Autor Thema: FanFiction-News - Diskussions-Thread  (Gelesen 189368 mal)

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ulimann644

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« Antwort #600 am: 23.01.12, 15:21 »
Da möchte ich mal einen Glückwunsch anbringen, für den Mut eine Geschichte in ein eigenes Universum zu transferieren, wenn man erkennt, dass es nicht in ein bestehendes Verse passt.

Leider passiert das viel zu selten. Nicht, dass ich froh über jede Geschichte wäre, die NICHT im ST-Verse spielt, aber bei machen Konzepten denke ich schon: "Warum ST und kein eigenes Verse? Oder ein anderes bestehendes Verse, das eher passen würde?"

Mir ist schon klar, dass eigene Verses schwieriger zu entwickeln sind - dafür besitzt man die maximale Freiheit und kann umsetzen, was einem beliebt. Ohne dabei auf irgendeinen Canon Rücksicht nehmen zu müssen.
Ich bin auf die Umsetzung gespannt.

SSJKamui

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« Antwort #601 am: 23.01.12, 16:13 »
Da möchte ich mal einen Glückwunsch anbringen, für den Mut eine Geschichte in ein eigenes Universum zu transferieren, wenn man erkennt, dass es nicht in ein bestehendes Verse passt.

Leider passiert das viel zu selten. Nicht, dass ich froh über jede Geschichte wäre, die NICHT im ST-Verse spielt, aber bei machen Konzepten denke ich schon: "Warum ST und kein eigenes Verse? Oder ein anderes bestehendes Verse, das eher passen würde?"

Mir ist schon klar, dass eigene Verses schwieriger zu entwickeln sind - dafür besitzt man die maximale Freiheit und kann umsetzen, was einem beliebt. Ohne dabei auf irgendeinen Canon Rücksicht nehmen zu müssen.
Ich bin auf die Umsetzung gespannt.

Danke. Wie gesagt, ich hatte mir das schon etwas länger überlegt. Bei meinem Neuanfang hatte ich das Meiste auf den Prüfstand gestellt. Bei dem Thema, ob es eine ST Fanfic bleiben sollte oder nicht hatte ich wie gesagt relativ lange überlegt. Später dachte ich dann aber doch, dies wär wahrscheinlich die beste Möglichkeit. (Insbesonders wegen der Caine, die teilweise nicht gerade zimperlich agieren werden und sehr in Richtung Surrealem Horror a la H.R. Giger gehen werden.)

Die Frage, ob es trotz der Abkehr von Star Trek weiter ein utopisches Element geben sollte hat mich auch etwas lange beschäftigt. In meinem "Leviathan" Thread kann man jetzt sehen, was aus der Entwicklung herauskam.

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« Antwort #602 am: 23.01.12, 19:03 »
Zu der Entscheidung, ich habe da wirklich lange überlegt, was ich tun sollte, habe mich dann aber gefragt, was bringt mir das Ganze, wenn ich es als Star Trek Fanfic belasse?
Die Chancen lagen vor allem darin, meine alten Charaktere weiterzuverwenden, das kann ich aber auch nach einem Umschreiben des Ganzen mit ein paar Tricks.
Es gab allerdings auch ein paar Probleme.
1. Die Star Trek Elemente, die ich drinn hatte brachten der Geschichte rein gar nichts. Die waren absolut Sinnlos. Was nutzt es Vulkanier und Andorianer etc. in der Geschichte zu haben, wenn dies absolut keine Auswirkungen hat?
2. Teilweise ist die Ausgangssituation in Star Trek für einen Plot wie meinen mehr als Problematisch. Zum Beispiel, wieso soll man sich vor einem Alien fürchten, wenn ständig tausende rumlaufen? Dann gibt es noch die Fragen Soziale Situation und Technologie. Star Treks Technik ist teilweise sehr viel zu mächtig, sodass ich mir für den Plot einiges zurechtbiegen müsste. Genau so bei manchen sozialen Fragen. Dieses Zurechtbiegen würde zwar gehen, würde aber wieder sehr leicht für Streit mit einigen potentiellen Lesern sorgen und noch mehr Streit ist eindeutig mehr als Kontraproduktiv.
3. Der Plot selbst war auch relativ unabhängig von Star Trek, da er nur Menschen und eine eigene, non Canon Alienspezies betraf. Lohnte es sich da wirklich noch, das Ganze als Star Trek Geschichte zu führen?
4. Mein Plot spielt komplett in einer Stadt und Star Trek ist eine Serie, die vom Thema Weltraum lebt. Dies beißt sich leider schon ein wenig. Selbst DS9 mit der Raumstation hatte Erfolgsprobleme, weil man zu lange an einem Ort blieb.
5. Der Star Trek Stil selbst legt sehr großen wert auf relativ klaren, einfachen Wänden, Böden und Innenausstattungen. Dies kommt meistens bei den wenigen Rezipienten, die ich habe aber leider nicht besonders gut an. Die lieben dafür aber meistens eher einen gewissen Industrietouch, der eher an ein Borg Schiff erinnert, was dann wieder die Star Trek Fans als zu unpassend kritisieren für die Föderation.
6. Bei meinen Zielgruppen ist es momentan so, dass ungefähr die Hälfte mich kritisiert, es sei zu viel Star Trek und die andere Hälfte, es sei zu wenig Star Trek. Meistens haben beide Meinungen im Kern gemeinsam, dass die Sortierung des Projekts als Star Trek Serie der Grund für die Kritik ist.
7. Gerade in ein paar Bereichen, wo ich am besten bewertet wurde für einige andere Sachen darf ich so dieses Projekt nicht zeigen, unter Anderem wegen der Einordnung als Star Trek Fanfiction.
8. Die meisten Leute bevorzugen bei mir eher eine effektvolle Beleuchtung, welche aber die meisten Trekker als Problematisch für Areale im Föderationsgebiet sehen.
9. Ich will im Plot auch ein paar Elemente in Richtung surrealistischer Horror probieren, welche  zum Teil auch ein wenig heftiger sind. Dies wäre gerade in einem Star Trek Plot mehr als Problematisch. (Hier wurden einige schon für viel harmlosere Sachen kritisiert.)
10. Dann das "Utopie Problem", die definition der Föderation schränkt mich ein wenig in ein paar Sachen ein, hat aber keine sonstige Bedeutung für den Plot. (Wäre also alles relativ egal gewesen.) Da habe ich eine Alternative, die sich auch für den Gesamtplot interessanter anhört.
11. Star Trek würde mir die Zukunft der Geschichte in Teilen vorweg definieren. Ich hätte 2 Ideen für das große Finale, wovon beide dadurch nicht gehen würden.
12. Meine Figuren in ihrer Arbeit als Organisation hatte ich mir mittlerweile sowieso anders vorgestellt,  als die Arbeit typischer Sternenflottenoffiziere. (Sondern eher wie Paranormale Ermittler in Serien wie Akte X oder Fringe.) Unter Anderem keine Uniformen. Dies wäre auch nur schwer vereinbar gewesen mit dem typischen Sternenflottenalltag.
13.  Einige Themen bei Philosophie und auch der Erzählstil dieser Elemente ist etwas Dunkel, was auch nicht so ganz zu den Erwartungen der meisten Leute bei dem Thema passt.
14. Außerdem war das Vorhaben, daraus eine Star Trek Fanfic zu machen auch ein Grund, warum das Konzept der "Serie" nicht wirklich konsistent war. (Und Inkonsistenz gerade im Auftritt war leider ein Hauptproblem des ganzen Projekts.)

