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Schreibblockade - was tun?

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ToVa:
Das wichtigste sind meiner Ansicht nach Ideen... eine Grundidee allein reicht meist schon, sie verzweigen sich ja oft. Den Test an sich halte ich für schwieriges Gelände, da zum einen das Ergebnis meist bekannt ist (die wenigsten Offiziere dürften Durchfallen, zumindest hat Paramount noch keine Serie diesbezüglich in Auftrag gegeben) und der Test an sich auch nicht allzuviel an neuem Stoff hergibt.

Wenn es wirklich nur eine Kurzgeschichte sein soll empfiehlt sich vermutlich sogar sich auf ein bis zwei Nebenfiguren zu beschränken, da die Geschichte sonst keiner der Figuren mehr gerecht wird.

Mir persönlich fielen nur zwei Grundszenarien ein die ich relativ interessant zu schreiben/lesen fände.

#einmal eine Art Duell - das die Hauptfigur sich nämlich mit einer anderen sehr starken Kadettenfigur im Test messen muss... also fast so eine Art Worst-Case Szenario \"Was wäre wenn mein Erster Offizier Belana Torres heisst und keinen einzigen meiner Befehel ausführt\" - in diesem Szenario würde der Test eher der Anlass für ein Charakterduell sein

#das zweite ist eine Art Flashbackepisode - dass sich die Hauptperson in dem Test durch verschiedene Vorgänge immer wieder an kritische Erlebnise an der Akademie erinnert, so das ein Art Doppelmontage - Erinnerungen >< ablaufender Test Spannung erzeugt und die Figur so näher vorstellt. Hier könnte man viele nette EInzelepisoden einflechten die auch ausserhalb des Test angesiedelt sind.

Mit einer dieser zwei Ideen würde ich vermutlich in die Geschichte einsteigen und sie dann laufen lassen - Zielsetzung offen (natürlich gefährlich bei KURZ-Geschichten)


Anbei bemerkt halte ich die Vorstellung des Kobayashi Maru Tests für ziemlich absonderlich... das ist in etwa wie wenn eine Universität ihre Absolventen 200 Jahre lang denselben Test schreiben lässt. Was entweder bedeutet sie hält ihre Studenten für Strohdumm, dass sie sich nicht darauf vorbereiten oder aber sie ist selber so dumm anzunehmen das ein Test der seit hundert Jahren kaum verändert wird und dessen Testziel (Charakterstärke) sicher seit genauo viel Jahren bekannt ist noch reell verwertbare Ergebnise erzielt.

Alexander_Maclean:
@david
Wir ahben hier einen Thread in welchen über den Kobyachi maru Test im 24. Jh. dusktiert wurde.

http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?threadid=1695&sid=

villeicht hilft dir das weiter.

Max:

--- Zitat ---Original von Star
Ich bin immer wieder überrascht, wie andere an Geschichten herangehen. Ich habe meistens eine Botschaft im Kopf habe, die ich erzählen will, oder eine Charakterentwicklung, ein Gefühl das man ausdrücken will. Ein Ziel eben.
--- Ende Zitat ---

Joah, mir geht es eigentlich auch so :) :D
Aber vielleicht ist dieser Punkt bei David schon damit erreicht, dass er unbedingt den Kobayashi Maru-Test auftauchen lassen will.
Aber, David, Du hast doch sicher schon ein Gespür dafür, ob Du Deine Figur den Test bestehen lassen möchtest oder nicht. Im Übrigen glaube ich nicht, dass es - in Anbetracht der Tatsache, dass man den Test ja per definitionem nicht bestehen kann - das Aus für die Kommando-Karriere bedeuten würde, wenn man nicht die \"optimale Lösung\" findet, denn es geht ja darum, herauszubekommen, wie sich der Kadett verhält - ein richtig oder falsch gibt es doch nicht.

Ich glaube, ich würde Dir (auch) raten, einen neuen, originellen Ansatz zu finden, was am leichtesten funktioniert, indem Du den Test modifizierst.

David:
Huiii, erst ma Danke für eure ganzen Posts in der kurzen Zeit:


--- Zitat ---      Hm... Du brauchst eine Brückencrew aus Kadetten, hast du da schon Ideen? Oder nimmst du eine holografische Crew?
--- Ende Zitat ---


Diesbezüglich habe ich mir noch keine Gedanken gemacht - mindestens ein Charakter neben meinem HC steht fest - ein Andorianer namens Shras.

Hologramme? Das ist IMO nicht wirklich Kobayashi Maru-mäßig.  :D


--- Zitat ---Also sollte deine erste Frage sein, was du überhaupt vermitteln willst. Was ist am Ende der Sinn? Soll Albers den Test irgendwie doch bestehen oder nicht? Soll er irgendeine Lehre daraus ziehen, die sich auf seine Karriere auswirkt? Wird er gar eine neue Seite an sich entdecken? Eine gute? Eine schlechte? Ohne solche Überlegungen wirst du nicht weit kommen.
--- Ende Zitat ---


Um ehrlich zu sein,... ein konkretes Ziel habe ich da schon vor Augen. Anleihen aus dem Reallife.
Ich kann mich noch gut an den 24. Januar 2005 erinnern.
Das war der letzte Tag meiner Ausbildung und zugleich auch der Termin meiner praktischen Prüfung.

