Autor Thema: FanFiction-News - Diskussions-Thread  (Gelesen 189312 mal)

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Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #720 am: 21.07.12, 13:32 »
@ SSJ

Zitat
Wie gesagt, ich hab mich dafür schon entschuldigt. Ich gebe zu, ich hätte sowas gestern wirklich nicht posten dürfen. Es tut mir mittlerweile auch wirklich leid.

Du musst dich nicht entschuldigen. Jedenfalls nicht bei mir.

Zitat
Ich hatte auch gedacht, dass es auch daran liegt, dass ich etwas probiert hatte, was ich hier in der Form noch nie gemacht habe. (Und da bei den ersten Malen überall immer automatisch nichts oder fast nichts kommt, da man sich so erstmal einen Leserkreis neu aufbauen muss.) Genau deshalb hatte ich auch genau diesen Text ausgewählt, weil die Anderen wahrscheinlich noch problematischer gewesen wären.

Verständlich. Es ist sowieso schwierig jemanden zu finden, der die Sachen auch liest. Bei diesen speziellen Sachen stelle ich mir das noch schwerer vor, ich persönlich verstehe bestimmt nur Bahnhof und Abfahrt und deshalb ist mein Interesse diesbezüglich auch zugegebenermaßen eher überschaubar. Tut mir leid. Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel.

Gruß
J.J.
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SSJKamui

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« Antwort #721 am: 21.07.12, 13:49 »
Übel nehme ich das sowieso niemandem. (Ich muss auch zugeben, dies ist der komplizierteste Text, den ich je geschrieben habe.) Ich wusste auch irgendwie, dass gerade die Veröffentlichung so eines Texts auch wirklich Risikoreich war.

Max

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« Antwort #722 am: 01.08.12, 18:48 »
zu "Opferung"
Nach zwei Tagen Pause stelle ich fest, dass ich doch vor einigen Schwierigkeiten stehe, um an meinen beiden Romanen voranzukommen.
Um ehrlich zu sein, bin ich mit der Einleitung in meinen "primären" Roman nicht zufrieden.
Sie wirkt erzwungen, holprig und zu gedrängt.
Ich habe vor Kurzem Lems "Die Stimme des Herrn" angefangen. Der Einstieg (bis zur 40. Seite hat sich noch nichts geändert ;)) ist unerträglich ;) :D Für den Rest, davon ist auszugehen, wird es sich aber lohnen.
Dennoch halte ich es für gefährlich, den Leser mit einem Einstieg eher zu verschrecken. Also würde ich durchaus raten, dem Anfang noch einmal Gedanken zu widmen.

Auch die eigentlich letzte Szene im Dorf der Antalusianer beschäftigt mich weiter.
Auch hier habe ich Probleme, die Handlung so zu gestalten, dass sie nicht klischeehaft wirkt.
Für solche Fälle halte ich mich für gewöhnlich an zwei Optionen:
Zum einen könnte man aus der Not eine Tugend machen und das Klischee dann so zu übersteigern, dass der Leser schon kapiert, dass es hier nicht um ein wirkliches Klischee geht, sondern um etwas an Botschaft, das noch darüer hinausgeht.
Zum anderen bleibt als Alternative das Experimentieren: Einfach Erwartungen brechen (mit etwas Gewöhnlichem anfangen und es dann ins Gegenteil verkehren; die Beschreibungen radikal runterfahren... viele Möglichkeiten sind denkbar) oder einfach mal einen anderen Stil anwenden (nur Dialoge oder nur Beschreibungen; jeden Satz nur aus ein paar Wörtern bestehen lassen oder das ganze Kapitel aus einem einzigen langen Satz; ein Versmaß anwenden... die Möglichkeiten sind zahlreich).

zu "Hammonia's Erbe"
Auch hier stehe ich vor einem großen Problem.
Es schien mir eine gute Idee, die Geschichte erst mal langsam zu beginnen, doch um ehrlich zu sein, habe ich noch absolut keine Idee, wie die Geschichte weiter gehen soll.
Ich fürchte, bei diesem Roman muss ich noch einmal komplett zurück ans Skriptbrett und von vorn anfangen.

