Autor Thema: Der Anfang vor dem Anfang - Der Prolog  (Gelesen 7778 mal)

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ulimann644

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Der Anfang vor dem Anfang - Der Prolog
« am: 31.08.09, 16:39 »
Ein stilistisches Mittel, dass ich im Laufe der Zeit sehr zu schätzen gelernt habe ist:

Der Prolog

Wozu überhaupt ein Prolog ??
Der Prolog ( ist übrigens nicht die Vergangenheitsform von: Pro lügt ) bietet sich dazu an eine Vorgeschichte zu erzählen - besonders wenn diese Vorgeschichte einen größeren Zeitraum umfasst, den man eigentlich in einer eigenen Geschichte erzählen könnte, aber nicht so ausschweifend erzählen will.
Dieser Zeitraum kann wenige Tage, bis Jahrtausende umfassen - ganz danach, wie monumental eine Geschchte ausgelegt ist.

Aber auch Geschehnisse, die einige Zeit vor den aktuellen Ereignissen liegen, die beschrieben werden sollen und evt. Auswirkungen auf diese haben können sehr gut in einem Prolog abgehandelt werden.

Auch Zwischenschritte zwischen zwei zusammenhängenden Geschichten, die zeitlich auseinander liegen sind hier denkbar.

Im Allgemeinen benutzt der \"klassische\" Prolog die erzählerische Form, aber auch Abweichungen davon, oder das Einfügen einer normalen Handlung sind hier keine Seltenheit - was dem Prolog eine vielfältige Einsatzmöglichkeit gibt.

Ein sehr schönes Filmbeispiel für die Anwendungsmöglichkeit eines Prologs ist hier der schriftliche Prolog in den STAR WARS Episoden - aber auch der erzählte Prolog, wie im Originalfilm \"Krieg der Welten\" aus dem Jahr 1953, oder auch im Kinofilm: \"Kampfstern Galactica\" wird ab und an angewandt.

SSJKamui

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Der Anfang vor dem Anfang - Der Prolog
« Antwort #1 am: 31.08.09, 18:19 »
Neben dieser Art von Prolog kann man natürlich auch den Prolog als Einstieg ins philosophische Thema nutzen. Nur dabei muss man aufpassen, dass man den Leser nicht direkt verschreckt. Dieser Anfang muss auch eher kurz sein, um den Leser nicht zu langweilen.(Zum Teil wurde das mein ich bei vielen Twilight Zone Episoden und beim Remake von Outer Limits gemacht. Ich persönlich habe auch einmal bei einer Fanfiction einen kurzen Prolog dieser Art genutzt.)

Max

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Der Anfang vor dem Anfang - Der Prolog
« Antwort #2 am: 31.08.09, 21:00 »
Ich kann mit Prologen nicht so viel anfangen. Auch wenn diese Form des Einstiegs nicht unbedingt langweilig sein muss, empfinde ich den Prolog dennoch grundsätzlich als etwas, nun, den Lesefluss lähmendes. Es kommt mir immer so vor, als wolle der Autor eigentlich etwas anderes erzählen, zu dem er aber einen gewissen Rahmen braucht, und um dem Leser diese nötige Basis schnell noch mit auf den Weg zu geben, macht der Autor eben auch nur das Notwendigste. Sicher kann es gute, sinnvolle, vielleicht auch spannende Prologe geben, aber ich würde es eigenlich immer vorziehen, die ersten, was weiß ich: 20 Seiten einen Grad der Verwirrung in Kauf zu nehmen, und den Background lebendig in die Geschichte eingewoben nach und nach zu erlesen.

David

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Der Anfang vor dem Anfang - Der Prolog
« Antwort #3 am: 25.05.10, 22:36 »
Ich habe für meine neue Geschichte, die der Auftakt zu einer Romanreihe - also keine Serie, sondern eine lose zusammenhängende Reihe von Einzelgeschichten - überlegt, einen Prolog zu schreiben.

