Autor Thema: Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"  (Gelesen 70396 mal)

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Kontikinx1404

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Antw:Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #105 am: 11.10.14, 09:01 »
Ich hoffe das meine erstellten Charaktere glaubhaft und ausgewogen sind. Da hatte ich vor längerer Zeit eine schöne Diskussion.
http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3410.0.html

Eine Liste mit Schauspielern die für eventuell geplante Charaktere in Frage kommen, sollte ich mir eigentlich auch erstellen.

@Alex
Bei mir ist das unterschiedlich.

Es gibt zwei, drei Figuren, da habe ich sie wirklich mit einen Schauspieler im Hinterkopf geschreiben.

Dann gibt es die nächste Gruppe, und das sind die wo ich beim Schreiben merke: Es kann nur einen / eine geben, die diese Figur verkörpert.. Das Amanda Tapping perfekt für Jenny perkins ist, habe ich sehr schnell gemerkt.


Ich habe bisher noch keinen Charakter erstellt und einen bestimmten Schauspieler im Hinterkopf gehabt.

Das Profil von Jenny Perkins habe ich vor längerer Zeit mal im Forum entdeckt, hat mir gut gefallen. Die hatte es in ihrem bisherigen
Leben nicht einfach. Ich habe es gerade gesucht, aber auf die schnelle nicht gefunden.
Alle meine Geschichten sind auch in meinem Portfolio verfügbar.
Mein Portfolio: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3793.msg186274.html#msg186274

David

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Antw:Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #106 am: 11.10.14, 11:11 »
@Alex:
Also, zwischendurch zwischen Darstellern zu wechseln würde ich persönlich nicht.
Bislang ist mir das auch noch nicht passiert, da die Auswahl des Darstellers bei mir stets Teil der Planungsphase für einen Roman ist.

Wenn, dann wurde eine Rolle höchstens komplet neu besetzt (so geschehen bei der Überarbeitung von "Büchse der Pandora" zu "Guardian Angel; dort wurde die Figur Phoebe Loreley Hanigan [Alyssa Milano] zugunsten von Professor Hartdegen [Guy Pearce] komplett gestrichen, was also nicht wirklich einem Wechsel gleich kommt.

Die Gründe dafür sind ja mittlerweile hinlänglich bekannt. ;)

Auch bei den Arbeiten zu "Kleine Graue Freunde" musste ich ein Casting durchführen, da ich ja die Crewmitglieder der USS Amelie brauchte.

Am Ende habe ich mich auf folgende Rollenverteilung festgelegt:

Cpt. Ghrex - James Belushi
Cdr. Gard - Stone Cold Steve Austin
Cdr. Madison - Natalie Portman
Lt.-Cdr. Angström - Alexander Skarsgaard
Lt.-Cdr. Peshtal Adza - Verne Troyer
Csl. Talia Lisea - ein Internetmodel mit Namen Talia


Für den Denobulaner Ghrex habe ich lange überlegt, da die Figur im Roman auch nicht wirklich sehr stark skizziert werden wird.
Commander Gard sollte ein Typ von recht beeindruckender Struktur sein, den man optisch für einen knallharten Typen hält. "Stone Cold" war hier schnell eine gute Wahl.
Madison habe ich ja für unser RPG entworfen und wollte ihr unbedingt einen Auftritt verschaffen.
Sie ist - bis auf wenige Dinge - eine 1:1-Kopie von der Estrella (ich erwähne auch, dass sie auf dem Schiff gearbeitet hatte, auch wenn die Jahreszahlen nicht mehr identisch sind ;) )
Ängström war eine der am schwierigsten zu besetzenden Figuren, da es eine "nordische" Person sein sollte.
Skarsgard ist eine Person aus einer skandinavischen TV-Krimireihe und das Gesicht war mir sympathisch.
Troyer war für mich bei der Besetzung des Itheniten-Ingenieurs erste Wahl, da dieses Volk von Natur aus kleinwüchsig ist.
Troyer spielte u.a. Minime in der Bond-Persiflage "Austin Powers".

Für Csl. Lisea habe ich lange gesucht, da ich optisch recht klare Vorstellungen von ihr hatte.
Am Ende habe ich mich - wie bei Mila Kell - für ein Internetmodel entschieden und den Vornamen einfach übernommen.

Eine grafische Darstellung eines Charakters erstelle ich idR immer erst, wenn ich einen Darsteller gefunden habe, da es sonst ein Aufwand ist, der sich nicht lohnt.

=A=

Charaktere, die eine wichtige Rolle im Roman spielen, werden von mir idR mit Schauspielern besetzt, die aus meinen Lieblingsserien/Filmen stammen.
Die Liste mit kommenden "Anwärtern" auf neue Rollen ist dementsprechend lang.

Bei Sternenflottenärzten wähle ich beispielsweise immer Darsteller, die selbst mal eine/n Mediziner/in verkörpert haben und ich sie dadurch kannte (Portman ist hier eine Ausnahme). Entsprechend habe ich eine kleine Auswahl von Darstellern, die Ärzte verkörpern können (Alda, Stiers, Farrell, [MASH] Chalke, Braff, McGinley [Scrubs], um nur mal Einige zu nennen).

