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The line must be drawn here
Dahkur:
SIE klingt nach einer herrlich verrückten - und am besten in weitem Bogen zu meidenden ;) - Person. Besonders witzig finde ich, dass sie sich mal so im Vorbeigehen offensichtlich ganze Sternensystem einverleiben kann. Das verspricht herrlich chaotische Geschichten! :thumb
Wieviele Vertreter gibt es denn von SIEs Spezies? Eher ein paar verstreute oder ein großes Volk? Wahrscheinlich haben dann etliche Objekte im Universum Besitzer, von denen sie oder deren Bewohner gar nichts wissen.
In welcher Art Geschichten von Dir tritt sie denn auf? Wo schreibst Du überhaupt? Ich habe von Dir bislang lediglich die Vulkan-Vorgeschichte und die 1001 gelesen (und noch gar nicht kommentiert, wie mir gerade siedendheiß einfällt! Kommt, wenn endlich Ferien sind!)
Star:
--- Zitat von: Leela am 26.06.16, 17:05 ---ich finde den Thread nicht mehr wieder, aber ich glaube Du hattest demletzt mal gefragt ob ich in mal in einem Star Trek Rollenspiel mitgeschrieben habe. Tatsächlich war ich lange Zeit Mitglied der "Starfleet Germany" einem E-Mailbasierten Star Trek Rollenspiel und habe dort auf mehreren Einheiten (es gab da zu Hochzeiten zwischen 200-250 Mitgliedern) gespielt, unter anderem auch auf einer Einheit wo der Captain an das Aussehen von Hugh Jackman als Wolverine angelehnt war. Also die Antwort auf die Frage (so ich mich richtige an sie erinnere) ist ein Ja.
--- Ende Zitat ---
Danke für die Antwort. Dann wäre meine nächste Frage jetzt, ob du da eine Vulkanierin gespielt hast. :)
--- Zitat ---So ich park mal einen OC ein... aus dem Kopf in den Topf sozusagen. Nein, tatsächlich gibts den schon etwas länger... nur habe ich nirgendwo bislang das Material zusammengetragen und bislang gabs auch noch nicht mal diese skizzenhafte Visualisierung. Insofern... just for (my) fun! :)
--- Ende Zitat ---
[/quote]
Da sind so viele gute, kreative und witzige Ideen drin, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll! :w00t :w00t SIE hört sich nach der genialen Variante einer Art Sci-Fi-Grabräuberin an, ein ganz ganz toller Charakter mit so vielen Facetten und Möglichkeiten, dass sich hier gestandene Sci-Fi Autoren die Finger nach lecken würden. Das ist auch wieder so unheimlich gut und liebevoll durchdacht dass ich es beinahe erschütternd finde, wie du diese Ideen-Explosionen eher nebenbei raushaust (und nur auf Anfrage). Deine Sachen sind einfach viel zu gut um sie verkümmern oder nur hier und da in Erscheinung treten zu lassen. Du solltest Teil von irgendeinem ThinkTank sein der Filme, Serien oder Spiele oder so was macht. Oder Romanreihen. Ich hoffe doch, dass man SIE irgendwo in Aktion lesen kann?
Die Illustration ist auch super. Sie sieht exotisch aus, wie ein Alien, das die menschliche Gestalt nicht so ganz hinbekommen hat, mit einer tollen Farbkombination von Harren/Augen, Haut und Kleidung (leichte Vulkanier-Einflüsse sind auch nicht zu verkennen :)) Das Detail mit dem Punktmuster zwischen den Augen ist ebenfalls eine tolle Idee und Speaker One erinnert mich im positiven Sinne ein bisschen an Doc und seine Computerprogramme aus Galaxy Rangers :D
Ihr adaptives Äußeres macht es natürlich leicht sie in allen möglichen Geschichten, Ären und Genres einzusetzen. Ich würde mich die Tage aber gerne mal an einer Illustration in dieser Form versuchen. Mal sehen, ob ich das hinbekomme :)
Leela:
Sorry, wieder etwas spät dran - wieder mal schwer beschäftigt gewesen *seufz* Ich werde zu alt für sowas -.-
Danke euch fürs Feedback. Ich bin etwas erstaunt das SIE so gut ankommt... sie richtet doch fast nur Unsinn an.
--- Zitat ---Wieviele Vertreter gibt es denn von SIEs Spezies?