Hier ist mehr Planung vonnöten, ansonsten werde ich auf den ersten Seiten des Buches nur rumschwafeln und das ist nicht gut.
Nun, falls es hier noch einmal zu einer Planungsphase zurückgehen sollte, darf ich dann etwas Allgemeines empfehlen:
"Hammonias Erben" statt "Hammonia's Erben". Aber ich habe gerade nachgeschaut, laut neuer Rechtschreibung ist das in Verbindung mit Eigennamen inzwischen möglich. Meiner Meinung nach ein grausames Beispiel dafür, was die Rechtschreibreform so angerichtet hat  :sick :whistle ;)

David

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« Antwort #723 am: 01.08.12, 18:59 »
Danke für deine Tips, Max.
Den Titel werde ich nachher mal korrigieren.
Ich war mir da ehrlich gesagt nicht sicher, ob ein Apostroph da hin gehört, oder nicht.

Mit der neuen Rechtschreibung habe ich es nicht so.
In meinen Romanen schreibe ich eher nach... Gefühl.

Aber du hast Recht.
Für die Geschichte auf Deep Space Nine werde ich wohl noch mal zurück an "Konzeptbrett" müssen.
Die Geschichte dürfte zu komplex sein, als dass ich - im Gegensatz zu "Opferung" - einfach drauflos schreiben kann.

Mal sehen, vielleicht stelle ich den Roman doch wieder zurück und kümmere mich um eine weniger anspruchsvolle Geschichte.
Der Roman auf Risa wäre vielleicht eine Idee.

=A=

Ich bin auch am überlegen, wie die letzten Szenen des Romans laufen sollen.
Ein Schiff der Sternenflotte hat das System erreicht, in dem der Planet Antalus sich befindet.
Zweifellos haben die Sensoren die große Energiespitze registriert, in deren Nähe sich meine beiden Kadetten aufhalten.

Die Frage wird nun sein, was wird/soll passieren?

Folgendes habe ich mir überlegt, aber dieser Lösungsweg weist doch ein schwer zu lösendes Problem auf:

Das fremde Wesen, welches von den Einheimischen als Gott verehrt wird, verschmolz einst mit einer Form hochenergetischer Partikel.
Dadurch ist es auch so enorm groß und äußerst intelligent.
Doch die Sternenflotte wird zweifellos nun mit dem Problem konfrontiert sein, wie es - aufgrund dieser Partikel - mit diesem Wesen umgehen soll.

Ich schätze mal, ich habe in den letzten Posts schon zu viel verraten, daher lasse ich nun die Katze aus dem Sack:
Diese hochenergetischen Partikel sind nichts anderes, als das ominöse "Omega-Molekül".

Die Sternenflotte hat eine eigene Direktive für den Umgang mit dieser gefährlichen Art von Partikeln - wie ja jeder von uns weis.
Jetzt stellt sich die Frage, was als nächstes passieren soll?
Ist das Schiff, welches im Orbit ist, bereits über diesen Zustand informiert und will man die nötigen Schritte einleiten, um diese Direktive umzusetzen?
Oder halt nicht?

Letzteres würde insgesamt etwas einfacher werden, aber das Schicksal des Planeten und dieses Wesens würde offen gelassen werden.

Der andere Weg wäre, dass dieses Schiff bereits reagieren kann.
Doch was passiert dann?

Es wäre einfacher, würde einer meiner Kadetten - auf welche Art und Weise auch immer - Wind von der Omega-Direktive bekommen haben und daher wissen, was passieren soll/wird.
Dadurch könnte man einige Dinge jetzt erzählen.
Doch das ist doch ziemlich unwahrscheinlich, wenn selbst "normale Kommandooffiziere" diese Direktive nicht kennen.
Wie sollte dann ein Kadett davon Wind bekommen haben...

