Ein guter Tipp ist, sich jemanden rauszusuchen, der schlechter ist, als man selbst. Und damit meine ich einen bezahlten Profi. Ob das jetzt ein Zeichner ist, der Comic-Artwork abliefert, als sei er auf Crack, oder ein Autor, der so lahme Geschichten (am besten im gleichen Genre) abliefert, dass man sich fragt, ob der Editor überhaupt menschlich war, spielt dabei keine Rolle. Es kann immer ganz motivierend sein, wenn da jemand ist, der zwar irgendwie über einem steht (weil er veröffentlicht und dafür auch nocht Geld bekommt), aber trotzdem \"weniger gut ist\", als man selbst (wobei das natürlich subjektiv ist, aber das ist ja egal). Zeitgleich sollte man sich aber auch ein Vorbild suchen, der \"es\" \'drauf hat, und dem man nacheifern möchte.
Was für mich schlimmer ist, ist die eigene Erwartungshaltung. Wenn man auf das Geschriebene, Gezeichnete, oder Modellierte schaut, und irgendwie sieht nichts davon so richitg aus, wie das was man im Kopf hatte. Wie man damit fertig wird, weiß ich bis heute nicht 8[
Wenn man schon zwei Autofahrten gemacht hat, die beide Spitze waren, erwartet man schließlich, dass die dritte mindestens genauso gut, wenn nicht besser wird 8[