Autor Thema: Der TNG Episoden Thread  (Gelesen 59602 mal)

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Alexander_Maclean

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #60 am: 15.03.12, 06:35 »
Ich kann mir vorstellen, das daran geforscht wurde, man aber das ganze als unpraktikabel verworfen.

Dafür

1. Offenbar geht diese duplizieren nur bei ganz bestimmten Atmosphären. Es sinfd ja nur zwei Fälle bekannt. Einmal Kirk und einmal Riker.

2. Wenn man diese Zustände andersweitig anchbbidlen möchte, könnte der energieaufwand zu hoch sein, als das es praktikabel wäre.

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es gibt aber vielleicht noch eine alternative

Da die Menschen die Transporter seit dem 22. Jh. benutzen, kann es durchaus sein, das diese problem auch schon sehr lange bekannt ist und frührere Unfälle der art zur Entwicklung der Replikatoren geführt haben.

aber beides ist reione spekulation.
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ulimann644

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #61 am: 15.03.12, 09:58 »
es gibt aber vielleicht noch eine alternative

Da die Menschen die Transporter seit dem 22. Jh. benutzen, kann es durchaus sein, das diese problem auch schon sehr lange bekannt ist und frührere Unfälle der art zur Entwicklung der Replikatoren geführt haben.

aber beides ist reione spekulation.

Zumindest wäre die Erklärung brauchbar.
Ein Gerät bei dem man keine zusätzliche Materie braucht, wie bei der Transportermethode, und die zusätzlich Lebewesen duplizieren könnten, das wäre zumindest eine interessante Idee gewesen IMO.

Einer der großen Schwachpunkte bei TNG war IMO, dass man hier famose Ideen hatte, aber dann nach der Episode jedesmal der Resetknopf gedrückt wurde, und weg waren die famosen Ansätze...

Dasselbe Problem lag IMO auch bei TOS vor. Dass man in späteren Serien einen (mal mehr mal weniger vorhandenen) roten Faden durch die Seasons zog war IMO kein Nachteil.

Max

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #62 am: 16.03.12, 14:21 »
Ich halte die Lösung, die Alex da vorgeschlagen hat, auch für sinnvoll: Sämtliche Erfahrungen und Erkenntnisse mit dem Transporter mündeten in die Entwicklungsarbeit für die  Replikatoren. Und wenn es immer noch viele Fälle gibt, in denen man meinen könnte, daraus sollte schon ein großerer Technologiefortschritt erwachsen sein... vielleicht ist es in diesen Fälle eben so, dass die Bedingungen der Unfälle (Kirk, Riker) zu komplex und noch - noch! - nicht vollkommen verstanden sind, um sie gezielt zu reproduzieren.

Tolayon

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #63 am: 02.05.12, 18:07 »
Heute läuft in der Endlos-Wiederholung von TNG gerade wieder die erste reguläre Folge der Serie (die, in der alle sich mit dem "Virus" infizieren, der die Besatzung inklusive Data quasi "betrunken" macht).

Dabei ist mir die weitgehend namenlose, aber ranghohe Chefingenieurin der Enterprise-D aufgefallen (Lieutenant-Commander Sarah MacDougal). Soweit ich mich erinnern kann, kamen nach ihr in der ersten Staffel noch mindestens einen weiteren Chefingenieur (Lieutenant-Commander Argyle), der nicht wie die anderen Hauptcharaktere bei den Besprechungen in der Beobachtungslounge teilnahm.
In den Hintergrundinformationen zu MacDougal im englischen Memory-Alpha-Artikel wird anhand einer Bemerkung Rikers sogar die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass besagte Ingenieurin und Argyle gleichzeitig Chefingenieure auf der Enterprise waren. Sollte das aber der Fall gewesen sein, erscheint die Beförderung Geordies zum alleinigen oder zumindest obersten Chefingenieur ein Jahr später - und das nur mit dem Rang eines Lieutenants! - umso fanboyischer.

