Autor Thema: Bioneurale Gelpacks  (Gelesen 17577 mal)

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SSJKamui

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Bioneurale Gelpacks
« Antwort #30 am: 15.01.10, 09:58 »
Das Thema Sabotage sehe ich bei Gelpacks als eine der Schwachstellen. Man denke nur an Substanzen wie Alkohol oder die ganzen Psychopharmaka, die ja teilweise direkt einflüsse auf Gehirnszellen haben. (Zum Beispiel kann man mit Alkohol die Verbindungen zwischen den Neuronen kurzzeitig blockieren und bei großen Mengen sogar dauerhaft zerstören.)

Eine andere Schwachstelle währe die Neuroplastizität, dass ohne Reize die Neuronen alle gespeicherten Daten verlieren. (Zum Beispiel hat ein amerikanischer Psychiarter in einem Experiment festgestellt, wenn man einem Menschen 3 Tage alle Sinneseindrücke nimmt führt das zu totaler Amnesie.) Dies könnte bei Langzeitspeicherung heikel werden, aber im normalen Betrieb eher selten auftreten, da die Gelpacks ja wahrscheinlich die ganze Zeit am arbeiten sind.

Mit positronischen Neuronen wie beim positronischen Gehirn könnte man diese Probleme möglicherweise überwinden. (So zum Beispiel, dass man einen \"Haltezustand\" einbaut, der keine Veränderungen der Neuronen mehr zulässt.)

Astrid

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Bioneurale Gelpacks
« Antwort #31 am: 15.01.10, 10:06 »
Sabotage bei Gelpacks?

Den anderen Kram kann man auch sabotieren.
Einfach mal einen Knotenpunkt der Isolinearen Chips oder
Einige Kabel heraus gerissen. Fertig, Sabotage gemacht.
Ich glaube nichtd ass da bei Gelpacks einfacher ist als bei
den anderen Kram.

Sajuuk
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Alexander_Maclean

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Bioneurale Gelpacks
« Antwort #32 am: 15.01.10, 10:30 »
Ich stimme da Sajuuk zu.

Wer eine Sabotag ausführen will, findet einen weg.

selbst Data war vor Mainipulationen nei 100prozentig gefeit gewesen.

@Trekmen
ist natürlich ein arguemnt mit der ungeplanten Reise. Dennoch ahben die gelpacks ide sieben jahre DQ mitgemacht.
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ulimann644

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Bioneurale Gelpacks
« Antwort #33 am: 15.01.10, 16:34 »
Zitat
Original von TrekMan
Ich weis es leider nicht.

Aber die Anzahl der Reservepacks wird von der Ausfallwahrscheinlichkeit eines Bauteils und der Gesamtanzahl beeinflußt. Die Voyager hatte ja nie vor eine Spazierfahrt durch zwei Quadranten der Galaxie zu machen. Deshalb kann die Zahl im Vergleich gering sein. Wohlgemerkt: Kann!


Sehe ich ähnlich - ich glaube nicht, dass man auf einem Schiff von irgend einem Bauteil ( außer Einzelkomponenten ) eine exakt gleiche Anzahl nochmal auf Lager hat...

@SSJ:
Hier sollte man bedenken, dass es sich um neurale \"Bauteile\" handelt, die sicherlich weniger Anfällig und besser Geschützt sind. ( Ein klein wenig Science-Fiction soll dann ja schon sein )

Allgemein denke ich: Sabotieren kann man alles...

SSJKamui

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Bioneurale Gelpacks
« Antwort #34 am: 15.01.10, 17:04 »
Zitat
Original von ulimann644
@SSJ:
Hier sollte man bedenken, dass es sich um neurale \"Bauteile\" handelt, die sicherlich weniger Anfällig und besser Geschützt sind. ( Ein klein wenig Science-Fiction soll dann ja schon sein )

Allgemein denke ich: Sabotieren kann man alles...


Ich hatte mir auch mal überlegt, vielleicht könnte man das Sabotageproblem bei Chemikalien vielleicht dadurch lösen, dass man irgendwie eine Filteranlage einbaut, die  gefährliche Stoffe aus dem Gel der Gelpacks filtert oder zumindest auf einem ungefährlichen Level halten. (In einem bestimmten Wertebereich könnte man nämlich wahrscheinlich die Konzentration dieser Stoffe auch als \"globale Variablen\" verwenden, auf die so ohne wesentlichen Zeitunterschied alle Neuronen im Gelpack \"Gleichzeitig\" zugreifen können, was einen Geschwindigkeitsvorteil bei manchen Rechenoperationen bedeuten kann.)

Astrid

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Bioneurale Gelpacks
« Antwort #35 am: 15.01.10, 17:18 »
Und was machst du wenn ich jetzt als Saboteur das gelpack mit
einem Messer einfach aufschneiden würde und einige oder alle zellen mit den messer zerlege?

