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Offiziere der 5. Task Force (Charaktersammelstelle)

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Visitor5:
Okay, ich beschreibe mal wie es aus meiner Sicht aussieht:

Da gibt es einen Arzt, der zur Sternenflotte möchte - okay.
Er schreibt sich ganz regulär ein - für die Counselor-Sparte. Sicher gibt es grundsätzliche Dinge, die er schon weiß (Medizinische Ethik, wie man einen Patienten behandelt, Ersthelfer-Ausbildung) und eventuell könnte er sich einzelne Kurse anrechnen lassen, aber:

Ansonsten muss er, da es ein fachfremdes Studium ist, die vollen vier Counselor-Jahre "absitzen".

Nun ist er fertig - und will als Arzt eingesetzt werden. Er hat Berufserfahrung - damit ist er jedem Mediziner, der die Sternenflottenakademie verlässt, voraus! Er könnte also durchaus als deren Vorgesetzter arbeiten (dies wäre also mindesten Lieutenant).

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Anderes Beispiel:

Eviessa Alkit

Eviessa hat ein abgeschlossenes Ingenieursstudium (wenn auch nicht nach Föderations-Standart), sie hat ein Jahr lang ein Ingenieurteam beim Bau eines Raumschiffes koordiniert.

Sie bewirbt sich bei der Sternenflotte - als Pilotin und will anschließend auch so eingesetzt werden.
Gewiss könnte sie sich wieder Physik-Kurse anrechnen lassen - hat sie aber nicht: Da sie für diese naturwissenschaftlichen/ technischen Fächer nicht lernen muss investiert sie diese Zeit in Fächer, die ihr nicht so leicht fallen/ von denen sie das erste Mal hört/ die Themen haben, die ihr noch fremd sind.
Anschließend wird sie alt Pilotin eingesetzt.

Trotz ihres Wissens, etc. pp. wird sie nur als Ensign eingesetzt. Sicher wird sie recht zügig befördert, da sie ja Personal führen kann und sich auch während ihres Dienstes bewiesen hat.

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Mr. Scott:

Ein genie auf seinem technischen Gebiet, erreichte in der freien Wirtschaft/ im Zivilleben alles, was ein Ingenieur erreichen kann und stellt sich der Sternenflotte zur Verfügung - als Ingenieur.

Also muss er ja nicht erst als Ingenieur ausgebildet werden und kann diesen Part der Ausbildung überspringen.

Er hat mehrere Doktortitel und mehr erreicht also so mancher Lehrer an der Akademie - der einzige Unterschied: Er hat noch nie unter Phaserfeuer einen Transporter rekonfiguriert - aber: Wir schreiben das Blümchenjahr 2365!

Ein mehrfacher Doktor, der schon hunderte von Ingenieuren zu Bestleistungen führte - und dann wird er nur Lieutenant Junior Grade? Das ist weder fair noch gerecht! Bedenkt auch:
Ein Mediziner ist zwar Arzt und hat einen Doktortitel (aber noch keine praktische Erfahrung (!), und dieser Offizier hat mehrere, plus Erfahrung, plus Reputation in der gesamten Föderation! Dieser Mann ist ein führender Ingenieur hunderter Mitgliedswelten.

In meinen Augen ist es einfach... naja, eine Kastration ihn nach der Akademie nur zum LTJG zu befördern. Er könnte sofort ein Team von Ingenieuren übernehmen und Schiffe wie die Sovereign-Klasse entwickeln. Ihm diesen Posten nicht zu geben ist eine Verschwendung.

Gerade weil er nicht als Ingenieur an "die Front" im Tiefenraum abkommandiert wird, sondern im "Vorgarten der Föderation" entwickelt überwiegen für mich die Fertigkeiten, die er schon zur Schau gestellt hat.

Ulimann644 wird mir gewiss zustimmen wenn ich sage, dass niemand dafür garantieren kann wie ein Offizier im Feuergefecht reagieren wird, egal ob er Captain oder Ensign ist! Einmal ist das erste Mal. Entweder er überwindet seine Angst und macht seinen Job... oder nicht. Man kann also durchaus Admiral werden, ohne dass einem jemals Phaserfeuer um die Ohren zuckten und Torpedos hinter der Schiffshülle detonierten. Erst recht im hinblick auf die Tatsache, dass man auch als Counselor im Range eines Commanders erst in die Kommandosparte wechseln kann! Dann hast du nämlich genau dieses "Problem": Einen hochrangigen Offizier ohne Fronterfahrung.

Dieser Tatsache Rechnung tragend ist es also ebenfalls gerechtfertigt aus Scott einen Lietenant Commander zu machen - meiner Meinung nach.

ulimann644:

--- Zitat von: Visitor5 am 29.06.11, 10:04 ---Ulimann644 wird mir gewiss zustimmen wenn ich sage, dass niemand dafür garantieren kann wie ein Offizier im Feuergefecht reagieren wird, egal ob er Captain oder Ensign ist!
--- Ende Zitat ---

Ich stimme grundsätzlich nur einer Person zu - MIR !! ( Hast du das nicht gewusst...?? :andorian ) ;)

Wenn es das erste Mal ist weiß man nie wie eine Person reagiert - schon richtig. Allerdings dürfte ein Captain doch in die ein oder andere Situation geraten sein, die ein Ensign noch nicht erlebt hat. Und von daher abgeklärter handeln.