Glaubt ihr auch, dass in der ersten TNG-Staffel zwei gleichberechtigte, ranghohe Chefingenieure auf der Enterprise-D gedient haben könnten, oder war Argyle doch eher der Nachfolger von Sarah MacDougal?

Mr Ronsfield

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #64 am: 02.05.12, 19:42 »
Bei so einem großen Schiff halte ich es nicht für ausgeschlossen das es mehrere Chefingenieure gibt, vielleicht jeweils einen für verschiedene Bereiche, einen für den Warpantrieb, einen für die Umweltsysteme, einen für die Waffen...! Ich denke aber es gibt einen der nochmal allen vorgesetzt ist!
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deciever

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #65 am: 02.05.12, 20:35 »
Naja, man hat einfach beim zusammenstellen der Besatzung nicht genug nachgedacht. Ein CI der nicht zur Hauptgruppe der Schauspieler gehört, das passt nicht.
Das ist den Produzenten dann eingefallen und haben einfach den Geordi dann zum CI gemacht.
Warscheinlich dachte man anfangs das die Rolle des CI am wenigsten benötigt wird (Dabei war es dann doch die Rolle von Tasha und Troi)

ulimann644

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #66 am: 02.05.12, 21:55 »
Naja, man hat einfach beim zusammenstellen der Besatzung nicht genug nachgedacht. Ein CI der nicht zur Hauptgruppe der Schauspieler gehört, das passt nicht.
Das ist den Produzenten dann eingefallen und haben einfach den Geordi dann zum CI gemacht.
Warscheinlich dachte man anfangs das die Rolle des CI am wenigsten benötigt wird (Dabei war es dann doch die Rolle von Tasha und Troi)

Eine absolut zutreffende Analyse.
Ich denke, dass die beiden bestenfalls nacheinander auf der ENT-D als "Chiefs" dienten. Und dann Argyle letztlich von Geordi abgelöst wurde, als er ging... (und vielleicht war der auch nur Lieutenant als er als CEO begann)

Max

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #67 am: 03.05.12, 19:54 »
Naja, man hat einfach beim zusammenstellen der Besatzung nicht genug nachgedacht. Ein CI der nicht zur Hauptgruppe der Schauspieler gehört, das passt nicht.
Das ist den Produzenten dann eingefallen und haben einfach den Geordi dann zum CI gemacht.
Warscheinlich dachte man anfangs das die Rolle des CI am wenigsten benötigt wird (Dabei war es dann doch die Rolle von Tasha und Troi)
Nach TOS nimmt es allerdings etwas wunder, dass man aus dem Chefingenieur zunächst keine Hauptfigur machte. Mit Scotty wusste man ja, was die Figur für Aufgaben auch beim Plot-Erzählen haben kann und gerade wenn man einen technischen Sprung um ein Jahrhundert macht, hätte man eine Identifikationsfigur zur Erläuterung neuer technischer Zusammenhänge gebrauchen können.

Interessant ist wirklich, was aus Troi wurde. In "Encouter at Farpoint" ist eigentlich sie die Person, die die Geschichte vorantreibt. Klar, Picard trifft am Ende einige Entscheidungen und fügt ein paar lose Enden zusammen, aber die eigentlich relevanten Erkenntnisse verdankte man da den Empfindungsgespür Trois.

Max

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #68 am: 31.08.12, 10:50 »
Nachdem zuletzt ja wieder "Descent" leif:

Wie steht Ihr zur Deaktivierung von Lore?
Dass er von verbrecherischen Handlungen auch zukünftig nicht ohne Weiteres ablassen würde, muss man als gegeben ansehen. Aber dennoch kommte eine Demontage, von der Data spricht, doch dann einer Hinrichtung gleich, sofern man nicht daran arbeitet, Lores kriminelle Tendenzen vornehmlich technisch zu beheben.
Lore einfach so auseinanderzubauen, scheint insgesamt doch eine ziemlich drastische Strafe, denn er ist ja als normales Lebewesen, als Person zu behandeln wie Data auch.

ulimann644

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #69 am: 31.08.12, 12:52 »
Lore einfach so auseinanderzubauen, scheint insgesamt doch eine ziemlich drastische Strafe, denn er ist ja als normales Lebewesen, als Person zu behandeln wie Data auch.

