Autor Thema: FanFiction-News - Diskussions-Thread  (Gelesen 192188 mal)

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David

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« Antwort #495 am: 05.09.11, 18:07 »
Früher habe ich das meist so gemacht.
In der Regel mache ich es heute anders, aber ich fange trotzdem mit der Einleitung oder nahe dabei an.

Wenn ich zwischendurch nicht weiterkomme, überspringe ich auch mal ein paar Szenen und füge sie später nach.

Aber da das meiste im ersten Abschnitt (also der Teil direkt nach der "Einleitung") erst ma viel blabla is, wollte ich erst ma die EInleitung schreiben, da sonst erst ma trockenere Szenen kommen.
Und weiter vorgreifen will ich nocht nicht.

Aber danke für den Tipp.

=A=

Um es vielleicht ma zu verdeutlichen:

Ich springe im Prinzip dieses Mal recht schnell in die Handlung rein.
Die Story beginnt bei Nacht auf dem Campus.
Recht schnell sollen die Ereignisse schemenhaft erzählt werden.
Anschließend soll ein Sprung zum nächsten Morgen stattfinden, wo dann natürlich die erste Leiche gefunden wird ;)

Dort treten dann auch die ersten Hauptcharaktere in Erscheinung.

Wie es dann weitergeht, habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, soweit war ich auch im ersten Anlauf gekommen, bevor mir die Festplatte abschmierte.
« Letzte Änderung: 05.09.11, 18:13 by David »

Alexander_Maclean

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« Antwort #496 am: 05.09.11, 18:23 »
Da ich meistens einen groben Fahrplan habe.

Sprich die einzelnen Kapitel sind sehr gut aufgeschlüsselt, kann ich auch mal ein späteres Kapitel anfangen und schreiben, wenn es weiter vorne nicht so gut läuft.
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David

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« Antwort #497 am: 05.09.11, 18:27 »
Ja, das ist eine gute Taktik.

Wenn ich keine Kapiteleinteilung verwende und mal nicht weiterkomme, mach ich mit in Rot Notizen direkt unter der unfertigen Szene.
So finde ich in der Seitenansicht immer schnell noch fehlende Passagen wieder.

Max

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« Antwort #498 am: 05.09.11, 18:33 »
Ja in dieser Hinsicht muss ich mir auch mal was überlegen, denn nachdem ich jetzt ja nicht mehr nur maximal 20 Seite lange Geschichten habe, brauche ich auch Systeme zur Übersicht ;) Kapiteltitel sind doch auch was schönes :D ;)

David

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« Antwort #499 am: 05.09.11, 18:59 »
Yep, das sind sie.
Habe ich einmal gemacht - ich glaube in "Büchse der Pandora" und in der Neuauflage "Guardian Angel".

Ist nicht schlecht, aber kein Muss.

Alexander_Maclean

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« Antwort #500 am: 11.09.11, 19:42 »
ich verlge die diskussion hierher

Ich stelle gerade fest, dass es doch noch die ein oder andere skripttechnische Schwierigkeit beim Roman gibt.

Nachdem ich die ersten Szenen geschrieben habe, frage ich mich nun, wie ich die Handlung fortführen soll.
Besonders schwierig wird es, zu überlegen, wie ich meine Hauptcharaktere dazu bringen kann, selbst nach den Tätern zu fahnden?

Betrachtet man die Situation "realistisch" würde die Sternenflottensicherheit sich des Falles annehmen, den Campus für's erste Sperren und die Kadetten bis auf Weiteres an die anderen Akademiestandorte verteilen.

Aber das würde ja nicht für eine Geschichte, bei der Kadetten im Vordergrund stehen, passen.
Ich werde mir da also ein paar Hintertüren einbauen müssen, damit das so klappt, wie ich die grobe Handlung im Kopf habe.

Hat da einer von euch vielleicht einen Tipp?

Übrigens:
So sieht aktuell meine Skriptdatei aus:

=A= =A= =A= =A= =A= =A= =A= =A= =A=
STAR TREK – CADETS
„Die zhian'tara Sekte“

SKRIPTDATEI

Szenen für meine Hauptcharaktere
-
-
-
Was soll nach dem Fund der Leiche passieren?
Die Sternenflottensicherheit wird sich des Falles annehmen
-
Wie schaffen es David, Shras und Mila, den Professor davon zu überzeugen, ebenfalls Ermittlungen anzustellen?

Die leiche sollte jemand sein der wenigstens einen der drei Nahestand

Zusatzfrage
Warum muss unbedingt der Professor mitmischen?

Zitat
Wie kommt Mila in Kontakt zu der Sekte?

