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Star Trek Voyager

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Leela:

--- Zitat ---Das darf man wohl als Sarkasmus verstehen ;)
--- Ende Zitat ---

Nur etwas. ;) In der 8. Staffel macht es natürlich keinen Sinn mehr, Hauptfiguren aus den vorangegangen 7 Staffeln zu beseitigen... aber das ist eine Chance die Voyager früh vertan hat. Als sie merkten das gewisse Figuren nicht funktionieren und nichts bringen... hätte man sie sterben lassen können und so auch platz für Entwicklungen und neue Charaktere schaffen können.


 

--- Zitat ---Es wäre aber IMO durchaus möglich gewesen, noch was zu machen...
--- Ende Zitat ---

Ich seh das als Schwierig an. Seven hatte sich in Staffel 7 bereits viele Borg-Kanten abgestossen... die Figur war, durch die Menge der Episoden die man auf sie legte, sehr schnell sehr weit entwickelt... ob sie Zb eine Konfrontation mit Normalbürgern jetzt noch so... verändert hätte, ich vermute es fast nicht. Zumal es eben nur eine Wiederholung gewesen wäre, von Dingen die ihr bereits auf der Voyager passiert sind. Die Sache mit dem Maquis ist auch so eine Sache... die Maquisplots sind seit der 2. Staffel dramatisch abgesunken... das war einfach kein Thema mehr. Und das ist nach 7 JAhren Delta-Quadrant auch verständlich. Ich fänds eher unglücklich Chakotay oder andere wieder da auf den Ur-Stand zurückzusetzen... die Maquis Sache war (für mich zmindest) irgendwann eben durch...

Für Janeway gabs mal Potential... das wurde auch mal zumindest angerissen, dass sie sich irgendwann geistig von ihrem Freund/Verlobten da... abgenabelt hat. Also eigentlich hätte Janeway hier mal einen neue Bezieung eingehen können... sie war zumindest zu Beginn der Serie auch als sehr Familiär dargestellt worden. Ironischerweise hätte sich gerade eine beziehung zu Seven angeboten (einige Folgen wirken tatsächlich auch so als wäre da einiges unterschwellig vorhanden).

Chakotay hätte viel stärker in die Führung der Voyager eingebunden werden können... von allen Figuren kommt er aus der Serie am besten raus... das liegt aber auch daran das er viel zu selten als erster Mann auf der Brücke stand... Was wäre wenn Chakotay mal die ein oder andere... falsche Entscheidung getroffen hätte als "Captain"? Die Figur hat eine enorme Fallhöhe... und damit viel Potential.
 
Auch Tuvok hätte man nicht so... entwerten müssen. Gerade als in Staffel 5 und 6 die Borg-Folgen kamen hätte man mit einem Kunstgriff "Voyager" ne ganz neue Richtung geben können - wenn man nämlich drauf verzichtet hätte, das man über Seven quasi sämtliche Super-Borg Technologien über die Hintertür frei Haus geliefert bekommt (ich erinnere nur an das Zaubermittel "Nanosonden") - hätte man hier Stück für Stück versucht Borg Technik zu erlangen und auch an Land zu ziehen, hätte man den Vulkanier als Forscher einsetzen können... Tuvok hätte auf technischen Gebieten als Tüftler viel reissen können...

Auch Neelix hätte man, nach dem Verlust von Kes, als Figur "umdrehen" können... da mit Kes ein wichtiger Teil seines Lebens "weg" ist, hätte er eine ganz neue Richtung einschlagen können ... weg vom Spassclown hin zu einer ernsthaften Figur mit einer wichtigen, echten Funktion.

Das sind zB verschenkte Chancen die mir so in den Sinn kommen... nur bei Kim bin ich etwas ratlos. Der war/ist wohl nicht zu retten. XD

Beim Doktor bin ich übrigens skeptisch... ich persönlich hatte zum Ende von Voyager von dem Thema MHN erstmal genug... also ich wollte nicht noch mehr Stories über Hologramme die... keine Ahnung... sonstwas werden wollen. Also diese Holotechnik Stories sah ich als aus- oder sogar schon überreizt an.