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Nicht mehr sehr viele. Die Ecke aus der sie kommt beherbergt eine ziemlich finstere Spezies namens Dayad, die dort sehr viel .. Unheil angerichtet haben. SIEs Volk ist daher ähnlich wie die El-Aurianer in alle Winde verstreut, einige wurden sogar von den Dayad versklavt. Von den besten, talentiertesten „Findern“ gibt es in ihrem Volk seit jeher nur 17 (es gab immer nur 17, genau wie die Codex-Regeln der Finder). Jeder der großen 17 gilt zudem als Bewahrer einer Codex Regel. Im Zweifelsfalle darf er über ihre Auslegung urteilen. Da SIE die „Drittnächste Finderin“ ist, also an Dritter Stelle steht, ist ausgerechnet sie für eine der wichtigsten und philosophischsten Regeln des Codes zuständig „Das Finden bestimmt die Existenz.“ Das ausgerechnet für die Existenzphilosophie der Finder die oberste Chaostante dafür zuständig ist ist - kosmische Ironie.
Generell sind die Finder also sehr sehr selten.
--- Zitat ---Wahrscheinlich haben dann etliche Objekte im Universum Besitzer, von denen sie oder deren Bewohner gar nichts wissen.
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Darauf kannst Du wetten. ;) Aber sie sind ja zum Glück nicht so raffgierig wie die Ferengi. ;)
--- Zitat ---In welcher Art Geschichten von Dir tritt sie denn auf?
--- Ende Zitat ---
Wo ich Lust habe. Es gibt eine Sherlock Holmes Geschichte wo sie sogar ne etwas grössere Rolle hat. ^^ Wie gesagt ich bau sie gerne mal hie und da ein... Das letzte mal hat sie in der heutigen Gegenwart in Krakau zwei Handys gekauft, oder so ungefähr. XD
--- Zitat ---Wo schreibst Du überhaupt?
--- Ende Zitat ---
Meiste in meinem Kopf. ;) Nein.. oder doch... naja... so mitten drin. Ich schreib wirklich sehr wenig (auf) Momentan - meist sind es Fragmente oder Dinge die ich so mochte das ich sie nicht vergessen mag. So nach und nach arbeite ich dann da mal dran weiter - neue Ideen kommen dazu und das wächst sich meist aus. Ein klar strukturiertes oder gar Erfolgsorientiertes Schreiben kann ich momentan leider nicht vorweisen. Zumal ich ehrlich gesagt auch meist dran Zweifel das jemand an meinem seltsamen Ideen interessiert sein könnte.
Das wirklich schlimme ist aber das „Springen“. Ich arbeite Ideen selten nur schreiberisch aus - meist kommen da Graphiken dazu und dann wieder neue Ideen.... Stars Wort mit der Ideen-Explosion ist nicht ganz so verkehrt. Die Ideen halten mich mitunter gekonnt von einem durchgängigen Schreiben ab. Ich versuch das demnächst mal zu demonstrieren.
@ Star
--- Zitat ---Danke für die Antwort. Dann wäre meine nächste Frage jetzt, ob du da eine Vulkanierin gespielt hast.
--- Ende Zitat ---
Vorsichtiges Herantasten... XD Ähm... die Antwort ist mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit: Nein. Ich habe damals in dem Rollenspiel mit einem Trill begonnen. Hatte etwas später auch eine Vulkanierin als Char probiert, musste aber fast instant feststellen, das diese Spezies unspielbar war... zum einen konnte man im Rollenspiel nicht ähnlich wie Spock mal ne ganze „Folge“ auflösen... man hätte so sonst den Spielfluss ja beendet. Zum zweiten hatte ich wenig Ideen eine Vulkanierin mit Leben zu füllen. Und das allerschlimmste war, dass meine Mitspieler mit der Figur noch weniger anzufangen wussten wie ich. Nicht nur das sie defacto einen Mann genauso schrieben wie eine Frau, so kamen auch zumeist bei ihrer Charakterisierung nicht über ein „'Das ist Logisch' stellte sie fest.“ und dachten nun das würde einen Charakter ausmachen. Es war grausam, so dass ich den Charakter recht zügig wieder stillgelegt habe. Erst in der Endphase des Rollenspiels habe ich mich erneut an einer Vulkanierin versucht und war bis dato schreiberisch zumindest so gereift das ich mehr rausholen konnte.
