Autor Thema: Der TNG Episoden Thread  (Gelesen 57964 mal)

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Max

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #150 am: 03.08.14, 18:39 »
Danke für die Antworten. Ich hatte ein wenig den Verdacht, es könne sich um die Remastered-Version handeln, denn so ein paar Ansichten der Ent-D wirkten schon sehr schön!
Auf "Ex astris, Scientia" gibt es ja eine Gegenüberstellung, aber auch wenn es auch bei TNG einige Änderungen gab, sind die Neuerungen bei TOS-R wohl wirklich einschneidender.

Mr Ronsfield

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« Antwort #151 am: 04.08.14, 20:10 »
Die Veränderungen bei TOS sind wirklich deutlich, aber auch die Änderungen bei TNG sind deutlich zu sehen. Ich hab heute noch die Folge gesehen wo Q zum Mensch wird, und die ist wirklich sehr klasse was die Qualität angeht.
Bazinga / STO:  Angus Ronsfield@MrRonsfield

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Tolayon

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #152 am: 24.11.15, 15:31 »
Gestern lief auf Tele 5 wieder die Folge, in der Picard von einem hochentwickelten Volk entführt wird und ein per Transporter erzeugter Klon seinen Platz einnimmt. Den Anfang habe ich da zum ersten Mal bewusst wahrgenommen - der schwebende Quader mit Wolkenmuster, der über dem Captain auftaucht und diesen schließlich entmaterialisiert, erinnert mich stark an "2001" und passt wirklich zu einer solch hochentwickelten und fortschrittlichen Zivilisation.

Das Ende wiederum, in dem es der Enterprise-Brückenmannschaft gelingt, die Außerirdischen einfach so in einem Kraftfeld einzufangen, ist angesichts des besagten Beginns fast schon enttäuschend. Es kommt mir ähnlich vor wie die Demystifizierung, welche die Borg in "Voyager" erfahren haben.

sven1310

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« Antwort #153 am: 24.11.15, 15:48 »
Demystifizierung ist aber noch nett formuliert. Die Borg waren in TNG noch richtig Cool und bedrohlich. Wie sich der Kubus selbst regeneriert hat, sah etwas aus wie bei dem Stephen King Film "Christine" wo sich das Auto von selbst ausbeult. Dann noch die Coolen Panzerplattenkörperschilde die die Drohnen hatten und diese Gefühl das sie einfach nur unaufhaltsam sind. Sie haben sich ja Buchstäblich eine Scheibe von der Enterprise abgeschnitten. ^^

Die von die angesprochene Folge habe ich jetzt weniger gut in Erinnerung. War das nicht die wo er mit drei anderen Aliens, eine davon eine vermeintliche Sternenflotten Bolianerin, in einer Zelle gefangen war?

Tolayon

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #154 am: 24.11.15, 20:54 »
Genau die; die Unbekannten kannten keine Hierarchie und haben daher verschiedene "Test-Subjekte" entführt, die jeweils unterschiedliche Einstellungen zu Hierarchien haben bzw. unterschiedliche Positionen haben. Am Ende erwies die rangniedere bolianische Sternenflottenoffizierin sich ebenfalls als verkleideter Außerirdischer, und nachdem Picard diesen enttarnt hatte, brachen die Fremden das Experiment ab und brachten alle wieder zu ihren jeweiligen Welten.

sven1310

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #155 am: 26.11.15, 10:36 »
Stimmt, ich erinnere mich. Doch die Folge kenne ich sogar noch sehr gut. Plötzlich hat man Kraftfelder auf der Brücke die man nie wieder eingesetzt hat.. die Folge an sich war ok. Damals jedenfalls. Nur die Aliens waren am Ende etwas Banane. Es gibt davon glaube ich sogar noch eine Sinnlos im Weltraum verarsche.

Max

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« Antwort #156 am: 03.12.15, 20:13 »
"Versuchskaninchen" ist eine Folge, die ich an sich sehr mag. Das Setting ist ziemlich cool und spannend, der Doppelgänger an Bord der Enterprise bringt sogar noch comic relief mit hinein in die Episode.
Die Beam-Anlage kann man wirklich als "2001"-Anspielung sehen! Das ist gut beobachtet. Mir ist das irgendwie nie aufgefallen, vielleicht, weil ich die Folge vor "2001" gesehen und die Verknüpfung nachträglich nicht mehr zustande habe kommen lassen. Die für die Entführung verantwortlichen Aliens selbst fand ich dann am Ende leider auch nicht gerade eine Adelung für die Folge. Das ursprüngliche Empfinden von Bedrohlichkeit oder auch nur die Faszination dafür, dass sie ja an sich so andersartig sein müssten, damit der gezeigte Versuch für sie überhaupt Sinn ergibt, waren da für mein Gefühl schnell verschwunden. Da bricht dann auch die Idee, dass sie was mit den "2001"-Monolithen zu tun haben könnten, gefühlt vollkommen in sich zusammen.