--- Zitat --- Also, wenn man genauer drüber nachdenkt,... zweifellos wird man immer noch interessante Geschichten finden können.
Soweit ich mich erinnere, sind die Romane, die zu DS9 eine 8. Staffel erzählen sollen, recht originell und interessant.
--- Ende Zitat ---


Das stimmt... aber DS9 hat auch den Alpha Qudrant als Backround. Die Entwicklung einzelner Mächte ist da viel relevanter... die Klingonen BLEIBEN eben da, man fliegt nicht mal nur kurz durch ihren Sektor auf dem Weg nach Hause. Zumal es den Vorteil hat das man durch diese feste Verankerung, auch immer wieder beliebig neue und alte Nebenfiguren aus dem Hut ziehen konnte... wie Gowron, Garak, Dukat... Bei einer Voyager die immer weiter fliegt ist beides nicht gegeben.




--- Zitat ---Das ist aber bei DS9 auch nicht viel anders gewesen. Da hatten wir Sisko und Kassidy, Miles und Julian und ihre Männerfreundschaft... Dax und Worf. Ich sehe da klare Parallelen, aber mir ist noch kein Fan begegnet, der - auch wenn er zugibt, dass DS9 durchaus seine Schwächen hatte - sagen würde, es wäre kein Potenzial für eine weitere Staffel dagewesen.
--- Ende Zitat ---

DS9 war von den Figuren weitaus weitreichender verküpft... es gab
Sisko - Dax
Sisko - Kira
Kira - Dax
Kira - Odo
Odo - Quark
Bashir - Dax
Bashir - O'Brien
Dax - Worf
Also hier hat man zwar immer noch teils heftige Einzelpairings... aber die sind wieder in andere Beziehungen eingebunden. Und zwar so, dass keine dieser beziehungen die Oberhand über die Show gewonnen hat. DS9 empfand ich immer als echte Ensemble Show...

 



--- Zitat ---Niemand ist ersetzbar
Und was hätte man den Angehörigen gesagt?
"Tja also, wir haben zwar ne Menge Schiffe irgendwo verloren und sie nie wieder gesehen. Die Voyager ist wieder da, aber im interesse der Fairness, um die Angehörigen der anderen verlorenen Schiffe nicht zu beleidigen, behalten wir das mal besser für uns."
 :sick
--- Ende Zitat ---


Das kannst Du aber genauso auch umgedreht sehen... was zB denkt ein Angehöriger eines Mitglieds der "Equinox"? Überall ist immer nur von der Voyager die Rede... hat man der Equinox Sonden nachgeschickt? Barclay auf sie angesetzt? Kommunikation nach ihr ausgerichtet? Ich glaub nicht...




--- Zitat ---Sorry, aber ich bin der Ansicht, dass es nicht übertrieben ist.
Nur weil es die Crew eines Sternenflottenraumschiffes ist?
Und wenn es sich um ein Schiff mit Kindern gehandelt hätte?
Dann wäre ein solches Trara angemessen?
--- Ende Zitat ---


Das hat mit der Besatzung nichts zu tun... Es ist "innere" Serien-Logik. Nimm allein mal alle Weltrumphänomäne aus TOS, TNG, DS9 und Voyager zusammen... auf wieviele kommt man da? 300?  Zähl alle feindlichen Aliens dazu... die es schaffen könnten ein Schiff zu vernichten... nochmal 150? .. wie oft wäre also die Enterprise, die Defiant oder die Voyager fast zerstört worden?
Oft hat nur ein Zufall oder die Spezialfähigkeit eines Offiziers an Bord (Data, Spock, Holodoc) Rettung gebracht.. oder das Geschick des Captains konnte die Lage wenden. Nun ist aber nicht jeder Captain ein Kirk oder Picard... nicht jedes Schiff hat seinen Data oder Spock.

Das heisst viele von den Spezies oder Anomalien die man in den Serien sieht haben vermutlich  andere Schiffe zuvor Gnadenlos vernichtet... die Verlustrate unter Sternenschiffen dürfte nicht gerade niedrig sein. Ich erinnere mich das allein Kirk in 4-5 TOS Folgen von vermissten Schiffen sprach... Und natürlich freut man sich wenn eines wieder auftaucht. Aber so dumm es klingt... bei allem was man aus dem Star Trek universum kennt, ist das "Verschollen" gehen eines Schiffes ein relativ normaler Vorgang.




--- Zitat ---Ich meine, wie lange ist es her... 80 Jahre... und die Menschen sprechen immer noch über Amelia Erhardt.
Nur um mal ein reales Beispiel zu geben.
--- Ende Zitat ---

Tun sie das? ^^
Oder... simpleres Beispiel? Vermutlich hat nicht Charles Lindberg als erster den Atlantik überflogen, sondern ein Franzose.
Nämlich dieser hier; http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Nungesser

Schonmal gehört den Namen?
Der ist jetzt 86 Jahre verschollen... und schon... in den 50ern war sein Name nicht mehr bekannt. Geschweige denn heute.