Lore und Data sind... Maschinen.

Max

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #70 am: 31.08.12, 13:04 »
Dass sie Maschinen sind, bezweifelt niemand.

Laut Sternenflotte ist Data aber am Leben - Pulaski in "Illusion oder Wirklichkeit".
Sein Status, der über den einer bloßen Maschine wie Roboter hinausgeht, wurde in "Wem gehört Data" eindeutig geklärt.

ulimann644

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« Antwort #71 am: 31.08.12, 15:39 »
Dass sie Maschinen sind, bezweifelt niemand.

Laut Sternenflotte ist Data aber am Leben - Pulaski in "Illusion oder Wirklichkeit".
Sein Status, der über den einer bloßen Maschine wie Roboter hinausgeht, wurde in "Wem gehört Data" eindeutig geklärt.

Ja man kann sich das schönreden - aber er bleibt eine Maschine, trotz eindeutiger Klärung.

So wie sein Bruder Lore - dessen Demontage letztlich nichts Anderes ist, als das Auseinandernehmen einer fehlerhaften, gefährlichen Maschine. So, wie man Atomraketen demontiert...

Alexander_Maclean

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #72 am: 31.08.12, 20:20 »
@uli
Data und Lore sind Maschinen ja, von der Bauart her. Da stimme ich dir zu

Dennoch ist es IMo eine sehr vereinfachte Sicht der Dinge, wenn du sie mit anderen Geräten wie beispielswiese einen Warptriebwerk oder ähnlichen auf eine Stufe stellt.

Weil dann ignorierst du in meinen Augen die Selbstbestimmung beider Wesen.

Interessant ist in meinen Augen dem falle die TNG - Folge "datas hypothese" wo de Selbstbestimmung ein zentrales Thema ist.

@max
der Ausdruck Hinrichtung ist in meinen Augen bei Lores Demontierung zu weit gefasst. lore konnte ja rein theoretisch wieder zusammengebaut werden.

Aber als selbstbestimmtes wesen hätte auch er ein ordentlichen Gerichtsverfahren verdient, was entscheidet ob er demontiert wird oder nicht.
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Max

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« Antwort #73 am: 31.08.12, 20:38 »
Dennoch ist es IMo eine sehr vereinfachte Sicht der Dinge, wenn du sie mit anderen Geräten wie beispielswiese einen Warptriebwerk oder ähnlichen auf eine Stufe stellt.

Weil dann ignorierst du in meinen Augen die Selbstbestimmung beider Wesen.
Stimmt! Fiktionsintern ist es schlicht das geltende Recht, dass Data nicht bloß Maschine im Eigentum der Sternenflotte ist, sondern eine eigene Lebensform mit Selbstbestimmung darstellt.

der Ausdruck Hinrichtung ist in meinen Augen bei Lores Demontierung zu weit gefasst. lore konnte ja rein theoretisch wieder zusammengebaut werden.
Ja, Du hast Recht. Vergleichbar ist der Umgang mit Lore wahrscheinlich eher weniger mit einer eigentlichen Hinrichtung. Der Vorgang ist so, als würde man einen Menschen in ein künstliches Koma und seine Organe bis auf Weiteres in Stasis versetzen; wobei Lore so ein "Ausschalten" wohl besser vertragen wird.
Moralisch müsste eine Motivation bestehen, Lore irgendwann wieder zusammen zu bauen, wenn man glaubt, was an seinen verbrecherischen Tendenzen zu ändern. Eine "moralische Subroutine" etwa ;) :D

Aber als selbstbestimmtes wesen hätte auch er ein ordentlichen Gerichtsverfahren verdient, was entscheidet ob er demontiert wird oder nicht.
Das sehe ich auch so. Und das große Gefahrenpotenzial, das von Lore aufgrund seiner Intelligenz und körperlichen Überlegenheit ausgeht, kann ja eigentlich nicht als Grund herhalten, um ihm dieses Verfahren zu verweigern.

ulimann644

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Antw:Der TNG Episoden Thread
« Antwort #74 am: 01.09.12, 09:12 »
@uli
Data und Lore sind Maschinen ja, von der Bauart her. Da stimme ich dir zu

Dennoch ist es IMo eine sehr vereinfachte Sicht der Dinge, wenn du sie mit anderen Geräten wie beispielswiese einen Warptriebwerk oder ähnlichen auf eine Stufe stellt.