Wegen diesen 14 Gründen und noch ein paar anderen Gründen denke ich, es ist lohnender, sich von der Idee, das Ganze als Star Trek Fanfic zu erzählen zu lösen. Ich habe zuerst nur noch nichts von den Überlegungen gesagt, da ich erstmal warten wollte bis ich eine endgültige Entscheidung getroffen habe.

Die Gründe sind schon sehr überzeugend!
Grund 1 finde ich sehr interessant; es ist oft so, dass man einige ST-"Zutaten" nicht braucht. Manchmal kann man noch etwas Egalitäres darin suchen (indem man etwas zeigt, dass Andorianer und Menschen so viel gar nicht unterscheidet), aber wenn das nicht das Ziel ist, bringt es einem echt nichts.
Zu Grund 3 fiele mir ein, dass es für mich in ST immer wieder Story-Elemente gibt, die ST als Background bedingen. Als Fan der Raumschiffästhetik gefällt mir natürlich die ST-Optik, aber das ist zum Beispiel weniger entscheidend als die ST-Ethik und Moral. Eine ST-Geschichte nur wegen Action zu schreiben, käme mir beispielsweise nie in den Sinn.
Grund 6 dürfte eine echte Zwickmühle gewesen sein!

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« Antwort #603 am: 23.01.12, 19:17 »
Zu der Entscheidung, ich habe da wirklich lange überlegt, was ich tun sollte, habe mich dann aber gefragt, was bringt mir das Ganze, wenn ich es als Star Trek Fanfic belasse?
Die Chancen lagen vor allem darin, meine alten Charaktere weiterzuverwenden, das kann ich aber auch nach einem Umschreiben des Ganzen mit ein paar Tricks.
Es gab allerdings auch ein paar Probleme.
1. Die Star Trek Elemente, die ich drinn hatte brachten der Geschichte rein gar nichts. Die waren absolut Sinnlos. Was nutzt es Vulkanier und Andorianer etc. in der Geschichte zu haben, wenn dies absolut keine Auswirkungen hat?
2. Teilweise ist die Ausgangssituation in Star Trek für einen Plot wie meinen mehr als Problematisch. Zum Beispiel, wieso soll man sich vor einem Alien fürchten, wenn ständig tausende rumlaufen? Dann gibt es noch die Fragen Soziale Situation und Technologie. Star Treks Technik ist teilweise sehr viel zu mächtig, sodass ich mir für den Plot einiges zurechtbiegen müsste. Genau so bei manchen sozialen Fragen. Dieses Zurechtbiegen würde zwar gehen, würde aber wieder sehr leicht für Streit mit einigen potentiellen Lesern sorgen und noch mehr Streit ist eindeutig mehr als Kontraproduktiv.
3. Der Plot selbst war auch relativ unabhängig von Star Trek, da er nur Menschen und eine eigene, non Canon Alienspezies betraf. Lohnte es sich da wirklich noch, das Ganze als Star Trek Geschichte zu führen?
4. Mein Plot spielt komplett in einer Stadt und Star Trek ist eine Serie, die vom Thema Weltraum lebt. Dies beißt sich leider schon ein wenig. Selbst DS9 mit der Raumstation hatte Erfolgsprobleme, weil man zu lange an einem Ort blieb.
5. Der Star Trek Stil selbst legt sehr großen wert auf relativ klaren, einfachen Wänden, Böden und Innenausstattungen. Dies kommt meistens bei den wenigen Rezipienten, die ich habe aber leider nicht besonders gut an. Die lieben dafür aber meistens eher einen gewissen Industrietouch, der eher an ein Borg Schiff erinnert, was dann wieder die Star Trek Fans als zu unpassend kritisieren für die Föderation.
6. Bei meinen Zielgruppen ist es momentan so, dass ungefähr die Hälfte mich kritisiert, es sei zu viel Star Trek und die andere Hälfte, es sei zu wenig Star Trek. Meistens haben beide Meinungen im Kern gemeinsam, dass die Sortierung des Projekts als Star Trek Serie der Grund für die Kritik ist.
7. Gerade in ein paar Bereichen, wo ich am besten bewertet wurde für einige andere Sachen darf ich so dieses Projekt nicht zeigen, unter Anderem wegen der Einordnung als Star Trek Fanfiction.
8. Die meisten Leute bevorzugen bei mir eher eine effektvolle Beleuchtung, welche aber die meisten Trekker als Problematisch für Areale im Föderationsgebiet sehen.
9. Ich will im Plot auch ein paar Elemente in Richtung surrealistischer Horror probieren, welche  zum Teil auch ein wenig heftiger sind. Dies wäre gerade in einem Star Trek Plot mehr als Problematisch. (Hier wurden einige schon für viel harmlosere Sachen kritisiert.)
10. Dann das "Utopie Problem", die definition der Föderation schränkt mich ein wenig in ein paar Sachen ein, hat aber keine sonstige Bedeutung für den Plot. (Wäre also alles relativ egal gewesen.) Da habe ich eine Alternative, die sich auch für den Gesamtplot interessanter anhört.
11. Star Trek würde mir die Zukunft der Geschichte in Teilen vorweg definieren. Ich hätte 2 Ideen für das große Finale, wovon beide dadurch nicht gehen würden.
12. Meine Figuren in ihrer Arbeit als Organisation hatte ich mir mittlerweile sowieso anders vorgestellt,  als die Arbeit typischer Sternenflottenoffiziere. (Sondern eher wie Paranormale Ermittler in Serien wie Akte X oder Fringe.) Unter Anderem keine Uniformen. Dies wäre auch nur schwer vereinbar gewesen mit dem typischen Sternenflottenalltag.
13.  Einige Themen bei Philosophie und auch der Erzählstil dieser Elemente ist etwas Dunkel, was auch nicht so ganz zu den Erwartungen der meisten Leute bei dem Thema passt.
14. Außerdem war das Vorhaben, daraus eine Star Trek Fanfic zu machen auch ein Grund, warum das Konzept der "Serie" nicht wirklich konsistent war. (Und Inkonsistenz gerade im Auftritt war leider ein Hauptproblem des ganzen Projekts.)