Max:

--- Zitat von: David am 16.01.13, 00:13 ---Stellt euch mal folgendes Szenario vor, welches mir gerade durch den Kopf gegangen ist:

angenommen, man hätte die Voyager am Ende der 7. Staffel nicht nach Hause gebracht oder den Dreh der Finalfolge verschoben und hätte die Fans gefragt:
Wollt ihr einen Zweiteiler als Finale oder eine 8. Staffel?

--- Ende Zitat ---
Tja nun, mehr ist nicht unbedingt schlechter ;)
Also ich hätte eine achte Staffel gewollt, einfach damit die Rückkehr besser vorbereitet werden kann, denn es geht mir hier wie den anderen: Das Ende war zu abrupt. Und hinzu kommt, dass die Borg-Zeitreise-Geschichte aus dem Finale nicht gut war. Da hätte ich lieber eine ordentliche Geschichte mit einem Wesen aus der Fürsorger-Spezies und dann noch eine Handvoll Folgen mit der "Voyage" zuhause gesehen.


--- Zitat von: sven1310 am 16.01.13, 01:06 ---Das Problem hier war es wirkte halt gezwungen. Die Chemie der Schauspieler hat nicht gestimmt. Das hat es wieder etwas kaputt gemacht.
--- Ende Zitat ---
Ja und aus diesem Grund wäre das Pärchen Janeway/Chakotay schon irgendwie besser rübergekommen, finde ich.


--- Zitat von: Leela am 16.01.13, 01:34 ---Letztlich hat Voyager, wie alle Star Trek Serien seinen Zenit in der 7. Staffel bereits überschritten. Offenbar ist dies das Gesetz von Star Trek Serien... Staffel 1+2 sind "Selbstfindungsstaffeln" die teils grottig und schlecht geraten, in Staffel 3+4 läuft alles warm, nimmt Fahrt auf und die ersten Highlights blitzen auf... in Staffel 5+6 gehts dann so gut zur Sache das man meint man könnte es ewig ansehen... und in Staffel 7 gehts rapide bergab und es ist nur noch Reste verwerten. Das trifft in meinen Augen grob verallgemeinert auf TNG, DS9 und auch Voyager zu.
--- Ende Zitat ---
Na ja, ich würde gerade den Anfang einer Serie auch als Möglichkeit sehen, zu experimentieren (was nicht immer deckungsgleich mit einer Selbstfindung ist). Hier denke ich halt stark an TNG, wo in den ersten beiden Staffeln so viel Schrott dabei war, aber mMn auch so grandiose Folgen zu sehen sind, wie danach nie wieder (in TNG und ST allgemein).
An sich würde ich für die Autoren gerne auch eine Lanze brechen, wenn es um die letzte Staffel geht, weil ich denen schon abnehme, dass sie es am Ende noch einmal schön zum Abschluss bringen wollen, immerhin ist das ja die letzte Gelegenheit, noch einmal etwas im gewohnten (sozusagen liebgewonnenen) Rahmen umzusetzen.


--- Zitat von: Leela am 16.01.13, 01:34 ---Das ist ein Punkt den ich eher peinlich fand... das die Voyager im Föderationsraum so ein grosses Thema gewesen sein soll... Ich meine wieviele Raumschiffe sind in 300 Jahren Flotte wohl verloren gegangen oder verschollen? 1000? 10.000? Die Voyager ist nur EIN Schiff das die Rückkehr geschafft hat... das ist bemerkenswert und toll... aber rechtfertigt weder das Trara noch diese exponierte Stellung...

--- Ende Zitat ---
Na ja, also ich glaube ein Feuerwerk könnte schon jedes Schiff spendiert bekommen, das nach Jahren wieder nach Hause kommt ;)
Nur ob man Janeway gleich zur Admiralin ernennen musste? Das ist für mich die größere Überaschung.


--- Zitat von: Leela am 16.01.13, 03:21 ---Auch Tuvok hätte man nicht so... entwerten müssen. Gerade als in Staffel 5 und 6 die Borg-Folgen kamen hätte man mit einem Kunstgriff "Voyager" ne ganz neue Richtung geben können - wenn man nämlich drauf verzichtet hätte, das man über Seven quasi sämtliche Super-Borg Technologien über die Hintertür frei Haus geliefert bekommt (ich erinnere nur an das Zaubermittel "Nanosonden") - hätte man hier Stück für Stück versucht Borg Technik zu erlangen und auch an Land zu ziehen, hätte man den Vulkanier als Forscher einsetzen können... Tuvok hätte auf technischen Gebieten als Tüftler viel reissen können...

