Frau tut das, so zumindest meine Erfahrung. Ich habe noch kein F/F Gespann erlebt, das in der Realität einen Gleichschritt hinlegen, so wie es Männer tun (ob jetzt in die richtige oder falsche Richtung sei dahin gestellt).
Und drittens, finde ich bringen Frauen würze ins Leben, was wären wir Männer ohne sie.  ;)


Edit:

Aber ich hätte gerne mal die Antwort einer unserer Damen zu diesem Thema gehört.

Alexander_Maclean

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Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #54 am: 17.12.10, 15:09 »
Zitat
Original von Drake
Ich würde mal sagen, dass das so eine Sache ist, die einem als Autor selbst nicht auffällt. Ich würde zumindest das Vorhandensein eines männlichen Kommandanten (da meistens auch Protagonist) dem zurechnen, dass viele Autoren in der einen oder anderen Form sich selbst in Teilen oder ganz in ihren Stories abbilden. Da fällt so ein \"Alter Ego\" als Mann natürlich leichter zu schreiben

100% agree

mir ist es ja auch erst diese woche richtig bewusst geworden, weil ich für einen nebenchar den XO entwerfe. da gibt es übrigens die M/M variante.

Und da habe ich mal die werke die ich selber schreibe und das was ich lese mal analysiert.

Zitat

Ansonsten, wenn man interpretieren will, könnte man argumentieren, dass die Mann-Frau/Frau-Mann Kombo genutzt wird, weil sich so die Charaktere naturgemäß ergänzen - Frauen denken und handeln anders als Männer. Das macht Angehörige des anderen Geschlechts schonmal pauschal gut geeignet für den Job des XO, der die Entscheidungen des Captains ja durchaus hinterfragen und überdenken soll.


auch hier 100% Zustimmung.

wobei es dann auch die unterscheidlichsten ausprägungen gibt.

Und interessanterweise ist bei zwei meiner Projekte die frau für den Actionpart zuständig.
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Max

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Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #55 am: 17.12.10, 21:20 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Was mir aufgefallen ist in vielen FF serien dominiert dieses Mann - Frau Kommandoteam. Sprich der Mann ist der Captain und die Frau der XO.

Hmm, ist man realistisch, kann das auch viel mir dem geschlechterspezifischen Rollenbild zusammenhängen.
Klar, das Argument von TrekMan und auch das von Dranke klingen einleuchtend: Viele der FF-Autoren sind Männer und sehen entweder nicht die Veranlassung dazu oder trauen sich nicht daran heran aus aus der Sicht einer Frau zu schreiben und machen sie deswegen nicht zur eigentlichen Protagonistin. Auf der anderen Seite: Frauen ind Führungspositionen kommen ja dennoch vor und müssen demnach auch zur Entfaltung kommen.
Vielleicht hat es dann also doch mit einem \'klassischen\' Rollenverständnis zu tun: Der Mann als Oberhaupt der Familie  8o
Provokant gesagt, bedeutet das, dass in Wahrheit nicht die Ausgewogenheit der männlichen und der weiblichen Fähigkeiten und Temperamente den Ausschlag gibt.

Für \"Cherem\" habe ich glaube ich das erste Mal eine wirklich vollkommen fokusierte Protagonistin gehabt. Das hat meiner Meinung nach relativ gut gelungen, jedenfalls gab es da keine Klagen, auch nicht von der weiblichen Leserschaft - dann bin ich also wirklich ein Frauen-Versteher ;) :D  Acht)

Mein Konzept für die \"Solaris\"-Geschichte, das als Ergänzung zu den Führungs-Crew-Konzepten, sähe eine sehr radikale Lösung vor: Die \"Solaris\" besitzt nämlich zwei gleichberechtigte Kommandanten, ihr Schwester-Schiff zwei Kommandantinnen :D