Stiers (Maj. Winchester aus MASH) ist allerdings bereits als Darsteller von Orram Yeran in "Ferne Welten" verwendet worden, da er als tragische Figur wunderbar passte.

Besonders Alan Alda wird für mich eine große Herausforderung, da ich seinen Charaktere wiederrum als Hommage anlegen möchte und zwar an seine berühmte TV Rolle als "Hawkeye" aus MASH.
Ob ich das wirklich durchziehe oder es lasse (die Figur hat bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen und dürfte schwer nachzuahmen sein), wird sich zeigen, weil wenn ich Alda verwende, möchte ich die Figur wirklich auch gut nutzen.
Andernfalls lasse ich es.

Was mir jedoch auffällt, ich habe bislang keine deutschen Schauspieler gecasted oder verwendet.
Keine Ahnung warum aber um ehrlich zu sein von den wirklich bekannten Schauspielern habe ich niemanden, den ich für ernsthaft geeignet halte.

=A=

Die Kadetten waren zweifellos am schnellsten besetzt.

Ich habe lange überlegt, welche Figuren die beiden anderen Charaktere verkörpern sollen und letztlich entschied ich mich für einen Andorianer und Naomi, da ich unbedingt mich mal an einer Canon-Figur versuchen wollte.

Für Naomi habe ich am Ende Vanessa Branch "gecasted", die in einer Voyager Folge Naomi gespielt hatte.
Falls nötig (wenn mir die Bilder ausgehen), habe ich in Kirsten Dunst eine IMO passende Alternative.

Shras wurde zuerst von Jeffrey Combs dargestellt, da ich nicht wusste, wie man einen Andorianer aus einem Foto manipuliert.
Schließlich fiel dann - nach einem erfolgreichen Versuch - die Wahl auf Donald Faison (Turk aus Scrubs).
Nicht zuletzt auch wegen der Anleihe des Spitznamens (Schokobär -> Blaubär)

Für Shras hatte ich ernsthaft nur eine andere Person im Kopf und zwar einen guten Freund von der Arbeit, der - kurios - ebenfalls aus Afrika (genauer Ghana) kommt.
Leider war, mein... Gagenangebot für ihn zu niedrig ;)

Ich denke, zu David und Mila muss ich nichts weiter erklären ;)

=A=

Bösewichte sind IMO oft schwer zu besetzen, da sie auch optisch in die Rolle passen müssen.
Da ist meine Liste nicht allzugroß und sie wachsen zu lassen, wird schwer.
Aber da kommt es auch darauf an, ob der Antagonist ein "Bösewicht" oder ein "sympathischer Schurke" sein soll.

Für den "Parisses Squares" Roman schreit einfach alles danach, Robert Maschio zu casten, der mit seiner Rolle als "Todd Quinlan" aus Scrubs einfach die perfekten, "fiesen Charakterzüge" aufweist, aber dennoch jemand ist, den man nicht für "einen Bösewicht hält", sondern eben ein Schurke, der jedoch auf eine gewisse Art sogar liebenswert ist (*Zustimmungsflosse*).

Allerdings möchte ich bei Maschio keine Hommage zeichnen. Seine Figur "Kevin Roberto Gonzales" wird also anders angelegt müssen. Lediglich seine "Selbstverliebtheit" wird einfließen.
« Letzte Änderung: 11.10.14, 11:38 by David »

Alexander_Maclean

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Antw:Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #107 am: 11.10.14, 13:37 »
@david
wegen wechsel, das kam bei mir erst dreimal vor.

zweimal davon vor deme rsten schreiben, der dritte wo ich sowieso umgeschrieben habe.

Und du hast auch schon gewechselt. Mila Kell

@konti
Ja, Jenny hatte ein hartes Leben. Wobei ich generell eher mit Figuren arbeite deren Leben nicht ideal verlaufen ist, wenn es die lebenszeit erlaubt.
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Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


David

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Antw:Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #108 am: 11.10.14, 13:44 »
Stimmt.
Aber ich denke, so ein weiterer Wechsel wird wohl nicht noch mal vorkommen.

Dafür sind meine Charaktere inzwischen zu weit entwickelt.

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Antw:Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #109 am: 04.02.15, 16:58 »
Hilfe!
Hallo Leute, ich habe ein kleines Problem. Die USS Kookaburra, http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%A4gerliest_%28Art%29 NCC-<<Noch_Keine_Ahnung>>,
Renaissance-Klasse http://www.trekships.org/renaissance.htm, sucht noch eine Crew!

Da ich in letzter Zeit wieder sehr viele Charaktere kreiert habe, kommen mir viele Charakterideen als „Wiederholung“ vor, und das bremst natürlich die Kreativität ein bisschen. Meine Crew begeistert mich nicht mehr, deswegen bitte ich an dieser Stelle hier um Hilfe und Vorschläge.

Ich stelle jeden Posten, bis auf den des Captains, zur Disposition.

Hier ein paar Hintergründe zu diesem Schiff:
Die USS Kookaburra wird ab 2351 von einer Menschenfrau geleitet, die als still/ leise, hartnäckig und knallhart gilt (was ihre eigene Person betrifft, zu ihren Untergebenen ist sie ganz normal.)
Sie kommt ursprünglich aus der Sicherheitsabteilung mit Spezialausbildung zum Personenschutz, ist eine äußerst fähige Wintersportlerin – was auch ihre Härte zu sich selbst erklärt.

