Autor Thema: Nun geht´s los - Der Anfang  (Gelesen 11640 mal)

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ulimann644

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Nun geht´s los - Der Anfang
« am: 30.08.09, 14:38 »
Die Frage die ich mir bei einem Anfang zuerst stelle ist - \"Was soll am Anfang passieren ??\" Oder besser - welches Tempo benötige ich dafür ??

Actionlastig einzusteigen und mitten in eine laufende Raumschlacht zu springen wird gerne dazu benutzt um sich zunächst einmal vor den lästigen Beschreibungen zu drücken - aber die holen einen später gnadenlos ein, soviel ist sicher...
Bei einem solchen Paukenschlag sollte man danach aber unbedingt die ruhige Phase der Geschichte fest einplanen und die Vorstellung einiger Personen dann nachholen...

Ich persönlich schätze den Prolog. Ein solcher Prolog bietet sich natürlich nur dann an, wenn man auch eine Vorgeschichte zu erzählen hat - eine Zusammenfassung von Ereignissen, die einen längeren Zeitraum umfassen. Für gewöhnlich folgt danach ein etwas ruhigerer Anfang, bei dem man zuerst einmal seine Hauptfiguren vorstellt.
Diese langsam Fahrt aufnehmenden Anfänge haben den Vorteil, dass jeder weiß woran er ist, sobald die Action losgeht ( Nichts ist schlimmer, als wenn mir bei einer Schießerei einfällt: \"Ich habe ja gar nicht beschrieben, welchem Volk mein Held angehört, und welche Waffen er bei sich hat...\" )

Der Anfang anhand einer Einzelperson gehört ebenfalls zu meinen bevorzugten - sieht dann etwa so aus:

- Lieutenant Rania Singh-Badh - schon zu Akademiezeiten als Pechvogel verschrien - war am Ende ihrer nervlichen Kräfte angelangt. Vor etwas mehr als fünf Stunden war sie im Orbitalstützpunkt angekommen, und jetzt, nachdem sie endlich, nach einer wahren Odyssee durch die verschiedensten Abteilungen dieser Riesenstation, den Liegeplatz erreicht hatte an dem die U.S.S. ICICLE in wenigen Minuten anlegen sollte, hätte sie fast geweint vor Freude... -

Hier konzentriert man sich erst einmal auf eine der Hauptpersonen und erzählt in nur wenigen Sätzen bereits etwas von der Vergangenheit der Person, und verpasst ihr einen markanten Zug ( der Pechvogel ) b.z.w. was unmittelbar zuvor war. Sowas verleiht Tiefe ohne dass man sich dafür besonders anstrengen muss... Und man kann sehr schön weitere Hauptpersonen einfach dazubringen und sie quasi \"durch die Augen\" dieser einen Figur beschreiben, was sich besser in der Handlung auflöst.

Was ich versuche unbedingt zu vermeiden sind Anfänge a la:
- Es war ein warmer, sonniger Frühlingstag. Der Himmel war strahlend blau und wolkenlos. Wind blies vom tiefblauen Meer landeinwärts. Rings um Rania Singh-Badh war es still. Sie trug lediglich... - So sehen die meisten ersten Versuche aus ( auch meiner, vor viiiiilen Jahren... :( )

Besser ist es solche Äußerlichkeiten durch eine Figur beschreiben zu lassen - etwa so:

Rania Singh-Badh spazierte gerne kurz nach Sonnenaufgang, am Strand entlang. Zu dieser frühen Stunde war hier, für gewöhnlich, noch nichts los. Trotz des noch jungen Morgens war es bereits so warm, dass Rania lediglich eine dünne, cremefarbene Bluse und passende Shorts dazu trug. Sie blieb kurz stehen und drehte ihr Gesicht dem tiefblauen Meer zu. Mit geschlossenen Augen genoss sie den leicht auffrischenden, salzig schmeckenden Wind auf ihrer samtbraunen Haut. Sie atmete tief durch und blickte nach einer Weile hinauf zum tiefblauen Himmel. Nur einige vereinzelte, kleine Quellwolken, die im Begriff waren, sich aufzulösen, standen am östlichen Horizont... :))

Hier beschreibe ich quasi dasselbe wie zuvor, allerdings löse ich diese Beschreibungen in der Handlung auf - ich lasse die Figur beschreiben statt dass ich dies selbst mache...

Den Sprung in eine Unterhaltung bevorzuge ich weniger - zumindest möchte ich gerne erwähnt wissen, wer da redet und worüber. Es gibt zwar Beispiele, bei denen es nicht so ist, aber mein Geschmack sind solche Anfänge nicht.

