Autor Thema: Essentielle Erkenntnisse eines Erimiten  (Gelesen 4687 mal)

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Will Pears

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Essentielle Erkenntnisse eines Erimiten
« am: 05.02.10, 15:13 »
2 Seiten, könnte man denken, seien zu wenig für eine Kurzgeschichte und in der Tat, sind sie das. Dies ist auch mehr oder weniger eine einzige Szene, die ich möglicherweise noch mit einem größeren Plot beglücken werde. In jedem Fall jedoch fand ich die Idee zu interessant, um sie verstreichen zu lassen. Inhaltlich will ich nichts verlauten lassen, doch vielleicht gibt es ja noch jemanden, der die Idee für halbwegs brauchbar hält. Derjenige könnte sich dann beim Lesen freuen.

mfg,
Will Pears[enid] 196 [/enid]
Mein kleiner Blog, in dem ich Kurzgeschichten und anderes Geschreibsel veröffentliche: https://maxim-chomsky.blogspot.com/

Max

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Essentielle Erkenntnisse eines Erimiten
« Antwort #1 am: 07.02.10, 11:06 »
Ich finde schon mal die Schrift cool :) Das hat so was von Schreibmaschine; zwar etwas \"dünn\" aber um einiges schöner und \"antiquierter\" zu lesen als Times New Roman.

Der Titel ist vielversprechend, nicht nur in Bezug auf den Inhalt, sondern auch weil Du bei ihm eine Alliteration benutzt (wobei ich jetzt gar nicht beschwören kann, wie \"rein\" sie ist, weil der Vokal \"E\" mit den folgenden Buchstaben ja \"neue Verbindungen\" eingeht).

Kleinigkeit, aber in Anbetracht der Textlänge vielleicht doch zu erwähnen:
Zitat: Mit einem Lächeln, dass er nun schon seit Beginn der großen Überfahrt auf den Lippen hatte, [...]
-> Mit einem Lächeln, das er nun schon [...]
Zitat: Der Beginn dieser Geschichte, offenbarte dem kleinen Jungen [...]
-> Der Beginn dieser Geschichte offenbarte [...]

Auf sehr spannende Weise gelingt es Dir, beim Leser Faszination für die Frage aufzubauen, zu welcher Zeit der Text spielt und in welcher Welt die Figuren leben. Du wirfst geschickt mit politischen Dimensionen herum, wählst eine in unserem Kulturkreis und in unserer Zeit ungewöhnliche Definition für das Greisenalter auf 60...

Mir gefällt Deine Wortwahl; Ausdrücke wie \"Habseligkeiten\" (selten gebraucht aber wohl auch deswegen 2004 vom Goethe-Institut zum schönsten deutschen Wort gekürt).
Sprachlich fällt meiner Meinung nach aber der allerletzte Abschnitt ein wenig ab.

Insgesamt wird diese Geschichte, dieser Geschichtsausschnitt, hoch politisch. Da steckt viel Brisanz drinnen und ich glaube, mir wäre das - trotz der Distanz zu der Fiktion - zu heikel.
Umgekehrt kann man dazu positiv sagen, dass Du mutig bestimmte Themen auf Deine Agenda setzt.
Alles in allem jedenfalls ein interessantes Setting, wobei ich Dir vielleicht raten würde - so Du vorhast, das Konzept auszubauen -, Dir die Feinheiten und die Implikationen, die Rückschlüsse auf die Rolle unserer gegenwärtigen Zeit und der Positionen und Parteien noch und wieder genau durch den Kopf gehen zu lassen.

Max

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Essentielle Erkenntnisse eines Erimiten
« Antwort #2 am: 18.04.10, 12:07 »
Und, hast Du noch Pläne, aus diesem Konzept etwas zu machen?

 

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