--- Ende Zitat ---
Also ich bin der Meinung, man hätte Tuvok mit seiner Identität mehr in den Mittelpunkt rücken können: Er ist immerhin (meines Wissens nach) der erste Vulkanier, dessen Aufgabe an Bord einen - überspitzen wir es - militärischen Hintergrund hat. Nun dürften ein paar Maßnahmen zur Logik der Vulkanier, die ansonsten ziemlich pazifistisch rüber kamen (ignoriert man mal ein paar dämliche ENT-Folgen) passen, aber ich finde schon, das es thematisiert gehört hätte. Neben seinem Gehorsam Janeway gegenüber hätte gerade sein Bezug zu Fragen der Sicherheit noch viel öfter zu interessanten "Reibungsflächen" führen können.


--- Zitat von: Leela am 16.01.13, 03:21 ---Auch Neelix hätte man, nach dem Verlust von Kes, als Figur "umdrehen" können... da mit Kes ein wichtiger Teil seines Lebens "weg" ist, hätte er eine ganz neue Richtung einschlagen können ... weg vom Spassclown hin zu einer ernsthaften Figur mit einer wichtigen, echten Funktion.
--- Ende Zitat ---
Da gebe ich Dir vollkommen recht. Dem ist nichts hinzuzufügen!


--- Zitat von: Leela am 16.01.13, 03:21 ---Beim Doktor bin ich übrigens skeptisch... ich persönlich hatte zum Ende von Voyager von dem Thema MHN erstmal genug... also ich wollte nicht noch mehr Stories über Hologramme die... keine Ahnung... sonstwas werden wollen. Also diese Holotechnik Stories sah ich als aus- oder sogar schon überreizt an.

--- Ende Zitat ---
Nun ist ja bekannt, dass ich nicht der größte Fan des MHNs war, deswegen ist es auch kein Wunder, wenn ich Dir auch in diesem Punkt recht gebe.
Beim Doktor gab es in meiner Wahrnehmung halt viele Folgen, die technische Möglichkeiten durch- und ausspielten - und eben die absolut nervigen, in denen er sang, schrieb oder sonst irgendeiner Beschäftigung nachging.


--- Zitat von: Leela am 16.01.13, 03:21 ---Das kannst Du aber genauso auch umgedreht sehen... was zB denkt ein Angehöriger eines Mitglieds der "Equinox"? Überall ist immer nur von der Voyager die Rede... hat man der Equinox Sonden nachgeschickt? Barclay auf sie angesetzt? Kommunikation nach ihr ausgerichtet? Ich glaub nicht...

--- Ende Zitat ---
Gut, das wissen wir schlicht und ergreifend nicht.
Bei der "Voyager" konnte man andere Maßnahmen ergreifen, da man von ihr wusste, weil sie das Glück - das Glück! - hatte, mal eine Nachricht nach Hause durchzubringen. Wenn die "Equinox" oder ähnliche Fälle dieses Glück nicht hatten, wären die Möglichkeiten der Sternenflotte halt auch begrenzt.

Leela:

--- Zitat ---Also ich bin der Meinung, man hätte Tuvok mit seiner Identität mehr in den Mittelpunkt rücken können: Er ist immerhin (meines Wissens nach) der erste Vulkanier, dessen Aufgabe an Bord einen - überspitzen wir es - militärischen Hintergrund hat. Nun dürften ein paar Maßnahmen zur Logik der Vulkanier, die ansonsten ziemlich pazifistisch rüber kamen (ignoriert man mal ein paar dämliche ENT-Folgen) passen, aber ich finde schon, das es thematisiert gehört hätte. Neben seinem Gehorsam Janeway gegenüber hätte gerade sein Bezug zu Fragen der Sicherheit noch viel öfter zu interessanten "Reibungsflächen" führen können.
--- Ende Zitat ---


Das seh ich als einen Punkt wo die Macher der Serie nicht aufgepasst haben - obwohl es eigentlich klar war. Die "Voyager" wird von Fremden und Feindseligen spezies regelmässig regelrecht überrannt... die Spazieren da oft rein und raus wie es ihnen gefällt und Tuvok steht hinter seiner Konsole und ... ja, steht da eben nur. Genau genommen versagt er in seinem Job permanent... und ziemlich kläglich. Und das zieht die Figur erst runter... und dann führt es dazu das sie keine Rolle mehr spielt.