In dieser Zeit erhält sie auch ihren „grünen“ Ersten Offizier, einen Andorianer, im Range eines LCDRs. Sie bildet ihn aus. Unter ihr wird er zum CDR und dann zum CAPT befördert, er erbt das Schiff, während man sie zum Commodore erhebt und sie somit das Schiff verlassen muss.

In diese Phase (Mittlerweile haben wir das Jahr ~2367) fällt nun auch mein Problem: Das Schiff liegt im Erdorbit, wird neu ausgerüstet und Richtung spätere DMZ abkommandiert – und erhält zudem auch neue Crew und Offiziere.

Wie gesagt, Captain Lethesh th’Rilin ist der einzige Eckpunkt, den ich benötige.

Zu seiner Person: Er ist Familienvater, hat mehrere Kinder: Zwillinge, der Junge (Sternenflotten LT, zur Zeit der Neuausrüstung des Schiffes lehrt er an der SF-Akademie in San Francisco; Hat dort aber ein bisschen Ärger bekommen (zu dessen Verteidigung: Er konnte nicht wirklich was dafür)), das Mädchen dient bei der Andorianischen Garde; Dann versuche ich noch „Zhari“ als seine Tochter etablieren zu können, ebenfalls ein Mädchen. Sie ist das „Problemkind“ der Familie, da sie Probleme gerne selbständig und nicht immer nach Lehrbuch löst. (Sie ist sehr kreativ und überdurchschnittlich intelligent, aber ihre Unfähigkeit, nach Lehrbuch zu arbeiten, macht es anderen sehr schwer mit ihr in einem Team zu arbeiten.)

Bei seinem ersten „echten“ Auftrag als Erster Offizier, wäre Lethesh um Haaresbreite umgelegt worden. Dieser Fehlschlag nagt an ihm. (Er ist deswegen aber nicht dienstuntauglich! Ihr kennt das vielleicht selbst: In einem wichtigen Spiel gelang es euch nicht, den entscheidenden Punkt zu erziehen/ man hat den Elfmeter vergeben und kommt sich dabei irre blöd vor). Er hat die Jahre immer wieder diesen Traum mit einem starken Schamgefühl und ist deswegen auch beim Schiffspsychologen in "Behandlung".
Lethesh ist ein Familienmensch und Teamspieler, freundlich, ein typischer Gentleman. Bei der Garde wegen „mangelnder Aggressivität“ abgelehnt, hat er bei der Sternenflotte das Team gefunden, nach dem er gesucht hat. Er denkt für einen Andorianer sehr rationell, ist sehr beherrscht. (Dieser Punkt ist wichtig, sonst vergeige ich mir zwei wichtige Punkte beim Showdown).

So weit so gut… Zu viel verraten möchte ich auch nicht, wenn allerdings konkrete Fragen bestehen werde ich natürlich versuchen, diese zu beantworten.

Folgende „Versuche“ habe ich bis lange als „unglücklich“ ausgeschlossen:
Einen Vulkanier als ersten Offizier: Da beide dann überwiegend rationelle Denker wären, fühlt es sich für mich so an, als würde dadurch zu viel Konfliktpotential verschenkt werden.

Seinen Sohn anzufordern: Ja, sein Sohn bekam einen Verweis in seine Akte, aber: Würde sein Vater ihn mitnehmen sähe das, Jahre später und aus fremden Augen betrachtet, nicht wirklich gut aus, für beide nicht: Den Sohn würde man als Versager abtun, dessen Karriere nur von seinem Vater gerettet wurde, für den Vater sieht es so aus, als würde er die Karriere seines Sohnes manipulieren.

Einen Bajoraner mitzunehmen: Einen hochrangingen Bajoraner dabei zu haben wäre in meinen Augen eine Art „Abkürzung“: Dieser jemand kennt dort draußen einfach zu viel, hatte vielleicht schon selbst mit den Cardassianern zu tun und das will ich vermeiden. Eine gewisse Unvoreingenommenheit der Crew ist schon wichtig, wenn die USS Kookaburra ihre Rolle spielen soll. Ein Überlebender des Setlik-Massakers dabeizuhaben fällt dann natürlich auch aus.

Wenn ihr euch noch Informationen wünscht/ braucht, um mir zu helfen, dann bekommt ihr sie natürlich. Ich danke euch allen vielmals im Voraus für eure Hilfe.

Max

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Antw:Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #110 am: 05.02.15, 12:01 »
Na ja, Du könntest Dich natprlich bei den Spezies bedienen, die in Serien und Filmen zu kurz kamen. Ich lasse ja hin und wieder ganz gerne Deltaner auftauchen, wohlwissend, dass man nicht in die Falle tappen darf, sie in ein Klischee zu stecken und Storys mit ihnen zu Soaps verkommen zu lassen. Das ist jetzt ein Beispiel, es gibt wahrscheinlich noch weitere Völker, die jetzt vielleicht so "unbekannt" sind, dass einem die Namen gar nicht präsent sind (wenn es sie denn überhaupt gibt ;)). Dabei wäre es auch eine Möglichkeit, besonders bei TOS zu "räubern", denn ich habe den Eindruck, dass speziell hier vieles angerissen wurde, ohne es (für die Zukunft) zu vertiefen.