Jetzt sag\' nicht die sinbd dagegen gesichert denn dann wären sie
auch dagegen gesichert das jemand mit Gift in deren Nähe kommt.

Sajuuk
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Alexander_Maclean

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Bioneurale Gelpacks
« Antwort #36 am: 15.01.10, 17:25 »
Naja, es ist schon ne Sache \"Unbeobachtet\" direkt an die packs ranzukommen. das dürfte nicht so einfach sein.

Dalby ist ja damals bei seinen unauthorisierten wechseklaktion auch aufgeflogen.

Ich habe übrigens einen Strahlenschutz für die packs eingeführt, weil man ja bei Voyager gesehen hatte, dass sie empfiundlich auf die starhlung eiesn Mutarakalssenebels reagieren. bei der Föd dürfte das ja bereits bekannt sein und entssprechende schutzmaßnahmen implementiert worden.
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SSJKamui

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« Antwort #37 am: 15.01.10, 17:28 »
Zitat
Original von Sajuuk
Und was machst du wenn ich jetzt als Saboteur das gelpack mit
einem Messer einfach aufschneiden würde und einige oder alle zellen mit den messer zerlege?

Jetzt sag\' nicht die sinbd dagegen gesichert denn dann wären sie
auch dagegen gesichert das jemand mit Gift in deren Nähe kommt.

Sajuuk


Ja, dagegen gäbe es wohl leider keinen Schutz. Da dann aber gar keine Daten durch das Gelpack mehr ausgegeben werden könnten würde dies über einige Leitungen, die überprüfen ob ein Datenoutput vorhanden ist nach einem Dateninput zumindest schneller entdeckt werden können als wenn durch Sabotage zwar Daten ausgegeben werden, diese aber fehlerhaft verarbeitet wurden.

Astrid

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Bioneurale Gelpacks
« Antwort #38 am: 15.01.10, 17:45 »
Also wenn mein Computer Windows PX Falsch geladen hat registriert er das sofort und verweigert einen weiteren Ladevorgang.

Und da ich denke dass Föderationsschiffe so weit sind dass diese
dich sogar mit Transportern Klonen können denkgé ich dass die
Überwachungsprogramme haben die kleinste Unregelmässigkeiten
im Datensystem sofort bemerken.

Aber das ist nur meine Meinung dazu.

Sajuuk
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ulimann644

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Bioneurale Gelpacks
« Antwort #39 am: 15.01.10, 17:59 »
Das Lustige an der laufenden Diskussion ist - ich stelle solche Überlegungen auch öfter an, wenn ich z.B. einen Schwachpunkt in einer Szene brauche, den sich Freund oder Feind zunutze macht.
Manchmal versuche ich dann auch solange gegen mich selbst zu argumentieren, bis der Schwachpunkt weg ist.
Aber damit wäre dann auch die Szene weg.
Darum bremse ich mich manchmal und lasse mir bewusst etwas Spielraum, um nicht jeden möglichen Plot im Keim zu erwürgen.

Abgesehen davon bin ich von den jeweiligen Argumenten fasziniert - allein käme man auf all die Möglichkeiten sicherlich nicht...

Ich persönlich finde - für den normalen Gebrauch soll so ein System oder eine Komponente ruhig Narrensicher sein - aber nicht unbedingt für jede denk- oder undenkbare Eventualität...

Tolayon

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Bioneurale Gelpacks
« Antwort #40 am: 09.03.10, 12:42 »
Ich wollte mal fragen wie ihr euch einen bioneuralen Computerkern vorstellt. Von außen gesehen sind solche Kerne bislang generell immer als riesige Zylinder in Erscheinung getreten (zumindest sieht man sie so immer wieder auf diversen Deckplänen).
Aber wie sieht bei einer bioneuralen Variante das Innenleben aus? Ist da einfach nur ein Haufen Gelpacks zusammengepfercht oder schwimmt künstlich gezüchtete \"Gehirnmasse\" in einer Nährflüssigkeit? Oder gibt es spezielle bioneurale Chips, die von außen praktisch nicht anders aussehen wie ihre isolinearen Vorgänger und nur unter dem Mikroskop verraten, dass unter der Plexiglas-Verkleidung lebendes Nervengewebe steckt?

Astrid

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Bioneurale Gelpacks
« Antwort #41 am: 09.03.10, 13:15 »
Das mit den Gelpacks und Chips erscheint mir mehr praktikabel
und wartungsfreundlich imo.

Sajuuk
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Alexander_Maclean

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« Antwort #42 am: 09.03.10, 14:08 »
Ich denke es wird eine Mischung der vorgeschlagenen Varainten sein. Weil bei einen bioneuraylen gelpack die technischen Schnittstellen zum normalen System die Fläschenhälse sind.