Ich habe wenig Erfahrungen damit und würde gern mal eure Meinung hören:

Zitat
Die Sternenflottenakademie hat seit je her die ambitioniertesten Individuen aus der ganzen Föderation und teilweise sogar darüber hinaus angezogen, um sich zu Forschern, Entdeckern, Kommandanten und Abenteurern ausbilden zu lassen.

Die jahrhundertelange Tradition der Akademie genießt einen angesehenen Ruf, in der Föderation, wie auch bei den alliierten Völkern.

Dabei ist die vierjährige Ausbildung auf der Erde weit mehr als ein Lehrgang, um für den Dienst auf einem Raumschiff der Sternenflotte geeignet zu sein.

Man lernt viel über sich selbst und das Universum.
Aber auch, wie man sich seinen eigenen Ängsten stellt, Erfahrungen sammelt und sein Wissen erweitert, ohne Anderen dabei zu schaden.

Den Dienst in der Sternenflotte als ein Privileg zu bezeichnen, wäre übertrieben. Die Sternenflotte ist zwar eine militärisch-hierarchisch organisierte Organisation, dennoch sehen sich ihre Offiziere als Forscher und Hüter des Friedens – nicht als Soldaten.
Man steht nicht über oder neben der Gesellschaft, sondern ist ein Teil von ihr.


Dazu kommt noch ein kurzes Vorwort:

Zitat
In dieser Geschichte – und in hoffentlich noch weiteren – werden Sie vier Kadetten an der Sternenflottenakademie auf dem Campus in der Stadt Hamburg begleiten, die genau diese Erfahrungen und Lehren machen.

Ganz nebenbei blicke ich in dieser Serie auch ein wenig auf meine eigene Ausbildung im realen Leben zurück und bereichere die Geschichte(n) hin und wieder mit einigen Anekdoten aus dieser Zeit.

Nun aber viel Vergnügen beim Lesen...



Was haltet ihr davon?

Visitor5

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Der Anfang vor dem Anfang - Der Prolog
« Antwort #4 am: 26.05.10, 07:22 »
Guten Morgen,

vorneweg möchte ich folgendes nehmen:

\"Man steht nicht über oder neben der Gesellschaft, sondern ist ein Teil von ihr.\"

Das Schlagwort der Bundeswehr bei der Erziehung ihrer Wehrpflichtigen ist \"Staatsbürger in Uniform\".

So wie du das schreibst klingt es als sei dies eine komplette Neuerung, und das finde ich schade.


Mfg

Visitor5

David

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Der Anfang vor dem Anfang - Der Prolog
« Antwort #5 am: 26.05.10, 17:27 »
Hm, das muss dann ja ein absoluter Zufall sein, da ich mit der Bundeswehr absolut rein gar nix am Hut habe.  :rolleyes:

ulimann644

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Antw:Der Anfang vor dem Anfang - Der Prolog
« Antwort #6 am: 26.05.12, 16:00 »
Zeit ein wenig abzustauben...

Da ich die Diskussion aktuell in einem anderen Forum habe, hier mal die Frage: Warum ist der Prolog bei FF-Lesern so unbeliebt...

Da wird von "Überflüssig" bis zu "Schlechter Stil" gesprochen.

Lustigerweise nutzen fast alle namenhaften Autoren dieses Stilmittel, darunter Markus Heitz, Christoph Hardebusch, Dan Brown, um nur einige zu nennen.

Ist der Prolog also wirklich so unnötig, wie einige FF-Leser/Autoren meinen, oder liegt es eher daran, dass die Hobbyisten den Prolog nicht gescheit anzuwenden wissen...??

Oddys

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Antw:Der Anfang vor dem Anfang - Der Prolog
« Antwort #7 am: 26.05.12, 16:24 »
Also gefühlt tendiere ich eher zu zweiterem, da ein vernünftiger Prolog genauso schwer (wenn nicht sogar schwerer ist als die eigentlich Story). Denn ein guter Prolog muss sowohl in den Bann ziehen darf gleichzeitig aber nicht viel in Bezug auf die eigentliche Story verraten. Grade diese Balance gestaltet sich doch oftmals schwierig.