Wegen diesen 14 Gründen und noch ein paar anderen Gründen denke ich, es ist lohnender, sich von der Idee, das Ganze als Star Trek Fanfic zu erzählen zu lösen. Ich habe zuerst nur noch nichts von den Überlegungen gesagt, da ich erstmal warten wollte bis ich eine endgültige Entscheidung getroffen habe.

Die Gründe sind schon sehr überzeugend!
Grund 1 finde ich sehr interessant; es ist oft so, dass man einige ST-"Zutaten" nicht braucht. Manchmal kann man noch etwas Egalitäres darin suchen (indem man etwas zeigt, dass Andorianer und Menschen so viel gar nicht unterscheidet), aber wenn das nicht das Ziel ist, bringt es einem echt nichts.
Zu Grund 3 fiele mir ein, dass es für mich in ST immer wieder Story-Elemente gibt, die ST als Background bedingen. Als Fan der Raumschiffästhetik gefällt mir natürlich die ST-Optik, aber das ist zum Beispiel weniger entscheidend als die ST-Ethik und Moral. Eine ST-Geschichte nur wegen Action zu schreiben, käme mir beispielsweise nie in den Sinn.
Grund 6 dürfte eine echte Zwickmühle gewesen sein!

Danke. Wie gesagt, ein gewisser Einfluss von Star Trek bleibt natürlich noch vorhanden, obwohl es kein Star Trek Fanwerk mehr wird. Zum Beispiel haben die Caine ein paar Einflüsse von V'Ger. (Teilweise war meine Idee hinter den Kreaturen auch "wie könnte man V'Ger gefährlicher, direkter wirken lassen".)

Das mit dem Egalitären stimme ich zu. Das Problem war aber, die Star Trek Aliens waren zum großen Teil nur noch Stichwortgeber für die Menschen geworden. Einzig der Andorianer Drikial hatte eine größere Rolle, aber die wurde durch das Militär bestimmt und in der Neufassung wird kein Militär in der Hinsicht auftauchen. (Höchstens mal am Rande ein paar Fahrzeuge, die was transportieren zu einem Einsatzort der Wissenschaftler.)

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« Antwort #604 am: 23.01.12, 19:29 »
Danke. Wie gesagt, ein gewisser Einfluss von Star Trek bleibt natürlich noch vorhanden, obwohl es kein Star Trek Fanwerk mehr wird. Zum Beispiel haben die Caine ein paar Einflüsse von V'Ger. (Teilweise war meine Idee hinter den Kreaturen auch "wie könnte man V'Ger gefährlicher, direkter wirken lassen".)
Interessant. Wie Du Dich vielleicht erinnerst, fand ich ja ohnehin, dass V'Ger auf mich gar nicht so bedrohlich wirkte, deswegen bin weiterhin gespannt, welche Elemente Du da übernimmst.
(Okay, grad nett war V'Ger ja nicht immer, wenn es um den Umgang mit Kohlenstoffeinheiten ging ;) :D)


Das mit dem Egalitären stimme ich zu. Das Problem war aber, die Star Trek Aliens waren zum großen Teil nur noch Stichwortgeber für die Menschen geworden. Einzig der Andorianer Drikial hatte eine größere Rolle, aber die wurde durch das Militär bestimmt und in der Neufassung wird kein Militär in der Hinsicht auftauchen. (Höchstens mal am Rande ein paar Fahrzeuge, die was transportieren zu einem Einsatzort der Wissenschaftler.)
Hmm, wenn die Außerirdischen nur noch Stichwortgeber werden, ist das natürlich problematisch - respektive: es kann sehr heikel sein, wenn man nicht gerade auf eine menschliche Dominanz hinauswill!
Ich finde zudem, es hätte wirklich keinen Sinn, einen Außerirdischen nur durch die Nähe zu einer gewissen "Funktion" im Geschehen, sprich: im Plot zu halten. Ich bin kein großer Fan von der Idee, die Aufgaben von ST-Spezies nur von angeblich typischen Assoziationen abhängig zu machen. In meiner zweiter Satyr-Folge ist beispielsweise der Counselor ein Andorianer. Er ist nicht so gefühlsvoll wie Deanna Troi, okay, aber in die Pflicht genommen, zum Militär zu gehen, wurde er deswegen nicht.

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« Antwort #605 am: 24.01.12, 08:30 »
Danke. Wie gesagt, ein gewisser Einfluss von Star Trek bleibt natürlich noch vorhanden, obwohl es kein Star Trek Fanwerk mehr wird. Zum Beispiel haben die Caine ein paar Einflüsse von V'Ger. (Teilweise war meine Idee hinter den Kreaturen auch "wie könnte man V'Ger gefährlicher, direkter wirken lassen".)
Interessant. Wie Du Dich vielleicht erinnerst, fand ich ja ohnehin, dass V'Ger auf mich gar nicht so bedrohlich wirkte, deswegen bin weiterhin gespannt, welche Elemente Du da übernimmst.
(Okay, grad nett war V'Ger ja nicht immer, wenn es um den Umgang mit Kohlenstoffeinheiten ging ;) :D)

Hauptsächlich kommt der Einfluss von V'Ger bei der Frage, ob die Caine wirklich "böse" sind, da man nicht wissen kann, was sie eigentlich wollen. Sehr viele Szenen in diesem Bereich basieren ziemlich stark auf TMP.

Ich habe V'Ger teilweise auch gründlich analysiert für die Creation und Überarbeitung meiner Caine. Insbesonders in Hinsicht auf die Frage, was funktionierte bei V'Ger gut und was funktionierte nicht? Und wieso wurde V'Ger von vielen Leuten als Langweilig empfunden während durchaus vergleichbare Kreaturen teilweise sogar als größter Angstfaktor in Science Fiction Geschichten gelten?

