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Star Trek Voyager

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Alexander_Maclean:
Wobei ich auch denke, dass das bis zu einen gewissen teil der arbeit an einer serie geschuldet ist.

Woche für woche muss ein 45min Video fertig werden.

Bei einer meiner neueren Lieblingserien  NCIS wird von einen 16 Std. tag berichtet, besonders wenn eine Folge viele außendrehs hat.

ich denke selbst bei einer ST serie wird man auch 60 - 70 stunden gedreht udn gerabeitet haben, wenn amn alles immer neu amchen wollte. da bleibt nicht mehr zeit für das Künstlerische.

Für den Pilotfilm hat man eben viel mehr zeit.

Max:

--- Zitat von: Star am 15.02.13, 15:41 ---Ja, das ist auch ein Punkt, der mich in den späteren Jahren von Voyager erheblich gestört hat, zumal man sich kaum noch Mühe gab, diese Gefechte ansprechend zu inszenieren. Die Effekte können sich zwar immer sehen lassen, dauern aber eben auch stets nur ein paar Sekunden an, die dann begleitet werden von mehreren Minuten Innenaufnahmen, die aus den ewig gleichen Kameraperspektiven gefilmt werden, und wo es hauptsächlich darum geht Energie zu den Schilden zu leiten, oder irgendeine Tech-Lösung zum aktuellen Problem zu finden.

--- Ende Zitat ---
Dem ist - leider - nicht hinzuzufügen :(
Klar, es war wohl das Bestreben der Verantwortlichen, durch diese Dauerkurzgefechte beständig für Action und eine Bedrohunglage zu sorgen. Nur was hilft's, wenn die Wirkung am Ende so belanglos wird, dass man es gar nicht mehr ernst nehmen kann?


--- Zitat von: Leela am 15.02.13, 16:51 ---
--- Zitat ---...  aus den ewig gleichen Kameraperspektiven gefilmt werden, und wo es hauptsächlich darum geht Energie zu den Schilden zu leiten, oder irgendeine Tech-Lösung zum aktuellen Problem zu finden.
--- Ende Zitat ---

Ich hab wenig Lust mir den Voyager Piloten schon wieder anzusehen, aber ich vermute das es dasselbe ist wie in DS9. Die Serie (DS9) beginnt mit einigen sehr ungewöhnlichen Kameraeinstellungen... der Pilotfilm ist recht innovativ gefilmt und diese besonderen Perspektiven ziehen sich auch noch durch die ersten Folgen, bis sie sich dann verlieren. Gerade bei DS9 ist mir das schon mehrfach wirklich deutlich aufgefallen... Es scheint fast so das auch hier bei den Star Trek Serien nach dem Beginn schnell "Routine" einkehrt und die Sachen schnell abgefilmt werden, statt sie irgendwie besonders zu machen.

--- Ende Zitat ---
Das ist ein Befund, den man von der Kameraarbeit eigentlich auch auf andere Bereiche ausweiten kann - die Filmmusik etwa. Wenn ich richtig informiert, wurde (von einzelnen Versatzstücken abgesehen) ja praktisch für jede Folge ein eigener Score komponiert, und trotzdem klingt das alle irgendwie gleich - und das auch noch serienübergreifend. Beachtet man die Stimmen mal nicht so sehr und schaut auch nur flüchtig hin, kann man manchmal gar nicht entscheiden, ob man ENT oder VOY schaut (;)).


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 15.02.13, 17:03 ---Wobei ich auch denke, dass das bis zu einen gewissen teil der arbeit an einer serie geschuldet ist.

Woche für woche muss ein 45min Video fertig werden.

Bei einer meiner neueren Lieblingserien  NCIS wird von einen 16 Std. tag berichtet, besonders wenn eine Folge viele außendrehs hat.

ich denke selbst bei einer ST serie wird man auch 60 - 70 stunden gedreht udn gerabeitet haben, wenn amn alles immer neu amchen wollte. da bleibt nicht mehr zeit für das Künstlerische.

--- Ende Zitat ---
Das stimmt schon. Andererseits bringt die Routine im Stab auch sozusagen Zeitvorteile mit sich, weil die Schauspieler schätzungsweise inzwischen eins mit ihren Rollen geworden sind und auch die Produktionsabläufe im Team ziemlich reibungslos ablaufen dürften.
Da aber die Regisseure und die Autoren wechseln, könnte man aber eigentlich schon erwarten, dass nicht immer alles so schablonenhaft abläuft...

SSJKamui:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 15.02.13, 17:03 ---Wobei ich auch denke, dass das bis zu einen gewissen teil der arbeit an einer serie geschuldet ist.

Woche für woche muss ein 45min Video fertig werden.

Bei einer meiner neueren Lieblingserien  NCIS wird von einen 16 Std. tag berichtet, besonders wenn eine Folge viele außendrehs hat.

ich denke selbst bei einer ST serie wird man auch 60 - 70 stunden gedreht udn gerabeitet haben, wenn amn alles immer neu amchen wollte. da bleibt nicht mehr zeit für das Künstlerische.

Für den Pilotfilm hat man eben viel mehr zeit.

--- Ende Zitat ---

Dazu kommt dann noch Pre- und Postproduktion, Planung, Genehmigungen einholen etc.  Falls in der Postproduktion Material fehlt braucht es sogar Nachdrehs.

Star:
Sicher kann man vieles mit Routine und harten Arbeitsbedinungen entschuldigen. Dann muss man sich aber auch nicht wundern, wenn man vom Sci-Fi-Thron gestoßen wird und die Einschaltquoten fallen. Das neue BSG hat auch in nahezu jeder Episode Action, die aber eben immer sehr abwechslungsreich gestaltet ist - und selbst hier hat man oft versucht kreative Wege zur Darstellung zu finden, auch wenn sie nicht immer zündeten. Dadurch kommt aber keine Langeweile auf. Bei Star Trek hieß Action viel zu lange nur "Schilde runter auf XY Prozent".

Enterprise hat in der vierten Staffel vieles davon wieder gutgemacht. So sehe ich das Schildabgleichungsmanöver zwischen der Columbia und der Enterprise aus "Affliction" als so ziemlich die beste Stück Actionsequenz an, das Star Trek in den letzten Jahren zu bieten hatte. Und da ist nicht ein einziger Schuss gefallen. Es geht also. ;)

SSJKamui:

--- Zitat von: Star am 17.02.13, 12:39 ---Sicher kann man vieles mit Routine und harten Arbeitsbedinungen entschuldigen. Dann muss man sich aber auch nicht wundern, wenn man vom Sci-Fi-Thron gestoßen wird und die Einschaltquoten fallen. Das neue BSG hat auch in nahezu jeder Episode Action, die aber eben immer sehr abwechslungsreich gestaltet ist - und selbst hier hat man oft versucht kreative Wege zur Darstellung zu finden, auch wenn sie nicht immer zündeten. Dadurch kommt aber keine Langeweile auf. Bei Star Trek hieß Action viel zu lange nur "Schilde runter auf XY Prozent".

Enterprise hat in der vierten Staffel vieles davon wieder gutgemacht. So sehe ich das Schildabgleichungsmanöver zwischen der Columbia und der Enterprise aus "Affliction" als so ziemlich die beste Stück Actionsequenz an, das Star Trek in den letzten Jahren zu bieten hatte. Und da ist nicht ein einziger Schuss gefallen. Es geht also. ;)

--- Ende Zitat ---

Zustimmung. (Und gleichzeitig war BSG ebenfalls trotz der Action auch noch Anspruchsvoller als Voyager und große Teile von Enterprise.)

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