Autor Thema: Star Trek Voyager  (Gelesen 108103 mal)

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Max

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #255 am: 23.02.13, 20:14 »
"Lebe flott und in Frieden" war ganz nett, weil es so ein paar typische Föderationsmaximen schon auch karikiert hat. Ansonsten überzeugte mich die Folge aber von den Handlungsabläufen nicht sooo sehr, weil der Plot im Grunde so orginell dann doch wieder war, ging es doch am Ende nur darum, die "Betrüger" (nett, wie die Crew ohne Absprache sie nur noch so nannte ;) :D) zu fangen. Highlight der Folge war der Tuvok-"Imitator", weil er seine Rolle manchmal fast so ernst nahm wie die Leute von Pioneer Village in South Park-Episode "Super Phun Thyme" ihre :thumbup

Max

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #256 am: 08.03.13, 15:41 »
Zwei Folgen der letzten Zeit waren gar nicht schlecht!
"Reue": Eigentlich dachte ich, das würde das alte Spiel werden, aber die Figuren interagierten dann irgendwann doch gut und die Konsequenz, mit der die Folge betrieben wurde, überzeugte mich.
"Die Leere": Das Föderationsprinzip im Kleinen umzuseten, war durchaus gelungen. Ich muss aber gestehen, das moralische Verhalten passt nicht gut zu Janeway, die sich ja durchaus opportinistisch zeigte.
(Nur dieses Geschnaufe von Seven, wenn sie ihr Missfallen zum Ausdruck bringen will  :P ;)).

Tolayon

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #257 am: 15.03.13, 11:22 »
Jetzt ist die erste Runde wieder mal vorbei...

Und so im allgemeinen Schnelldurchlauf, den Tele 5 uns bei dieser Wiederholung präsentiert hat, wirkt das "Voyager"-Finale noch ein Stück weit gehetzter. Der erste Teil war noch wirklich gut, die Zukunfts-Uniformen und die Thematik der Zeitreise erinnerte etwas an das TNG-Finale, aber dann die Fortsetzung... Da wurden noch einmal in aller Hast lose Handlungsfäden zusammengeführt und fast im Vorbeigehen auch noch ein großer Teil des Borg-Kollektivs vernichtet.

Die Beziehung Seven-Jakotay wirkt in diesem Zusammenhang ebenfalls ziemlich gekünstelt, obwohl es diverse Andeutungen und Möglichkeiten zu einer Entwicklung in dieser Richtung gab (die aber fast ausnahmslos im letzten Teil der finalen Staffel).

Max

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #258 am: 18.03.13, 13:30 »
Der Senderhythmus von Tele 5 bringt es dann auch mit sich, dass nun auch der VOY-Pilot wieder lief und ich diese gedankliche Auffrischung auch noch mal genießen konnte. Ich werde mir daraufhin auch nochmal ToVas Review anschauen :)


Nun, der größte Fan von "Endspiel" bin ich auch nicht.
Zum einen bin ich der Meinung, es schade nun wirklich nicht, in der letzten Folge ein paar Anlage der ersten aufzugreifen. Nun war man Suspira ja schon in der zweiten Staffel begegnet, die Rückkehr in den Alpha-Quadranten mit einer weiteren Zusammenkunft mit der Spezies des Fürsorgers wäre mMn natürlich unglaublich viel interessanter als ein Finale mit den Borg gewesen. Action kann man ja so oder so in jede Thematik noch reinschreiben - nur deswegen hätte es die Borg nicht gebraucht.

Interessant fand ich, dass sich der erste Teil von "Endspiel" doch recht viel Zeit in der Zukunft genommen hat. Es war nicht ohne Reiz, die Entwicklung der Figuren so zu beobachten, auch wenn das eine Zukunft ist, die bald nicht mehr existent sein wird. Dass die eigentliche Geschichte erst im zweiten Teil so richtig Fahrt aufnimmt, ist wohl aber auch schuld daran, dass es da dann mit einer gewissen Hast, wie Toly schreibt, zuwege geht. Schlimm ist - aber ich glaube, das wurde ja schon öfter besprochen -, dass es keine echten Heimkehr-Szenen gab, sondern ein Spruch à la "Wir sind zuhause" die Serie beendet. Das ist schlicht zu wenig gewesen.
Und auch in einem anderen Punkt geht es mir wie Tolayon: Wie mit den Figuren umgegangen wurde, ist nicht wirklich ideal. Die Kombi Chakotay/Seven überzeugt mich nicht völlig. So merkwürdig das klingt: Aber eine Beziehung zwischen Janeway und Chakotay - so klischeehaft das ist - wäre besser gewesen, ganz einfach deswegen, weil sie in der gesamenten Serie viel besser vorbereitet wurde (ich erinnere nur mal an "Entscheidungen" oder "Zersplittert").
Desweiteren frage ich mich, wo die Charakterelemente der Figuren am Ende "gelandet" sind. Spontan würde ich sagen: In der Zukunft.

