Autor Thema: Schreibblockade - was tun?  (Gelesen 81617 mal)

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The Animaniac

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #330 am: 15.08.13, 12:38 »
Du musst doch aber zumindest den Grund-Plot deiner Story im Kopf haben, oder srtzt du dich hin und sagst ich schreib jetzt was, weiß aber nicht was?




\"All this has happened before, and all this will happen again...\" Prophecies of Pythia

TrekMan

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #331 am: 15.08.13, 12:55 »
Hm,... das ist in der Tat immer eine Gradwanderung.
Dennoch möchte ich nichts schreiben, wo man sofort denkt, "ah, das gab's bei "so-und-so" auch und ich weis schon, was passiert.
Natürlich kostet es mehr Zeit, sich dann was zu überlegen, aber das ändert ja nix daran, dass man halt kreativ sein und nicht "durchpaushen" will. Daher versuche ich immer noch, mir etwas passendes einfallen zu lassen.

Kreativität kommt von Wissen. Also wäre es doch jetzt in deinem Interesse dir ein Hintergrundthema zu suchen, was dir liegt und was du gut kennst. Dann dann läuft die Geschichte von ganz alleine.


Wie gesagt - die Idee mit einem Iconia-Portal - wäre durchaus was fantastisches.
Aber irgendwie weis ich nicht, was man dann daraus machen soll?

Okay, da haben wir so'n geiles altes Portal.
Aber wir haben keine Forschungsausrüstung, um es zu analysieren.
Sollen meine Helden jetzt auf Rettung warten und es der Sternenflotte überlassen, dieses zu erforschen?
Oder sollen sie es benutzen, um sich in Sicherheit zu bringen.

Okay, letzteres wäre ein Ausweg und wer weis, wo sie landen.
Aber das wäre ein ziemlicher Plottwist für eine Story, die auf Risa spielen sollte und in deren Vordergrund eigentlich die Beziehungen zwischen meinen vier Helden steht.

Das könnte man fast als Beweis an sehen. Wie wäre es, wenn du nicht das Portal als solches betrachtest, sondern dir das zu nutze machst was das Portal kann. Es teleportiert.

Wie wäre es, wenn deine Protagonisten sich plötzlich in einer anderen Zeit widerfinden. Auf einem Risa, das noch nicht besiedelt ist. Wo Primaten leben und urzeitliche Wesen? Um die Beziehung zu stimulieren, könntest du es ja arangieren, dass David oder seine Partnerin zuerst verschwindet und die anderen suchen sie. Da die Leute alleine sind kannst Du dich ganz auf sie konzentrieren. So wie ich dich verstehe ist es doch das was du willst. Um das ganze spannender zu machen, kannst Du ganz Fantasie like mit allem arbeiten, was die Einfällt. Von Hobbits bis zu den Dinosauriern, oder auf nichts von alledem.
 

Und das ist die Krux an der Sache:
Es soll nicht zu komplex werden, aber eben auch eindeutig der SciFi zuzuordnen sein und nicht aus "Neues aus Büttenwarder" oder was auch immer.

Oder einfacher ausgedrückt:
Ich möchte nicht immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen

Also diese beide Aussagen von Dir gehen in genau die entgegengesetzte Richtungen. Oben sagst Du es soll nicht zu komplex werden und unten willst Du es dir nicht zu einfach machen.

Mein Freund, ohne dass Du etwas investierst wirst Du nichts gewinnen. ;) 





« Letzte Änderung: 15.08.13, 14:27 by TrekMan »
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

Dieser Post vertritt meine persönliche Meinung. Sollte Inhalte oder Aussagen jemanden persönlich angreifen, so geschieht dies unabsichtlich. In dem Fall, bitte ich sich mit mir per PN in Verbindung zusetzen.

David

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #332 am: 15.08.13, 14:26 »
Also diese beide Aussagen von Dir gehen in genau die entgegengesetzte Richtungen. Oben sagst Du es soll nicht zu komplex werden und unten willst Du es dir nicht zu einfach machen.