Ich denke, das Hauptproblem von V'Ger war, seine Interaktion mit den Protagonisten war zu indirekt. Fast für den größten Teil des Films existierte V'Ger praktisch nur auf einem Bildschirm. (Dies hatten auch einige andere Vorbilder meiner Caine als Problem, zum Beispiel Kaiju (Aliens oder Mutanten welche sich durch eine enorme Größe auszeichnen und schnell ganze Städte platt machen, aber deshalb eher wie unpersönliche "Naturkatastrophenberichte" in Nachrichten wirken. )) Deshalb brauchten meine Caine zwar eine ähnlich unverständliche, unerkennbare Gestalt wie V'Ger aber gleichzeitig eine stärkere Möglichkeit zur direkten Interaktion mit den Protagonisten. (Wie viele Sci Fi Geschichten dieser Zeit war TMP auch an manchen Stellen ein wenig zu "Appollonisch/Kognitiv". Wie ich mal gesagt habe, Philosophie kann der richtige Pfeffer sein für eine gute Geschichte, aber ein gutes Gericht kann nicht nur aus Pfeffer bestehen. Die Leute sind nicht nur Vernunftswesen, sondern haben auch eine wilde, emotionale, irrationale, triebhafte Seite und wollen bei einer Geschichte diese "Dyonysische Seite" auch "befriedigt sehen". )

TMP war auch eines der Vorbilder beim Thema "Protagonisten als Wissenschaftler/Wissenschaft in Science Fiction" für die Story. Andere Vorbilder in der Hinsicht waren "Andromeda Strain"/"Andromeda: Tödlicher Staub aus dem All", vom selben Regisseur wie TMP und stellenweise sehr stark vergleichbar im Storytelling (mit dem Unterschied, dass es diesmal eher um einen Virus geht), 2001:Odyssey im Weltraum (Haupteinfluss waren einige Messinstrumente und teilweise die Sprechweise der Wissenschaftler), die Neon Genesis Evangelion Episode "Lilliputan Hitcher", wo ein für das menschliche Auge unsichtbares Alien sich im HQ einnistet und versucht, Kontrolle über den Zentralcomputer zu erlangen was ein Team von Ingenieuren verhindern muss, die erste Solaris Verfilmung (Durch die kam ich auf die Idee, die Lösung der Alienbedrohung anders, "gewaltfreier" darzustellen in einer Weise, wo Magnetwellen eine entscheidende Rolle spielen) und der Film "Pi, die Zahl der Zahlen", wo ein Mathematiker dabei ist, ein lang gesuchtes Rätsel in der Mathematik zu lösen, diese Erkenntnis aber an seinem Verstand Schaden anrichtet. (Ja, besonders dieses Thema passt auch gut zu einigen anderen Elementen im Plot.)  Das Horror/Sci Fi Untergenre "Paranormale Ermittlung", wo es um Wissenschaftler und/oder Polizisten geht, die Alien oder Geisterphänomene erforschen mit wissenschaftlichen Methoden war auch ein großer Einfluss (um es genau zu sagen, meine Story soll eine Paranormale Ermittlungsgeschichte werden.), da insbesonders die Serie Akte X, die Call of Cthulhu Reihe (wo meistens Personen Wahnvorstellungen über Alienbegegnungen auf den Grund gehen und es sich herausstellt, an diesen Wahnvorstellungen ist mehr dran als einem lieb ist), Paranoia Agent (Detektive Ermitteln in einem Fall von jugendlichen Gewalttaten, die sich hinterher als pure Einbildung herausstellen) und einigen Survival Horror Games die auch etwas in die Richtung gehen. (Resident Evil, Parasite Eve etc.) 


Das mit dem Egalitären stimme ich zu. Das Problem war aber, die Star Trek Aliens waren zum großen Teil nur noch Stichwortgeber für die Menschen geworden. Einzig der Andorianer Drikial hatte eine größere Rolle, aber die wurde durch das Militär bestimmt und in der Neufassung wird kein Militär in der Hinsicht auftauchen. (Höchstens mal am Rande ein paar Fahrzeuge, die was transportieren zu einem Einsatzort der Wissenschaftler.)
Hmm, wenn die Außerirdischen nur noch Stichwortgeber werden, ist das natürlich problematisch - respektive: es kann sehr heikel sein, wenn man nicht gerade auf eine menschliche Dominanz hinauswill!
Ich finde zudem, es hätte wirklich keinen Sinn, einen Außerirdischen nur durch die Nähe zu einer gewissen "Funktion" im Geschehen, sprich: im Plot zu halten. Ich bin kein großer Fan von der Idee, die Aufgaben von ST-Spezies nur von angeblich typischen Assoziationen abhängig zu machen. In meiner zweiter Satyr-Folge ist beispielsweise der Counselor ein Andorianer. Er ist nicht so gefühlsvoll wie Deanna Troi, okay, aber in die Pflicht genommen, zum Militär zu gehen, wurde er deswegen nicht.

Genau meine Meinung. (So eine Aufgabeneinteilung nach Spezies ist ja eigentlich auch ein Hauptkritikpunkt, dem man Medien des Star Trek Franchises vorwirft.)
« Letzte Änderung: 24.01.12, 09:11 by SSJKamui »

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« Antwort #606 am: 25.01.12, 20:58 »
Hauptsächlich kommt der Einfluss von V'Ger bei der Frage, ob die Caine wirklich "böse" sind, da man nicht wissen kann, was sie eigentlich wollen. Sehr viele Szenen in diesem Bereich basieren ziemlich stark auf TMP.
Das Thema ist sehr interessant, denn es ist sehr leicht denkbar, dass da ein Wesen existiert, deren Intention jenseits der Kategorien von gut oder böse liegt. War ja letztendlich bei V'Ger so.
Aber: Ist es dann ab einem gewissen Zeitpunkt noch von Bedeutung, ob so ein Wesen gut oder böse ist? Der, der von seinen Handlungen betroffen ist, kann das ja dann nicht erfassen und urteilt nur durch die Konsequenzen. Damit erfährt man immer mehr über die Objekte, über die, die reagieren, als die Subjekte, die, die agieren..?

(Am Rande: bei den Caine muss ich immer an "Citizen Kane" denken ;) :D Aber diese Assoziation ist nicht beabsichtigt gewesen, oder?))