Beide Figuren habe ich aber nie auf der von Dir angesprochenen „Wolverine“ Einheit gespielt, und wie gesagt den ersten Chara sogar nur sehr kurz. Die einzige Möglichkeit das Du Dich daran erinnern könntest, wäre, dass den ersten Char als ich ihn stilllegte dann irgendwann mal dort parkte ohne ihn gross zu spielen - aber... daran erinnere ich mich nicht mal mehr, wenn Du es tätest... wäre das... erstaunlich. Zumal das ganze gut über 12-13 Jahre her sein müsste. OO
--- Zitat ---Da sind so viele gute, kreative und witzige Ideen drin, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll!
--- Ende Zitat ---
Oh, vielen Dank... *verlegen räusper* ich... hielt SIE eigentlich immer für einen der *hust* Charaktere wo ich weniger Ideen drin hätte. oO
--- Zitat ---… oder Spiele oder so was macht.
--- Ende Zitat ---
Ich kann Dir die Antwort (zumindest in Bezug auf Spiele) die ich oft bei meinen Ideen bekomme, recht knapp und treffend wiedergeben; „Tolle Idee - aber zu teuer und aufwendig umzusetzen. Gehts auch einfacher?“ ;)
--- Zitat ---Oder Romanreihen. Ich hoffe doch, dass man SIE irgendwo in Aktion lesen kann?
--- Ende Zitat ---
Ich grab demnächst mal nach einer Leseprobe... Wie gesagt ich bin immer noch etwas baff das jemand so was lesen wollen würde.
Zumindest könnte ich bis dahin mal ne andere Story anreissen die zu einem anderen Char führt, wo SHE nicht ganz unmassgeblich beteiligt ist.... das wird aber eher ein Konglomerat aus Text- Story-Base-Line und Bildern... solltest Du also nicht zu viel erwarten. Das einzige was ich Versprechen kann ist, dass vielleicht wieder ein oder zwei nette Ideen drin sind... :)
--- Zitat ---Ihr adaptives Äußeres macht es natürlich leicht sie in allen möglichen Geschichten, Ären und Genres einzusetzen. Ich würde mich die Tage aber gerne mal an einer Illustration in dieser Form versuchen. Mal sehen, ob ich das hinbekomme
--- Ende Zitat ---
Klar, sehr gerne, ich würde mich freuen ich wäre zudem eh gespannt sie mal zu sehen - wie gesagt ich arbeite die Kopfgeburten selten aus... insofern... lass Dich nicht abhalten. :))
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So bis dato, was kleines - ich versuch es mal die Tage Stück für Stück fortzusetzen, wie gesagt führt es eigentlich zu einem anderen OC von mir, macht aber einige Schlenker quer durch Zeit und Raum, wie immer ist das meiste bissl scetchy... :)
I. The Valley of Amber Prophecy
Vor etlichen tausend Jahren hat Fünfnächste Finder etwas gefunden was ein bis heute ungeklärtes Phänomen darstellt. Und zwar fand er auf dem Planeten Nooan ein idyllisches Tal in dem tausende Bernsteinartig Gelbe Obelisken oder Tropfen standen... Es handelte sich dabei nicht wirklich um Bernstein, eher um eine Art Gelber Kristalle, welche bei ihrem Wachstum im Inneren seltsame Muster ausgebildet hatten.
Der Fünfnächste Finder musste, um weiter in das Geheimnis vorzudringen, jedoch Hilfe holen - und zwar zog er den Viert - und auch Drittnächsten Finder (SHE) hinzu. Alle drei fanden nachdem sie verschiedenen Spuren gefolgt waren heraus, dass es sich bei den Einschlüssen in den Kristallen um Symbolworte - eine alte Sprache handelte - und die dort eingeschlossenen Texte waren offenbar Prophezeiungen die auf weitere seltsame kosmische Ereignissen hinwiesen. Daraufhin gaben die Finder dem Ort den etwas ungenauen Namen, „Tal der Bernstein Prophezeiungen“
Nachdem das ermittelt war, überließ man dem Fünfnächsten Finder wieder alles weitere und er fand in den Folgenden Jahrzehnten weitere kuriose Details heraus. So zB das die Kristalle offenbar bei ihrem Wachstum diese Prophezeiungen von selbst ausbildeten, ohne das eine Intelligenz Einfluss nahm. Andererseits wuchsen die Kristalle auch nur auf eigens dafür vorgesehenen und unverkennbar von einer Zivilisation angelegten Sockeln. Bis heute ist der gesamte Vorgang nicht geklärt... Sicher ist jedoch das der Planet einst bewohnt war und das man die Prophezeiungen nur gut lesen kann, während die Kristalle noch wachsen. Denn das Wachstum der Kristalle verzerrt später die Worte im Inneren... einige bis zur Unkenntlichkeit. Zudem schienen Kristalle deren Prophezeiung erfüllt war recht rasch zu zerfallen.