Mein Freund, ohne dass Du etwas investierst wirst Du nichts gewinnen. ;) 

NUn ja, es muss ja nicht immer nur das Extreme sein.
Ein gesunder Mittelweg wäre mal wünschenswert.
Nur leider habe ich die letzten Jahre erkannt, dass ich kein Typ für den Mittelweg bin ;)

Teleportation,... das wäre durchaus interessant.
Aber Zeitreisen,...? Nee, das will ich lieber raushalten und mir für den Zeitreise-Zweiteilerroman aufsparen.

Aber deine Worte haben mich auf eine Idee gebracht.

TrekMan

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #333 am: 15.08.13, 14:29 »
Zitat
Nur leider habe ich die letzten Jahre erkannt, dass ich kein Typ für den Mittelweg bin

Ja, das befürchte ich auch.
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

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David

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #334 am: 15.08.13, 14:42 »
 :P
Da solltest du mich doch eigentlich schon kennen ;)

Erst mal muss ich jedoch die Szenen schreiben, welche diesem Vorhaben vorausgehen.
Dann jedoch, muss die Idee ausgereift sein.

Prinzipiell halte ich die Idee mit einer Art Portal für gar nicht so schlecht.
Allerdings... Zeitreise... da habe ich doch Bedenken.
Aber vielleicht bekomme ich ein passendes Szenario konstruiert, vielleicht auch eines, das besser passt.

Star

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #335 am: 15.08.13, 14:46 »
Hm,... das ist in der Tat immer eine Gradwanderung.
Dennoch möchte ich nichts schreiben, wo man sofort denkt, "ah, das gab's bei "so-und-so" auch und ich weis schon, was passiert.

Ich glaube es war schon Shakespeare, der meinte, es gäbe ohnehin nur sieben Arten von Geschichten. Wenn man eine Geschichte also auf die Kernelemente herunterbricht ist eh alles schon mal in ähnlicher Form dagewesen. Seine Auflistung habe ich nicht mehr im Kopf, aber ich kenne eine andere:

Mensch vs Natur
Mensch vs Mensch
Mensch vs Umgebung
Mensch vs Technologie
Mensch vs Übernatürliches
Mensch vs Sich selbst
Mensch vs Götter/Religion

Es gibt eben immer bestimmte Grundmuster auf die man aufbaut. Das ist bei jedem Handwerk so, und auch das Schreiben ist ein Handwerk. Das ist keine Magie, das ist kein Wunder, das ist einfach nur eine Ansammlung von Gewusst-wies. Erst die Details - oder die Mischung verschiedener Ideen/Elemente macht dann das "neue" Werk. Ich finde es auch erstaunlich, dass du mit Schelte für gewisse Serien nicht geizt, gleichzeitig aber auch, genau wie die, eine Beziehungskiste im Vordergrund deiner Geschichte hast.

Und nein, das wichtigste was ein Autor haben muss, ist nicht Fantasie. Es ist die Fähigkeit gut/unterhaltsam schreiben zu können. Ich quäle mich grade durch "Feuer" dem zweiten Typhon Pakt-Roman von Michael A. Martin. Der Kerl hat durchaus tolle Einfälle. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass seine Geschichten scheißlangweilig zu lesen sind. Man muss einfach wissen, wie man Sprache benutzt, wie man sie zum funktionieren bringt. Was nutzt dir die beste Idee, wenn sie keiner liest?

Also ich bin misstrauisch Dingen gegenüber, die sich für Kunst halten, noch während sie produziert werden. Es ist doch ein absoluter Genickbruch für den Autor selbst, wenn er sich schon vorher hinsetzt und sagt, er werde jetzt etwas von künsterisch hohem Wert schreiben. Soll er doch lieber versuchen die bestmögliche Arbeit abzuliefern, die er kann.