Ich denke, das Hauptproblem von V'Ger war, seine Interaktion mit den Protagonisten war zu indirekt. Fast für den größten Teil des Films existierte V'Ger praktisch nur auf einem Bildschirm.
Joah, das war dann wirklich ein Problem, wenn es darum ging, dass V'Ger partout bedrohlich wirken soll. Die Frage lautet: Braucht es wirklich die Angst, die man bekommt, wenn man wie bei Shinzon oder Nero begreift, dass die Erde auf dem Spiel steht... oder ist es nicht sogar lohnenswerter, sich die Distanz zunutze zu machen? Das bedient doch wieder das Muster, nicht zu wissen woran man ist. Das ist doch Verunsicherung pur und in der menschlichen Phantasie schließt die die ultimative Bedrohung allen Lebens auf der Erde mit ein.
Okay, sonderlich simpel zu erzählen, ist so eine Geschichte nicht. Die "platte Lösung" einer großen, direkten Gefahr, ist schnell beschrieben und nicht kompliziert an den Mann zu bringen - also mit den Figuren zu verknüpfen. Das Diffuse ist etwas schwieriger, aber ich glaube, solange man nah an den Figuren dran bleibt, kann man sie auch gut benutzen, um mit der riesigen Verunsicherung der Figuren auch beim Leser ein Unwohlsein auszulösen. Trotz vager Bedrohungslage kommt da glaube ich neben der Ratio schnell auch die Empfindung ins Spiel.

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« Antwort #607 am: 26.01.12, 08:36 »
Hauptsächlich kommt der Einfluss von V'Ger bei der Frage, ob die Caine wirklich "böse" sind, da man nicht wissen kann, was sie eigentlich wollen. Sehr viele Szenen in diesem Bereich basieren ziemlich stark auf TMP.
Das Thema ist sehr interessant, denn es ist sehr leicht denkbar, dass da ein Wesen existiert, deren Intention jenseits der Kategorien von gut oder böse liegt. War ja letztendlich bei V'Ger so.


Genau dies ist ja auch das klassische Thema bei Lovecraft gewesen.


(Am Rande: bei den Caine muss ich immer an "Citizen Kane" denken ;) :D Aber diese Assoziation ist nicht beabsichtigt gewesen, oder?))

Die war auf jeden Fall nicht beabsichtigt. Der Name Caine ist eine Anspielung auf die Geschichte von Kain und Abel. (Caine = Englisch für Kain.) Laut wissenschaftlicher Untersuchung scheinen ja als Paradoxon die Caine ebenfalls Menschlich zu sein im Kern, trotz ihrer radikalen Andersartigkeit. Und obwohl diese Caine scheinbar auch Menschen sind richten sie Schaden gegenüber anderen Menschen an. Dies ist eigentlich das einzige, was die Menschen über die Caine mit Sicherheit wissen. Deshalb haben die Menschen die Aliens nach dem "Brudermord" aus der Bibel benannt.


Ich denke, das Hauptproblem von V'Ger war, seine Interaktion mit den Protagonisten war zu indirekt. Fast für den größten Teil des Films existierte V'Ger praktisch nur auf einem Bildschirm.
Joah, das war dann wirklich ein Problem, wenn es darum ging, dass V'Ger partout bedrohlich wirken soll. Die Frage lautet: Braucht es wirklich die Angst, die man bekommt, wenn man wie bei Shinzon oder Nero begreift, dass die Erde auf dem Spiel steht... oder ist es nicht sogar lohnenswerter, sich die Distanz zunutze zu machen? Das bedient doch wieder das Muster, nicht zu wissen woran man ist. Das ist doch Verunsicherung pur und in der menschlichen Phantasie schließt die die ultimative Bedrohung allen Lebens auf der Erde mit ein.
Okay, sonderlich simpel zu erzählen, ist so eine Geschichte nicht. Die "platte Lösung" einer großen, direkten Gefahr, ist schnell beschrieben und nicht kompliziert an den Mann zu bringen - also mit den Figuren zu verknüpfen. Das Diffuse ist etwas schwieriger, aber ich glaube, solange man nah an den Figuren dran bleibt, kann man sie auch gut benutzen, um mit der riesigen Verunsicherung der Figuren auch beim Leser ein Unwohlsein auszulösen. Trotz vager Bedrohungslage kommt da glaube ich neben der Ratio schnell auch die Empfindung ins Spiel.

Nun ja, eine Bedrohlichkeit wird nicht nur über die größe der Waffe erzeugt. Eine zu große Waffengewalt kann das Gefühl der Bedrohung nämlich fast eher noch ruinieren, da dies die Bedrohung unpersönlicher macht. Und für einen Menschen ist eine Bedrohung umso stärker, je mehr sie ihn direkt persönlich betreffen kann. (Dies ist nämlich auch das Problem an Nero und Shinzon gewesen. Solche "klassischen Schurken" können zwar viel Schaden anrichten und das betrifft zwar viele, aber indirekt auch wieder Keinen. Alles, was diese ausgelöst hatten war eine "hübsche Light Show", um es mal so zu sagen. Die Borg, die zwar nicht so mächtig sind in ihren Aktionen, aber persönlich und direkt auftreten erzeugen schon ein viel größeres Gefühl der Bedrohung.)

Genau so meinte ich das auch mit V'Ger. (V'Ger konnte ja auch Planeten "zerstören". (Falls man in dem Fall wirklich von Zerstörung sprechen konnte, aber da man dies zu Beginn sehr stark implizierte sage ich das hier mal auch.)) V'Ger war zu 90 Prozent des Films nur auf einem Fernsehschirm existent und agierte höchstens 3 mal direkt mit den Protagonisten. Dies war zwar auf der einen Seite genial, da man so nie die volle Gestalt von V'Ger sehen konnte. Auf der anderen Seite erzeugte dies auch ein sehr großes Gefühl des Irrealen und machte V'Ger auch zum großen Teil zu etwas Virtuellen.  (Und erzeugte auch zuerst den Eindruck "V'Ger kann den Protagonisten nichts anhaben", was selbst durch den Angriff mit dem Licht nicht völlig verschwand. )

Zum Vergleich dazu, der selbe Regisseur hat den Film Andromeda Strain gemacht, dessen Gegner durchaus viele Ähnlichkeiten mit V'Ger aufweist. Den Antagonisten sah man auch so gut wie gar nicht, es war auch nicht genau klar, was er eigentlich wollte etc. (Und die Protagonisten versuchen ihre Gegenmaßnahmen auch gewaltlos, mit wissenschaftlichen Mitteln, ähnlich wie bei TMP) Trotzdem wird der Film meistens als viel spannender bewertet als TMP. Dies hat auch damit zu tun, dass der Virus dort viel direkter interagierte und viel häufiger direkt interagierte. Außerdem war der Virus obwohl man ihn nicht wirklich lokalisieren konnte gefühlsmäßig "näher dran" als V'Ger, dass trotz Interaktionen immer weiter weg zu sein schien.