Entweder

direkter Kontakt.
begründung:
Sie ist eine Trill.  (mit Symbiont?)
Die Sekte sucht ein neues Opfer.

oder
Zufälliges darauf stoßen bei den recherchen.

Zitat
=A= =A= =A= =A= =A= =A= =A= =A= =A=

Wie man sieht, plane ich nicht sehr viel, aber die offenen Fragen muss ich ja noch beantworten.

so etwas sollte geklärt werden BEVOR man den ersten satz schreibt. ;)
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David

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« Antwort #501 am: 11.09.11, 21:14 »
ich verlge die diskussion hierher

Ich stelle gerade fest, dass es doch noch die ein oder andere skripttechnische Schwierigkeit beim Roman gibt.

Nachdem ich die ersten Szenen geschrieben habe, frage ich mich nun, wie ich die Handlung fortführen soll.
Besonders schwierig wird es, zu überlegen, wie ich meine Hauptcharaktere dazu bringen kann, selbst nach den Tätern zu fahnden?

Betrachtet man die Situation "realistisch" würde die Sternenflottensicherheit sich des Falles annehmen, den Campus für's erste Sperren und die Kadetten bis auf Weiteres an die anderen Akademiestandorte verteilen.

Aber das würde ja nicht für eine Geschichte, bei der Kadetten im Vordergrund stehen, passen.
Ich werde mir da also ein paar Hintertüren einbauen müssen, damit das so klappt, wie ich die grobe Handlung im Kopf habe.

Hat da einer von euch vielleicht einen Tipp?

Übrigens:
So sieht aktuell meine Skriptdatei aus:

=A= =A= =A= =A= =A= =A= =A= =A= =A=
STAR TREK – CADETS
„Die zhian'tara Sekte“

SKRIPTDATEI

Szenen für meine Hauptcharaktere
-
-
-
Was soll nach dem Fund der Leiche passieren?
Die Sternenflottensicherheit wird sich des Falles annehmen
-
Wie schaffen es David, Shras und Mila, den Professor davon zu überzeugen, ebenfalls Ermittlungen anzustellen?

Die leiche sollte jemand sein der wenigstens einen der drei Nahestand
Zusatzfrage
Warum muss unbedingt der Professor mitmischen?

Weil ich bereits ein paar Ideen habe, wie und wofür ich ihn brauche ;)
Kleine Gegenfrage: "Warum nicht?"  ;)

Zitat
Wie kommt Mila in Kontakt zu der Sekte?
Entweder

direkter Kontakt.
begründung:
Sie ist eine Trill.  (mit Symbiont?)
Die Sekte sucht ein neues Opfer.

oder
Zufälliges darauf stoßen bei den recherchen.

Hm,... gute Idee, wäre mal ein einfacher Weg, anstatt was kompliziertes

Zitat
=A= =A= =A= =A= =A= =A= =A= =A= =A=

Wie man sieht, plane ich nicht sehr viel, aber die offenen Fragen muss ich ja noch beantworten.
so etwas sollte geklärt werden BEVOR man den ersten satz schreibt. ;)

Hm,... ich dachte, ich plane zu viel. ;)

Aber trotzdem Danke für deine Anregungen.

btw.
Es werden noch zwei weitere Kadetten mit von der Partie sein:
  • Shras, Andorianer und David's oft grummelig wirkender "Studienkollege"
  • Naomi Wildman - man kennt die Dame ja noch von der Voyager.

=A=

So, wie immer stelle ich fest, dass der Anfang der Geschichte schwierig ist.
Die ersten zwei Szenen waren noch recht einfach, da ich sie noch im Kopf hatte, aber nun fängt die Arbeit erst an.

Erst ma muss ich mir überlegen, was meine vier Kadetten als nächstes anstellen sollen.
Der Vorschlag von Alex, dass das Opfer einem meiner Protagonisten nahe stand, ist ein guter Ansatz, aber ich muss mir noch mehr überlegen, damit alle vier etwas zu tun haben.

Professor Hartdegen wird in der Geschichte eher eine Rolle einnehmen, dass er dann und wann in Erscheinung tritt, viel mehr aber auch nicht.

=A=

Ich werde jetzt erst mal die nächsten beiden Kadetten in die Story einbringen, die ebenfalls eine Rolle spielen werden.
Wird auch wieder einiges an Gelaber sein in der Szene, aber sie ist nicht unwichtig.
« Letzte Änderung: 11.09.11, 21:51 by David »

Alexander_Maclean

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« Antwort #502 am: 11.09.11, 22:12 »
Bezüglich der Relevanz des Professors

Meine Frage ging dahingehend, ob man auch mit professor die klassische "Wir nehmen die Sache selbst in die Hand." Schiene fahren kann.

wenn er aber nur hie und da auftauchen soll, hättest du meines Erachtens auch bei der scheine zwei Optionen.