Der Fünfnächste Finder schloss die Sache jedenfalls mit mehr Fragen als Antworten ab.
SHE besucht den Planet Nooan seitdem aber regelmässig, weil sie bereits durch einige Prophezeiungen zu interessanten Objekten geführt wurde. Sie versuchte auch weiterhin dem Rätsel auf die Spur zu kommen und bat zB „Speaker One“ sich sowohl einen der Kristalle als auch einen der Sockel auf atomarer Ebene anzusehen. Speaker One signalisierte schon zu Beginn das er das für keine gute Idee hielt und ein „mieses Gefühl“ (das klingt erst richtig cool wenn ein Atom das sagt ;) dabei hätte, SHE insistierte jedoch.
Beim nachfolgenden Versuch von Speaker One sich einem Kristall zu nähern, wäre er fast vernichtet worden. Diese Angelegenheit hält er SHE noch bis heute vor und weigert sich zudem seit dieser Zeit mit ihr auf Nooan zu landen.
Leider hat sich der Planet und auch das Tal inzwischen stark verändert - die Sonne des Systems ist kurz davor ihr Leben in einer Supernova zu beenden und das System dabei mit in den Untergang zu reißen. Bereits jetzt ist die Oberfläche des Planeten Lebensfeindlich geworden.
SHE hat daher bei ihrem letzten Besuch insgesamt fast 3000 der noch stehenden Kristalle holografiert und ein Archiv angelegt (welches sie später dem Volk der TwVaas schenken wird). Zudem stiess sie auf eine seltene, weil durch computergestütztes Rückrechnen des Kristall-Wachstums vollständig entzifferbare Prophezeiung (577) der sie unbedingt nachgehen wollte.
Ebenso fand SHE auf zwei, wie sie zuerst dachte, leeren Podesten Minikristalle - obwohl der Planet also dem Ende entgegen ging wuchsen noch neue Kristalle, auf Podesten die vor über 10.000 Jahren dafür bereit gestellt worden waren. SHE nahm diese beiden, da es sich bei diesen zwei Kristallen definitiv um neue Objekte handelt und sie sie gefunden hatte (und sie demnach ihr gehörten), mit - und beobachtet seitdem wie sich während sie sehr langsam wachsen in ihnen die wohl letzten zwei kosmischen Prophezeiungen heranbilden.
Was die Sache nur noch mysteriöser macht - denn offenbar entstehen die Prophezeiungen in den Kristallen auch losgelöst von Nooan oder den Sockeln. Speaker One jedenfalls macht einen weiten Bogen um den Aufbewahrungsort der Kristalle (Tatsächlich hat er gedroht SHE zu verlassen, wenn sie die Kristalle nicht weit weg bringt, woraufhin SHE die beiden Kristalle in einer Mikro Subraumblase in der sie geheime Dinge versteckt, deponiert hat).
Und ohne das SHE das damals schon wusste wird die die Prophezeiung 577 ins „Secret Empire“ und damit zur Lösung des Rätsels führen... wenn sie nicht gerade andere Dinge im Kopf hätte. ;)
PS. Ja das sind tatsächlich eigentlich nur Backround Infos zu einem kommenden Charakter :)
PPS: Das Vally of Amber Prophecy weist übrigens einige interessante Parallelen zu Max „Blaßgelb“ auf wie ich beim zusammntragen merkkte, auch wenn beide Phänomene genau das Gegenteil sind - das eine Phänomen dokumentierte was ist/war, das andere sagt (verschlüsselt) was sein wird. :)
Max:
Was für eine schöne Idee, Leela! Ich mag Deine kreative Ader, die sich auch ständig in neuen Ideen auszutoben geradezu verpflichtet zu fühlen scheint. (Okay, ob der Satz jetzt noch korrekt war, sollte ein grammatikalischer Super-Computer durchrechnen ;) :Work).
Das Bild ist - wiedereinmal :) - sehr, sehr schön geraten! Ich hoffe, Du erschlägst mich Ignoranten nicht, wenn ich die Wolken besonders hervorheben möchte. Ich mag die feinen Wechsel :) (Die Lava ist mir jedoch fast ein bisschen zu reduziert gestaltet).