Deshalb wollte ich die Unnahbarkeit und Unerreichbarkeit von V'Ger mit der Möglichkeit, häufigerer direkter Begegnungen kombinieren. Deshalb sind die Caine hauptsächlich nicht "sichtbar" für Menschen und deshalb in gewisser Weise auch gleichzeitig überall in der Stadt. Einzig wenn sie was tun werden Teile von ihnen für Menschen erkennbar und sichtbar.  Somit sind die Caine gleichzeitig überall und nirgendwo und können auch überall auftauchen, aber nicht wirklich "lokalisiert werden". Es ist noch nicht mal klar, ob es überhaupt mehrere Caine sind oder nur einer zur selben Zeit. (Der wegens einer wirklichen Größe an mehreren Orten gleichzeitig angreifen kann.) Gleichzeitig gibt es keine Art von Raum, die "Sicher" ist vor dem Eindringen der Caine. Die Caine können also einfach überall aus dem Nichts auftauchen und "angreifen", können aber auch direkt wieder verschwinden.  Man kann nirgendwo Sicher vor einer Begegnung mit ihnen sein, weiß aber auch noch nicht einmal, wieso sie auftauchen und was sie überhaupt bezwecken. (Oder ob man überhaupt auch nur Teilweise das wahre Aussehen des Angreifers gesehen hat.) Es stellt sich auch die Frage, man weiß nichts über die Caine, aber wie viel wissen die über einen. (Was allein schon sehr unheimlich wirkt.)

Diese Bedrohung ist viel direkter und intimer als V'Ger, Nero, Shinzon etc. und nicht in so einem großen Ausmaß an gleichzeitiger Zerstörung, erzeugt aber ein größeres Gefühl von Angst und Unsicherheit als diese Antagonisten, obwohl sie weniger stark "zuhauen".  Besonders die gewisse Entgrenzung, die die Caine nun haben erzeugt auch eine größere Unübersichtlichkeit der Lage, da man selbst wenn man nur ein "Opfer" sieht denkt, theoretisch können die Caine auch noch an anderen Orten zuschlagen.

(Eigentlich könnte man so die Caine auch zum Teil als "Wahnvorstellung, welche zur Realität wurde" bezeichnen. Dies ist ein Grund, warum man mein Projekt auch dem Untergenre der "Paranoiden Fiktion" zurechnen kann, genau so wie die Werke von Franz Kafka, den Werken Howard Phillips Lovecraft und den meisten Werken von Phillip K. Dick. )

Gleichzeitig wird bei den Caine auch Angst erzeugt nicht nur durch die eigentlichen Handlungen des Wesens, sondern auch durch visuelle Assoziationen und Metaphern, ähnlich wie es der schweizer Designer H.R.Giger in seinen Kunstwerken macht und es insbesonders bei seiner Xenomorph Kreatur für die Alien Filme der Fall ist. (Der Xenomorph ist da sowieso das beste Beispiel für so eine Vorgehensweise.)  Die Hände, die manche Opfer von Angriffen der Caine sehen wirken "Verknöchert", fast schon Skelett Artig und sind mit Geschwulsten übersäht, die an Schädel erinnern. (Also wird da relativ schnell klar, diese Wesen können"Tödlich" sein, im wörtlichen Sinne. ) Gleichzeitig wirken Elemente an den Händen Insektoid, was ebenfalls sehr mit Angst assoziiert wird und es wirkt gleichzeitig auch ein wenig Mechanisch durch Elemente, die an Lüftungen von Maschinen erinnern.

Etwas Anderes, was häufig bei Begegnungen mit den Caine gesehen wird sind schwebende Augen. Dies erzeugt die Assoziation "ihr werdet beobachtet von jemand Unbekanntem".

« Letzte Änderung: 26.01.12, 08:58 by SSJKamui »

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« Antwort #608 am: 26.01.12, 13:40 »
Jetzt muss ich aber noch mal nachfragen: Du hast vor, das Projekt als Comic zu gestalten? Hauptsächlich mit der Sprache der Bilder oder mit breiter Textunterstützung? Oder doch die klassische Prosa?

Die war auf jeden Fall nicht beabsichtigt. Der Name Caine ist eine Anspielung auf die Geschichte von Kain und Abel. (Caine = Englisch für Kain.) Laut wissenschaftlicher Untersuchung scheinen ja als Paradoxon die Caine ebenfalls Menschlich zu sein im Kern, trotz ihrer radikalen Andersartigkeit. Und obwohl diese Caine scheinbar auch Menschen sind richten sie Schaden gegenüber anderen Menschen an. Dies ist eigentlich das einzige, was die Menschen über die Caine mit Sicherheit wissen. Deshalb haben die Menschen die Aliens nach dem "Brudermord" aus der Bibel benannt.
Ah, eine sehr gute Anspielung!

Deshalb wollte ich die Unnahbarkeit und Unerreichbarkeit von V'Ger mit der Möglichkeit, häufigerer direkter Begegnungen kombinieren.
Ambitionierter Plan, aber ich glaube, er kann schon aufgehen.


      Kleines News diesmal von mir.

So das erste Kapitel ist im Kasten und ich denke das Längste von allen.
Außerdem werde ich wahrscheinlich nicht mit den 17 Seiten hinkommen, die ich geplant hatte.
Mal sehen wie lange es am Ende wird.
Ich muss gestehen, nicht ganz im Bilde zu sein: Zu welchem Projekt gehört diese Info? :)


@max
Das ist toll zu hören. Ich freue mich schon darauf. Dafür lege ich gerne mal, mein Perry Rhodan Heft bei Seite. ^^
Oh, danke schön :)

SSJKamui

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« Antwort #609 am: 26.01.12, 14:03 »
Jetzt muss ich aber noch mal nachfragen: Du hast vor, das Projekt als Comic zu gestalten? Hauptsächlich mit der Sprache der Bilder oder mit breiter Textunterstützung? Oder doch die klassische Prosa?