Ganz wichtig für den Anfang ist IMO, dass man selbst schon weiß, wie die Geschichte auch endet - für mich ist die Struktur der Geschichte ein wesentlicher Punkt. Ein \"drauflosschreiben und sich - von Kapitel zu Kapitel - durch die Story zu hangeln ist sicherlich nur etwas für amtlich beglaubigte Genies ( und die sind rar gesäht... )

SSJKamui

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Nun geht´s los - Der Anfang
« Antwort #1 am: 30.08.09, 16:20 »
Ich denke, ein ganz guter Weg für den Anfang ist auch ein Rätsel und/oder ein Paradoxon. Dadurch kann man beim \"Konsumenten\" nämlich Interesse wecken. (Zum Beispiel bei meinem Projekt Dimensional Prophecy of Zohar taucht am Anfang eine Alienkreatur auf, die noch nicht mal im Ansatz humanoid aussieht, wo sich dann aber herausstellt, dass dieses Wesen eine Menschliche DNS besitzt. Bei Kinofilmen und TV Serien ist wahrscheinlich auch Serial Experiments Lain ein gutes Beispiel, wo eine Schülerin Selbstmord begeht und danach (!) irgendwelche E-Mails versendet.)

Das Rätsel muss dann natürlich aber auch wichtig sein. (Zum Beispiel währe die morgentliche Frage, wo man den Haustürschlüssel hingelegt hat eher ungeeignet für ein solches Rätsel.)

Bei sowas muss man danach natürlich noch weitere Rätsel in der Geschichte stellen, da sonst das Interesse bei den Lesern schnell abflachen kann. Außerdem sollte die Auflösung des \"Anfangsparadoxons\" dann nicht zu blödsinnig sein.

So ein Anfangsrätsel könnte man theoretisch, falls man in der Geschichte ein philosophisches Thema behandelt mit eben diesem Verknüpfen. (Zum Beispiel war der Grundgedanke bei meinem Projekt Dimensional Prophecy of Zohar zuerst das Thema, was die Menschliche Existenz eigentlich ausmacht. Da bin ich auf die Idee gekommen mit dem gefährlichen Ungeheuer, das sich als Menschlich herrausstellt und dem Teil der Story, dass die Protagonisten zum Überleben herrausfinden müssen, was diese menschlichen Ungeheuer eigentlich sind.)

Will Pears

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« Antwort #2 am: 30.08.09, 19:27 »
Zitat
Original von SSJKamui
Das Rätsel muss dann natürlich aber auch wichtig sein. (Zum Beispiel währe die morgentliche Frage, wo man den Haustürschlüssel hingelegt hat eher ungeeignet für ein solches Rätsel.)


Kommt drauf an. Wenn man seinen Fokus auf den \"Sternenflotten/Föderationsbürger Alltag\" oder auf die Zwischenmenschlichen Crew-Beziehungen (sozusagen FF Soap) legen möchte, dann wäre die Frage nach dem Haustürschlüssel eventuell recht interessant. Das will ich zumindest mal ausprobieren in meiner FF-Serie.
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« Antwort #3 am: 30.08.09, 22:19 »
Letztendlich ist jeder Einstieg erlaubt, den man haben möchte. Natürlich kann sich die Intention des Autors, der sich selbst beim plattesten, einfachsten Einstieg etwas gedacht hat oder gedacht haben könnte, mit dem für den Gesamttext nützlichen Effekt, den Leser gleich zu binden, reiben.

SSJKamui

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« Antwort #4 am: 31.08.09, 18:07 »
Zitat
Original von Will Pears
Zitat
Original von SSJKamui
Das R�tsel muss dann nat�rlich aber auch wichtig sein. (Zum Beispiel w�hre die morgentliche Frage, wo man den Haust�rschl�ssel hingelegt hat eher ungeeignet f�r ein solches R�tsel.)


Kommt drauf an. Wenn man seinen Fokus auf den \"Sternenflotten/F�derationsb�rger Alltag\" oder auf die Zwischenmenschlichen Crew-Beziehungen (sozusagen FF Soap) legen m�chte, dann w�re die Frage nach dem Haust�rschl�ssel eventuell recht interessant. Das will ich zumindest mal ausprobieren in meiner FF-Serie.


Das hört sich irgendwie interessant an.

Bei Soaps und Sitcoms hast du recht, da kann so ein Anfang durchaus sinn machen. Da geht es ja nicht so sehr ums Fantastische sondern eher um realistische Sachen. Da sollte es aber auch nicht zu \"dämlich\" wirken.

