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Der TNG Episoden Thread

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sven1310:
Stimmt, ich erinnere mich. Doch die Folge kenne ich sogar noch sehr gut. Plötzlich hat man Kraftfelder auf der Brücke die man nie wieder eingesetzt hat.. die Folge an sich war ok. Damals jedenfalls. Nur die Aliens waren am Ende etwas Banane. Es gibt davon glaube ich sogar noch eine Sinnlos im Weltraum verarsche.

Max:
"Versuchskaninchen" ist eine Folge, die ich an sich sehr mag. Das Setting ist ziemlich cool und spannend, der Doppelgänger an Bord der Enterprise bringt sogar noch comic relief mit hinein in die Episode.
Die Beam-Anlage kann man wirklich als "2001"-Anspielung sehen! Das ist gut beobachtet. Mir ist das irgendwie nie aufgefallen, vielleicht, weil ich die Folge vor "2001" gesehen und die Verknüpfung nachträglich nicht mehr zustande habe kommen lassen. Die für die Entführung verantwortlichen Aliens selbst fand ich dann am Ende leider auch nicht gerade eine Adelung für die Folge. Das ursprüngliche Empfinden von Bedrohlichkeit oder auch nur die Faszination dafür, dass sie ja an sich so andersartig sein müssten, damit der gezeigte Versuch für sie überhaupt Sinn ergibt, waren da für mein Gefühl schnell verschwunden. Da bricht dann auch die Idee, dass sie was mit den "2001"-Monolithen zu tun haben könnten, gefühlt vollkommen in sich zusammen.

Tolayon:
Erst kürzlich lief auf Tele 5 wieder die Folge "Planet der Klone", in der Riker die schon recht fortgeschrittenen Klone, welche die Mariposer von ihm und Dr. Pulaski erschaffen haben, einfach mit dem Phaser vaporisiert. Und die Ärztin scheint dies nicht nur zu dulden, sondern sogar zu wünschen ...

Ich frage mich, ob eine solche Handlung tatsächlich mit den ethischen Grundsätzen der Sternenflotte vereinbar ist. Riker hat dies zwar mit dem Argument gerechtfertigt, selbst über seinen Körper bestimmen zu wollen, aber war der heranwachsende Klon noch ein Teil seines Körpers - oder nicht vielmehr ein zukünftiges eigenständiges Wesen?

Man muss auch bedenken, wie fortgeschritten die Klone in ihren beiden Kammern wirken; äquivalent zu einer normalen Schwangerschaft würde ich sagen, etwa vergleichbar mit dem 6. bis 7. Monat, wobei die Klone dann gleich mit dem vollständigen Aussehen ihrer erwachsenen Vorbilder "geboren" worden wären.
Und im 6. Monat treibt auch niemand mehr ab, es sei denn, der Fötus ist auf einmal abgestorben.

In einer DS-9-Folge, in der ein Bajoraner, welcher Odo etwas anhängen wollte seinen eigenen Klon ermordete, hielt der Constable dies immer noch für Mord (wobei jener Klon bereits tatsächlich am Leben war).

Wie würdet ihr angesichts dieser Überlegungen Rikers Tat bewerten?
Hätte es nicht noch eine andere Möglichkeit gegeben, wie etwa die beiden Klone auswachsen zu lassen und dann zu einer abgeschiedenen Einrichtung zu bringen, während man den Mariposern jedes weitere Klonen von Riker und Pulaski verbietet?

Max:
Hmm, da müsste ich mir die Folge wirklich noch einmal anschauen. So weiß ich dazu eigentlich kaum was zu sagen.
Waren die Klone denn schon, ähh, richtig am Leben, oder "nur" eine biologische Massen. Nun ja, grundsätzlich muss man natürlich sagen, dass nur die Lösung, sie leben zu lassen den moralischen Ansprüchen der Föderation entsprechen dürften.
Dennoch finde ich diese "Morde" ziemlich interessant, weil sie Ausdruck einer fehlende Empathie sein könnten: So friedlich die Metalität der ST-Zukunft an sich wäre, so emotional distanziert könnte so eine Utopie auch sein.

Dahkur:
Ja, bei dieser Folge erinnere ich mich auch noch an das extrem ungute Gefühl, das ich dabei hatte. Ich empfand die Reaktion des Tötens der Klone als viel zu hart. Sowohl Riker als auch Pulaski kamen da sehr verbohrt herüber.
Natürlich ist das ungefragte Klonen ein Unding, aber die Lösung hätte "humaner" ausfallen müssen.

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