Weil dann ignorierst du in meinen Augen die Selbstbestimmung beider Wesen.

Ich sehe natürlich, worauf du und Max hinaus wollen.
Dennoch: Eine Maschine, auch ein sehr hochwertige, bleibt immer nur eine Maschine. In diesem Zusammenhang finde ich, dass man bei TNG zu weit ging, und versuchte, ein WESEN aus Data zu machen - was er aber nicht ist, und bedingt durch die Art seiner Existenz auch nie sein kann.

Im vereinfachten Sinn kann auch eine Kampfdrohne entscheiden, welches Ziel auf dem Schlachtfeld Priorität besitzt, aber trotz dieser Fähigkeit begrenzt eigene Entscheidungen zu treffen, bleibt es doch nur ein Waffensystem - es wird dadurch kein Wesen.

Sicher: Data trifft kompliziertere Entscheidungen, aber im Grunde unterscheidet ihn das damit nicht automatisch von einfachen Maschinen (Robotern). Der Tatbestand, dass ein Computer, und kein lebendes Wesen die Entscheidung trifft, bleibt derselbe.

Natürlich will uns TNG (oder VOY in Bezug auf den Doktor) etwas anderes vorgaukeln, und wir möchten es glauben, da MENSCHEN diese Maschinen oder Hologramme spielen, aber letztlich sind beide was sie sind. Weder der Holodoc noch Data sind Wesen, sondern hochwertige, von Menschen nach ihrem Ebenbild geschaffene, tote Kunstobjekte. Auch wenn sie hochwertige tote Kunstobjekte sind. An dieser Erkenntnis führt kein Weg vorbei.

Deshalb halte ich die Folge, in der man Data ein Recht auf Selbstbestimmung gab auch für extrem fragwürdig. Wo will man nach diesem Präzedenzfall die Grenze ziehen...??
Eigentlich müsste man danach jedem MHN, und auch jedem hochwertigen Computer in der Föderation dieses Recht auf Selbstbestimmung einräumen.

Wohin eine solche Entwicklung führen kann, dass wurde sehr schön in Terminator gezeigt (unabhängig von der Qualität der Filme). Hier nehmen sich die Maschinen ihr Recht auf Selbstbestimmung und erkennen LEBEWESEN als minderwertig an (was physisch sogar zutrifft - und die berechtigte Frage aufwirft, sollte nicht das höherwertige LEBEN über die Entwicklung auf der Erde entscheiden, statt irrationaler Wesen)

@max
der Ausdruck Hinrichtung ist in meinen Augen bei Lores Demontierung zu weit gefasst. lore konnte ja rein theoretisch wieder zusammengebaut werden.

Aber als selbstbestimmtes wesen hätte auch er ein ordentlichen Gerichtsverfahren verdient, was entscheidet ob er demontiert wird oder nicht.

Einer von Menschenhand geschaffenen Maschine das Recht auf eine Gerichtsverhandlung einzuräumen, dass scheint mir absurd - dann müssten wir heutzutage jeder KI dasselbe Recht einräumen. Darüber würde man - nicht zu Unrecht - den Kopf schütteln, und ich würde es auch bei einer hochwertigen Maschine, wie Lore, denn er ist eine Maschine und kein lebender, natürlicher Organismus. Und: Seine Intelligenz ist künstlich, also eine KI - er war nie ein WESEN und wird es letztlich nie sein.
Darum empfinde ich auch den Begriff Hinrichtung mehr als übertrieben - es ist die Demontage einer gefährlichen Maschine, nicht mehr, nicht weniger.
« Letzte Änderung: 01.09.12, 09:16 by ulimann644 »

 

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