Interessant sind die "umgekehrten Parallelen" zu "Blasses Gelb" wirklich, wobei ich sagen muss, dass Dein rätselhafter Ansatz noch einmal einen ganz besonderen Reiz besitzt :thumb
(Off-topic: Ich habe Deinen Review nicht vergessen; es zeigt sich nur hier wieder mein altes Problem: Auf so umfangreich-spannende Postings möchte ich immer gebührend reagieren und suche dafür immer Zeit und Muße und sowas lässt sich im Alltag schwer auftreiben).
Leela:
--- Zitat ---Was für eine schöne Idee, Leela! Ich mag Deine kreative Ader, die sich auch ständig in neuen Ideen auszutoben geradezu verpflichtet zu fühlen scheint.
--- Ende Zitat ---
Danke Dir. Ich stell gerade selber fest beim rumkramen in Dateien, dass ich mehr von diesem Stuff rumliegen habe als ich dachte... ich kann ja vielleicht einiges ins (von Belar angesprochene) Sommerloch schütten XD
--- Zitat ---Ich hoffe, Du erschlägst mich Ignoranten nicht, wenn ich die Wolken besonders hervorheben möchte. Ich mag die feinen Wechsel (Die Lava ist mir jedoch fast ein bisschen zu reduziert gestaltet).
--- Ende Zitat ---
Ja da hast Du recht - wobei Wolken und Lava in derselben Technik gezeichnet waren. Das Bild ist im original sehr viel grösser als das hier eingestellte (das hier ist nur noch 15% von der Originalgrösse). Ich habe den Fehler gemacht zu viel im Grossformat zu zeichnen wo das nicht so auffiel - beim Verkleinern merkte ich es dann und habe die Wolken nachbearbeitet, aber die zu grobe Struktur der Lava nicht bemerkt. Müsste ich definitiv nochmal rangehen - so gefällt mir das selber nicht, da bin ich ganz bei Dir.
Ich bin momentan allerdings auch nicht sicher inwieweit ich die Sachen bis zu Ende durchgehe - diese Illustrationen zu den Storylines sind (in meinen Augen) immer noch nur bessere Skizzen... es reizt mich oft mehr sie halbwegs zu visualisieren (und dann mehr davon zu machen) statt nur eines oder zwei perfekt auszuarbeiten... ich glaube das würde mein Zeitlevel auch killen. Insofern werde viele der Bilder wohl auf ewig skizzenhafte Illustrationen bleiben.
--- Zitat ---(Off-topic: Ich habe Deinen Review nicht vergessen; es zeigt sich nur hier wieder mein altes Problem: Auf so umfangreich-spannende Postings möchte ich immer gebührend reagieren und suche dafür immer Zeit und Muße und sowas lässt sich im Alltag schwer auftreiben).
--- Ende Zitat ---
Ja, nur kein Stress. Es war ja Feedback für Dich... und das nicht um Dir Arbeit zu machen oder Dich unter Druck zu setzen., Also alles ganz easy. :))
II. the architects map
Etwas was die Finder seit jeher grämt, ist das, was sie als die „Dunkle Wanderer Affäre“ umschreiben und das sie ein kosmisches Objekt, welches unendlich wichtig für sie geworden ist, nur mithilfe einer anderen Spezies finden konnten.
Und zwar entdeckten die (sogenannten) „Traders“ vor langer Zeit am Rand des (Finderbezeichnung) „Nebels der goldenen Zitatelle“ - einen Wanderer Gasriesen, also einen einzelnen Planeten ohne zugehörige Sonne. Da der Planet im Dunkel des Raums und ohne Zentralgestirn kaum auszumachen ist/war und auch abseits anderer Sternensysteme dahintrieb wurde er selbst von den Traders nur durch einen Zufall gefunden. Sie fingen nämlich in seiner unmittelbaren Nähe eine Funkmeldung aus dem scheinbar leeren Raum ab, welche ständig wiederholt wurde.
Sie folgten der Meldung und stießen auf den einzelnen Gasriesen, und gaben ihm eine rein Technische Bezeichnung (in etwa: XX29.12). Insgesamt war der Gasriese völlig uninteressant und offenbar der normalste Vertreter dieser Art Planetenklasse, den es gibt. Monde oder weitere Planeten in der Nähe, welche er vielleicht mit sich durchs All zog, gab es keine.
Das einzig auffällig war eine Übergrosse Funkbake die in seiner Umlaufbahn kreiste und eben immer wieder dieselbe Nachricht abstrahlte: „Dies ist das Reich der Architekten. Sofort verlassen!“
Eine recht deutliche Aufforderung und Warnung.
