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Das Rückgrad der Story - Der Aufbau

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Kontikinx1404:
Genau das ist es vielen Dank

Roger van Dyke:

Sehr interessant. Mal sehen wie andere das angehen.
Man kann daraus ja nur lernen, wie man besser, schneller und effektiver ans Ziel kommt.

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--- Zitat ---Es gibt tausend verschiedene Methoden. Die Beste für dich, ist die, die am besten für dich funktioniert.
--- Ende Zitat ---

Das ist im Grunde schon das einzig Relevante in diesem Artikel. Je älter und erfahrener ich werde, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass, ganz egal, worum es geht - Schreiben, Zeichnen, Sonstwas -, die Arbeits- und Vorgehensweise selbst eher unwichtig ist. Es führen eine Menge Wege zum Ziel und jeder einzelne bringt seine eigenen Vor- und Nachteile, die sich auf jeden anders auswirken, und jeder wählt sich daher eben den Weg raus, der am besten zu ihm und dem angestrebten Ziel passt. Nein, das wirklich wichtige, ist die Einstellung des Autors/Zeichners/Sonstwas, der Wille, das Ziel auch wirklich zu erreichen. Alles andere ist zweitrangig.

Leela:
Das Problem der meisten Schreiber, ob professionell oder nicht, ist: Sie haben eigentlich gar nichts zu erzählen. Und wenn doch sind es nur ein oder zwei gewitzte Szenen, die aber niemals Stoff für einen Roman abgeben.

Auch viele FF Autoren schreiben aus merkwürdigsten Gründen; Weil sie ihre Figuren mögen und denken die müssen sie mal wieder los schicken. Oder weil sie einfach eben FF-Autoren sind und daher denken sei müssen schreiben. Oder schlicht weil sie Lust zu schreiben haben... All das heisst aber nicht das sie auch wirklich was zu erzählen haben. Leider. Und von kreativem Erzählen fang ich da gar nicht erst an.

Frage 1 an jeden Autor ist daher meiner Meinung nach: Hast Du auch wirklich was zu erzählen?
Und mit dieser Frage kann man fast 80% der "Literatur" bereits im Vorfeld... einstellen.

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--- Zitat von: Leela am 18.11.14, 03:53 ---Auch viele FF Autoren schreiben aus merkwürdigsten Gründen; Weil sie ihre Figuren mögen und denken die müssen sie mal wieder los schicken. Oder weil sie einfach eben FF-Autoren sind und daher denken sei müssen schreiben. Oder schlicht weil sie Lust zu schreiben haben... All das heisst aber nicht das sie auch wirklich was zu erzählen haben. Leider. Und von kreativem Erzählen fang ich da gar nicht erst an.

--- Ende Zitat ---

Ich vermute, das liegt daran, dass verblüffend viele FF-Autoren verblüffend wenig lesen - und wenn doch, dann fast nur Romane aus Bereichen, die sie eh schon kennen. Nun fängt Wachstum aber immer außerhalb der eigenen Komfort-Zone an, weshalb der Blick über den Tellerrand eigentlich unumgänglich ist. Tolkiens Herr der Ringe entstand auch nicht, weil Tolkien viel Fantasy las, sondern weil er sich zu der Zeit mit Büchern über finnische Philosophie beschäftigte. Wer das Medium Buch mag, viel liest, und nicht davor zurückschreckt, seine eigene Stimme zu finden und zu benutzen, der wird auch immer etwas zu erzählen haben. Und sei es nur etwas, was später unter das Label "Unterhaltungsliteratur" fällt.

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