Will Pears

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« Antwort #5 am: 31.08.09, 19:45 »
Zitat
Original von SSJKamui
Das hört sich irgendwie interessant an.

Bei Soaps und Sitcoms hast du recht, da kann so ein Anfang durchaus sinn machen. Da geht es ja nicht so sehr ums Fantastische sondern eher um realistische Sachen. Da sollte es aber auch nicht zu \"dämlich\" wirken.


Natürlich nicht und ich w+rde höchstens die suche nach dem haustürschlüssel eröffnen, wenn mein EO mit Kater aufwacht.
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larsen

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Nun geht´s los - Der Anfang
« Antwort #6 am: 17.02.10, 22:28 »
Hallo,

ich fange ja jetzt ganz neu an mit Fanfiction, sozusagen auf weißem Papier und der Anfang ist wirklich etwas schwierig. Ich dachte mir, der Beginn soll ganz klassisch werden mit der Vorstellung des Hauptcharakters, des Schiffes und der Crew. Auch in dieser Reihenfolge. Hier ist mal ein Teil der Einführung. Könnte man die so lassen?

Planetia Utopia 2381

Schnellen Schrittes eilte Admiral Perez, ein großgewachsener Mensch in den Fünfzigern, durch die Gänge der Raumstation. Immer wieder drehte er seinen Kopf in Richtung der Person, welche ihm nur mit Mühe folgen konnte. „Nun Commander Ericson, ich hoffe sie sind fit für den Dienstantritt und ich überfalle sie nicht mit irgendwelchen Angelegenheiten.“ sagte er nicht ohne ein leichtes Schmunzeln. Perez betrachtete den Commander noch mal genauer während diese leicht schnaufend den Kopf schüttelte.
Laut Dienstakte war Susaya Ericson halb Mensch, halb Vulkanierin wobei die menschliche Seite klar dominierte. Bis auf die spitzen Ohren deutete nämlich nichts auf eine Abstammung von Vulkan hin. Sie war ziemlich klein, gerade mal ca. 1,60 groß und wirkte jünger als ihre 33 Jahre, was vielleicht den vulkanischen Genen geschuldet war. Der Hautton war eher dunkler, wie bei Menschen aus der Mittelmeergegend und sie hatte kurzes dunkelbraunes Haar. Nur die Augen stachen heraus, denn sie waren von einem intensiven Grün. Ihr Verhalten war sehr gefühlsbetont und man merkte eigentlich sofort das sie bei Menschen aufgewachsen war. Als er sie so betrachtete bemerkte der Admiral eine Schramme an der Stirn. Sie hatte wohl auch rotes Blut.
„Hä? Ich meine Nein Sir, natürlich nicht. Ich bin so einsatzbereit wie man nur sein kann.“ bemerkte Susaya mit eifrigem Nicken und einem breiten Lächeln.“ Perez mußte erneut schmunzeln. „Na dann ist es ja gut. Ich dachte schon, sie müßten auf die Krankenstation“ und deutete auf die Schramme.

p.s. Irgendwie sieht die Textformatierung und die Absätze hier im Forum komisch aus. Machte im Schreibprogramm mehr Sinn. 8o

Alexander_Maclean

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Nun geht´s los - Der Anfang
« Antwort #7 am: 17.02.10, 22:39 »
Drei Punkte

1. Es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn du dir eine Art Projektethread zulegst, anstatt alles über die Threads zu verteilen.

2. Vulkanische Gene sind dominant. Auch wenn sie von der Erziehung eher menschlich ist, sollte sie wenigstens wie Spock grünes Blut haben.

3. Ansonsten ist die Stelle recht dynamisch. was sehr gut ist.
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larsen

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« Antwort #8 am: 17.02.10, 23:37 »
Oh stimmt. Ok danke für den Hinweis, ich mache mich gleich ans Werk. Hab da oft ein bißchen Hemmungen gleich etwas Neues aufzumachen, werde es aber prompt nachholen. Das mit den Genen wußte ich gar nicht, aber auch da Danke für den Tipp.

Max

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« Antwort #9 am: 19.02.10, 11:03 »
Doch, der Einstieg liest sich ziemlich schön.
Mit der Figurenvorstellung zu beginnen, ist ja ein Klassiker; und auch zurecht. Ich persönlich empfinde diesen legitimen Weg aber als gefährdend, in eine langweilige Monotonie zu verfallen. Als Leser will man natürlich gleich wissen, mit wem man es zu tun bekommt, aber das sollte mMn auch Grenzen haben, denn es braucht ja schon auch eine inhaltliche Ebene, die die Geschichte zumindestens mitträgt - gut, außer wenn es eine Erzählung wird, die sich als Charakterstudie versteht.