So richtig empörend ist freilich die Rahmenhandlung. Klar, nicht immer agieren Offiziere gemäß den Regeln. Aber dass Janeway einfach mal so die Vergangenheit ändern will und dann dabei so ziemlich von allen unterstützt wird, ist schon ein wenig krass. Unappetitlich wird es, wenn man sich den Zeitpunkt vor Augen hält. Seit der Versetzung in den Delta-Quadranten sind einige Crewmen gestorben, aber wenn es um ihre Freunde geht, greift Janeway ein?

Dass die Borg noch mit im (End)Spiel sein müssen, brachte meiner Meinung nach nicht viel. Nach allem, was wir schon aus "FC" wissen, hat die Königin "Endspiel" sicherlich "überlebt" und ansonsten ist der Massenmord an Drohnen auch nicht gerade eine vorbildhafte Botschaft, mit der sich eine Serie vom Bildschirm verabschieden kann.
Viele verpasste Möglichkeien :(

Trib

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #259 am: 18.03.13, 14:47 »
Ähm "FC" spielte 2373. Und "Endspiel" anfang 2378. Also kann es nicht die gleiche Borg-Königin sein.
STAR TREK - DEEP SPACE - 2009-2019 - Der Erste Teil ist endlich lesbar :)

Max

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #260 am: 18.03.13, 18:06 »
Ähm "FC" spielte 2373. Und "Endspiel" anfang 2378. Also kann es nicht die gleiche Borg-Königin sein.
Es muss aber dieselbe (oder zumindest die gleiche) sein. Darauf deutet weniger dieselbe Darstellerin Alice Krige hin, sondern vielmehr die Canon-Aussagen. Schon Picard wundert sich in "FC" darüber, dass es die Borg-Königin noch gibt, wurde ihr Schiff doch 2366 mit ihr an Bord zerstört. Ihre Antwort war, wenn ich mich nicht irre, der Verwurf, er denke zu dreidimensional.
Das war noch das Beste am Konzept der Borg-Königin, nämlich, dass sie keine normale Person wie Soran oder Shinzon war, die tot waren, wenn man sie umbrachte. Dumm nur, dass das das Action-Konzept des Films unterminierte, weil Picards Aktion am Ende von "FC" der Königin augenscheinlich auch nichts anhaben konnte, obwohl "FC" als Blockbuster das Kollektiv doch eigentlich gerade aus diesem Zweck zu der Struktur mit einer Anführerin an der Spitze gebündelt hat.

Tolayon

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #261 am: 05.05.14, 17:47 »
Gerade läuft auf Tele 5 wieder die Folge "Die Schwelle", bekanntlich eine der am schlechtesten bewerteten - wenn nicht sogar DIE am schlechtesten bewertete - Folge der ganzen Serie, vergleichbar mit "Spocks Gehirn" aus TOS.

Was haltet ihr von dieser Episode?
Die Grundidee, die Auswirkungen von wirklich endlos hoher Geschwindigkeit zu zeigen, ist an sich hochinteressant, aber die Umsetzung am Ende doch nur peinlich.
Zunächst einmal wird noch nicht einmal klar, wie genau sie es schaffen, die Warp-10-Barriere zu durchbrechen, sie tun es einfach mit bestenfalls ein paar Modifikationen. Dabei müsste der Energieaufwand enorm sein, der gewöhnliche Antimaterie-Warpkern eines Shuttles sollte dafür nicht ausreichen, aber das Omega-Molekül kam offenbar genauso wenig zum Einsatz.

