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Schreibblockade - was tun?

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The Scout:
Ich leide momentan auch unter einer Art Schreibblockade oder besser gesagt der Abwesenheit von Kreativität. Wie einige von euch wissen sind wir beim Pathfinder Project eine Art Schreibzirkel der Fortsetzungsgeschichten verfasst. Einer meiner Vorschreiber sah sich auf Grund einer InGame-Entwicklung dazu genötigt die Story bei der Katana doch sehr ausladend in eine ganz andere Richtung zu entwicklen. Dabei zeigt er sehr viel Phantasie und das ganze hat schon Hand und Fuß. Aber bisher konnte im Grunde nur er so richtig etwas mit der Story anfangen. Die meisten anderen Taten sich dann (Trotz eines Art Leitfadens und Tipps für Lösungen) dann doch schwerer. Ich selbst habe dann leider sogar das schlechteste und kürzeste Logbuch meines bisherigen Schreiberlebens abgeben, so wenig viel mir ein. Dabei hat die Story schon sehr viel Potential. Selbst wenn ich mal mit einer Story nicht viel anfangen konnte habe ich es sonst immer geschafft doch noch ein recht passables Verlegenheitslog abzugeben das ansich gut lesbar war. Aber irgendwie ist grad der Wurm drin. Lustigerweise läuft es bei Baikonur, dem anderen Schiff, dann wesentlich besser mit meinen Logs. Muss wohl eine seltsame Phase sein.

darett:
Mein Tipp: Lass erst einmal alles Liegen und mach etwas anderes.
So ging es mir auch eine sehr lange Zeit, bis ich die Storys eben ruhen gelassen habe und dann wum. Plötzlich hatte ich wieder Lust, zu schreiben.
Und mir sind auch Ideen nur so zu geflogen. Hoffe, dir geholfen zu haben.     

Alexander_Maclean:

--- Zitat von: The Scout am 06.12.11, 18:11 ---Ich leide momentan auch unter einer Art Schreibblockade oder besser gesagt der Abwesenheit von Kreativität. Wie einige von euch wissen sind wir beim Pathfinder Project eine Art Schreibzirkel der Fortsetzungsgeschichten verfasst. Einer meiner Vorschreiber sah sich auf Grund einer InGame-Entwicklung dazu genötigt die Story bei der Katana doch sehr ausladend in eine ganz andere Richtung zu entwicklen. Dabei zeigt er sehr viel Phantasie und das ganze hat schon Hand und Fuß. Aber bisher konnte im Grunde nur er so richtig etwas mit der Story anfangen. Die meisten anderen Taten sich dann (Trotz eines Art Leitfadens und Tipps für Lösungen) dann doch schwerer. Ich selbst habe dann leider sogar das schlechteste und kürzeste Logbuch meines bisherigen Schreiberlebens abgeben, so wenig viel mir ein. Dabei hat die Story schon sehr viel Potential. Selbst wenn ich mal mit einer Story nicht viel anfangen konnte habe ich es sonst immer geschafft doch noch ein recht passables Verlegenheitslog abzugeben das ansich gut lesbar war. Aber irgendwie ist grad der Wurm drin. Lustigerweise läuft es bei Baikonur, dem anderen Schiff, dann wesentlich besser mit meinen Logs. Muss wohl eine seltsame Phase sein.

--- Ende Zitat ---

ich denke das Problem ist , dass es nicht mehr "deine Story ist.

Das ist ein "Punkt" bei einen Gemeinschaftsprojekt oder RPGs. das macht das Ganze auch wiederum interessant, da man nie weiß,was die anderen so planen.

Aber es kann auch wie in deien fall ein blockieren weil einen die neue Entwicklugn nicht liegt. In der regel kommt das nur selten vor, aber wenn dann kannst du es eigentlich vergessen.

@daret
die krux an der sache vom scout ist ja, dass das nicht geht weil da eben ein RPG ist.

The Scout:
@Daret
ja, das ist auch mein übiches Verfahren wenn es mal nicht so gut läuft. Da wir aber Abgabetermine für die Logbücher haben ist das natürlich nur begrenzt auf Dauer möglich. Irgendwann muss man natürlich doch was zu Papier bringen. Bisher hat das auch meistens geklappt.

@Alex
Natürlich ist es nicht immer einfach die Story eines 'anderen' zu übernehmen. Andereseits kann es auch mal sehr gut laufen und man kann mit der Story selber sehr viel anfangen und es läuft gut - egal ob man die Story in die Richtung des vorherigen Autors weiter entwickelt oder ob man sogar eigene neue Elemente ausbaut. Bisher habe ich ja auch sogar bei Stories die mir weniger lagen doch noch passable und akzeptable Ergebnisse erzielt. Nur momentan ist es gerade in diesem Moment, in diesem einen Fall richtig schwer.


ToVa:
Mir persönlich (und ich schreib seit ca. 10 Jahren nebenher RPG) hat da oft ein Perspektivwechsel geholfen. Man betrachtet die Story ja immer auch als Autor - und gibt man Logs ab, bzw. schreibt diese, plant man natürlich unbewusst oder bewusst schon wie es weitergehen könnte. Kommt es dann völlig anders kann es durchaus passieren das man erstmal ratlos da steht.

Ich für meinen Teil ziehe mich dann als Autor aus der "Planung" erstmal zurück, soweit das geht, und nehme die neue Situation mit. Das heisst ich verlasse dann oft die "vertraute" (erzähl-)Perspektive und den Ansatz meiner Figur und versuche das ganze zB aus der Sicht eines Lower-Deck Crewman zu sehen oder auch eines anderen Offiziers. Das ermöglicht mir oftmals einen neuen Zugang zu den unerwarteten Geschehnissen. Ein Zugang der nicht so sehr an meiner Autorenschaft, meinen "Plänen" und meiner Figur hängt und deswegen so neu ist, dass ich mich wieder besser auf die Geschichte einlassen und neu ansetzen kann.

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