Anstatt dich selbst damit unter Druck zu setzen, etwas völlig neuartiges zu schaffen, könntest du auch einfach versuchen, etwas möglichst unterhaltsames zu schaffen. Der Rest kommt dann meist schon von alleine.
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David

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« Antwort #336 am: 15.08.13, 15:02 »
Interessante Auflistung.
Hast du dir ein Lexikon für Kreativität irgendwo besorgt oder wie zauberst du solche Tips immer so scheinbar lässig aus dem Hut, Star?
Dass musst du mir unbedingt mal beibringen, dann müsste ich diesen Thread weitaus seltener nutzen ;)

Ein wenig rattert es im Kopf schon wieder.
Es scheint so, als habe allein unsere Diskussion hier bei mir den Kopf wieder - zumindest teilweise - angeknipst.
Ich will nichts versprechen, aber vielleicht bekomme ich das tatsächlich hin.

Danke auch an Trekman, Ani, Max und die Anderen, die sich hier zu Wort gemeldet haben.
Manchmal scheint wohl doch der Weg das Ziel zu sein.

David

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #337 am: 17.08.13, 11:46 »
Heureka!!
Ihr erinnert euch doch sicher daran, wie ich ein Problem in meinem Roman "Opferung" beschrieben habe, an dessen Überarbeitung ich arbeite:

David Albers und Mila Kell sind auf einem Planeten abgestürzt und haben nach einigen Ereignissen Kontakt und Freundschaft mit einem einheimischen Stamm geschlossen.
Ich habe nach einer Möglichkeit gesucht, wie David durch irgendeine Geste etwas für die Freundschaft und das Vertrauen zu den Antalusianern tun kann.

Angeregt wurde von euch, dass David einem Hausbauer einen Tipp anhand eines Beispiels der einheimischen Flora und Fauna gehen soll.
Ich habe diese Szene jetzt geschrieben und sie ist auch fast fertig.
Bin gespannt, wie sie euch gefällt.

Damit bleiben nur noch 5 offene Szenen übrig.
Endlich wieder ein Fortschritt.

Szene fäddch.
etwas mehr als 5 Seiten lang!

Gesamtumfang des überarbeiteten Werkes jetzt: 180 Seiten!!

=A=

Nächste Baustelle:

Szene an Bord der Hades - David und Mila befinden sich in einer Besprechung mit dem Captain und seinem Ersten Offizier der Hades und sie müssen noch erklären, wie es zu ihrer Begegnung mit dem riesigen Reptil kam, bei dem man die beiden Kadetten gefunden hat.
Auch hier muss mir eine gute Erklärung einfallen.
Es wäre sicherlich nicht von Vorteil, die Wahrheit direkt heraus zu sagen: "Einige Bewohner machten uns für das Auftreten von Erdbeben verantwortlich und so wollten sie uns dem Wesen - dass sie für einen Gott halten - opfern..."

Ein wenig plump, diese Erklärung, findet ihr nicht auch?
« Letzte Änderung: 17.08.13, 12:04 by David »

Star

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« Antwort #338 am: 17.08.13, 21:38 »
Interessante Auflistung.
Hast du dir ein Lexikon für Kreativität irgendwo besorgt oder wie zauberst du solche Tips immer so scheinbar lässig aus dem Hut, Star?

Na ja, da mein Hut eine hohe Krone hat, passt da natürlich auch viel rein

Aber ich glaube es liegt eher daran, dass ich nicht nur gerne schreibe, sondern auch gerne lese. Und wenn mich ein Roman fesselt, dann interessiert mich auch die Entstehung. Aus Interviews, Annonations oder sogar Emails an und mit den entsprechenden Autoren kann man eine ganze Menge lernen. Von daher würde ich dir schlicht empfehlen mehr zu lesen - vor allem über den Tellerrand hinweg.
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David

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« Antwort #339 am: 17.08.13, 21:57 »
Verstehe.
Na ja, du warst ja immer schon sehr vielseitig.

Ich verstehe manchmal auch nicht, warum ich mich mit der einen oder anderen Szene so schwer tu, selbst wenn sie eigentlich schon voll geplant und nicht wirklich umfangreich ist.