Die Traders vermuteten sofort das es an dem Planeten etwas wertvolles gäbe... aber so sehr sie auch suchten, sie fanden nichts. Auch Spuren weiterer Technik oder gar von Leben gab es keine. Es blieb also die Frage warum sich eine Spezies einen Gasriesen aneignete, der absolut nichts besonderes aufwies, keinem Sonnensystem angehörte, und dessen Zusammensetzung im All so häufig unter besseren Bedingungen anzutreffen war, dass er nicht einmal als Rohstoffquelle dienen konnte.
Um nicht ganz mit leeren Händen zu verschwinden, wollten sich die Traders wenigstens die Funkbake aneignen... aber ihre Versuche diese zu bergen scheiterten. Sie konnten sie keinen Zentimeter aus ihrer Umlaufbahn bewegen. Da ihnen klar wurde das sie sie es mit überlegener Technik zu tun hatten, unternahmen sie einen drastischen Schritt: Sie feuerten auf die Sonde. Ihre Absicht war sie zu zerstören und sich wenigsten die Reste der Einzelteile und deren Technik zu holen... Das Ergebnis ihres Angriffs überraschte sie. Die Funkbake wurde problemlos zerstört. Kein Schild oder Panzerung schützte sie, sie zerbarst in einer heftigen Explosion.
Kaum jedoch war die Explosion erloschen - verschwanden die Trümmer, wie als hätten sie sich getarnt. Die Traders begannen den Explosionsradius genauesten abzusuchen... fanden aber nichts außer einer minimalen Phasenverzerrung. Sie schlossen daraus (fälschlicherweise), dass die Sonde offenbar mit einem fremden Energiekern angetrieben worden war, der bei der Explosion zu einer Phasenverschiebung geführt hätte und die Trümmer mit sich aus der Phase geschoben habe. Gerade als sie nach mehreren Stunden ergebnislos abziehen wollten, trauten sie ihren Augen nicht: Von einem Moment auf den anderen materialisierte sich eine neue Sonde vor ihren Augen.
Nachfolgende Scans ergaben etwas noch überaschenderes: Es war gar keine neue Sonde, sondern die alte. Es war exakt dieselbe Bake, die sie vor wenigen Stunden gesprengt hatten. Sie wiederholten den Vorgang - Neun Mal. Jedes Mal mit dem gleichen Ergebnis. Die Sonde explodierte wie vorgesehen, die Trümmer verschwanden in einer Phasenvarianz und nach mehreren Stunden tauchte die Sonde komplett zusammengesetzt wieder aus der Phasenvarianz auf und begann erneut ihr Signal zu funken... so als wäre nie etwas geschehen. Die Sonde erwies sich damit als unzerstörbar und die Traders zogen vorerst ab.
Der Gedanke an eine derartige Technik und deren Möglichkeiten ließen ihnen aber keine Ruhe. Sie kamen auf den Gedanken diese mysteriösen Architekten zu suchen und mit ihnen vielleicht Technologie auszutauschen. Das Problem war jedoch, alle Quellen die sie heranzogen - noch nie schien jemand von einer Spezies gehört zu haben die sich als „Architekten“ bezeichnete... oder gar ein „Reich der Architekten“.
Da die Traders mit ihrer Weisheit am Ende waren wandten sie sich an die Finder. Und von da an entwickelten die Dinge eine ungeahnte Eigendynamik. Die Finder wiesen die Traders nämlich erst einmal ab - mit der ehrlichen Begründung, dass sie keine Individuen oder Spezies finden könnten - zumindest nicht auf die intuitive Art wie es bei kosmischen Objekten der Fall war. Die Traders blieben aber hartnäckig und stellten trotz allen Einwänden einen derart hohen Anreiz aus, dass die Finder doch noch einwilligten. Denn sie konnten vielleicht keine Spezies finden, aber ihr Wissen um kosmische Dinge und ihre Such-Kenntnisse könnten doch zu einer Spur zu den mysteriösen Architekten führen.
Sie entsandten den Zweitnächsten Finder zu ihrer einzigen Spur - dem kosmischen Wanderer Gasriesen und der unzerstörbaren Sonde in dessen Orbit.
Die Ermittlungen des zweitnächsten Finders blieben jedoch schnell stecken und endeten alle in einer Sackgasse. Die fremde Sonde liess sich weder endgültig zerstören, noch bewegen, noch scannen, noch gab sie den geringsten Hinweis auf ihre Erbauer ab - nur den Funkspruch.