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Antw:Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #111 am: 05.02.15, 15:04 »
Welche Geschichte willst du denn erzählen? Was soll dem Schiff in der DMZ passieren? Das ist ja nicht unwichtig. Im Bestfall schneidet man die Charaktere auf die Geschichte zurecht - oder eben umgekehrt. Und je nachdem in welche Richtung du willst, je nachdem, welches "Feeling" die Geschichte haben soll, grenzt sich die Frage nach der Crew ja schon mal stark ein.
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Antw:Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #112 am: 05.02.15, 17:42 »
Ich lasse ja hin und wieder ganz gerne Deltaner auftauchen, wohlwissend, dass man nicht in die Falle tappen darf, sie in ein Klischee zu stecken und Storys mit ihnen zu Soaps verkommen zu lassen. Das ist jetzt ein Beispiel, es gibt wahrscheinlich noch weitere Völker, die jetzt vielleicht so "unbekannt" sind, dass einem die Namen gar nicht präsent sind (wenn es sie denn überhaupt gibt ;)). Dabei wäre es auch eine Möglichkeit, besonders bei TOS zu "räubern", denn ich habe den Eindruck, dass speziell hier vieles angerissen wurde, ohne es (für die Zukunft) zu vertiefen.

Was mir an TOS immer "mißfiel" ist die Menschenähnlichkeit der dortigen Spezies. Nunja... Deltaner... Wäre eine Möglichkeit, aber was meinst du bitte mit dem "Abrutschen zur Soap"?

Es gibt einen Deltaner, der der Gegenspielerin von Lethesh im Showdown, den Weg zur Akademie ebnet. (~2352). Gegen einen weiteren Deltaner/ Deltanerin als Crewmitglied der USS Kookaburra habe ich prinzipiell nichts einzuwenden.


Welche Geschichte willst du denn erzählen? Was soll dem Schiff in der DMZ passieren? Das ist ja nicht unwichtig. Im Bestfall schneidet man die Charaktere auf die Geschichte zurecht - oder eben umgekehrt. Und je nachdem in welche Richtung du willst, je nachdem, welches "Feeling" die Geschichte haben soll, grenzt sich die Frage nach der Crew ja schon mal stark ein.

Die USS Kookaburra ist ein kleines, fleissiges Schiff. Es erhält keine Aufträge mit Toppriorität, dazu ist es ~2367 schon zu alt (rund 50 Jahre, etwa).

Die Einsatzorder von Starfleet Command sieht vor, dass nur leichte Schiffe die Grenze patrouillieren sollen und die größeren Schiffe erst dahinter zu agieren haben, um die Cardassianer nicht zu einer voreiligen, panischen Aktion zu verleiten.
Ich habe mir aber schon überlegt, dass der Geschwaderführer (evtl. eine Bajoranerin), dem ich das Schiff zuweise, die Position der Kookaburra selbst übernehmen wird, weil, Zitat: "Starfleet Command mit diesem Befehl gewiss nicht vor hatte, eine uneingespielte Crew einer erhöhten Gefahr auszusetzen, die sich zudem leicht vermeiden lässt." Damit verstößt sie zwar genaugenommen gegen den Befehl, aber da die Sternenflotte ja eine zivilisierte Organisation ist, ist dieser "Ungehorsam" in meinen Augen durchaus zu vertreten.

Die USS Kookaburra fliegt Patrouille, kontrolliert Frachtschiffe... solche Aufgaben. Sie wird definitiv nicht an vorderster Front kämpfen.

Zudem ist der Captain des Schiffes der kühle, ruhige Gegenpart zur heißblütigen andorianischen Admiralin, die ihm beim Showdown gegenüberstehen wird. Die Crew ist in der Szene dabei eigentlich fein raus...  ;D Sie soll ihrem ruhigen, überlegt handelnden Captain zuarbeiten.

Max

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Antw:Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #113 am: 12.02.15, 11:02 »
Entschuldige bitte, dass ich nicht früher geantwortet habe. Ich wollte mehr als nur ein paar Worte schreiben, es aber nicht zeitnah machen können und darüber leider wirklich vergessen :(

Was mir an TOS immer "mißfiel" ist die Menschenähnlichkeit der dortigen Spezies. Nunja... Deltaner... Wäre eine Möglichkeit, aber was meinst du bitte mit dem "Abrutschen zur Soap"?
Stimmt, die TOS-Aliens sahen schon extrem wie Menschen aus, wobei ich das inzwischen fast schon als angenehmer empfinde, als dass was uns die späteren Serien an Gesichtsmake-up vorsetzten. Sehen Außerirdische direkt wie Menschen aus, werden sie glaube ich für mich mittlerweile zu "stellvertretende Hülle" für eine Idee, ein bisschen so wie ganz früher, als beim Theater auch die Frauenfiguren von Männern übernommen wurden. Die einfachen Masken sind für mich damit vergleichen dann eher die Erinnerung daran, dass da etwas nicht besser umgesetzt werden konnte.