Von daher denke ich folgendes. Es gibt einen Art zentralen Strang an den alle module über eine Art nervenverbindung angeschlossen sind. Diese lässt sich aber einfach trennen, wenn man mal ein Modul austauschen möchte.
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Visitor5

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Bioneurale Gelpacks
« Antwort #43 am: 09.03.10, 14:27 »
Hallo zusammen,

ich bin kein großer Freund von diesen Gel-Packs, und zwar aus folgendem Grund:

Sie wurden enorm schlecht eingeführt!


Die isolinearen Chips sind meines Wissens eine Mischung aus Rechen- und Speichereinheit, die modular eben je nach Anforderung zusammengeschaltet werden: Braucht man viel Rechenpower, braucht man viele Chips. Diese Chips werden zusammengeschaltet zu dem was wir unter \"Computerkern\" an Bord von Raumschiffen verstehen.

Voyager bricht aber mit dieser Tradition schon dadurch, dass in \"Apropos Fliegen\" ein Hauptprozessor auftaucht! Sicher, die Technologie entwickelt sich weiter... aber das Konzept ist damit nicht mehr wirklich stimmig!

Die Voyager nutzt zusätzlich noch die Gel-Packs. Wozu? Damit der Datenaustausch effektiver wird! Und wo werden diese Dinger eingebaut? Im Replikator! Mal ehrlich: macht das Sinn? Und wenn man anstatt 5 Sekunden eben 20 auf seine Mahlzeit warten müsste, hey, bis dahin ist doch noch niemand verhungert!?

Wo diese Dinger Sinn machen würden wären in der Steuerung: Automatische Kurskorrekturen, Datenabgleich, also bei komplizierten Just-In-Time-Rechnungen! Aber dann kommt wieder der Haken: Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied! Die Datenleitungen wären der Flaschenhals, die Sensoren - oder die anderen Chips, von denen die Daten bezogen werden! Kurzum: Ich sehe keinen Sinn für die Verwendung der Gel-Packs.

Auf meinen Schiffen werden auch biologische Komponenten verwendet, allerdings nicht als gekapsseltes Rechenwerk. Es ist ein redundantes System, wenn man so will, verbunden mit eigenen Sensoren, neurale Leitungen, etc. pp. So dass das System wirklich schneller arbeiten kann.

Ich würde dir also raten, Tolayan: Was auch immer du tust - ob du diese Gel-Packs nur als \"Prozessoren\" verwendest, als Datenspeicher oder komplexe Rechenwerke mit eigener Sensorik/ Aktorik: Halte es logisch.

Wie gesagt, ich bin gar nicht begeistert diese Dinger in Replikatoren einzubauen. 5 Sekunden für\'s Essen - und dann ein sündhaft teures Ausrüstungsstück wie ein Gel-Pack dafür verschwenden, weil das Rechnen effektiver wird? Wo ist da der Sinn?

Für schnelle Notfalltransporter - okay, das würde ich akzeptieren - wenn man plausibel machen kann dass der Flaschenhals des Transportzyklusses wirklich die Rechenzeit ist! Aber bei Replikatoren?


Mfg

Visitor5

Alexander_Maclean

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Bioneurale Gelpacks
« Antwort #44 am: 09.03.10, 14:46 »
@visitor
Ich weiß ja nicht ob du die vorangegangen Seiten durchgelesen hast, aber es gibt einen zweiten Vorteil

Die schnellere Verknüpfung von Daten.

Ja, die Datenleitungen sind ein Flaschenhals aber:

Die Zeit, die man braucht um Daten zusammenzustellen, welche von den Recheneeinheiten angefodert werden (denn eine Art CPU muss es imm,er noch geben. Selbst die Rechner im 24. JH. werden nach dem v.Neumann Prinzip arbeiten.)

Denn in heutigen Systemen ist es so, dass die Waistates der Speicher das System ausbremsen. Man versucht zwar das Problem einzugrenzen miut Caches usw. aber letztendlich hat amn auch bei Multicoresytemen eine Wartezeit von 1,2 und mehr Takten bis die CPU ihre daten bekommt.

Außerdem habe ich in einer meiner Geschichten es so beschreiben, dass es bei gelpacks einfacher ist Daten zu speichern, da diese als Molekülketten abgelegt werden. Sprich nie wieder Fragmentierung von Daten. Was die geschwindigkeit auch erhöht.

Daher sehe ich die Gelpacks als wichtiges Elemnet in den Zwischenspeichern der Hauptdatenleitungen des ODN Netzwerkes und vor allen in den Transportern.

Zugegeben in Replikatoren sind sie nicht ganz so wichtig, aber wie man aus der Folge mit dem Virus weiß, sind sie dort nur EIN Einsatzgebiet. (Dalby hat ja nicht am Replikator herumgespielt.)
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