Momentan überlege ich, daraus sowohl einen Comic als auch eine Geschichte zu schreiben. Das Letztere ist aber noch nicht angefangen. Auf jeden Fall hat der Comic auch einiges an Text. Ich überlege, die Literatur gleichzeitig mit der Endkontrolle der Comicseiten zu schreiben. Ich hatte schon mehrfach versucht, mit dem Schriftlichen Teil anzufangen, fand aber die Anfangsszene noch nicht wirklich gut, weshalb ich mich erstmal auf das Comic konzentriert habe.

Die war auf jeden Fall nicht beabsichtigt. Der Name Caine ist eine Anspielung auf die Geschichte von Kain und Abel. (Caine = Englisch für Kain.) Laut wissenschaftlicher Untersuchung scheinen ja als Paradoxon die Caine ebenfalls Menschlich zu sein im Kern, trotz ihrer radikalen Andersartigkeit. Und obwohl diese Caine scheinbar auch Menschen sind richten sie Schaden gegenüber anderen Menschen an. Dies ist eigentlich das einzige, was die Menschen über die Caine mit Sicherheit wissen. Deshalb haben die Menschen die Aliens nach dem "Brudermord" aus der Bibel benannt.
Ah, eine sehr gute Anspielung!

Danke, da kommen noch einige Anspielungen in ähnlicher Richtung. Unter Anderem die Raumstationen Sodom und Gomorra. (Kein besonders netter Platz, wie man am Namen erkennen kann.) Das Ergebnis des Algorithmus, der die Caine Aktivitäten vorherberrechnet nennt sich "Gnosis". (Dies ist ein wenig komplizierter. Das war im Frühchristentum eine Erweiterung des Höhlengleichnisses von Platon und meint in Etwa die Erkenntnis, die man braucht um die Höhle zu verlassen.) Es gibt auch einige Anspielungen auf Dantes "Die göttliche Kommödie" und das Lied "Fortuna Imperatrix Mundi" von Carl Orff.
« Letzte Änderung: 26.01.12, 14:05 by SSJKamui »

Alexander_Maclean

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Antw:FanFiction-News - Diskussions-Thread
« Antwort #610 am: 30.01.12, 12:08 »
Ja,... verdummich auch... schon ist mein Kurzurlaub vorbei und ich habe nix am Roman geschafft.
STO fasziniert mich total und darüber hinaus konnte ich nix kreatives tun - auch deswegen, weil ich einfach nicht weiterkomme.

Es hapert an vielen Stellen am ROman "Opferung", dennoch habe ich mir am heutigen Nachmittag vorgenommen, wenigstens ein paar Seiten zu schreiben und da ich bei meinen Eltern nicht bei STO einloggen kann, kann ich mich auch gut darauf konzentrieren.

Wie auch immer.
Jetzt soll es weitergehen.

Bei allem Respekt - aber ich habe jetzt zum wiederholten mal diese Aussage gelesen.
Ist vielleicht ganz interessant, dass du - wieder einmal - nix geschafft hast, und dir vorgenommen hast weiterzuschreiben, aber nicht, wenn man´s zum x-ten Mal serviert bekommt.
Dieser Thread heißt FanFiction-NEWS, und da erwarte ich entweder Infos dazu, WAS vorwärts gegangen ist, seit dem letzten Post, oder wie weit die Arbeiten nun vorangegangen sind.
Dass seit dem letzten Mal alles stagnierte und ABSOLUT NIX passiert ist, das sind - für mich zumindest - keine interessanten FanFiction-News. Das ist alter Schnee, zum x-ten Mal gepostet.

Ähm

@uli

1. Dein Post hätte HIERHER gehört.

2. Da du kein Mod mehr bist, BIST DU NICHT VERPFLICHTET alle Post zu lesen. Das ist jetzt MEIN JOB. Du kannst daher die Posts auch überfliegen oder komplett ignorieren.

3. Wenn du David aus irgendeinen Grund auf den Kieker haben solltest, denn es ist schon auffällig, das ihr zwei innerhalb von einigen Tagen zum zweiten mal zusammenkracht, und wenn es weitere solcher Vorfälle gibt , werde ich das mal bei den kollegen ansprechen. Denn das wäre dann kein respektvoller Umgang.


@david
In einen Punkt hat Uli recht. Solche Nichtssagenden Meldungen gehören nicht in den Newsthread.

Lege dir bitte einen Projektthread an, wo du so etwas posten kannst.
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Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


ulimann644

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Antw:FanFiction-News - Diskussions-Thread
« Antwort #611 am: 30.01.12, 16:11 »
Ja,... verdummich auch... schon ist mein Kurzurlaub vorbei und ich habe nix am Roman geschafft.
STO fasziniert mich total und darüber hinaus konnte ich nix kreatives tun - auch deswegen, weil ich einfach nicht weiterkomme.

Es hapert an vielen Stellen am ROman "Opferung", dennoch habe ich mir am heutigen Nachmittag vorgenommen, wenigstens ein paar Seiten zu schreiben und da ich bei meinen Eltern nicht bei STO einloggen kann, kann ich mich auch gut darauf konzentrieren.

Wie auch immer.
Jetzt soll es weitergehen.

Bei allem Respekt - aber ich habe jetzt zum wiederholten mal diese Aussage gelesen.
Ist vielleicht ganz interessant, dass du - wieder einmal - nix geschafft hast, und dir vorgenommen hast weiterzuschreiben, aber nicht, wenn man´s zum x-ten Mal serviert bekommt.
Dieser Thread heißt FanFiction-NEWS, und da erwarte ich entweder Infos dazu, WAS vorwärts gegangen ist, seit dem letzten Post, oder wie weit die Arbeiten nun vorangegangen sind.
Dass seit dem letzten Mal alles stagnierte und ABSOLUT NIX passiert ist, das sind - für mich zumindest - keine interessanten FanFiction-News. Das ist alter Schnee, zum x-ten Mal gepostet.

Ähm

@uli

1. Dein Post hätte HIERHER gehört.

Richtig - und darum sehe ich hier den Mod-Modus ein.

2. Da du kein Mod mehr bist, BIST DU NICHT VERPFLICHTET alle Post zu lesen. Das ist jetzt MEIN JOB. Du kannst daher die Posts auch überfliegen oder komplett ignorieren.