Besonders schön finde ich, wie Du mit einer ruhigen Szene einsteigst, aber durch die Wortwahl - gleich am Anfang! - \"Schnellen Schrittes\" nicht nur klanglich ein sehr gutes Händchen bewiesen hast, sondern auch eine angenehme Dynamik in den Einsteig legst.

Naja, und wie im anderen Thread zum Thema \"Hä\" geschrieben habe, bin ich kein großer Fan von der Verwendung starker umgangssprachlicher Elemente oder Häsitationen.

David

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« Antwort #10 am: 09.05.10, 21:00 »
Ich stehe grad selbst mal wieder vor dem großen Problem des Einstiegs in eine Geschichte.


Einleitungen finde ich immer äußerst schwierig, da mir meist nix Originelles einfällt.

Was haltet ihr von folgender Strategie:


Überlegt hatte ich mir folgende \"Struktur\" für die Einleitung:

Ich habe vier Hauptcharaktere und würde diese erstma jeweils in einem kleinen Kapitel kurz vorstellen, ehe ich dann im ersten Hauptteil die eigentliche Geschichte mit Interaktionen, etc. angehe.


=A=

Ist das eine gute Idee?
Würde das euch überzeugen, die Story zu lesen oder ist das ein eher \"suboptimaler\" Einstieg?

Tolayon

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« Antwort #11 am: 09.05.10, 21:17 »
Solange die Beschreibungen spannend und nicht allzu lang sind, ist nichts dagegen einzuwenden...

Ansonsten kann man solche Informationen auch an geeigneter Stelle in der eigentlichen Geschichte bringen, vor allem auch so dass eine andere Person etwas über das zu charakterisierende Individuum sagt, oder dieses sich durch seine eigenen Worte oder Taten ein Stück weit vorgestellt.
Das ist dann aber schon eher etwas für Fortgeschrittene, für den Anfang reicht die Vorgehensweise mit den separaten Kapiteln bei entsprechend sorgfältiger Gestaltung vollends aus.

Alexander_Maclean

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« Antwort #12 am: 09.05.10, 21:18 »
Es kommt immer darauf an, WIE du sie vorstellst.

Agieren sie vielleicht mit anderen Nebenfiguren, wodurch ein teil ihrer persönlichkeit klar wird, kann das durchaus funktionieren.

Wenn es aber aber \"nur\" über igrendwelche gedankenspiele wird, dann eher nicht.
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David

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« Antwort #13 am: 09.05.10, 21:21 »
Tja, das ist immer eine schwierige Sache.

Teils plane ich, Interaktionen mit anderen Charakteren, teils soll aber auch auf die Beweggründe einer wichtigen Entscheidung im Vorfeld der Geschichte eingegangen werden.

Warum diesen Weg im Leben, etc.

Mit Einleitungen hatte ich schon immer meine Schwierigkeiten, daher dachte ich mir, ist es der einfachste - wenn vielleicht auch nicht der interessanteste - Weg die Geschichte zu beginnen, und meinen Charakteren ein wenig Background zu geben.

Alexander_Maclean

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« Antwort #14 am: 09.05.10, 21:39 »
Background ist immer gut.

Aber es ist immer eine Frage, wie man ihn verpackt. Und die kann durchaus Geschmackssache sein.

Ein Bsp:

Zitat

Captain tobias Edwrds betrat die Morning Star. Auf den ersten blick sah man ihm nicht an, dass er vor kurzen sein letztes Schiff verloren hatte. dabei waren 46 Mann der 64 köpfigen bestazung gestorben, darunter auch ein großer teil der Führungsmannschaft mit der Tobias befreudet war.

Doch da Krieg herrschte hatte man den captain nur vier Wochen später ein neues Kommando angeboten. Und er hatte angenommen, sehr zum Ärger seiner Ehefrau.


So hätte ein teil der ersten Morning Star Episode aussehen können.

Tut es aber nicht. Ich \"verschwende\" beinahe die ganze Episode um diesen Weg zu beschreiben.

Was hat es mir eingebracht?
ja, manche haben sich beschwert, die Episode wäre zu nichtssagend während ich dennoch auch Lob für meien gut ausgearbeiteten charaktere bekommen habe.


Ist wie gesagt ansichtssache, aber ich finde, wenn man gewisse Aspekte zeigen kann anstatt sie einfach nur zu erzählen, dann bin ich eher für den ersten Weg.
Deshalb arbeite ich auch gerne mit rückblenden.
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