Star

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« Antwort #340 am: 17.08.13, 22:08 »
Vielleicht gehst du etwas zu - nun - mechanisch an die Sache heran. Du scheinst ja recht viele "Lückenfüller" einzubauen, also Szenen, die deiner Meinung nach drin sein müssen, damit die Struktur stimmt. Aber das kann nicht funktionieren. Wenn du als Autor schon keine Lust hast bestimmte Stellen zu schreiben, warum sollte der Leser dann Lust haben, diese Stellen zu lesen? Du musst einfach Wege finden, diese Stellen für dich selbst interessant und spannend zu gestalten. Das bedeutet aber auch öftes mal Umwege zu gehen, oder verrückte Sachen auszuprobieren - auch sprachlich und stilistisch.
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David

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« Antwort #341 am: 25.08.13, 00:19 »
Hm,... vielen Dank für den Vorschlag, Star.
Sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber ich wollte mir zuerst ein paar Gedanken darüber machen.

Bedauerlicherweise habe ich noch nix interessantes gefunden, was mir dazu einfällt, weshalb ich wohl erst mal weiter überlegen muss.

=A=

Ich habe auch ein kleines Problem beim Roman "Geisterschiff":

Wenn das Schiff schon so alt und so lange verschollen ist - warum wurde es bislang nicht gefunden?

nun ja,... dafür habe ich mir mögliche Erklärungen einfallen lassen:

1. Variante: modernste Technik
Bislang konnten Föderationsschiffe aus größerer Entfernung keine Signale aus dem Inneren von diesen Nebeln orten. Die Ulysses hat modernste Sensortechnik an Bord und fliegt nahe genug vorbei.
-> durchaus denkbar

2. Variante: die Lage des Nebels
Dieser liegt abseits aller lokalen Flugrouten in einem bislang nicht näher kartografierten Sektor
-> logisch, dass noch niemand das Signal entdeckt hat, aber was ist mit anderen Spezies, die nicht zur Föderation gehören und in der Nähe leben (vielleicht auch eine kleine Zivilisation die erst seit kurzem warpfähig ist)

3. Variante: physikalische Eigentschaften des Nebels
Das Signal stammt beinahe aus dem Zentrum des Nebels und obwohl es über Subraum gesendet wurde, wurde Notsignal aufgrund besonderer Eigenschaften des Nebels quasi "ausgebremst", so dass es den Perimeter des Nebels (also dessen Rand) erst jetzt erreicht hat
-> auch zumindest dahingehend logisch, dass noch niemand es aufgefangen und darauf reagiert hat - aber - ist es auch "logisch von der Natur aus?"
Also: Ist es möglich, oder labere ich da totalen Unsinn?

=A=

Welche dieser Erklärungen ist am plausibelsten?
Mir ist es wichtig, diese Frage zu beantworten, da ich mich gut daran erinnere, dass ähnliche Probleme, die ich in "Guardian Angel" und auch in "Opferung" hatte, immer bei euch auf - völlig berechtigte - Kritik gestoßen sind.
Dieses mal habe ich mir darüber Gedanken gemacht, aber ich würde gerne eure Meinung dazu hören, da es plausibel sein soll.
Ich will nicht gleich am Anfang ein Logikloch in die Handlung reissen.

Ich präferiere persönlich Lösungswege 1 & 3, kann mich aber auch noch nicht entscheiden - wichtig ist mir aber die Logik in der Erklärung, also:

eure Meinung ist gefragt. ;)

=A=

STIMMEN:
Lösung 1: 1
Lösung 2: 1
Lösung 3: 1
« Letzte Änderung: 25.08.13, 09:29 by David »

SSJKamui

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« Antwort #342 am: 25.08.13, 00:51 »
Ich nehme Nummer 2, weil das keine typische Star Trek Deus Ex Machina Technobabble Lösung ist.

David

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #343 am: 25.08.13, 09:28 »
Danke für deine Stimme, Kamui.
Mal sehen, was die anderen so sagen.
Ich würde sagen, Closing Date ist heute Abend 23:59

Die Sternenflotte ist zwar groß, aber ich denke in diesem Falle nicht, dass man in jedem Sektor des Föderationsraumes und/oder jedem angrenzenten Sektor ständig Schiffe hat, da wird es bestimmt auch mal "verlassene Sektoren" geben.
Selbst für 1.000 Sternenflottenschiffe ist der Föderatiom zu groß.

