Danke für das Kompliment

Ehrlich gesagt, war es eigentlich ganz einfach, an diese Teile zu kommen. Ich bin zu einem Schneider gegangen, der sich auf
die Fertigung von Uniformen spezialisieret hatte. Also historische Uniformen, meine ich. Das Militär hat ja eigene Firmen, die das machen. Ich kannte den
Schneider durch meine Arbeit für die verschiedenen Fernsehsender. Und so ging das eigentlich ganz zügig über die Bühne. Die wollten damals gefühlte
tausend Bilder von den Teilen - haben sie auch bekommen... - und dann wurde (
also zumindest hat er mir das damals so gesagt, aber ich habe ihm das geglaubt,
da der gute Mann Gott und die Welt kannte. In dem Fall Firmen in USA) derselbe Stoff bestellt, der für die Filmuniformen verwendet wurde. Das Warten auf
den Stoff und den Zoll hatte etwa vier mal so lange gedauert wie das Schneidern der Uniformen selbst. Der Vorteil war dann aber, dass die Dinger gepasst haben
wie Massanzüge. Waren es ja auch in gewisser Weise. Es wurden dazu auch weisse Pullover mit dem vertikal abgesteppten Kragen angefertigt, aber die waren
schlicht zu warm. Deshalb habe ich das Ding nur sehr selten getragen. Kostenpunkt für Jacke und Pullover war jeweils etwa 1200.- / 1300.- DM - also etwa
650.- / 700.-Euro. Nicht billig, klar. Aber ich sagte mir damals "
Wenn schon, denn schon".
Und mit Deinem Gedanken zu 9/11 hast Du völlig Recht. Absolut! Heute würde ich sowas nicht mehr machen. Also... Das mit der Uniform schon. Da kenne ich
nach wie vor keine Gnade. Ich kann schließlich anziehen, was ich möchte. Nur die Geschichte mit der Luftwaffe - die würde ich weglassen und sagen, dass es
eine ST Kinojacke ist. Wäre wohl sicherer

Robby