Tuvok hätte - wie Vulkanier üblicherweise - ein Aufgabengebiet gebraucht wo er seine "Perfektion" auch auspielen kann. Die Sicherheit kann das aber eben nicht hergeben... da das Serienkonzept von Voyager eigentlich vorassetzt das Fremde Bösewichter oft eindringen... So steht Tuvok aber halt irgendwann als leerer Pappkamerad in der Ecke... und keiner weiß genau wozu er gut war/ist. Selbst seine Ratschläge wirken oft hohl... weil naja, er selber so einen lausigen Job macht.

Max:

--- Zitat von: Leela am 16.01.13, 12:45 ---
--- Zitat ---Also ich bin der Meinung, man hätte Tuvok mit seiner Identität mehr in den Mittelpunkt rücken können: Er ist immerhin (meines Wissens nach) der erste Vulkanier, dessen Aufgabe an Bord einen - überspitzen wir es - militärischen Hintergrund hat. Nun dürften ein paar Maßnahmen zur Logik der Vulkanier, die ansonsten ziemlich pazifistisch rüber kamen (ignoriert man mal ein paar dämliche ENT-Folgen) passen, aber ich finde schon, das es thematisiert gehört hätte. Neben seinem Gehorsam Janeway gegenüber hätte gerade sein Bezug zu Fragen der Sicherheit noch viel öfter zu interessanten "Reibungsflächen" führen können.
--- Ende Zitat ---


Das seh ich als einen Punkt wo die Macher der Serie nicht aufgepasst haben - obwohl es eigentlich klar war. Die "Voyager" wird von Fremden und Feindseligen spezies regelmässig regelrecht überrannt... die Spazieren da oft rein und raus wie es ihnen gefällt und Tuvok steht hinter seiner Konsole und ... ja, steht da eben nur. Genau genommen versagt er in seinem Job permanent... und ziemlich kläglich. Und das zieht die Figur erst runter... und dann führt es dazu das sie keine Rolle mehr spielt.

Tuvok hätte - wie Vulkanier üblicherweise - ein Aufgabengebiet gebraucht wo er seine "Perfektion" auch auspielen kann. Die Sicherheit kann das aber eben nicht hergeben... da das Serienkonzept von Voyager eigentlich vorassetzt das Fremde Bösewichter oft eindringen... So steht Tuvok aber halt irgendwann als leerer Pappkamerad in der Ecke... und keiner weiß genau wozu er gut war/ist. Selbst seine Ratschläge wirken oft hohl... weil naja, er selber so einen lausigen Job macht.

--- Ende Zitat ---
Na ja, sowas ist doch häufig ein Plotproblem, bei vielen Figuren. Dass Tom ein super Pilot sein soll..., Harry hat die OPS auch nur immer im Griff, wenn es anders nicht dramaticher ist. Da reiht sich halt Tuvok mit ein, der halt nichts machen kann, wenn die Schilde unten sind. Nur B'Elanna wirkte häufiger zu ihrem Job befähigt, denn anders als die anderen, die nur in Portrait-Folgen glänzen und ansonsten entweder unauffällig oder unfähig wirken, kommen Chefingenieure stets gut weg.

Leela:
Habe ich auch erst gedacht... aber so ganz scheint es mir nicht daran zu liegen, wenn man es mit anderen Figuren vergleicht. Weder Odo noch Worf noch Taha Yar (und die war nur eine Staffel dabei) schneiden so ... Profillos in der Sicherheit ab wie Tuvok. Dabei ist der Tuvok Charakter ja sehr ähnlich angelegt; Interessante Spezies... viel Erfahrung.
Und er hat ja auch noch die Taktische Konsole dazu... ist aber nun auch nicht so das er gute Raumgefechte liefert.

Zudem muss man sich bewusst machen das Voyager dafür auf andere "Gehaltvolle" und wichtige Star Trek Posten wie zB einen Wissenschaftsoffizier erstmal komplett verzichtet...

Andererseits hast Du auch Figuren wie Chakotay die zunehmend in den Hintergrund geraten... weil ihre Aufgabe nicht oder von anderen Übernommen wird (in dem Fall Janeway, die Chakotay kaum Spielraum lässt). Dennoch hatte ich zB nie das Gefühl das Chakotay überflüssig oder unfähig sei...

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