Ich gebe zu, das habe ich absolut nicht bedacht, auch wenn es ein guter Aufhänger wäre, die Sternenflotte hier vor ein moralisches Problem zu stellen.
Außerdem könnte ich praktischerweise, dem Wesen einige interessante Fähigkeiten geben. ;)

So jedenfalls,... komme ich im Moment nicht weiter.
« Letzte Änderung: 01.08.12, 19:43 by David »

Max

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« Antwort #724 am: 02.08.12, 11:23 »
Na ja, das natürlich schon ein Problem, denn es empfiehlt sich wirklich, sich über solche Grundlagen vor dem eigentlichen Schreibprozess ausreichend Gedanken gemacht zu haben ;) :D

Also: Die Kadetten können nichts von der Omega-Direktive wissen, aber sie könn(t)en ja irgendwie auch von der gewaltigen Wirkung des Moleküls erfahren. (Du kannst ja als Machtdemonstration des Wesens dafür sorgen, dass eine halbe Hemisphäre des Planeten eingeäschert wird...). Indem sie daraus ihre Lehren ziehen, könnten sie von selbst auf die OD kommen, so wie Archer & Co. für sich ja auch sehr schnell die Oberste Direktive als Handlungsweise zur Regel erkoren hatte, obwohl sie keine Vorbilder hatten.

Und was spräche denn dagegen, das Sternenflottenschiff eingreifen zu lassen? Das Omega-Molekül zu identifizieren, wird im schon möglich sein...

David

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« Antwort #725 am: 02.08.12, 11:40 »
Prinzipiell reizt es mich, da ein Schiff eingreifen zu lassen.
In soweit finde ich deinen Vorschlag interessant.

Aber aus welchem Grund sollte dieses Wesen jetzt "als Machtdemonstration" den Planeten einäschern?
Das erschließt sich mir nicht.
Es würde IMO dem bislang gezeigten Charakter dieser Kreatur völlig wiedersprechen, jetzt einen Massenmord an der humanoiden Bevölkerung zu begehen.

Welchen Beweggrund sollte es dafür haben, wenn es intelligent ist?

Lairis77

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« Antwort #726 am: 02.08.12, 11:48 »
Es wäre einfacher, würde einer meiner Kadetten - auf welche Art und Weise auch immer - Wind von der Omega-Direktive bekommen haben und daher wissen, was passieren soll/wird.
Dadurch könnte man einige Dinge jetzt erzählen.
Doch das ist doch ziemlich unwahrscheinlich, wenn selbst "normale Kommandooffiziere" diese Direktive nicht kennen.
Wie sollte dann ein Kadett davon Wind bekommen haben...

Vielleicht hat einer zwei Captains als Eltern und an der Schlafzimmertür gelauscht :andorian.

Die Idee, Omega reinzubringen, ist auf jeden Fall interessant - allerdings stellt sich mir die Frage, wie ein lebendes Wesen mit diesen Partikeln verschmelzen kann, die so eine enorme Zerstörungskraft haben. Normalerweise hätte das Wesen einfach "Puff" gemacht.
Oder die Omega-Moleküle entwickeln selbst Intelligenz ^^.
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


Max

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« Antwort #727 am: 02.08.12, 11:56 »
Prinzipiell reizt es mich, da ein Schiff eingreifen zu lassen.
In soweit finde ich deinen Vorschlag interessant.
Das dürfte doch vielleicht auch die naheliegendste Herangehensweise sein, wenn ich die Instruktionen richtig im Kopf habe (was aber nicht unbedingt sein muss, denn ich habe die Folge vor langer Zeit und auch nur einmal gesehen).

Aber aus welchem Grund sollte dieses Wesen jetzt "als Machtdemonstration" den Planeten einäschern?
Das erschließt sich mir nicht.
Es würde IMO dem bislang gezeigten Charakter dieser Kreatur völlig wiedersprechen, jetzt einen Massenmord an der humanoiden Bevölkerung zu begehen.

Welchen Beweggrund sollte es dafür haben, wenn es intelligent ist?
Der Grund... woher soll ich das wissen? ;) ;) :D Das Schreiben kann ich Dir ja nicht abnehmen ;) Ich kenne die Geschichte ja nicht wirklich bzw. nur aus der Sicht desjenigen, der die Schreibgenese über die Threads hier im Forum mitbekommt.