--- Zitat von: Visitor5 am 29.06.11, 10:04 ---Einmal ist das erste Mal. Entweder er überwindet seine Angst und macht seinen Job... oder nicht. Man kann also durchaus Admiral werden, ohne dass einem jemals Phaserfeuer um die Ohren zuckten und Torpedos hinter der Schiffshülle detonierten. Erst recht im hinblick auf die Tatsache, dass man auch als Counselor im Range eines Commanders erst in die Kommandosparte wechseln kann! Dann hast du nämlich genau dieses "Problem": Einen hochrangigen Offizier ohne Fronterfahrung.
--- Ende Zitat ---

Was viele Leute an dieser Stelle gerne vergessen: Das Lebensalter. Es ist nun mal ein Tatsache ( die einige Twens ums Verrecken nicht wahrhaben wollen ) dass man mit 40 ruhiger und umsichtiger handelt, als mit 20. ( Ich spreche da mit 44 aus Erfahrung )


--- Zitat von: Visitor5 am 29.06.11, 10:04 ---Dieser Tatsache Rechnung tragend ist es also ebenfalls gerechtfertigt aus Scott einen Lietenant Commander zu machen - meiner Meinung nach.
--- Ende Zitat ---

IMO nicht. Sicherlich soll man seine Befähigung anrechnen - andererseits bietet die SF eine Ausbildung als Ingenieur an - und deshalb hinkt der Vergleich mit dem Major beim Bund, denn:

Da an den Universitäten der Bundeswehr der Studiengang Rechtswissenschaften nicht angeboten wird, werden Bewerberinnen und Bewerber nach Abschluss Ihrer juristischen Ausbildung und ggf. erster Berufserfahrung mit dem Dienstgrad eines Stabsoffiziers

das ist eine ganz andere Voraussetzung. An der BW-Uni wird dieser Studiengang eben nicht angeboten. Dennoch werden diese Leute gebraucht. Deswegen ist diese Ausnahmereglung hier legitim, da diese Leute nicht die Gelegenheit haben, dies mit einer Karriere als Soldat zu verbinden - anders als bei SF.

Abschließend möchte ich sagen, dass ich den Lt. JG als das Höchste der Gefühle ansehe, was das Quereinsteigen angeht. Man hätte ja früher zur Sternenflotte gehen können. Dies zu ändern würde Fanboy-Charakteren Tür und Tor öffnen, IMO und ich finde es sehr gut, wie es JJ für das UO-Verse handhabt.

Meine 2 Cent

Visitor5:
Mr. Scott ist beendet die Akademie mit 34 Jahren. Damit hat er allemal mehr Lebenserfahrung als ein medizinischer Junior Lieutenant, der mit 22 Jahren frisch von der Akademie kommt. Da stimmt die Relation einfach nicht...

ulimann644:

--- Zitat von: Visitor5 am 29.06.11, 11:25 ---Mr. Scott ist beendet die Akademie mit 34 Jahren. Damit hat er allemal mehr Lebenserfahrung als ein medizinischer Junior Lieutenant, der mit 22 Jahren frisch von der Akademie kommt. Da stimmt die Relation einfach nicht...

--- Ende Zitat ---

Lass es mich einmal krass formulieren:
Der Mann ist mit 30 ein "Fachidiot" der zwar auf seinem Gebiet genial ist, aber keinerlei Erfahrung damit hat große Teams zu führen, oder wie man die Protokolle der Sternenflotte umsetzt.

Das wird er sich genauso erarbeiten müssen, wie jeder normale Abgänger der Akademie. In diesem Fall nützt ihm die Lebenserfahrung also nicht unbedingt sooooo viel.
Im Gegenteil - in älteren Jahren neigt man dazu, seiner Sache sicher zu sein, was das lernen von Teamwork schwerer statt einfacher macht.

Ich denke, du machst hier den Fehler alle Dinge absolut zu sehen, und nicht diese spezielle Situation zu beurteilen.
Natürlich möchte man Dinge gern möglich machen, wenn man davon begeistert ist - nur werden sie dadurch keinen Deut realistischer.

Visitor5:

--- Zitat ---[...]in älteren Jahren neigt man dazu, seiner Sache sicher zu sein, was das lernen von Teamwork schwerer statt einfacher macht.
--- Ende Zitat ---

Stimmt - so schnell wie damals lernen wir heute nicht mehr - aber als Chefingenieur wird er gewiss etliche Leute geführt haben. Sein Leben war doch bisher keine One-Man-Show!?

So "fachidiotisch" schätze ich ihn einfach nicht ein und auch als Designer hat man mit Teams zu tun; Schon alleine um mögliche Ausfälle kompensieren zu können sind wichtige Missionen/ Aufgaben keine Alleingänge. Mit seiner Reputation wird er ja in der Firma gewiss auch schon als Teamleader eingesetzt worden sein (könnte ich mir zumindest vorstellen, schließlich ist er ein weltoffener, kosmopolitischer Charakter - ich meine wer geht denn ansonsten mit 32 noch zur Sternenflotenakademie!?)

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