Jedoch braucht es auch nicht in jedemfall einen Prolog und wenn man sich mit ihm abquält sollte man ihn lieber weglassen, statt den Leser mit einem schlecht geschrieben Prolog zu vergraulen.

ulimann644

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Antw:Der Anfang vor dem Anfang - Der Prolog
« Antwort #8 am: 26.05.12, 19:07 »
Ein sehr wichtiger Punkt ist IMO die gesamte Geschichte zu kennen. Wer mit einem Exposé arbeitet ist dabei im Vorteil, denn im Prolog kann man nur auf Ereignisse hin arbeiten, die man auch kennt...

ToVa

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Antw:Der Anfang vor dem Anfang - Der Prolog
« Antwort #9 am: 27.05.12, 01:47 »
Da wird von "Überflüssig" bis zu "Schlechter Stil" gesprochen. Lustigerweise nutzen fast alle namenhaften Autoren dieses Stilmittel, darunter Markus Heitz, Christoph Hardebusch, Dan Brown, um nur einige zu nennen.

Ist der Prolog also wirklich so unnötig, wie einige FF-Leser/Autoren meinen, oder liegt es eher daran, dass die Hobbyisten den Prolog nicht gescheit anzuwenden wissen...??


Ich tendiere zu ersterem ("überflüssig"). Ein Prolog ist in meinen Augen oft etwas wo man frühere Ereignisse gerafft wiedergibt weil man (ich übertreibe etwas) keine Lust hat sie auszuschreiben, sie doch aber irgendwie zum Roman/Handlung gehören.

Ich habe mal wahllos einige Sci-Fi Klassiker rausgegriffen, nur jeweils eines von einem Autor;
Clockwork Orange (Burgess), Per Anhalter durch die Galaxie (Adams), Die Katze die durch Wände geht (Heinlein), Picknick am Wegesrand (Strugatzki), Robotermärchen (Lem), Dune (Herbert), Die letzte Generation (Clarke), Das Orakel vom Berge (Dick), Hyperion (Simmons).

Nur ein einziges (Hyperion) verfügt über einen Prolog. Das ist schon bemerkenswert, da einige der hier umrissenen Zukunftsvisionen so komplex und durchdacht sind das man eigentlich einen Prolog erwarten würde (gerade bei "Dune" oder dem "Orakel vom Berge"). Dennoch verzichten die Autoren darauf. Was in meinen Augen ein Vorteil und eine Stärke ist, denn dadurch wird dem Leser nicht gleich alles "klar" sondern er steht erstmal allein in einer neuen fremden Welt... zudem bin ich auch der Meinung das man nicht immer alles erklären muss. Und wenn man es doch tut, es geschickt in die Story einbauen und nicht Skizzenhaft voran stellen sollte.

Hinzu kommt das der Prolog meist sein Ziel verfehlt, nämlich eine Aufklärung der vorangegangenen Ereignisse. Ich nehme mal den Prolog vom Beginn der Star Wars Saga (Also Episode I); da wird eine Situation umrissen - nämlich das die Handelföderation Unfug treibt. Warum oder wieso und vor allem weswegen sie dann einen ganzen Planeten besetzen müssen und inwiefern sich das irgendwie auszahlen soll bleibt völlig im Dunkeln. Der Prolog schafft also eigentlich genau soviele Fragen wie er beantwortet. Er verlagert sie nur noch weiter vor. Und den Prolog zm Prolog gabs nicht. XD

In meinen Augen ist ein Prolog (mit vielleicht einer Ausnahme) also wirklich nicht der Bringer. =)




Alexander_Maclean

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Antw:Der Anfang vor dem Anfang - Der Prolog
« Antwort #10 am: 27.05.12, 08:42 »
Naja, ich sehe auch eher das das ein Prolog unnötig ist. Zumindest wenn man Serien schreibt. Bei einen Buch kann das anders sein. Aber selbst da kann man Hintergrundwissen mitten im Text vermitteln.