Star

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Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #56 am: 17.12.10, 22:02 »
Die bewusste oder unbewusste Entscheidung zur Mann/Frau-, Frau/Mann-Kombo, hat auch sicher etwas mit der schönen Never ending love-Story zu tun, die mit einem solchen Gespann fast immer Hand in Hand geht. Die Karte wird früher oder später fast immer gespielt. Die große romantische Geschichte ist schließlich genau das, was wir alle in unserem Leben suchen. Die passende Herzensdame... der passende Herzensmann... Wenn wir das nicht finden können, oder gefunden haben und trotzdem nicht genug davon kriegen, übertragen wir diese Sehnsüchte eben auf die fiktive Ebene in Form unserer Hauptcharaktere - und die sind ja fast immer gleichzeitig die beiden ranghöchsten Leute. Ich nehme an, deswegen gibt es so wenige Mann/Mann-Kombinationen. Wir sind ja tatsächlich fast alles Männer. Wir werden Männerfreundschaften haben. Ist also uninteressant. Und selbst wenn nicht, wenn da kein bester Freund ist, und man komplett einsam ist, wird die Sehnsucht nach einer Frau wohl größer sein, als nach einem guten Kumpel. Alles Biochemie.
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Alexander_Maclean

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Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #57 am: 17.12.10, 22:07 »
Kann ich für mich nicht so unterschreiben.

Morning Star: Captain verheiratet
Midway: Da wird es den beiden angedichtet, aber es nix in der Richtung geplant.
Elite force: Altersunterschied zu groß.

Ich stimme da eher trekmen zu. Und ich denke es kann auch diese kabbeleleien geben ohne das da die sexuelle Komponente im Hintergrund ist.
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TrekMan

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Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #58 am: 17.12.10, 23:17 »
Zitat

Die bewusste oder unbewusste Entscheidung zur Mann/Frau-, Frau/Mann-Kombo, hat auch sicher etwas mit der schönen Never ending love-Story zu tun, die mit einem solchen Gespann fast immer Hand in Hand geht. Die Karte wird früher oder später fast immer gespielt. Die große romantische Geschichte ist schließlich genau das, was wir alle in unserem Leben suchen. Die passende Herzensdame... der passende Herzensmann... Wenn wir das nicht finden können, oder gefunden haben und trotzdem nicht genug davon kriegen, übertragen wir diese Sehnsüchte eben auf die fiktive Ebene in Form unserer Hauptcharaktere - und die sind ja fast immer gleichzeitig die beiden ranghöchsten Leute. Ich nehme an, deswegen gibt es so wenige Mann/Mann-Kombinationen. Wir sind ja tatsächlich fast alles Männer. Wir werden Männerfreundschaften haben. Ist also uninteressant. Und selbst wenn nicht, wenn da kein bester Freund ist, und man komplett einsam ist, wird die Sehnsucht nach einer Frau wohl größer sein, als nach einem guten Kumpel. Alles Biochemie.


Diese Karte als dramatugisches Mittel zu ziehen ist sicher immer Möglich, selbst bei F/F oder M/M Gruppierungen. Es stellt sich nur die Frage inwieweit der Autor bereit ist zu gehen.


Bei der PAMIR ist es so, dass George Stewart Witwer ist. Obwohl sein Erster Offizier eine Frau ist, war eigentlich nie eingeplant, diese Karte zu ziehen, dann da ist eigentlich schoin eine andere. Diese Option wird zwar oft angedeutet, aber nie gezogen ;)

Bei ROOSEVELT ist es was anders. Captain Holister ist als ex Geheimdienster keinem Flirt abgeneigt. Er hat so gar gleich zwei Frauen, die an Bord um ihn bulen. Vielleicht greift er mal zu :)

Bei DESPERADOS gibt es eine M/M Kombination, die fällt da leider aus. Was jedoch nicht unbedingt bedeutet, das Sedric von Oestrow die schöne aber spröde Doktorin nicht gefallen könnte.

 

Für mich erfüllt, die oben genannte dramaturgische Obtion zwischen dem Komandanten und seinem XO einfach ein Klischee, dem ich einfach nicht entsprechen möchte. Mann und Frau können schon auf einer sachlichen Ebene zusammen arbeiten ohne das sich gleich etwas entwickeln muss.

Alexander_Maclean

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Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #59 am: 27.02.11, 20:38 »
weil es in Max designthread einj wenig angetippt wurde.

man hat ja zu bestimmten figurentypen gewisse Klischees im Kopf:

Daer wollte ich mal fragen.

Was für Klischees habt ihr,w as Alienfiguren angeht.
bei welchen eurer Figuren habt ihr auf diese Klischees gesetzt oder diese auch gezielt durchbrochen?
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