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The line must be drawn here
Alexander_Maclean:
Die gehen ja gar nicht.
Zak ist nicht massig genug
Soleta wirkt als wäre sie aus Gummi
und mac wirkt viel zu jung.
@star
du solltest denen mal deine werke schicken.
ToVa:
Das ginge ja noch, aber unter rein technischen Aspekten sind die Cover - qualitativ - erschreckend minderwertig für einen kommerziellen Anbieter.
ZB sind fast alle Uniformen aus Realbildern ausgeschnitten - und das eher schlecht, fast überall bemerkt man stehen gebliebene Ränder an Armen, Kragen, etc. Teils wurden die Uniformen auch extrem grob und schlecht übermalt, mit sichtbaren Kanten (die Ecke um Zaks Kommunikator zB). Ganz schlimm ist, dass die Bilder offensichtlich absichtlich eine Mischung aus Zeichnung und Realbild sein soll - so wurden auf die (Photo)Haare der Vulkanierin ein paar grobe Pinselstriche draufgesetzt - als ob dadurch eine Zeichnung würde. Hinzu kommen in fast allen Bildern \"Radierfehler\" wo Fremde Elemente im Bild stehen geblieben sind (obere linke Eckee Zak-Bild)... ob das en vogue sein soll, keine Ahnung.
Ich lese übrigens gerade das die Bilder wohl nicht als Frontcover eingesetzt werden sollen... sondern auf der Rückseite oder wo auch immer (Inlet?).
Die Bilder in grösserer Auflösung bekommt man übrigens via
http://8 of5.blogspot.com/
Star:
Ich habe mich bisher auch gefragt, ob das jetzt Photomanipulationen oder doch gemalte Figuren sind. So oder so ist es schade, dass Calhoun eher so aussieht, als hätte man ihn gerade vom Fußballplatz rekrutiert. Nun hat man es auf den US-Covern zwar auch versäumt ein rundum einheitliches Bild von den Charakteren abzuliefern, und ich finde es löblich, dass der deutsche Verlag den Mut hat, die Figuren wieder zu zeigen, anstatt jedes Mal auf ein nichtssagendes Cover zu setzen, wie man es gerade in den USA handhabt, aber... da hätte ich mir dann doch etwas anderes gewünscht.
Taschenmogul:
Nana, seid mal nicht so hart.
Ich schätze, das ganze wird in etwas so abgelaufen sein.
Der Verlag wird jemanden gesucht haben, der für sie die Bilder macht.
Dafür wird ein Freelancer engagiert worden sein.
Der bekommt für jeden Auftrag eine feste, vorher ausgehandelte Summe.
Der Verlag wird sowas gesagt haben wie \"Wir brauchen die Bilder aber in spätestens einem Monat!\" und \"Die kommen aber nur auf den Buchrücken oder die Rückseite. Die sollen gut aussehen, aber viel zu sehen sein wird von denen nichts.\".
Dann werden sie sich mit dem Illustrator darauf geeinigt haben, insgesamt vielleicht 250 Euro zu zahlen für alle drei Illustrationen.
Der Illustrator wird sich dann gedacht haben \"Hm, ok. Erstens isses echt nicht viel Geld, zweitens sieht man eh kaum was davon. Für so wenig Geld werd ich mir bestimmt nicht die Arbeit machen, jedes Bild komplett von Hand zu malen, zumal man den Bildern das eh nicht ansehen wird, wenn die nicht mal als Cover genutzt werden.\".
Und da hat er m.E. dann auch recht.
Ein Verlag wird keine zig hundert Euro pro Bild ausgeben, für gemalte photorealistische Bilder, wenn diese sowieso nur eine untergeordnete Rolle spielen werden.
Ein Illustrator hingegen hat echt besseres zu tun, als sich übergroße Mühe zu machen für eine Sache, für die er einerseits nicht genug Geld bekommt, mit der er andererseits auch nicht mal wirklich für sich werben kann.
Wären die Teile als Cover gedacht gewesen, hätte das sicher schon anders ausgesehen.
Könnte natürlich auch sein, daß sie ursprünglich als Cover gedacht waren, der Verlag sich da nachträglich aber umentschieden hat, weil die Qualität nicht gepasst hat.
Das wage ich aber deshalb zu bezweifeln, weil er dann vermutlich eher auf Nachbesserung bestanden hätte.
Im Allgemeinen engagiert man da nämlich niemanden, von dem man nicht schon gesehen hat, daß er die erwartete Qualität auch liefern kann.
Und wenn man weiß daß die Person das kann, dann wird man im Zweifelsfall auch darauf bestehen, daß die vereinbarte Qualität auch geliefert wird.
ToVa:
Selbst ein Freelancer würde die Preise nach der veranschlagten Arbeitszeit aushandeln. Das der Verlag einen Beliebigen Festpreis setzt und dann dafür \"irgendwas\" bekommt ist eher sehr unwahrscheinlich.
Und selbst wenn der Freelancer sehr ehrlich ist und bereits im Vorfeld weiß was er in etwa abliefern wird, so würde er die Arbeitszeit für drei dieser Bilder gewiss auf mindestens 1 Woche, also 5 Arbeitstage, veranschlagen... das halte ich durchaus für realistisch. Und das er sich dafür auf ein Honorar von ... 250 Euro einlässt... ist auch unwahrscheinlich.
Die Fehler wird man gerade auf einem Hochglanz Druck, egal wie gross, fast alle noch sehen, es sei denn sie weichzeichnen das Bild stark.
Und gerade ein Freelancer würde sich so eine Arbeitsweise wohl nicht erlauben - zum einen wird er sonst nie wieder Aufträge von dieser bekommen, zum zweiten gibt er, wenn er sich woanders mal als Graphiker bewirbt ja Referenzen ab. In beidem Fällen sind gerade Freischaffende auf Qualität angewiesen. Behaupte ich mal.
Naja, whatever... Glanzstücke sinds in jedem Fall nicht. -.-
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