Zum Beispiel existiert ein Text von mir der einen Scifi Roman einleiten soll, wo ich in den ersten Kontakt der Menschen mit anderen Spezies thematisiere. Und den habe ich als Geschichtsstunde einer Schulklasse aufgebaut.

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wo er gegebenenfalls bei einer Serie hingehört, wäre in den Piloten.

Gerade ST hat uns das vorgemacht.

Wolf 359 bei Deep Space Nine sehe ich schon als Prolog

Oder die kurze Einführung in die Maquisproblematik bei Voyager.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


ulimann644

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Antw:Der Anfang vor dem Anfang - Der Prolog
« Antwort #11 am: 27.05.12, 09:24 »
Gerade Wolf 359 bei DS9 zeigt, dass Prologe Sinn machen.
Das von der eigentlichen Geschichte losgelöste Erzählen dieser Episode ist in diesem Fall besser, als Rückblenden zu verwenden, da sonst die Intensität der Szene nicht dieselbe wäre.
Und sie gehört an den Anfang, da alles Folgende im Grunde eine Konsequenz dieses Ereignisses ist.

Genau diesen Punkt wollen Kritiker des Prologes nicht wahr haben und schwächen sich damit, indem sie ihn nicht nutzen.

Ich selbst nutze ihn gerne, aber nicht immer, siehe ICICLE

In abgewandelter Form benutze ich ihn in "Das Sonneninferno" vor jedem Kapitel, in Form der Logbucheinträge.

Prologe kann man sehr vielfältig nutzen, mal um einen Zeitlichen Sprung zu machen, mal um einen Teil der Geschichte bewusst abzugrenzen...

Wer ihn zu nutzen weiß, der besitzt eine mächtige Waffe...

ToVa

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Antw:Der Anfang vor dem Anfang - Der Prolog
« Antwort #12 am: 27.05.12, 14:13 »
Zitat
Gerade Wolf 359 bei DS9 zeigt, dass Prologe Sinn machen.

In meinen Augen eher ein Negativbeispiel. Und zwar aus folgenden Gründen;
- die Schlacht ist beliebig, dass es Wolf 359 war ist für die Figur Sisko nie wieder von Belang, er hätte also genau so gut unter Nelson bei Trafalgar kämpfen können (dazu braucht man keine eigene Prologszene)
- das ganz führ dann in einen überkonstruierten Konflikt wo zum einen Picard völlig out of Charakter gezeigt wird, zum anderen weil der Konflikt an den Haaren herbeigezogen ist: Denn Picard hat keine Beziehung zu Sisko und braucht diese auch nicht. Er kann ihm einfach Befehle geben und das wars. Der gezeigte Konflikt ist konstruiert und sinnlos (zumal Picard ja nie wieder in der Serie auftaucht).


Zitat
Das von der eigentlichen Geschichte losgelöste Erzählen dieser Episode ist in diesem Fall besser, als Rückblenden zu verwenden, da sonst die Intensität der Szene nicht dieselbe wäre.


Genau das ist ein weiterer, sehr negativer Punkt. Denn was passiert am Ende als Sisko auf die "Propheten" trifft?
Genau: Es gibt doch Rückblenden. Hätte man hier auf den Prolog verzichtet und stattdessen die Schlachtszenen hier wuchtiger als Erinnerung gebracht wäre ihr Effekt deutlich höher gewesen.

Das einzige was man dem Wolf359 Prolog zugute halten kann ist das er einen "Link" zur Next Generation etabliert. Allerdings um den Preis der Glaubwürdigkeit der Figur von Picard und mit der (sich realisierten Gefahr) das DS9 nicht gut dasteht (siehe unten)


Zitat
Und sie gehört an den Anfang, da alles Folgende im Grunde eine Konsequenz dieses Ereignisses ist.