Und dann war noch die abstruse De-Evolution als direkte Folge des besagten Warpflugs:
Tom Paris und später auch Captain Janeway mutieren beide zu "höherentwickelten" Riesen-Salamandern und pflanzen sich in diesem Zustand zu allem Überfluss auch noch fort.


Was also haltet ihr von dieser Episode, ist sie die schlechteste der ganzen Serie oder gar aller StarTrek-Serien, oder gibt es sogar noch schlimmere?

CaptainCalvinCat

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #262 am: 05.05.14, 18:02 »
Och, so vom "Entertainment-Value" her gesehen, ist die Folge doch gar nicht SO schlecht. Da find ich langweiligere Episoden weitaus schlimmer. Sowas wie "Konterpunkt", beispielsweise, wo man eigentlich von vorn-herein weiß, dass Kashyyk nich auf die Seite von Janeway überwechseln wird - das packt mich mal so gar nich, eben weil man sich da sehr, sehr sicher sein kann, dass er sie am Schluss verrät und dass sie ihn am Schluss übertrumpft...
« Letzte Änderung: 05.05.14, 18:05 by CaptainCalvinCat »

Thunderchild

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #263 am: 05.05.14, 18:06 »
Nun, die schlechteste war es auf keinen Fall. Ich persönlich würde sie nichtmal als schlecht bewerten.

Das Drehbuch sebst war natürlich schwach. Es gibt keine Erklärungen zum Transwarp, warum das jetzt aufeinmal mit so einem kleinen Typ 2 Shuttle funktionieren soll. Es wird einfach als gegeben dargestellt, das man Transwarp erreichen kann. Ähnlich wie in Star Trek 3 bei der Excelsior.

Die Nebenwirkung des Fluges fand ich auch nicht schlecht. Es zeigt einfach, dass bei experimenteller Technologie etwas unvorhergesehenes passieren kann. Jedoch war die Umsetzung unter aller Kanone. Wie beim Transwarp selbst fehlen hier logische Gründe, warum diese Verwandlung stattfindet.

Letzendlich bewerte ich die Episode vollgendermaßen. Idee gut, umsetzung schlecht.

Als Bonus-Punkt zähle ich hier noch das erstmalige Auftreten des Typ 2 Shuttles. Was für ein schickes Design.
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"Star Trek lehrte die Jugend sich mit Wissenschaft und Technik zu befassen... Star Wars lehrte ihnen sich mit bunten Lichtstäben zu verprügeln." --Carl Sagan

Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #264 am: 05.05.14, 19:34 »
ich sehe das ähnlich wie Thunderchild

Und letzten endes haben sich die macher mit der "Verechsung" keinen gefallen getan. da hätte etwas anderes vermutlich besser getan. (vermutlch ahben die Zuseher sowas erwartet wie eine leuchtkugel ala Babylon 5 wie es in "In 100 Jahren in 1000 Jahren" gezeigt wurde.

Aber dann gäbes es keinen grud zur Rücktransformierung. aber da hätte man ja auch Q ins spiel bringen können.

"Tut mir leid, Kathy, aber das Kontinuum will euch nicht in unseren Club."
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Lairis77

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #265 am: 05.05.14, 20:54 »
Gerade läuft auf Tele 5 wieder die Folge "Die Schwelle", bekanntlich eine der am schlechtesten bewerteten - wenn nicht sogar DIE am schlechtesten bewertete - Folge der ganzen Serie, vergleichbar mit "Spocks Gehirn" aus TOS.

Die Folge ist so schlecht, dass sie schon wieder gut ist ^^.
Ich finde es zwar auch eher unwahrscheinlich, dass sich die Menschheit zum Lurch zurückentwickelt und überhaupt sind die Logiklöcher so groß, dass man die ganze Voyager hindurch steuern könnte ... Aber es gibt so viele Szenen, bei denen ich mich einfach kaputt lachen muss. Kathy und Tom gründen Echsen-Family ... schwer zu toppen ;).
Langweilig ist "die Schwelle" jedenfalls nicht.
Nur schade, dass sie die "Abkömmlinge" nicht auch zurückverwandelt haben, das hätte nette Verwicklungen geben können ... Aber in dem Punkt war VOY leider schon immer die Serie der verschenkten Möglichkeiten.
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


