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Star Trek Voyager

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sven1310:

--- Zitat von: Tolayon am 01.09.12, 12:08 ---Dabei sind mir gleich zwei Ungereimtheiten aufgefallen:
Die Selbstzerstörung beruht doch soweit ich weiß auf einer gezielten Überlastung des Warpkerns. Da nun aber beide Voyager-Inkarnationen sich dieselbe Menge Antimaterie teilten, müsste doch bei der Selbstzerstörung eines Schiffs auch die andere Voyager mit zerstört (oder zumindest schwer beschädigt) worden sein.

--- Ende Zitat ---

Stimmt nicht ganz. Wenn ich mich richtig erinnere sind auch Sprengstoffpakete an Schlüsselstellen im ganzen Schiff verteilt so das Definitiv nichts mehr Übrigbleibt.
Ich meine auch mal gelesen zu haben das die Antimaterie Vorrats Tanks ebenfalls gesprengt werden.
Sagen wir es mal so das Schiff soll auch Zerstört werden können selbst wenn der Warpkern schon ausgestossen ist deswegen jagt man alles hoch was geht.



--- Zitat von: Tolayon am 01.09.12, 12:08 ---Der andere Kritikpunkt ist wieder einmal der ominöse "Reset-Knopf".
Die beschädigte Voyager schien mir laut Aussagen der Mannschaft nur noch Schrottwert zu haben, es klang sogar so, als seien sämtliche Warpspulen durchgeschmolzen - auf jeden Fall ein Ausmaß an Schäden, das man eigentlich nur in einem Trockendock beheben kann.

--- Ende Zitat ---

Das ist in der Tat (neben den Zeitreisequatsch) eines der größten Kritikpunkte die man bei Voyager anbringen kann.
Die Kontinuität wird immer wieder mit Füßen getreten.
Leider tritt man dem Drehbuch und der Situation zuliebe zu oft die Interne Logik etc. mit Füßen.
Da können Beschädigungen in der nächsten Folge weck sein, Crewmitglieder die keine Sau je gesehen hat tauchen plötzlich auf und sind ganz doll wichtig und hingen, angeblich, immer mit der Führungscrew ab und noch vieles mehr.
Schade kann man da nur sagen. Voyager ist eine schöne Star Trek Serie aber sie hat leider auch Extrem viel Potential verschwendet.


--- Zitat von: Tolayon am 01.09.12, 12:08 ---Doch die Voyager hat dies - wie noch viele Male danach - offenbar im Vorbeiflug mit links erledigt, samt der noch folgenden bordeigenen Shuttle-Produktion.
Könnte es vielleicht sein, dass die Voyager neben bioneuralen Gelpacks als weitere Neuerungen ein hochwertiges Autoreparatur-System hat, das mithilfe kleiner Wartungsroboter oder gar Naniten auch schwere Schäden fast von alleine beheben kann?

--- Ende Zitat ---

Ne ich fürchte da gibt es wirklich nur die Gute alte Handarbeit.
Die werden nichtmal kleine reparatur Drohnen haben wie z.b. die Exocoms (oder wie die auch heißen mögen).

Max:

--- Zitat von: sven1310 am 01.09.12, 13:27 ---Stimmt nicht ganz. Wenn ich mich richtig erinnere sind auch Sprengstoffpakete an Schlüsselstellen im ganzen Schiff verteilt so das Definitiv nichts mehr Übrigbleibt.
Ich meine auch mal gelesen zu haben das die Antimaterie Vorrats Tanks ebenfalls gesprengt werden.
Sagen wir es mal so das Schiff soll auch Zerstört werden können selbst wenn der Warpkern schon ausgestossen ist deswegen jagt man alles hoch was geht.