Zum einen muss eine Machtdemonstration dieser Art nicht unbedingt in Massenmord ausarten: Ich weiß nicht, wie Du den Planeten beschreibst, aber gerade bei einer vorindustriellen Gesellschaft halte ich es für möglich, dass sie noch nicht alle "Erdteile" bevölkert hat. Damit wären die Auswirkungen auf die Bevölkerung gering, die "optische" Wirkung aber beeindruckend und man bekäme ein Gefühl dafür, was unter anderen Umständen passieren könnte.
Die Machtdemonstration muss auch keine Machtdemonstration sein. Vielleicht passiert das dem Wesen ausversehen.

Im Übrigen ist Intelligenz kein Garant für gewaltloses Verhalten.
Man könnte sich auch die Situation aus "Der Fürsorger" vor Augen halten: Auch Deinem Wesen könnte daran gelegen sein, die Indigenen zu beschützen und dann zum Beispiel seine gewaltigen Kräfte gegen die Fremden (das Raumschiff?) zu richten.

David

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« Antwort #728 am: 02.08.12, 12:02 »
Das ist wohl war.
Und um ehrlich zu sein, würde mich das auch reizen.

Dennoch halte ich es nicht für klug, so eine Reaktion zu zeigen.
Da wäre es IMO schon sinnvoller, wenn nicht der Planet, sondern das Schiff das Ziel ist.
Ich meine, mir erschließt sich kein Grund, warum ich jetzt eine ganze Hemisphäre einäschern soll.

Oder vielleicht... eine Kombination aus beidem...

Max

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« Antwort #729 am: 02.08.12, 12:10 »
Das ist wohl war.
Und um ehrlich zu sein, würde mich das auch reizen.

Dennoch halte ich es nicht für klug, so eine Reaktion zu zeigen.
Da wäre es IMO schon sinnvoller, wenn nicht der Planet, sondern das Schiff das Ziel ist.
Ich meine, mir erschließt sich kein Grund, warum ich jetzt eine ganze Hemisphäre einäschern soll.

Oder vielleicht... eine Kombination aus beidem...
Der Angriff des Wesens auf das Raumschiff könnte sich natürlich - wiederum ohne Intention der Beteiligten - gegen den Planeten richten, quasi "abprallen".

Wie gesagt: Ich kenne die Hintergründe rund um das Wesen nicht. Aber diese Verschmelzung wird wohl kaum vom Wesen vorangetrieben worden sein. Damit steht es einer Veränderung gegenüber, die nicht Teil der eigenen "Agenda" und auch nicht der eigenen Natur war. Es spricht mMn nicht viel dagegen, anzunehmen, dass das Wesen mit dieser Verschmelzung arge Proleme hat. Und vielleicht muss es ab und an seinen Kräften freien Lauf lassen, um nicht, wie Lairis ja sagte, sozusagen selbst zu platzen. Da kann dann auch schon mal schief gehen.
Das Einäschern der Hemisphäre war auch nur ein Beispiel, weil ich spontan an Tunguska 1908 denken musste.

David

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« Antwort #730 am: 02.08.12, 12:14 »
Hm,... interessante Theorie.
Dennoch muss ich zugeben, ich habe doch arge Probleme damit, dem Planeten einen Schaden zuzufügen.

Das würde doch den Standpunkt der Sternenflotte zur Omega-Direktive jetzt umso mehr legitimieren.
Um ehrlich zu sein, ich würde mir eine weniger gewalttätige Lösung für diese/n Szene/Teil der Handlung wünschen.

Nur wird es schwer, hier etwas zu finden, was logisch hineinpasst und dennoch vielleicht auch etwas überrascht.
Gleichzeitig würde sich jetzt für die Sternenflotte ein ziemliches Problem auftun.