Tolayon

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #157 am: 21.04.16, 12:35 »
Erst kürzlich lief auf Tele 5 wieder die Folge "Planet der Klone", in der Riker die schon recht fortgeschrittenen Klone, welche die Mariposer von ihm und Dr. Pulaski erschaffen haben, einfach mit dem Phaser vaporisiert. Und die Ärztin scheint dies nicht nur zu dulden, sondern sogar zu wünschen ...

Ich frage mich, ob eine solche Handlung tatsächlich mit den ethischen Grundsätzen der Sternenflotte vereinbar ist. Riker hat dies zwar mit dem Argument gerechtfertigt, selbst über seinen Körper bestimmen zu wollen, aber war der heranwachsende Klon noch ein Teil seines Körpers - oder nicht vielmehr ein zukünftiges eigenständiges Wesen?

Man muss auch bedenken, wie fortgeschritten die Klone in ihren beiden Kammern wirken; äquivalent zu einer normalen Schwangerschaft würde ich sagen, etwa vergleichbar mit dem 6. bis 7. Monat, wobei die Klone dann gleich mit dem vollständigen Aussehen ihrer erwachsenen Vorbilder "geboren" worden wären.
Und im 6. Monat treibt auch niemand mehr ab, es sei denn, der Fötus ist auf einmal abgestorben.

In einer DS-9-Folge, in der ein Bajoraner, welcher Odo etwas anhängen wollte seinen eigenen Klon ermordete, hielt der Constable dies immer noch für Mord (wobei jener Klon bereits tatsächlich am Leben war).

Wie würdet ihr angesichts dieser Überlegungen Rikers Tat bewerten?
Hätte es nicht noch eine andere Möglichkeit gegeben, wie etwa die beiden Klone auswachsen zu lassen und dann zu einer abgeschiedenen Einrichtung zu bringen, während man den Mariposern jedes weitere Klonen von Riker und Pulaski verbietet?

Max

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« Antwort #158 am: 23.04.16, 11:32 »
Hmm, da müsste ich mir die Folge wirklich noch einmal anschauen. So weiß ich dazu eigentlich kaum was zu sagen.
Waren die Klone denn schon, ähh, richtig am Leben, oder "nur" eine biologische Massen. Nun ja, grundsätzlich muss man natürlich sagen, dass nur die Lösung, sie leben zu lassen den moralischen Ansprüchen der Föderation entsprechen dürften.
Dennoch finde ich diese "Morde" ziemlich interessant, weil sie Ausdruck einer fehlende Empathie sein könnten: So friedlich die Metalität der ST-Zukunft an sich wäre, so emotional distanziert könnte so eine Utopie auch sein.

Dahkur

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« Antwort #159 am: 23.04.16, 12:53 »
Ja, bei dieser Folge erinnere ich mich auch noch an das extrem ungute Gefühl, das ich dabei hatte. Ich empfand die Reaktion des Tötens der Klone als viel zu hart. Sowohl Riker als auch Pulaski kamen da sehr verbohrt herüber.
Natürlich ist das ungefragte Klonen ein Unding, aber die Lösung hätte "humaner" ausfallen müssen.
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Alexander_Maclean

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« Antwort #160 am: 20.05.20, 18:17 »
Ich finde es manchmal ganz interessant, welche Details ich jetzt hin und wieder beim Wiederanshen der Serie auf Netflix entdecke.

Aktuelles Beispiel ist "Fähnrich Ro."

Da wird zum beispiel erwähnt, dass die Föderation keinen protest eingelegt hat als die Cardassianer auf Bajor einmarscheirt sind, weil sie das für eine interne sache hielten. Gleichzeitig deutet das aber darauf hin, dass ich Föderation und Cardassianern schon etwas länger kennen. Mindestens seit den 2320er Jahren.
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Max

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« Antwort #161 am: 21.05.20, 00:14 »
Da wird zum beispiel erwähnt, dass die Föderation keinen protest eingelegt hat als die Cardassianer auf Bajor einmarscheirt sind, weil sie das für eine interne sache hielten. Gleichzeitig deutet das aber darauf hin, dass ich Föderation und Cardassianern schon etwas länger kennen. Mindestens seit den 2320er Jahren.
Vielleicht haben die Cardassianer fast noch so etwas wie einen Legendenstatus oder man kennt sie eher vom Hörensagen als von zahlreichen Begegnungen. Da wollte man vielleicht noch nichts riskieren, wenn man einfach auch die Zusammenhänge nicht gut genug einschätzen kann.