--- Ende Zitat ---
"Unschuld", die Folge, die nach der angesprochenen gestern bzw. vorgestern lief, habe ich mir angeschauen können und dabei noch Fetzen der vorher gesendeten mitbekommen. Ich glaube, der Computer sprach da von der Überlastung des Warpkerns (als Methode der Selbstzerstörung). Aber weil ich eben nur ein paar Teile, aber nicht den Kontext kenne, weiß ich nicht mehr beizutragen.

sven1310:
Es ist Teil der Selbstzerstörung den Warpkern hochzujagen da der schlicht den größten Bumms hat.
Aber man verläßt sich, laut Handbüchern etc. eben nicht nur darauf sondern auch auf Sprengstoffpakete.
Schnell gegoogelt...
http://de.memory-alpha.org/wiki/Selbstzerst%C3%B6rung

Max:
Das ist auch sinnvoll (und bei Schiffen wie der Ent-D eine Notwendigkeit, weil die Untertassensektion keinen Warp-Antrieb und somit keinen Warp-Reaktor hat und sonst im abtrennten Modus keine Möglichkeit zur Selbstzerstörung hätte). Aber wie gesagt, ich meine mich eben zu erinnern, dass der Computer nur auf den Kern hingewiesen hätte. Womöglich war das aber nur so etwas wie ein "Standardsprüchlein" und unabhängig von der Wahl der Mittel, auf die das System automatisch zurückgreifen würde, falls eine Option sich als nicht ausreichend erweisen sollte.

Max:
Gestern liefen auf Tele 5 ja wieder Voyager-Folgen, drei nicht uninteressante, wie ich finde.

- "Das Ultimatum" - "Die Voyager muss einen wahnsinnigen Clown besiegen, der die verkörperte Angst darstellt" schreibt MA dazu, und hat letztlich recht ;) Die Folge ist nicht ohne Reiz, die überdrehten Elemente erinnern aber irgendwie fast schon an TOS. Noch cooler wäre es gewesen, den Clown noch eine Nuance mehr in Richtung Mephisto gehen zu lassen. Bei den anderen Folgen wird das Ende noch eine Rolle spielen; hier insofern auch, als dass ich das fading out hier für einen gelungen Abschluss halte.

- "Tuvix" - "Durch eine Fehlfunktion des Transporters werden Neelix und Tuvok zu einer Person verschmolzen" (iederum MA). Eine sehr heikle Folge, sie hat es in sich. Eigentlich geht der Plot recht sensibel und vernünftig mit der Entwicklung um. Tom Writh macht seine Sache ziemlich gut, aber mit den Figuren Neelix und Tuvok hat man es ja mit zweien zu tun, deren eigene Art sowohl von der Ausdrucksweise als auch von der Gestik leicht auffällt.
Es ist schon irgendwie krass, dass Janeway die Entscheidung über Tuvix trifft; die Szene, in der er an seine Freunde auf der Brücke appelliert, ist sehr ausdrucksstark und regt schon zum Nachdenken an. Ich hätte mir hier noch mehr Chakotay-Elemente gewünscht. Janeway beim Verlassen der Krankenstation mit offensichtlich belastenden Gedanken zu begleiten, war kein schlechtes Ende, nach allem, was die Folge so mitgegeben hat, wären ein paar Statements der Wiederhergestellte interessant gewesen. Obwohl, was hätten sie schon sagen können außer "Schön, wieder da zu sein". Tuvix als Bestandteil der Crew wäre aber auch nicht schlecht gewesen.

- "Entscheidungen" - "Janeway und Chakotay sind von einem außerirdischen Virus befallen und müssen auf einem Planeten zurückgelassen werden" (MA). Obwohl es natürlich immer wieder anklingt, hätte ich mir bei den Gesprächen der beiden eine eingehendere Auseinandersetzung mit den Konsequenzen ihrer Lage gewünscht. Heimlicher Held der Folge war ja eigentlich Harry; solche Momente, in denen er etwas gegen den Strom schwimmt, sind interessanter als all das Klarinettenspielen oder Episoden, in denen er allein im Mittelpunkt stehen, ohne dabei wirklich von Bedeutung zu sein. Am Ende fand ich die Szene, in der ganz offensichtlich wurde, dass sie als Captain und Commander wieder zum professionellen Alltag übergehen, etwas zu schwach. Na ja, das Ignorieren ist ja auch eine Art, damit umzugehen ;)

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