Äh, wie dem auch sei... ;) Zu den Deltanern. Wir wissen ja nicht viel über sie. Den einzigen echten Auftritt, den ich im Bewusstsein habe, ist der von Ilia in TMP. Ein Merkmal scheint ja eine ausgeprägte Libido bei dieser Spezies zu sein und damit in Geschichten umzugehen, kann schwierig sein.
Ein ehemaliges Mitglied des Forums ergriff ja bei jeder sich bietenden Spezies die Gelegenheit, das Thema Beziehung in den Fokus zu rücken. Jeder, wie er mag; auch Soaps haben ihr Publikum und sind sicherlich unterhaltsam (wobei auch die auf mehr als nur billiges Liebeswirren setzen).
Hat man nun bei den Deltanern das vielleicht herausragende Merkmal, dass sie eher "frei und direkt" sind, ;), halte ich es für wichtig, nicht in gewisse Genre-Klischees abzurutschen, indem man diesen Teil des Lebens glaubwürdig - mit der Betonung auf 'Würde' - integriert. Und Sinnlichkeit ist ja auch mehr als das, was man nicht selten plakativ vorgesetzt bekommt.
Ich mache mir bei Dir da aber eigentlich auch überhaupt keine Sorgen, ich denke, Du würdest einen Deltaner in nicht zu einem Klischee werden lassen.


Die USS Kookaburra ist ein kleines, fleissiges Schiff. Es erhält keine Aufträge mit Toppriorität, dazu ist es ~2367 schon zu alt (rund 50 Jahre, etwa).
Das klingt sehr interessant und ich wollte auch noch mal sagen, dass ich den Namen des Schiffes (inklusive Herkunft) sehr gelungen finde :)

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Antw:Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #114 am: 12.02.15, 14:21 »
Äh, wie dem auch sei... ;) Zu den Deltanern. Wir wissen ja nicht viel über sie. Den einzigen echten Auftritt, den ich im Bewusstsein habe, ist der von Ilia in TMP. Ein Merkmal scheint ja eine ausgeprägte Libido bei dieser Spezies zu sein und damit in Geschichten umzugehen, kann schwierig sein.

Ein Blick auf die Sekundärliteratur lohnt sich. Die Deltaner wurden in manchen Romanen tiefer beleuchtet - vor allem vom großartigen Christopher L. Bennett -, und ich mag das Bild, das von ihnen gezeichnet wurde sehr gerne. Tatsächlich werden die Deltaner als eine fast schon spirituelle, und (im Vergleich zu uns) in jedem Falle sehr erwachsene Spezies dargestellt, die neue Erfahrungen begrüßt. Für die Deltaner ist jeder Tag ein Versprchen, jedes Mahl ein Fest, jede soziale Interaktion etwas bereicherndes. Diese Offenheit bezieht sich eben auch auf den Sex. Während Menschen Sex oft mythologisieren, oder tabuisieren, und dadurch schon auch ein bisschen unreif wirken, ist es für die Deltaner etwas simples, erfreuliches. Es ist lediglich eine weitere Komponente sozialer Interaktion. Mir gefällt dieser Gedankenansatz sehr gut. Meine Tala hat eine ganz ähnlich Einstellung, und ich glaube, wenn man erwachsen an diese Themen herangeht, dann läuft man auch nicht Gefahr, in Soap-Gefilde abzurutschen. :)
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Antw:Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #115 am: 12.02.15, 17:37 »
Entschuldige bitte, dass ich nicht früher geantwortet habe. Ich wollte mehr als nur ein paar Worte schreiben, es aber nicht zeitnah machen können und darüber leider wirklich vergessen :(
Das macht nichts, das passiert uns doch allen mal.

Die USS Kookaburra ist ein kleines, fleissiges Schiff. Es erhält keine Aufträge mit Toppriorität, dazu ist es ~2367 schon zu alt (rund 50 Jahre, etwa).
Das klingt sehr interessant und ich wollte auch noch mal sagen, dass ich den Namen des Schiffes (inklusive Herkunft) sehr gelungen finde :)
Ich wollte für einen hartnäckigen Captain, der dann auftaucht, wenn es weder Freund noch Feind erwartet hat, einen besonderen Schiffsnamen haben. Ich denke der Kookaburra wird gerne unterschätzt! Er ist ein Raubvogel - sogar einer mit ziemlich brutalen Jagdmethoden. Der Name "Kookaburra" passt viel besser zu Captain Hakonsen als die "Shikoku". Diese eben angedeuteten Dinge geschehen aber 2352, weit vor dem Maquis-Part. Captain th'Rilin wird zwar auch überraschen... aber ein bisschen anders, eben. ;)


Was mir an TOS immer "mißfiel" ist die Menschenähnlichkeit der dortigen Spezies. Nunja... Deltaner... Wäre eine Möglichkeit, aber was meinst du bitte mit dem "Abrutschen zur Soap"?
Stimmt, die TOS-Aliens sahen schon extrem wie Menschen aus, wobei ich das inzwischen fast schon als angenehmer empfinde, als dass was uns die späteren Serien an Gesichtsmake-up vorsetzten. Sehen Außerirdische direkt wie Menschen aus, werden sie glaube ich für mich mittlerweile zu "stellvertretende Hülle" für eine Idee, ein bisschen so wie ganz früher, als beim Theater auch die Frauenfiguren von Männern übernommen wurden. Die einfachen Masken sind für mich damit vergleichen dann eher die Erinnerung daran, dass da etwas nicht besser umgesetzt werden konnte.
Wenn jemand diese - wie soll ich sagen? - "Back to the Root!"-Nostalgie entdecken kann und zu schätzen weiß, dann du.  :D