Das Ganze ist noch immer sehr präsent.
Die Nervosität vorweg, die Vorbereitung und natürlich die Performance und der Erfolg am Ende (2).
Aber ganz oben die Unterstützung meines damaligen Tutors.

Wer jemanden an seiner Seite weis, wie ich damals, dann kann man alles schaffen.

Ich werde im Dezember 30 und habe mir fest vorgenommen, meinen ehemaligen Tutor eine Einladung zukommen zu lassen.

Genau deswegen will ich diese Geschichte schreiben und genau deshalb soll sie auch bis Mitte Dezember 2010 fertig sein.

Ich habe ihm viel zu verdanken und mit dieser Geschichte will ich zumindest einen Teil davon wieder \"zurückzahlen\".

=A=


--- Zitat ---Das wichtigste sind meiner Ansicht nach Ideen... eine Grundidee allein reicht meist schon, sie verzweigen sich ja oft. Den Test an sich halte ich für schwieriges Gelände, da zum einen das Ergebnis meist bekannt ist (die wenigsten Offiziere dürften Durchfallen, zumindest hat Paramount noch keine Serie diesbezüglich in Auftrag gegeben) und der Test an sich auch nicht allzuviel an neuem Stoff hergibt.
--- Ende Zitat ---


Das mag sein. Der Test an sich wird nur einen - wahrscheinlich nur wenige Seiten umfassenden - Teil der Story ausmachen.
Das davor und danach wird das (hoffentlich) eigentlich spannende.

=A=


--- Zitat ---
Anbei bemerkt halte ich die Vorstellung des Kobayashi Maru Tests für ziemlich absonderlich... das ist in etwa wie wenn eine Universität ihre Absolventen 200 Jahre lang denselben Test schreiben lässt. Was entweder bedeutet sie hält ihre Studenten für Strohdumm, dass sie sich nicht darauf vorbereiten oder aber sie ist selber so dumm anzunehmen das ein Test der seit hundert Jahren kaum verändert wird und dessen Testziel (Charakterstärke) sicher seit genauo viel Jahren bekannt ist noch reell verwertbare Ergebnise erzielt.
--- Ende Zitat ---


Ja, das ist mir auch schon in den Sinn gekommen.
Aber ich halte einen solchen Charaktertest - besonders bei späteren Kommandooffizieren - durchaus für lehrsam.

Sicherlich wird sich die Sternenflottenakademie nach Kirks \"Schummelei\" etwas neues Ausdenken, sonst hätte ja jeder die Chance, auf dem selben Weg zu bestehen.

@Alex: Danke für den Link - werde das asap durchgehen.

@Max: Hehe, ja sicher habe ich den KM-Test aus gutem Grund gewählt - siehe oben.
Was das bestehen angeht... kann man den Kobayashi Maru eigentlich bestehen?  :D


--- Zitat --- Original by Max Ich glaube, ich würde Dir (auch) raten, einen neuen, originellen Ansatz zu finden, was am leichtesten funktioniert, indem Du den Test modifizierst.
--- Ende Zitat ---


Genau darum geht es...
... ich hoffe, mir fällt da ein passendes Szenario ein, damit ich mich mit den Planungen nicht allzulange aufhalte.

Wie gesagt - ein Ziel für die Story an sich habe ich vor Augen - der Weg dorthin wird der schwierige Part.
Aber noch habe ich ja gut 10 Wochen Zeit und es soll ja kein Roman werden - dasfür ist die Zeit zu knapp.

=A=

So, ich habe mal ein paar erste Fakten zur Story zusammengetragen:

Hauptcharaktere: 4
[*]David Albers - Kadett im 4. Jahr (Protagonist)
[*]Ty\'lek Shras - Andorianer, Kadett, Freund von David (wird dies vielleicht auch erst zu Beginn der Story)
[*]Edma M\'Y\'R - Saurianer - Kadett 4. Jahr, David\'s Konkurrent
[*]Alexander Hartdegen - Professor und David\'s Dozent
[/list]

Nebencharaktere: (so viele wie eben nötig)

Fertigstellung: auf jeden Fall vor dem 18. Dezember 2010

Max:
Hmm, David, aber wenn Du die Botschaft schon vor Augen hast (freundschaftliche Unterstützung durch einen Mentor), kannst Du ja den Test gezielt dahin gehend modifizieren, dass die Einzelheiten auf diese Botschaft zugeschnitten sind.
Die Situationen müssen also so beschaffen sein, dass eine faire (also auch schätzungsweise legale) Unterstützung durch eine andere Person möglich ist.

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