1. Der Professor ist ein engagierter Ausbilder und will verhindern, dass die vier Kadetten sich allzusehr in Gefahr begeben. damit wäre er ein "Plotdevice" um eine gefährliche situation wieder aufzulösen.

2. Der Professor weiß mehr über die gesamtsituation, darf aber nichts unternehmen. Damit wäre er das,w as ich gerne als "das orakel" bezeichne, eien figur die andeutungen amchten, welche aber erst beim zusammensetzen des Puzzles sinn ergeben.
Hier musst dua ber scharf aufpassen, dem leser nicht zuviel zu verraten.

***************************************************************************************
Die Beziehung  der kadetten zum ersten Opfer

Das ist schwierig, ist auch ein wenig abhängig vonder ausgangslage.

sind alle vier schon vorher befreundet, bracht nur einer eine enge beziehung zum Opfer und der oder die Betreffende kann dann den rest des teams ins Boot holen.

sind die vier nicht miteinander befreundet wird es schwerer. Dann musst du für jeden einen guten grund finden, warum er oder sie nachforschungen anstellt. Hätte aber den Charme, dass du gleichzeitig auch das beginnende Freundschaftsband beschreiben kannst.

************************************************
Planung und "Planung"

nach meiner Erfahrung braucht eine krimigeschcihte etwas mehr Planung als andere.

Du solltest als autor die entscheidesten Fragen schon beantworten können, bevor du schreibst.

Wer ist der Täter.
Warum beging er die tat.
Wo ist der tatort. Der im übrigen bei einen Mordfall nicht unbedingt mit der Fundstelle der  Leiche identisch sein muss.
Wann wurde die tat begangen.

und ganz wichtig

Wie kommen die ermittelnenden Personen dem Täter auf die Spur.


Gerade der letzte Punkt ist essentiell. Bei meinen "Bloodless" Plot - ein Krimiroman, ohne SciFi elemente hat mir gerade diese letzte frage den letzten nerv geraubt, bis ich das ganze stimmig hatte.
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David

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« Antwort #503 am: 11.09.11, 22:35 »
Bezüglich der Relevanz des Professors

Meine Frage ging dahingehend, ob man auch mit professor die klassische "Wir nehmen die Sache selbst in die Hand." Schiene fahren kann.

wenn er aber nur hie und da auftauchen soll, hättest du meines Erachtens auch bei der scheine zwei Optionen.

1. Der Professor ist ein engagierter Ausbilder und will verhindern, dass die vier Kadetten sich allzusehr in Gefahr begeben. damit wäre er ein "Plotdevice" um eine gefährliche situation wieder aufzulösen.

2. Der Professor weiß mehr über die gesamtsituation, darf aber nichts unternehmen. Damit wäre er das,w as ich gerne als "das orakel" bezeichne, eien figur die andeutungen amchten, welche aber erst beim zusammensetzen des Puzzles sinn ergeben.
Hier musst dua ber scharf aufpassen, dem leser nicht zuviel zu verraten.

Guter Punkt, Alex.
Wie gesagt, wird Hartdegen nur eine untergeordnete Rolle spielen, quasi derjenige, der die Kadetten - wenn dieses mal, auch nicht ganz regelkonform - ermutigt, die Nachforschungen selbst in die Hand zu nehmen.

Der zweite Punkt den du vorschlägst, ist schwierig.
Es sei denn... ich bringe einen Punkt seines Charakters ein, den ich damals bei "Starfleet Academy" (2006) für ihn im Kopf hatte, dann aber bei "Guardian Angel" weggelassen habe.
Mal sehen, ob und wie das hier funktioniert ;)


***************************************************************************************
Die Beziehung  der kadetten zum ersten Opfer

Das ist schwierig, ist auch ein wenig abhängig vonder ausgangslage.

sind alle vier schon vorher befreundet, bracht nur einer eine enge beziehung zum Opfer und der oder die Betreffende kann dann den rest des teams ins Boot holen.

sind die vier nicht miteinander befreundet wird es schwerer. Dann musst du für jeden einen guten grund finden, warum er oder sie nachforschungen anstellt. Hätte aber den Charme, dass du gleichzeitig auch das beginnende Freundschaftsband beschreiben kannst.