=A=

Ich möchte hier auch die Gelegenheit nutzen, um einfach mal zu erklären, warum ich auf diese Art und Weise mit meinen Romanen verfahre:
Als Exempel möchte ich auf meinen Roman "Opferung" verweisen, den ich von 2003/4 bis 2010 geplant habe und der von 2010 bis 2012 (einmal komplett neu angefangen, da die Datei verloren ging) geschrieben habe und das IMO immer noch mein mit Abstand kreativstes Werk ist.

Es gibt da einige Szenen, die bereits vorab - noch bevor die ganze Handlung stand - fest im Kopf verankert waren.
Zum Bleistift die Szene, in der Mila plötzlich in der Hand dieses riesigen Reptils aufwacht und dieses dann mit ihr spricht.

Diese Szene stand von vornherein fest und ich habe mir dann Schritt für Schritt den Weg dorthin überlegt.
Aber alles sollte auf diese Szene hinauslaufen.
Sie war bis ins kleinste Detail überlegt (mit Ausname der Dialoge, die spontan beim Schreiben folgten).
Das Skript zum Roman sah fast wie ein Drehbuch aus, welches Szene für Szene (bis auf wenige Ausnahmen) ausgearbeitet war.

Trotzdem war es immer möglich, neue Ideen einzuflechten (wenn sie passten).
Aber man kann halt auch nicht immer alles im Voraus planen.
Sie eure Fragen zum Roman: beispielsweise, was mit früheren "Opfern" geschah.
Das hatte ich nie auf dem Zettel gehabt.

Es fällt mir schwer, mir spontane Ideen einfallen zu lassen.

Da plane ich lieber zwei Tage eine Szene schon im Voraus, anstatt vier oder fünf Tage lang vor der Datei zu sitzen, wenn ich an einer Szene dran bin, und mir fällt einfach nix ein.
Das zerstört nur den Schreibfluss und das kann einen schnell demotivieren.

Und bislang muss ich sagen, bin ich mit dieser Strategie immer ganz gut gefahren.
Es hat in "Guardian Angel" funktioniert, in "Opferung" und auch in "Ferne Welten".

Des weiteren:
Ich halte es für falsch, sich mit aktuellen Fragen zu einer Szene, an der man schreibt, nicht zu befassen, sondern sich alles dann "unterwegs" einfallen  zu lassen.
Angenommen, ich lasse diese Fragen erst mal offen und entscheide, sie dann später einzufügen.
Irgendwann stehe ich auf Seite 200 (aus der Luft gegriffene Zahl) und diese Szene liegt so weit hinter mir, dass ich gedanklich überhaupt nicht mehr drin bin, da ich sie vor längerer Zeit angefangen hatte.
Das kostet imo zu viel Zeit.

Da ist es praktikabler, sich im Vorfeld Gedanken zu machen.

Ich hoffe, ich konnte verständlich machen, warum ich auf diese Art und Weise verfahre, wie ich es halt immer tu.
Eben weil ich kein Typ für Spontanität bin, erst recht nicht im kreativen Bereich.

Dennoch vielen Dank für euren Input.
« Letzte Änderung: 25.08.13, 11:40 by David »

Alexander_Maclean

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #344 am: 25.08.13, 11:48 »
Meine antwort wäre eien Mischung aus Option 1 und 3.

Wir kennen viele Nebel wie zum Beispiel auch die der Mutaraklasse, die elktrische systeme (Schilde, Sensoren) stören.

Und die Intrepids verfügen ja laut ST Canon über sehr leistungsfähige sensoren.

sprich: der Nebel hat das signal so stark gedämpft, dass es entweder für eine anomalie gehalten wurde oder gar nicht aufgeschnappt werden konnte. Nur die modernen sensoren der Ulysses konnten das signal identifizieren.

Und vielleicht kannst du inder einleitung quaii eine kleine diskussion einbauen, dass ein teil der Offizere das für eine annomalie hält.

****************************

Kleine anmerkung:

solche Fragen solltest du aber eher in deinen Projektethread besprechen.

Hier geht es eher um allgemeine strategien gegen swchreibblockaden.
« Letzte Änderung: 25.08.13, 11:50 by Alexander_Maclean »
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