Wenn ich hellsehen könnte würde ich das. Leider kann man im Portal nicht sehen, ob in dem Thread dann tatsächlich News zu finden sind (die mich interessieren - und darum lese ich sie) oder ob wieder mal nur da steht: Nix passiert.

Wenn´s das erste Mal gewesen wäre dann hätte ich nix dazu gesagt (und auch beim zweitenmal nicht). Da aber in der letzten Zeit gehäuft (zusätzlich für die Nichtleser des Threads auch in der Shoutbox - damit man´s wirklich auch mitbekommt!!) vorkommt, nehme ich mir das Recht heraus es mal ganz zwanglos anzusprechen.

Wenn das allerdings ein Verhalten sein sollte, dass in deinen Augen Okay ist, dann werde ich ab sofort zu allen Geschichten (und das sind nicht wenige) jede Woche mal posten, bei welcher ich alles noch nichts weiter geschrieben habe. (Ich glaube aber, dass dann selbst ein Bolianer denken würde: Der redet zuviel...)

So etwas wäre für mich in einem Blog okay - nicht aber in einem News-Thread, in dem ich dann tatsächlich News erwarten kann (aber nicht auch noch hier zu STO - da reichen mir bereits die entsprechenden Threads)

Natürlich MUSS ich nicht alle Threads lesen - andererseits lasse ich mir das auch nicht untersagen.
Von daher finde ich die Aussage:
Zitat
Da du kein Mod mehr bist, BIST DU NICHT VERPFLICHTET alle Post zu lesen.
gelinde gesagt, etwas daneben...

3. Wenn du David aus irgendeinen Grund auf den Kieker haben solltest, denn es ist schon auffällig, das ihr zwei innerhalb von einigen Tagen zum zweiten mal zusammenkracht, und wenn es weitere solcher Vorfälle gibt , werde ich das mal bei den kollegen ansprechen. Denn das wäre dann kein respektvoller Umgang.
[/color]

Warum machst du aus einer neutralen Bemerkung diese Staatsaffäre?
Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass ich in einem News-Thread zu FF auch News erwarte - nicht, dass sich nix getan hat.

Und nein: Um IRGENDWEN auf dem Kieker zu haben, den ich nicht einmal kenne, fehlt mir die nötige Zeit und Muße. Ich habe also kein Problem mit David!! Womit ich ein Problem habe ist ein Newsthread, in dem dann keine News gepostet werden, sondern wo ich dann lediglich News zu STO finde. MICH stört das, denn zu STO haben wir genug Threads.
Dass es nun zweimal David war ist Zufall - allerdings erwarte ich eine Erklärung, wo ich in dem Post respektlos (offen und ehrlich ist etwas ganz Anderes IMO) war...??

Ganz allgemein finde ich - dass in der letzten Zeit viel zu schnell und zu oft mit dem Mod-Modus herumhantiert wird. So etwas wäre der zweite Schritt IMO - nicht der erste...

darett

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Antw:FanFiction-News - Diskussions-Thread
« Antwort #612 am: 30.01.12, 16:47 »
Sorry war falscher Thread.

Hier geht’s weiter:
http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1808.msg132034/topicseen.html#new
 
« Letzte Änderung: 30.01.12, 20:00 by daret »

Alexander_Maclean

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Antw:FanFiction-News - Diskussions-Thread
« Antwort #613 am: 30.01.12, 17:23 »
@daret
Einzelne Beiträge kann ich noch nciht verschieben.

am besten du postest das im richtigen thread nochmal und ich lösche den Post dann hier.
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Max

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Antw:FanFiction-News - Diskussions-Thread
« Antwort #614 am: 30.01.12, 20:40 »
Jetzt muss ich aber noch mal nachfragen: Du hast vor, das Projekt als Comic zu gestalten? Hauptsächlich mit der Sprache der Bilder oder mit breiter Textunterstützung? Oder doch die klassische Prosa?

Momentan überlege ich, daraus sowohl einen Comic als auch eine Geschichte zu schreiben. Das Letztere ist aber noch nicht angefangen. Auf jeden Fall hat der Comic auch einiges an Text. Ich überlege, die Literatur gleichzeitig mit der Endkontrolle der Comicseiten zu schreiben. Ich hatte schon mehrfach versucht, mit dem Schriftlichen Teil anzufangen, fand aber die Anfangsszene noch nicht wirklich gut, weshalb ich mich erstmal auf das Comic konzentriert habe.
Danke für die Info.
Ich habe ja gemerkt, dass ich eher der Text- als der Comic-Typ bin, deswegen würde ich mich schon auch freuen, wenn Du das Thema als "klassische" Geschichte schreiben würdest.


Jetzt will ich auch mal ein paar News loswerden.

Um meine Story ist es ja doch sehr still geworden, was Unteranderem mit Zeitmangel zu tun hat und anderseits mit meinem RL. Ich nenne da nur ein Punkt: Führerschein und CO.


Jetzt aber zu Raumschiff Colonia.

Zum einen habe ich den Titel umgeändert in: Raumschiff Colonia.

Mein alter Ego ist nun nicht mehr Captain, sondern Lieutenant JG Operation Offizier.

Ich habe jetzt den Plot aller 8 Episoden, die zusammen die erste Staffel ergeben.
In den letzten Episoden Stirbt Alexander Darett und der Captain der Colonia. Stattdessen kommt Alexanders älteres ich aus der Zukunft an Bord und übernimmt das Kommando. Aber erst in der zweiten Staffel. Die habe ich schon so grob im Kopf.
Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhh!!!  :dpanik ;)
Also wirklich, ich bin ja normaler Weise nicht gegen Spoiler beziehungsweise lese auch schon mal gespoilerte Inhalte, statt mich überraschen zu lassen. Aber hier wäre ich den dramatischen Ereignissen gerne unvorbereitet "begegnet" ;) :)
Der Cliffhanger wäre sicher grandios (bzw. er wird es sein) und die Auflösung finde ich auch sehr spannend.

Mir gefällt die Entscheidung, mal einen Protagonisten nicht in der Führungsspitze anzusiedeln; zumal die OPS wenn man sich mal so umschaut als Station vollkommen zu Unrecht bislang wenig Beachtung fand.
Die Wendung, wie Du die Figur dann doch ins Amt des Captains hievst, finde ich sehr vielversprechend.
Auf die Details bin ich in jedem Fall sehr gespannt :)

 

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