Ich gönne mir da lieber eine Art "Running Gag", dass es einer "deutlich andersartiger Alien" (zB. einer Andorianerin) immer noch sehr schwer fällt, die Menschen nicht mit den Argelianern, oder den Ardanaanern zu verwechseln!  :andorian


Äh, wie dem auch sei... ;) Zu den Deltanern. Wir wissen ja nicht viel über sie. Den einzigen echten Auftritt, den ich im Bewusstsein habe, ist der von Ilia in TMP. Ein Merkmal scheint ja eine ausgeprägte Libido bei dieser Spezies zu sein und damit in Geschichten umzugehen, kann schwierig sein.
Ein ehemaliges Mitglied des Forums ergriff ja bei jeder sich bietenden Spezies die Gelegenheit, das Thema Beziehung in den Fokus zu rücken. Jeder, wie er mag; auch Soaps haben ihr Publikum und sind sicherlich unterhaltsam (wobei auch die auf mehr als nur billiges Liebeswirren setzen).
Hat man nun bei den Deltanern das vielleicht herausragende Merkmal, dass sie eher "frei und direkt" sind, ;), halte ich es für wichtig, nicht in gewisse Genre-Klischees abzurutschen, indem man diesen Teil des Lebens glaubwürdig - mit der Betonung auf 'Würde' - integriert. Und Sinnlichkeit ist ja auch mehr als das, was man nicht selten plakativ vorgesetzt bekommt.
Ich mache mir bei Dir da aber eigentlich auch überhaupt keine Sorgen, ich denke, Du würdest einen Deltaner in nicht zu einem Klischee werden lassen.

Ein Blick auf die Sekundärliteratur lohnt sich. Die Deltaner wurden in manchen Romanen tiefer beleuchtet - vor allem vom großartigen Christopher L. Bennett -, und ich mag das Bild, das von ihnen gezeichnet wurde sehr gerne. Tatsächlich werden die Deltaner als eine fast schon spirituelle, und (im Vergleich zu uns) in jedem Falle sehr erwachsene Spezies dargestellt, die neue Erfahrungen begrüßt. Für die Deltaner ist jeder Tag ein Versprchen, jedes Mahl ein Fest, jede soziale Interaktion etwas bereicherndes. Diese Offenheit bezieht sich eben auch auf den Sex. Während Menschen Sex oft mythologisieren, oder tabuisieren, und dadurch schon auch ein bisschen unreif wirken, ist es für die Deltaner etwas simples, erfreuliches. Es ist lediglich eine weitere Komponente sozialer Interaktion. Mir gefällt dieser Gedankenansatz sehr gut. Meine Tala hat eine ganz ähnlich Einstellung, und ich glaube, wenn man erwachsen an diese Themen herangeht, dann läuft man auch nicht Gefahr, in Soap-Gefilde abzurutschen. :)

Talas Einstellung dazu, zumindest soweit ich sie kenne, passt wirklich äußerst präzise auf diese Beschreibung! Vielleicht ist das auch mit ein Grund, warum Alexander_Maclean und ich immer noch nicht darüber hinweg sind, dass du uns seinerzeit den Pin Up Kalender von Tala vorenthalten hast! 
:Viking

Nun, das sind doch ganz brauchbare Ansätze! "Frei und direkt", "[...] jede soziale Interaktion [ist] etwas bereicherndes. Diese Offenheit bezieht sich eben auch auf den Sex." - damit lässt sich doch gewiss etwas machen. Die eigentliche Herausforderung dürfte dann sein, diese Einstellung gegen die Risianer und Orioner abgrenzen. Den Risianern könnte man unterstellen, dass das Wohl ihrer Gäste Vorrang hat und bei den Orionerinnen ist der Antrieb wohl eher die Gier und eigenen Gelüste. Das ist eine... ziemlich interessante Herausforderung, diese Charaktere interagieren zu lassen. Dabei fällt mir ein: Einen risianischen Charakter habe ich bislange auch noch nicht. Für die Brücke der USS Kookaburra dürfte das aber zu viel werden.

An dieser Stelle: Hat jemand schon ein paar dieser, eher "freidenkenden Spezies", miteinander agieren lassen? Eine Story dazu würde ich sehr gerne mal lesen!


Deltaner: Ich denke, ich könnte mich mit einem weiblichen Piloten im Rang eines Ensigns abfinden, frisch von der Akademie kommend, ein immerwährender goldener Sonnenschein. Die würde ihrem stillen, verschwiegenen Captain gewiss "die Brücke (Hölle) heiß machen". Hm... Andorianer sind sehr familiär - aber auf Privatsphäre bedacht; Er ist Familienvater, sie Single - ich denke das bietet genug Konfliktpotential! Würde sie wirklich mit ihrem Captain, wenn er sie ließe? Fragen über Fragen...  ;D



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Der Erste Offizier wird eine weibliche Caitianerin werden (uiii, sogar ein TAS-Charakter!  :P ). Ich habe dazu eine Katzenkennerin um ein kurzes Statement gebeten. (Ich selbst sehe mich eher als der "Hunde-Typ" an und eine zweite (fachlich kompetente) Meinung kann nie schaden).