Der Zweitnächste Finder begann daraufhin erneut den Gasriesen zu untersuchen. Und fand auch dort zunächst nichts. Erst relativ spät fiel ihm etwas Sonderbares auf: Der Gasriese hatte eine Ionospähre die nicht synchron mit seinen anderen Sphären rotierte. Generell schien diese Ionosphäre sich seltsam zu verhalten und das Bewegungsmuster war seltsam bekannt - es ähnelte nicht nur dem der Galaxie, es war exakt gleich. Die Ionosphäre wies dasselbe Bewegungsmuster wie die Galaxie auf, in welcher sie sich befanden. Das konnte nur eines bedeuten: sie war künstlich. Jemand hatte einem ganzen Planeten eine (weitere) Ionosphäre angehängt welche nach eigenen Gesetzten rotierte.
An der Stelle kam dem Zweitnächsten Finder seine Intuition zu Hilfe. Er hatte plötzlich das Gefühl das die Sonde im Orbit seine Untersuchungen behindern würde. Also zerstörte er sie (wieder einmal). Nachdem die Sonde weg war beschoss er die diese Ionospäre mit synchronen Ionen... und es trat ein Effekt auf: Ein riesiger Abschnitt des Planeten leuchtet auf... und die aufgeladenen Ionospäre bildetet das Bild der gesamten bekannten (und teils unbekannten Galaxie ab). Die „Architekten“ hatten dem Gasriesen also nicht nur eine künstliche Ionospäre „übergezogen“, sie hatten auch dafür gesorgt das diese sich wie die Galaxis bewegte UND... sie hatten ein Detailliert Karte der gesamten Galaxie, in Form bestimmte angeordneter Ionenballungen, darin versteckt. So detailliert das der Computer des Schiffes des zweitnächsten Finders die schiere Datenmenge nicht erfassen konnte... selbst nach Fünf Stunden hatte er nicht einmal einen Bruchteil der Karte gesichert.
In dem Moment tauchte die wiederhergestellte Sonde wieder im Orbit auf. Nicht nur funktionsfähig sondern auch genau im Bilde das die Inonospäre manipuliert wurde und jemand unbefugtes die Karte aktiviert hatte... Die Sonde schickte umgehend einen Impuls der zu einer völligen Depolarisierung der Ionospäre führt und so die Karte umgehend verschwinden ließ.
Und die Depolarisierung war sogar so gründlich das es mehrere Wochen dauern würde die Karte erneut sichtbar zu machen... sie war also vorerst „abgeschalten“.
Doch der zweitnächste Finder hatte genug gesehen... und tat etwas was seit 240 Jahren nicht mehr passiert war, er berief den Findungsrat ein.
Der Findungsrat brachte es dann auch auf eine Rekordbeteiligung (12 der 17 Finder waren anwesend). Der zweitnächste Finder führt aus, wie diese Entdeckung das Suchen und Finden von Objekten in der Galaxie vereinfachen und voranbringen würde... man könnte künftig die Karte der Architekten, die sich in dem Gasriesen befand, nutzen um gewisse Regionen und Objekte, anzusehen, einzugrenzen, Spuren nachzugehen... so detailreich war die Karte. Der Findungsrat sah ebenfalls die enorme Bedeutung und stimmte zu. Es wurde beschlossen die Entdeckung vor den Traders zu verbergen, um die Karte allein nutzen zu können.
Der zweitnächste Finder kehrte mit diesen Ergebnissen an den Rand des Nebels zurück und führt zum Schein noch einige weitere Untersuchungen durch - die in Wirklichkeit aber eher seine Entdeckung verbergen sollen.
Für die Traders arbeitet er zwei Theorien zu den Architekten aus
a) die Böse Theorie
Die Architekten sind eine fremde Macht von Außerhalb der Galaxie (deswegen konnten sie sich auch ein so genaues Bild davon machen). Sie besitzen enorme technische Fähigkeiten - bis dahin Planeten zu manipulieren (wie genau lässt er offen). Der Gasriese soll ihr erste Basis in der hiesigen Galaxie werden und eine Invasion vorbereiten. Die Karte würde dazu genau ins Bild passen - doch das lässt er lieber unerwähnt. Die Vermutung bei der Wahl des Planeten lege nahe, dass er gewählt wurde weil er schwer zu finden ist (es sei denn man fliegt so nah vorbei das einen die Warnung erreicht) und zudem weil er so nahe an dem Nebel liegt. Im Nebel selber könnte es ein Dimensions- oder Hyperraumtor geben, durch welches die Architekten eines Tages die Invasion beginnen. Wenn die Traders unbedingt Kontakt suchen wollen, sollten sie im Nebel der goldenen Zitadelle nach weiteren Indizien suchen.