Max

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #266 am: 05.05.14, 22:03 »
Ich weiß noch, wie ich damals in einem anderen Forum das erste Mal von der Folge hörte: Ich erfuhr von der Geschichte mit der durchbrochenen Warp-Schwelle und dass sich Paris und Janeway veränderten. Ich mochte diese Idee und konnte nicht verstehen, warum ein namhafter User sie in besagtem Forum als schlecht bzw. auch peinlich bezeichnete - ich konnte es solange nicht verstehen, bis ich dann selbst gesehen hatte ;) :))

Da sind viele Aspekte schon recht lächerlich. Gut, man muss einfach akzeptieren, dass ein kleines Schiff im Delta-Quadranten (ohne dass besondere Leuchten an Bord gewesen wären ;) Der entscheidende Tipp kam meiner Erinnerung nach von Neelix und war doch sehr simpel) das entwickelt, was zuhause nicht möglich war.
Aber die (Rück)entwicklung zu den Lurchen war doch etwas viel ;) Es hat sich auch einfach unpassend angefühlt.
Wirklich nett ist auch der Sprung von der Entwicklung, wie wir sie bei Paris gesehen haben, hin zum kleinen Lurchwesen, dass da am Ufer rumliegt ;)

Na ja, ob es die schlechteste Folge war? Ich weiß es nicht, aber in erste Linie deswegen, weil man sich so einen "prominenten Titel" noch aufheben und nicht leichtfertig vergeben sollte ;)

Leela

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #267 am: 23.03.16, 17:45 »
Voyager Staffel 4.22 „Unvergessen“

Man stelle sich vor; Ich fahr mit dem Auto durch die Stadt. Alles ist prächtig, überall Frühling. Dann halte ich an der Fussgänger-Ampel wo ich immer halte und schon weiß, es wird wieder ewig dauern bis die Fussgänger die gerade durch die Rushhour tänzeln drüber sind. Was solls. Die Fußgänger kriegen Grün... sie kriechen los …. und plötzlich löst sich eine Person aus der Traube, hechtet auf die Motorhaube und schreit ganz laut „Leeeeeeeeeeeelaaaaa!“ Worauf ich nur denke, „Hey mein Süsser, keine Ahnung wer Du bist, aber der Sprung sah schon cool aus.
Als Zeichen meiner Anerkennung mach ich also den Scheibenwischer an, der dem Typ die Nase massiert. Seine Augen werden grösser, er sieht mich an und schreit, „Du kennst mich! Ich kenne Dich! Ich liebe Dich! Du liebst mich! Lass uns zu Dir gehen.“
Na ja... Was soll man dazu sagen? Außer „Hey, alles klar, hüpf rein.“ .. und dann ab nach Hause und... fi... ähm... Fischstäbchen kochen?
Almost true story. -.-





99,98% aller Menschen auf diesem Planeten die so etwas schreiben und dafür Geld bekommen, heissen Porno-Drehbuchautoren und sind besonders für ihre beissenden Dialoge bekannt. Die anderen 0,02% sind Greg Elliot and Michael Perricone und sie bekannt für Dialoge wie "Wir sollten jedes Risiko vermeiden." "Einverstanden".
Denn genau das haben die beiden Könner hier geschrieben, nur das Chakotey in der Voyager sitzt und ihm ne Blondine auf die Untertasse hechtet, bevor sie ihm ihre Unsterbliche Liebe gesteht und er nichts besseres weiß als sich erstmal ihren Bibliotheksausweis zeigen zu lassen. Sex gibt’s natürlich dann keinen mehr. Seit Chakotey überall in seinem Quartier Bilder von Kate (samt gestrengen Blick) aufhängen musste, streikt sein Krafttier in Bezug auf die unteren Lendenbereiche.


edit: das einzige was sich vom Script retten ließ, war das C,
daher hier nicht mit im Bild.

Zurück zum Porno; Selbige Blondine behauptet auch schonmal an Bord gewesen zu sein. Nur haben alle das vergessen. Denn ihre Spezies sendet Stoffe aus die einen jegliche Begegnung mehrere Stunden nachdem sie weg sind, vergessen lassen. Auch die Computer werden mithilfe eine Virus getuned.