Eine Idee für eine "zwiegespaltene" Chefingenieurspersönlichkeit habe ich auch schon, werde aber bei ihr aus Höflichkeit und Zeichen des Respekts nochmals Rücksprache halten müssen.

Dann habe ich noch zwei weitere Crewmembers...

Ich denke, damit hat sich meine Bitte erledigt. Ich danke euch vielmals für die Anregungen und Ideen! Weitere dürfen natürlich gerne gemacht werden, schließlich kann man von Ideen niemals genug haben, aber es eilt damit nicht mehr. Nochmals herzlichen Dank an die Community.

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« Antwort #116 am: 12.02.15, 18:01 »
Nun, das sind doch ganz brauchbare Ansätze! "Frei und direkt", "[...] jede soziale Interaktion [ist] etwas bereicherndes. Diese Offenheit bezieht sich eben auch auf den Sex." - damit lässt sich doch gewiss etwas machen. Die eigentliche Herausforderung dürfte dann sein, diese Einstellung gegen die Risianer und Orioner abgrenzen.

Deltaner und Orioner haben tatsächlich die Sache mit den starken Pheromonen gemeinsam. Bei den Deltanern herrscht allerdings Gleichheit - auch männliche Deltaner produzieren das Pheromon. Und keines der beiden Geschlechter nutzt es aus, um persönliche Vorteile zu erlangen. Es ist ein Miteinander. Bei den Orionern sind es hingegen nur die Frauen, die das Pheromon erzeugen, und somit ihre Männer kontrollieren und sie für sich in Ränkespielen um die Vorherrschaft kämpfen lassen. Es ist also ein Matriarchat. Im Grunde sogar eine Versklavung des anderen Geschlechts. Ein ganz anderes Gesellschaftskonstrukt also.

Ein Gedanke der mir jetzt erst kommt, ist ja, dass die Orioner die Deltaner eigentlich als Gefahr ansehen müssten, also Konkurrenz, die man vielleicht ausschalten müsste. Da könnte man sicher spannende Konfliktherde draus machen.

Zitat
Deltaner: Ich denke, ich könnte mich mit einem weiblichen Piloten im Rang eines Ensigns abfinden, frisch von der Akademie kommend, ein immerwährender goldener Sonnenschein. Die würde ihrem stillen, verschwiegenen Captain gewiss "die Brücke (Hölle) heiß machen". Hm... Andorianer sind sehr familiär - aber auf Privatsphäre bedacht; Er ist Familienvater, sie Single - ich denke das bietet genug Konfliktpotential! Würde sie wirklich mit ihrem Captain, wenn er sie ließe? Fragen über Fragen...

Die Frage ist eher, ob es ihr erlaubt wäre. Ilia musste ja einen Zölibats-Eid ablegen, bei ihrem Dienst in der Flotte. Ich gehe auch davon aus, dass Deltaner (und Orioner) Pheromonblockende Medikamente zu sich nehmen müssen, weil sie die Mitglieder anderer Spezies sonst eher um den Verstand bringen würden. Hier wäre eine Risanerin also vielleicht doch angebrachter. Passt auch besser zu dem Sonnenschein.

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« Antwort #117 am: 12.02.15, 18:41 »
Nun, das sind doch ganz brauchbare Ansätze! "Frei und direkt", "[...] jede soziale Interaktion [ist] etwas bereicherndes. Diese Offenheit bezieht sich eben auch auf den Sex." - damit lässt sich doch gewiss etwas machen. Die eigentliche Herausforderung dürfte dann sein, diese Einstellung gegen die Risianer und Orioner abgrenzen.

Deltaner und Orioner haben tatsächlich die Sache mit den starken Pheromonen gemeinsam. Bei den Deltanern herrscht allerdings Gleichheit - auch männliche Deltaner produzieren das Pheromon. Und keines der beiden Geschlechter nutzt es aus, um persönliche Vorteile zu erlangen. Es ist ein Miteinander. Bei den Orionern sind es hingegen nur die Frauen, die das Pheromon erzeugen, und somit ihre Männer kontrollieren und sie für sich in Ränkespielen um die Vorherrschaft kämpfen lassen. Es ist also ein Matriarchat. Im Grunde sogar eine Versklavung des anderen Geschlechts. Ein ganz anderes Gesellschaftskonstrukt also.

Dass Deltaner auch Pheromone haben, ist mir neu, das höre ich heute zum ersten Mal. Mit welchen Fakten über diese Deltaner-Pheromone kannst du denn noch aufwarten, bitte?