b) die Gute Theorie
Die Architekten sind harmlos - das beweist die Sonde, welche trotz ihrer überlegenen Technologie weder Waffen noch Schilde einsetzt um sich zu verteidigen. Zudem warnt die Sonde ja andere Spezies - sie greift nicht an. Die Architekten sind also einfach eine unbekannte aber eher nette Zivilisation - welche über enorme Technische Fähigkeiten verfügt und ein (durch ihre Überlegenheit für uns nicht näher erklärbares) Interesse an diesem Planeten hat.
Schlussfolgerung aus A und B: Da die Architekten Technologie so überlegen scheint, ist es wohl weder in Fall A noch B ratsam mit ihnen in Kontakt zu treten. Am besten man vergisst die gesamte Sache.
Als man den Traders dies nach einiger Zeit übermittelt - also eigentlich nur zwei Theorien ohne jegliche weitere Substanz, fühlten sie sich über den Tisch gezogen. Die Traders vermuteten (nicht zu Unrecht), dass die Finder doch eine Art Schatz (so denken die Traders immer) gefunden hatten, diesen ihnen nun aber vorenthielten. Die Traders verwiesen darauf, dass sie das alles ins Rollen gebracht hätten - und die Finder verwiesen darauf das sie von Beginn an gesagt hätten sie können keine Spezies finden. Die Beziehungen zwischen beiden Völkern erreichten einen Tiefpunkt von dem sie sich nie erholen - man verabscheut sich seitdem.
Nachdem SIE auf Nooan die vollständige 577er Prophezeiung entdeckt hatte reiste sie auch recht zügig gen Nebel der goldenen Zitadelle. Die Reise dahin ist recht kompliziert, weil die Finder die die Karte nutzen und aktivieren, keine Spur legen wollen zu ihrem großen Geheimnis.
Bereits auf der dreiwöchigen Reise (SIE ist mit ihrem Schiff unterwegs, weil sie „nebenher“ noch einiges erledigen will) hat sie sich eine Theorie über die 577er Prophezeiung zurechtgelegt. Ihrer Erfahrung nach kann mit den zwei verbundenen Titanen, wo einer „Böse“ und einer „Gut“ ist nur auf sehr wenige kosmische Phänomene hindeuten - eigentlich sogar nur auf eines. Ein heller Zwergstern der sich im Verbund mit einem Schwarzen Loch befindet. Etwas schwerer ist die Passage mit der „Unsichtbarkeit“ - was SIE so interpretiert, dass sich Schwarzes Loch und Zwergstern in einem Nebel oder Cluster befinden - einiges der wenigen Gebilde die so etwas verbergen könnten.
Was SIE bis dato nicht ganz klar ist, ist der Passus mit dem „Sinkbaren“... offenbar eine Schlüsselstelle - jedoch ohne das sie diese bislang einordnen kann.
Als SIE schließlich den Wanderer erreicht zerstört sie (inzwischen zum 132-Mal) die Sonde.. aktiviert über einen Ionenimpuls die Karte in der Ionissphäre und taucht mit ihrem Schiff in den Sektor der Galaxie ein in dem auch Nooan (oder besser dessen Miniatur) liegt... sie rast durch die Gegend, genau wissend was sie sucht: Einen Nebel oder Cluster so dicht und schwer das er längere Zeit ein Schwarzes Loch samt einem Zwergstern verbergen könnte.
Schon beim eintauchen in die Karte macht ihre Finder-Intuition einen Sprung - was SIE als Bestätigung wertet, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Nach nur einer Stunde hat sie die einzigen beiden Nebel im Umkreis von tausend Lichtjahren gefunden... und fühlt sich bereit sie zu untersuchen.
Den Rest der Zeit bist die Sonde wieder repariert materialisiert und die Karte abschaltet, verbringt SIE damit langsam mit ihrem Schiffchen durch die Miniaturgalaxie zu driften und zu staunen... etwas was sie am Wanderer immer macht - und was sie liebt.
Das sie in ihrem Eifer bereits einen Fehler gemacht und gegen Regel 2 des Codex verstoßen hat, ist ihr da noch nicht bewusst.
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