Ich habe mir die Woche auf Tele 5 die TNG-Folge "Der Gott der Mintakaner" angeschaut.
Allein schon Picards "Du hast mich also nicht verstanden, obwohl ich mich so bemüht habe" war ein Gänsehautmoment.
Was für gute Folgen früher produziert wurden!


Spaceteller

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« Antwort #162 am: 19.03.23, 13:39 »
Vielleicht haben die Cardassianer fast noch so etwas wie einen Legendenstatus oder man kennt sie eher vom Hörensagen als von zahlreichen Begegnungen. Da wollte man vielleicht noch nichts riskieren, wenn man einfach auch die Zusammenhänge nicht gut genug einschätzen kann.

Vor der Zeit von TNG soll die Föderation in einen Krieg mit den Cardassianern verwickelt gewesen sein. O'Brien hat in dem beispielsweise gekämpft, weswegen er noch lange Ressentiments gegen sie hegt.

Ich habe mir die Woche auf Tele 5 die TNG-Folge "Der Gott der Mintakaner" angeschaut.
Allein schon Picards "Du hast mich also nicht verstanden, obwohl ich mich so bemüht habe" war ein Gänsehautmoment.
Was für gute Folgen früher produziert wurden!

"Der Gott der Mintakaner" ist für mich auch ein entscheidender Wendepunkt bei TNG. Ein paar Details sind noch etwas ungelenk, aber man hat schon viele Außendrehs, die man dann auch für eine Verfolgungsjagd nutzt, wodurch mal etwas Dynamik in die Folge kommt. Auch die Szene in der Beobachtungslounge, in der man den Planeten durchs Fenster sieht und die Sonne des Systems alles so schön ausleuchtet, da hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass die wirklich im Weltraum sind. Das ist natürlich durch die überarbeiteten Spezialeffekte noch besser geworden, aber der Produktionsstandard hatte schon in der ursprünglichen Fassung gegenüber den ersten beiden Staffeln deutlich zugenommen. Auch das kurze Gespräch zwischen Riker und Troi, die sich als Mintakaner getarnt haben, deutet schon so ein bisschen die später immer enger werdenden Beziehungen zwischen der Figuren an.

Max

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« Antwort #163 am: 19.03.23, 13:48 »
Vielleicht haben die Cardassianer fast noch so etwas wie einen Legendenstatus oder man kennt sie eher vom Hörensagen als von zahlreichen Begegnungen. Da wollte man vielleicht noch nichts riskieren, wenn man einfach auch die Zusammenhänge nicht gut genug einschätzen kann.

Vor der Zeit von TNG soll die Föderation in einen Krieg mit den Cardassianern verwickelt gewesen sein. O'Brien hat in dem beispielsweise gekämpft, weswegen er noch lange Ressentiments gegen sie hegt.
Aber wie ist die Chronologie? Waren die Cardassianer nach oder vor dem Krieg gegen die Föderation auf Bajor?

"Der Gott der Mintakaner" ist für mich auch ein entscheidender Wendepunkt bei TNG. Ein paar Details sind noch etwas ungelenk, aber man hat schon viele Außendrehs, die man dann auch für eine Verfolgungsjagd nutzt, wodurch mal etwas Dynamik in die Folge kommt.
ja, es ist und bleibt schon eine gute Folge :)
Aber hier sieht man meiner Meinung nach eben schon auch wieder den Punkt... Mal aus dem Zusammenhang gerissen, käme man nie auf den Gedanken, dass es sich um einen fremden Planeten handelt und dass nicht sagen wir einfach irgendeine Figur wie Riker gerade Landurlaub in Amerika macht.
Jetzt kann man natürlich davon ausgehen, dass Planeten, die Leben hervorbringen und beherbergen können, irgendwie auch eine ähnliche Landschaft haben. Dennoch ist es ein Beispiel für eine zu gewöhnliche Darstellung des Weltraums. Da hätten Lösungen wie ein Filter für spezielles Licht wie bei "Descent" vielleicht schon ein Hebel sein können, um was zu erreichen.
« Letzte Änderung: 19.03.23, 14:03 by Max »

Alexander_Maclean

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« Antwort #164 am: 19.03.23, 13:58 »
@max
Meines Wissens nach wüsste es während des Grenzkrieges gewesen sein.

Laut Memory Alpha war die Besatzung von 2328 bis 2369

https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Cardassianische_Besatzung_von_Bajor

Das Massaker von Settlik III war entweder 2362 oder 2347

https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Setlik-III-Massaker

Picard erwähnte mal, dass er mit der Stargazer immer vor den cardassianischen Galors flüchten musste. Und die hat er von 2333 - 55 kommandiert.

ich schätze daher mal, dass dieser Konflikt bestimmend für die 2350er Jahre war.
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