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Ein Gedanke der mir jetzt erst kommt, ist ja, dass die Orioner die Deltaner eigentlich als Gefahr ansehen müssten, also Konkurrenz, die man vielleicht ausschalten müsste. Da könnte man sicher spannende Konfliktherde draus machen.
Ein interessanter Gedanke, im Moment kann ich damit aber nichts anfangen. Ich habe überlegt, ob dies auch im kleineren Maßstab funktionieren könnte: Zwei Mädchen, eine Orionerin und eine Deltanerin, die um Jungs wetteifern. Aber ob eine Deltanerin sich darauf einlassen würde? Hmm...

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Deltaner: Ich denke, ich könnte mich mit einem weiblichen Piloten im Rang eines Ensigns abfinden, frisch von der Akademie kommend, ein immerwährender goldener Sonnenschein. Die würde ihrem stillen, verschwiegenen Captain gewiss "die Brücke (Hölle) heiß machen". Hm... Andorianer sind sehr familiär - aber auf Privatsphäre bedacht; Er ist Familienvater, sie Single - ich denke das bietet genug Konfliktpotential! Würde sie wirklich mit ihrem Captain, wenn er sie ließe? Fragen über Fragen...

Die Frage ist eher, ob es ihr erlaubt wäre. Ilia musste ja einen Zölibats-Eid ablegen, bei ihrem Dienst in der Flotte. Ich gehe auch davon aus, dass Deltaner (und Orioner) Pheromonblockende Medikamente zu sich nehmen müssen, weil sie die Mitglieder anderer Spezies sonst eher um den Verstand bringen würden. Hier wäre eine Risanerin also vielleicht doch angebrachter. Passt auch besser zu dem Sonnenschein.

Zum Zölibats-Eid: Es ist ein amerikanischer Film zu einer ziemlich prüden Zeit. Um es kurz zu machen: Davon halte ich nichts! Betazoiden dürfen lustig die (intimsten) Gedanken lassen - und Deltaner dürfen noch nicht mal Sex mit einem Partner haben? In meinen Augen ist das eine ziemliche Zwangssituation und viel zu sehr den Erwarungen des Publikums geschuldet.

Medikamente gegen die Pheromone, sofern die Ausschüttung nicht kontrolliert werden kann, kann ich verstehen - schließlich wirken die Pheromone enthemmend und drogenähnlich.


Für meine Orionerinnen an Bord von Mr. Tanas'  Schiff habe ich da eine Lösung gefunden, die aber nicht sehr sternenflottig ist: Es gibt einen Sektor an Bord von des Schiffes, den "grünen Sektor". Dies ist eine Art Quarantänezone/ Sperrgebiet mit separatem Umweltkontrollsystem, mit hocheffizienten Luftreinigern und Schleusen an den Zugängen. Die Orionerinnen dürfen sich dort drinnen nach Herzenslust ausleben. Jeder, der dort hineingeht, weiß, was passieren kann und akzeptiert dies. Natürlich ist im Falle eines Falles auch das beiderseitige Einverständnis eine unabdingbare Voraussetzung! (Aber wenigstens tauchen keine Sicherheitswachen in Schutzanzügen auf, die erst schießen, um die "feindliche Übernahme" zu verhinden, anstatt groß Fragen zu stellen ;) )

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Antw:Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #118 am: 12.02.15, 19:27 »
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Dass Deltaner auch Pheromone haben, ist mir neu, das höre ich heute zum ersten Mal. Mit welchen Fakten über diese Deltaner-Pheromone kannst du denn noch aufwarten, bitte?

Das wurde erstmals im Roman zu "Star Trek: Der Film" (immerhin geschrieben von Gene Roddenberry) erwähnt. Ich finde das ist auch eine besseres Erklärung, als zu sagen, die Deltaner seien einfach so awesome im Bett :) :D

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Zum Zölibats-Eid: Es ist ein amerikanischer Film zu einer ziemlich prüden Zeit. Um es kurz zu machen: Davon halte ich nichts! Betazoiden dürfen lustig die (intimsten) Gedanken lassen - und Deltaner dürfen noch nicht mal Sex mit einem Partner haben? In meinen Augen ist das eine ziemliche Zwangssituation und viel zu sehr den Erwarungen des Publikums geschuldet.

Okay, da hast du recht. Dennoch, bei den Pheromonen ist es wohl notwendig, sie zu unterdrücken. Von daher korrigiere ich meine Frage auf: Wäre ein sexuelles Verhältnis mit, sagen wir, einem Menschen für einen Deltaner/eine Deltanerin, der/die seine/ihre Pheromone unterdrückt, überhaupt befriedigend? Immerhin... fehlt dann ja etwas nicht gerade unwichtiges. Das ist für die sicher, wie ein Andorianer, dem man die Fühler betäubt hat. Von daher ging ich in meinem Kopfcanon bisher davon aus, dass Deltaner in der Regel eher nur untereinander verkehren, oder eben mit anderen Spezies, die die mentale Disziplin besitzen, mit den Pheromonen umzugehen. Vulkanier zum Beispiel. Aber vielleicht können die Andorianer es auch. :)
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Antw:Die Zusammenstellung der "Heldengruppe"
« Antwort #119 am: 12.02.15, 19:36 »
Ja hm. Die Pheromone, ich hab ja auch ne Orionierin auf der Explorer herum laufen und habe mir, bisher, noch garkeine Gedanken darüber gemacht.

 

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