Jetzt hat sie es mit einer Form von Intelligenz zu tun und da stellt sich doch die Frage, ob man nur aufgrund einer Direktive jetzt intelligentes Leben auslöschen darf - wenn das überhaupt möglich ist.
« Letzte Änderung: 02.08.12, 12:21 by David »

Max

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« Antwort #731 am: 02.08.12, 12:25 »
Hm,... interessante Theorie.
Dennoch muss ich zugeben, ich habe doch arge Probleme damit, dem Planeten einen Schaden zuzufügen.

Das würde doch den Standpunkt der Sternenflotte zur Omega-Direktive jetzt umso mehr legitimieren.
Um ehrlich zu sein, ich würde mir eine weniger gewalttätige Lösung für diese/n Szene/Teil der Handlung wünschen.

Nur wird es schwer, hier etwas zu finden, was logisch hineinpasst und dennoch vielleicht auch etwas überrascht.
Wozu hast Du denn die Kadetten vor Ort? Ich meine damit Folgendes:

Das Omega-Molekül ist wohl fraglos hoch gefährlich. Deswegen will die Sternenflotte keine Kompromisse eingehen und ist auch bereit, einzugreifen, zumal, wenn ein Schiff angegriffen werden sollte.
Doch anders als in anderen Fällen, hat man es hier nicht einfach nur mit einem Molekül, sondern mit einem empfindungsfähigen, intelligenten Wesen zu tun. Doch ist gesagt, dass das Sternenflottenschiff genau das überhaupt weiß? Ich glaube nicht unbedingt. Die gestrandeten Kadetten indes wissen hier doch schon mehr und es könnte an ihnen liegen, zwischen diesen Fronten zu vermitteln und die Eskalation zu verhindern, indem sie dem Sternenflottenschiff die Zusammenhänge klar machen.

Ich stelle mir das so vor:
Die Kadetten sind auf dem Planeten, finden das Wesen und erfahren das ein oder andere von ihm, inklusive seiner Kräfte. Vom OM wissen sie natürlich nichts. Die Kadetten treffen auch die Indigenen.
Dann trifft das Sternenflottenschiff ein und will die Bedrohung durch das OM ausschalten, wissen aber nichts von einer Verschmelzung mit einem Lebewesen und erkennen dadurch bei ihrem Eingreifen zunächst gar nicht, dass sie nur dann das OM ausschalten können, wenn sie dabei 'morden'.
Nur die Kadetten können beide "Fäden zusammenknüpfen", weil sie in den Regeln der Sternenflotte sozusagen zuhause sind, aber auch die Situation auf dem Planeten kennen.

David

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« Antwort #732 am: 02.08.12, 12:36 »
Hm,... das klingt interessant Max.

Das wäre vielleicht ein guter Ansatz für eine Lösung.
Ich hoffe, wir haben jetzt nicht aneinander vorbei geredet.

Vielleicht stelle ich mal die aktuelle Situation dar:

Die Dörfer der Bevölkerung liegen einige Kilometer außerhalb des Tokara Forest.
Das Wesen lebt praktisch nur im Wald selbst und die Begegnung findet im Zentrum des Waldes statt.

Anwesend sind hierbei nur meine beiden Kadetten, eine Bewohnerin des Dorfes und das Wesen selbst.

Okay, die Kadetten können sich vielleicht soviel zusammenreimen, dass sie eine Ahnung haben, woraus das Wesen besteht, aber von der Omega-Direktive oder gar der Gefährlichkeit dieser Moleküle wissen können sie eigentlich nicht.
Immerhin ist die Direktive eines der wahrscheinlich bestgehütesten Geheimnisse der Sternenflotte (immerhin kennen nur Personen vom Rang eines Captains aufwärts diese Direktive).

Klar könnte ich es so drehen, dass zumindest einer meiner Kadetten ein Faible für Geheimnisse & Co. hat und somit hat er/sie eine Ahnung und könnte daraus schließen, warum plötzlich hier ein Schiff auftaucht und was es vor hat - korrigiere mich bitte, wenn ich die falsche Richtung einschlage. Nicht, das wir hier jetzt völlig aneinander vorbeireden.

Ich verstehe deinen letzten Satz zumindest so.