Ich habe es so angestellt, dass zumindest Mila und Naomi das Opfer kannten, Shras und David aber nicht.
Das mit der beginnenden Freundschaft kann man einbauen, da sich beide "Gespanne" zum Zeitpunkt der Handlung nicht kennen müssen.
Denn im Ersten Roman "Guardian Angel" war von den Kadetten ja - wie du dich vielleicht erinnerst - nur David dabei.
Würde also funzen. ;)

************************************************
Planung und "Planung"

nach meiner Erfahrung braucht eine krimigeschcihte etwas mehr Planung als andere.

Du solltest als autor die entscheidesten Fragen schon beantworten können, bevor du schreibst.

Wer ist der Täter.
Warum beging er die tat.
Wo ist der tatort. Der im übrigen bei einen Mordfall nicht unbedingt mit der Fundstelle der  Leiche identisch sein muss.
Wann wurde die tat begangen.

und ganz wichtig

Wie kommen die ermittelnenden Personen dem Täter auf die Spur.

Das ist eigentlich schon einfacher zu beantworten:
  • Die Täter ergeben sich aus dem Titel des Romans ;)
  • Das erkläre ich im Verlauf der Handlung etwas genauer - aber die Erklärung habe ich bereits gefunden
  • Der Tatort und die "Fundstelle" sind nicht identisch
  • In der Nacht.


Gerade der letzte Punkt ist essentiell. Bei meinen "Bloodless" Plot - ein Krimiroman, ohne SciFi elemente hat mir gerade diese letzte frage den letzten nerv geraubt, bis ich das ganze stimmig hatte.

Ich kann dir bei dieser Frage nicht ganz folgen.
Klar, sollte man dem Leser nicht am Anfang zu viel verraten.
Ich habe mich noch nie an einer Krimihandlung versucht.
Mal sehen, was dabei herauskommt.

Max

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« Antwort #504 am: 11.09.11, 22:45 »
Nachdem ich die ersten Szenen geschrieben habe, frage ich mich nun, wie ich die Handlung fortführen soll.
Besonders schwierig wird es, zu überlegen, wie ich meine Hauptcharaktere dazu bringen kann, selbst nach den Tätern zu fahnden?

Betrachtet man die Situation "realistisch" würde die Sternenflottensicherheit sich des Falles annehmen, den Campus für's erste Sperren und die Kadetten bis auf Weiteres an die anderen Akademiestandorte verteilen.

Aber das würde ja nicht für eine Geschichte, bei der Kadetten im Vordergrund stehen, passen.
[...]
Hat da einer von euch vielleicht einen Tipp?
Der Vorschlag von Alex, dass das Opfer einem meiner Protagonisten nahe stand, ist ein guter Ansatz, aber ich muss mir noch mehr überlegen, damit alle vier etwas zu tun haben.

Hmm, wie drücke ich das jetzt diplomatisch aus? Die Idee, dass die eigenmächtig Ermittelnden, die eigentlich gar nicht in der 'Situation' dazu wären, das aus einer nahen Beziehung zum Opfer machen, ist einerseits schlüssig, aber doch leider eigentlich auch arg abgegriffen :( Um ehrlich zu sein finde ich das also nicht sonderlich orignell, wenngleich das in der fiktionsinternen Logik freilich gut funktionieren wird und Dir damit ein gutes Weiterschreiben ermöglichen kann. Und vielleicht muss eine Kriminalgeschichte jedenfalls in dieser Grundanlage gar nicht orignell sein, wenn sie das durch den Lösungsweg wettmacht.

Ironischer Weise habe ich als konstruktiven Tipp auch nicht groß was anderes als eine Art von Beziehung zum Opfer anzubieten - wenngleich die dann schon wieder fast absurd ist :D
Dabei wäre es so, dass der Tod eines Mitkadetten im Grunde niemandem auffällt. Das Opfer pflegte aus welchen Gründen auch immer keine Kontakte zu anderen und war in den Kursen immer so unauffällig, dass den Lehrenden das Fehlen des Gesichts in der Runde auch nicht auffällt. Durch Zufall hatte eine Deiner Figuren mit dem Opfer aber noch vorher Kontakt, und fragt sich nun, was aus der Person wurde. Oder die Figur findet die Leiche dieses sozusagen "unbekannten" Kadetten.
Auf dieser Basis könnte man das ganze als Verschwörungsgeschichte aufbauen, indem es gerade merkwürdig ist, dass an sich keine Untersuchungen über den Todesfall - es muss ja nicht im ersten Moment ersichtlich sein, dass es sich hier um einen Mord gehandelt hat - gab, sodass die "privaten Ermittler" erst dadurch das Nachforschen beginnen, weil sonst niemand Handlungsbedarf sieht.