Sehe ich wirklich anders. Kein einziges Element des Piloten von DS9 basiert darauf, es folgen nur;
- ein unsinniger und akademischer "Konflikt" mit Picard
- Sisko überlegt den Posten abzulehnen (was er am Ende doch nicht tut)
- die Wurmlochwesen können Sisko vor Augen führen das er "stehen geblieben" ist, das hätte ein guter Counselor auch geschafft

- Sisko Umgang mit Bajoranern und Cardassiander
- mit seiner Crew
- mit den Propheten
- als auch generell die Suche nach dem Wurmloch
---> nichts davon hat seine Ursachen in Wolf359.

Und deswegen sieht man hier in meinen Augen das dieser Prolog völlig überflüssig und beliebig ist. Das einzige was er erreicht ist, dass er einige Entscheidungen scheinbar erschwert und die Figur von Sisko etwas kantiger macht. Beides spielt aber im Fortgang der Serie keine Rolle mehr.


Zitat
Genau diesen Punkt wollen Kritiker des Prologes nicht wahr haben und schwächen sich damit, indem sie ihn nicht nutzen.

Moment bitte ... es ging ja um Bücher und geschriebenes! Dort kann man gut und gerne mal hier oder da zwei extra Seiten investieren. In einem 42 Minuten TV Format ist das nicht Möglich. Also hier macht ein Prolog aus äusserem Zwang, dem Format, schon viel mehr Sinn.

Gerade in der Abgesandte hätte es aber deutlich bessere Wege gegeben. ZB hätte es auch gereicht die "Schlachtgeschichte" bzw. Siskos Familienstand von immer wieder anderen Personen kurz anreissen zu lassen, Kira fragt zB Dax über ihn, O'Brien nimmt ihn vor Picard in Schutz und Bashir spricht mit Odo. Auf diese Weise hätte man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: nämlich das hier bereits die neuen Figuren inter-agieren und sich vorstellen und im Vorbeigehen Infos (selbst aus Subjektiver Sicht) zu Sisko streuen können... bevor das ganze dann durch die eh verwendeten Rückblenden im Finale geklärt wird.

Infos die ein prolog gibt müssen nicht zwangsläufig immer in Rückblenden eingebunden werden. Viel interessanter ist oft Teile davon verschiedenen Personen als Infos in den Mund zu legen... weil sie dann auch oft Stellung dazu beziehen müssen und gleich etwas über sich mit aussagen.

Auch aus dramaturgischer Sicht ist der Prolog eine grosse Last für den DS9 Pilotenfilm. Er steigt mit einer satten Action-Szene ein... bringt dann die nächste Stunde aber fast nur Dialoge und sehr Actionarme Handlung. Das der Prolog dann auch noch direkt Picard (und damit die Next Generation) zitiert ist doppelt bitter. So entsteht umgehend der Eindruck TNG wäre das Original und Actionlastig, während DS9 der dialoglastige, langweilige Politikdiskussionsclub ist.

Der Pilot beginnt hier mit einem Versprechen das er so nicht hält und deswegen ist der Pilotfilm in meinen Augen auch zu Recht oft kritisiert und nur mittelmässig... und eigentlich zur Vorstellung der Serie imho nicht die beste Wahl.



ulimann644

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Antw:Der Anfang vor dem Anfang - Der Prolog
« Antwort #13 am: 27.05.12, 15:28 »
@ToVa
Ich glaube du versteifst dich hier insgesamt zu sehr auf DS9.
Die Diskussion soll schon hauptsächlich das eigentliche Thema Autorentipps tangieren, weniger Regisseurtipps...

Zu deiner ersten Bemerkung möchte ich nur anmerken, dass es in dem Prolog nicht um Wolf 359 geht, sondern um Siskos Schicksal, und um dieses geht es sehr wohl in der Serie, bis zur letzten Folge...

 

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