=A=

PS: können wir diese Unterhaltung wenn möglich auf später verschieben?
Bin gleich weg aber ca. 18 Uhr bin ich wieder da.

Dann könnten wir unser Brainstorming fortsetzen.
Denn deine Vorschläge sind durchaus interessant, auch wenn wir an der einen oder anderen Stelle wohl noch feilen sollten ;)
« Letzte Änderung: 02.08.12, 12:39 by David »

ulimann644

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« Antwort #733 am: 02.08.12, 12:54 »
Es wäre einfacher, würde einer meiner Kadetten - auf welche Art und Weise auch immer - Wind von der Omega-Direktive bekommen haben und daher wissen, was passieren soll/wird.
Dadurch könnte man einige Dinge jetzt erzählen.
Doch das ist doch ziemlich unwahrscheinlich, wenn selbst "normale Kommandooffiziere" diese Direktive nicht kennen.
Wie sollte dann ein Kadett davon Wind bekommen haben...

Eben - das ist IMO ziemlich schwer nachvollziehbar. Hier droht die Gefahr aus normalen Kadettenhobbels Über-Drüber-Heroen zu machen, welche den absoluten Durchblick haben und die Föderation im Alleingang retten.

Die andere Lösung - dass sie eben nicht wissen was da eigentlich mit Wucht auf sie zu kommt, sondern nur der Leser - hätte IMO auch seinen Reiz.

Vielleicht hat einer zwei Captains als Eltern und an der Schlafzimmertür gelauscht :andorian.

He he he...

Die Idee, Omega reinzubringen, ist auf jeden Fall interessant...

IMO nicht - es besteht die Gefahr dass dieses Thema überstrapaziert wird...

...allerdings stellt sich mir die Frage, wie ein lebendes Wesen mit diesen Partikeln verschmelzen kann, die so eine enorme Zerstörungskraft haben. Normalerweise hätte das Wesen einfach "Puff" gemacht.
Oder die Omega-Moleküle entwickeln selbst Intelligenz ^^.

...und - Bang - da haben wir es schon!!
Ist das Zeug nicht schon so Über-Drüber genug...??
Muss man daraus noch etwas viel Abgefahreneres machen...??

Meiner Meinung nach: Nein!!
Lasst das Zeug wie es ist und denkt euch bitte etwas Eigenständiges aus - nur bitte nicht noch intelligentes Omega (wohlmöglich noch mit der Erklärung es wären Q´s im Vorstadium... Arrrgh... :dpanik) - das wäre das Letzte, was ich lesen möchte/würde...!!

Lairis77

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« Antwort #734 am: 02.08.12, 13:12 »
Die Idee, Omega reinzubringen, ist auf jeden Fall interessant...

IMO nicht - es besteht die Gefahr dass dieses Thema überstrapaziert wird...

Wie viele Autoren haben dieses Thema schon "strapaziert"? Ich weiß nur, dass sich Star in Cast Away daran versucht hat.

Oder die Omega-Moleküle entwickeln selbst Intelligenz ^^.

...und - Bang - da haben wir es schon!!
Ist das Zeug nicht schon so Über-Drüber genug...??
Muss man daraus noch etwas viel Abgefahreneres machen...??

War auch nicht ganz ernst gemeint ;).

Lasst das Zeug wie es ist und denkt euch bitte etwas Eigenständiges aus - nur bitte nicht noch intelligentes Omega (wohlmöglich noch mit der Erklärung es wären Q´s im Vorstadium... Arrrgh... :dpanik) -

Wohl eher die nächste Evolutionsstufe der Q-Eizelle  :Ugly :Ugly :Ugly
Aber selbst das ist IMO noch wahrscheinlicher, als ein biologisches Wesen, dass mit dem Zeug verschmilzt.

Nicht vergessen, wir reden hier über SF. Das kann der Plot auch ein bisschen gaga sein, so lange er nur in sich logisch und stimmig ist.

das wäre das Letzte, was ich lesen möchte/würde...!!

Dann liest du es eben nicht. Es zwingt dich ja keiner ;).
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