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Wie kommen die ermittelnenden Personen dem Täter auf die Spur.
Ich denke, wenn man nicht sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr früh in der Planung auf die ersten vier Ws kommt, sollte man sich fragen, ob man überhaupt eine Kriminalgeschichte schreiben will ;)

Die Frage, wie der Fall überhaupt gelöst werden kann, ist aber mMn wirklich überaus schwierig - man muss ja bedenken, dass die Antwort nicht zu offensichtlich sein darf, nicht nur, weil der Leser sonst wenig Spaß am Miträtseln bekommt, sondern auch, weil diejengen Figuren in der Geschichte, die nicht gleich auf die Lösung verfallen, sonst als komplett inkompetente Trottel dastehen.
« Letzte Änderung: 11.09.11, 22:47 by Max »

David

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« Antwort #505 am: 11.09.11, 22:51 »
Also um ehrlich zu sein, habe ich mit Krimis keine Erfahrung.
Weshalb ich hier doch ma eben die "Erwartungen" an die Story etwas dämpfen möchte.

Ich habe zwei - drei Szenen im Kopf, mehr aber auch nicht.
Wenn ich da so an ein oder zwei Krimis denke (Quincy, Sherlock Holmes), dann glaube ich nicht, dass ich da über dutzende Seiten Spannung erzeugen kann.

Zum Teil soll die Handlung im Mittelteil und zum Ende hin auch nicht ein Krimi sein, sondern eine ganz andere Richtung einschlagen.
Aber das nur ma so als Anmerkung hier.

Ich denke, die bestehenden Probleme kann ich mit der Zeit lösen, aber sicher werden mit dem Verlauf der Story weitere Schwierigkeiten auftauchen.

Ich halte euch also auf dem Laufenden.

Max

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« Antwort #506 am: 11.09.11, 22:56 »
Die Frage ist auch, ob Du einen Krimi - bei dem es der Sinn ist, im Verlauf der Handlung den Täter zu entlarven - oder einen Thriller - bei dem es der Sinn ist, den sozusagen gleich bekannten oder leicht zu überführenden Täter (durchaus oft actionreich) zur Strecke zu bringen - schreiben willst...

Ohne selbst auf die größte schriftstellerische Erfahrung in Sachen Krimis zurückblicken zu können  :whistle ;) :D würde ich Dir vielleicht empfehlen, bei der Täterüberführung auf ein, zwei prägnante Beweismittel zuzuarbeiten. Klar, das muss halt von hinten her gedachten werden...

David

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« Antwort #507 am: 11.09.11, 22:59 »
Nun ja,... das Krimielement kann man nicht ganz außer acht lassen, da es zur Handlung gehört.
Im Mittelteil und zum Ende hin, wird das aber in den Hintergrund treten, da dann eine ganz andere Sache wichtig und hoffentlich auch interessant wird.

Beweismittel.... - das dürfte nicht so schwer werden.
Für diese Szenen, die ja erst gegen Ende der Handlung kommen, habe ich zum Glück schon gute Ideen.

Halt sind nur Einstieg und Anschieben der Handlung - wie immer bei mir - schwierig.

Max

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« Antwort #508 am: 11.09.11, 23:02 »
Halt sind nur Einstieg und Anschieben der Handlung - wie immer bei mir - schwierig.
Hmm, aber bei so einer Krimigeschichte ist der Einstieg und das Anschieben der Handlung doch eigentlich ein Selbstläufer: Mord bzw. Auffindung des Opfers.
Aber von Außen hat man ja oftmals keinen Einblick in den Aufbau, sodass es blauäugig sein kann, dass als Selbstläufer zu sehen...

David

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« Antwort #509 am: 11.09.11, 23:07 »
Hm... eigentlich stimme ich dir zu.
Aber man sollte bedenken, dass man zumeist die fertige Geschichte liest - bzw. sieht.

Jetzt stehe ich auf der anderen Seite.
Und stelle fest, dass es nicht wirklich einfach ist.

=A=

Einen genauen Veröffentlichungstermin kann ich noch nicht nennen, beinahe alle Lücken des groben Plots sind aber gefüllt.
Ich muss leider berichten, dass ich irgendwie nicht voran komme. Die Tage sind für mich im Moment recht stressig, da hat man dann nicht die gedankliche Freiheit fürs Schreiben, dennoch lassen sich die Verbindungen, die die Kapitel(anteile) verknüpfen sollten, im Moment nur sehr mühsam finden :(

Hm,... kann ich dir irgendwie helfen?
« Letzte Änderung: 11.09.11, 23:11 by David »

 

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