Wie man nach Darwin die Entwicklung einer solch vorteilhaften Spezieseigenschaft erklären könnte wird, da zu naheliegend, nicht weiter thematisiert:
Als die Spezies der Ramuraner ins Weltall aufbrach, fand sie dieses unglaublich bewohnt vor. An jedem Asteroid, Mond oder Planet wo sie vorbeikamen stand ein Hotel das sie herzlich willkommen hiess. Nun waren die Ramuraner leider auch eine sehr arme Spezies und mussten... quer durch den Deltaquadrant - immer wieder die Zeche prellen. Nachdem sie das für etwa 10.000 Jahre durchgezogen und anschliessend fast immer in einem Knast gelandet waren, hatte die Evolution ein einsehen und dachte das es wohl besser sei wenn besagte Hoteliers die Ramulaner nach ihrer Abreise sofort vergessen. Den Virus der die Computerdatenbanken cleant, gabs als Dreingabe.


Wären an der Stelle die Borg ins Spiel gekommen hätte sich vielleicht noch was retten lassen. Man stelle sich nur vor, die Borg holen tausende Ramuraner auf ihre Schiffe - und vergessen gleich wieder das die da sind. Innerhalb kürzester Zeit befinden sich so auf sämtlichen Borg Schiffen mehr Ramuraner als Borg und warpen quer durch den Quadrant um immer wieder aufs neue vergessen zu werden. Naja, leider keine Borg...

Der Rest ist auch schnell erzählt. Kein Sex!
Chakotey veliebt sich wieder. Kein Sex.
Andere Ramuraner kommen. Immer noch kein Sex.
Sie nehmen Chaktoteys neue alte Flamme mit - löschen aber vorher noch ihr Gedächntnis. Nie wieder Sex!
Nun erinnert sich Chakotey an sie, sie aber nicht mehr an ihn und sie verlässt ihn. Sex auf dem Holodeck (Cutszene).
Kurz darauf vergisst Chakotey sie auch wieder, genau wie alle anderen an Bord auch und der Virus löscht alle Computer. Sehr viel Sex (kurz bevor gelöscht wird, daher nicht in der Folge zu sehen... weil gelöscht).


Die beste Actionscene der gesamtn Folge; Chac öffnet eine Tür!

Wer sich an der Stelle fragt welchen Mindfuck er hier eben gesehen hat und wie er das überstanden hat, der ist - Glückwunsch - geistig noch voll auf der Höhe. Was die Epsiode rettet oder hätte retten können, außer die beiden zugekifften Autoren jeweils an eine Triebwerksgondel zu nageln, weiss ich leider auch nicht. Virginia Madsen spielt mit. Leider... sie war mal sooooooo cool als sie Don Johnson abgezogen hat (The Hot Spot)... aber das hier ist nur traurig. Garak (Andrew Robinson) hat Regie geführt. Sein Gastauftritt als er sich kurz in einem Geländer auf der Brücke spiegelt, ist der Höhepunkt der Folge. Den Rest habe ich leider vergessen. Ach ja und das mit dem Geländer war gelogen.


PS. Kein Sex!
« Letzte Änderung: 23.03.16, 17:54 by Leela »

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #268 am: 24.03.16, 09:45 »
Oh die Folge habe ich lebhaft in Erinnung.
Keine gute Erinnerung, möchte ich sagen.
Aber bei der Lektüre der Rezension habe ich mich einmal mehr köstlich amüsiert.

:: MEIN PORTFOLIO:: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1859.0.html
- Si vis pacem para bellum -

RPG Charakter: - Lieutenant Ynarea Tohan / Stellvertr. Sicherheitschef -

 

Max

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #269 am: 24.03.16, 11:23 »
Als Zeichen meiner Anerkennung mach ich also den Scheibenwischer an
Allein dieser Satz ist schon mal einfach nur :thumbup :respect :))

Ich musste aber feststellen, dass ich VOY nicht so gut kenne, denn die Folge sagt mich nichts. Die Grundidee, dass eine Spezies von anderen Spezies nach einem Kontakt schnell wieder vergessen wird, finde ich alles andere als schlecht :) Da hätte man sicher was draus machen können, aber ohne die Folge wirklich zu kennen und VOY gegenüber ungerecht sein zu wollen, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Umsetzung am Ende, nun, nicht ideal war ;)

 

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