Autor Thema: Die fehlenden neun Jahre  (Gelesen 8977 mal)

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Max

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Die fehlenden neun Jahre
« am: 16.02.10, 18:38 »
Ein kleines Diskussionthema zum fröhlichen spekulieren ;) :D

...Die fehlenden neun Jahre in Jean-Luc Picards Lebenslauf.

Die U.S.S. Stargazer musste 2355 aufgegeben werden, Captain der U.S.S. Enterprise wurde Picard 2364.

Die naheliegendste Option wäre ein neues Kommando in diesen Jahren. Seine Leistungen an Bord der Stargazer waren sicher ausreichend, um ihn mit einem Schiff der Galaxy-Klasse zu betrauen, aber neun Jahre wird man ihn nicht warten gelassen haben.
Memory Alpha unterstützt die Theorie, Picard hätte zwischen der Stargazer und der Enterprise noch ein weiteres Schiff kommandiert, auf folgende Weise:
Zitat
In the fourth season episode \"Legacy\", when Picard talked to Ishara Yar in sickbay, he related that he first met Tasha when Picard\'s ship and the ship that Tasha was assigned to at the time responded to a distress call and Tasha was on the planet\'s surface saving wounded colonists. Since Tasha was on the Enterprise when the ship left Spacedock for its first mission, it would appear that Picard was commanding another ship when he met Tasha.


Fall geklärt? ;) Ja, natürlich. Aber könnt Ihr Euch noch etwas anderes vorstellen? Büro-Job oder - nach den einschneidenden Ereignissen \"zuletzt\" - eine Auszeit bzw. Perspektivwechsel mit einer Aufgabe an der Akademie oder archälogischen Studien...

Alexander_Maclean

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Die fehlenden neun Jahre
« Antwort #1 am: 16.02.10, 19:10 »
Ich denke es wäre eine Verschwendung, wenn man einen Mann wie Picard in einen Büro versauern lässt.

Außerdem wäre es ein großer Sprung von eienr Constellation zum Flagschiff der Fdöeration.

Dazwischen lag sicher ein Schiff der Ambassador oder Excelsiorklasse
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Max

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Die fehlenden neun Jahre
« Antwort #2 am: 16.02.10, 19:19 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ich denke es wäre eine Verschwendung, wenn man einen Mann wie Picard in einen Büro versauern lässt.

Na ja, einerseits ja, andererseits braucht man auch da gute Leute. Nicht vollkommen undenkbar ist, dass man ihm ein Schiff der Galaxy-Klasse in Aussicht gestellt hat und ihn in der Zwischenzeit bat, eine andere Aufgabe auszufüllen.

Zitat
Original von Alexander_Maclean
Außerdem wäre es ein großer Sprung von eienr Constellation zum Flagschiff der Fdöeration.

Eigentlich sehe ich das genauso, aber in erster Linie dürfte die Leistung entscheiden und nicht das Prestige des bisherigen Raumschiffs. Picard hat die Stargazer 22 Jahre (22 Jahre!) befehligt, sicher inklusive vieler Mission, die sich später als wichtig erwiesen haben.
Was allerdings stimmt, ist, dass man einem Constellation-Klasse-Schiff nicht die außergwöhnlichsten Aufgaben zuweisen wird. Wenn sich Picard also bewähren konnte, dann nur bei Missionen, die vorab, joah, \"unterschätzt\" wurden...

Zitat
Original von Alexander_Maclean
Dazwischen lag sicher ein Schiff der Ambassador oder Excelsiorklasse

Ich glaube, ich würde auch auf ein Schiff der Ambassador-Klasse tippen. Das passt irgendwie schon.
Tja, oder eine Schiffsklasse, die wir (canon) nicht kennen.

Und dann vielleicht halt nicht gleich neun Jahre, sondern vielleicht von 2357 bis 2362, was Phasen einer \"(Neu)Orientierung\" miteinschließen könnte.

Alexander_Maclean

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Die fehlenden neun Jahre
« Antwort #3 am: 09.09.10, 16:03 »
Vor kurzen kam auf SciFi die Folge:

\"Wem gehört Data?\"

Auftritt hatte auch hier eine Captain Philippa Louvais welche zur juristischen Abteilung der sternenflotte gehört.

aus den Gesprächen zwischen ihr und Picard ging hervor dass sie die Untersuchung über den verlust der Stargazer geleitet hat.

Und es klang zumindest an, als wäre das Urteil für Picard nicht gerade günstig gewesen.

Könnte es daher sein, dass er nach der Stargazer eine \"Strafe2 in Form eines Schreibtischjob annehmen musste bevor er ein neues kommando bekam?
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Fleetadmiral J.J. Belar

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Die fehlenden neun Jahre
« Antwort #4 am: 10.09.10, 12:37 »
Also ich könnte mir vorstellen, dass Picard nach dem Verlust der Stargazer schon etwas Feuer gemacht bekommen hat. Klang ja in der Folge um Data durch. Ich könnte mir alle drei Optionen für Picard sehr gut vorstellen. Er hat in der Serie immer wieder bewiesen, dass er Admiräle mit Vornamen anspricht und sie sehr gut kennt. Das lässt imo drauf schließen, dass er schon oft und eng mit ihnen zusammengearbeitet, ja sich sogar mit ihnen angefreundet hat. Es ist also anzunehmen, dass er im SFC mal gearbeitet hat. Ich könnte mir nach der Stargazer auch ein neues Kommando vorstellen, was ich allerdings wegen dem negativen Beigeschmack von Louvis\' Untersuchung für unwahrscheinlich halte. Jedenfalls wird er nicht direkt nach der Untersuchung ein Kommando erhalten haben. Auch kann ich mir einen ausgedehnten Urlaub vorstellen, in dem er archäologisch tätig war, wobei 9 Jahre eher unwahrscheinlich sind. Wie er allerdings dann an DAS Flaggschiff der Flotte gekommen ist, kann ich mir nur so erklären, dass er durch seine Arbeit im Sternenflottenkommando und sein Manöver bei Maxia genug Admiräle beeinflusst hat, dass sie ihm das Kommando zutrauten. Er hatte ja auch in der Serie immer einen sehr guten Ruf, bis auf den Stargazer Fleck auf seiner Jacke.
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Max

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Die fehlenden neun Jahre
« Antwort #5 am: 10.09.10, 18:49 »
Belar, Du meinst also, er hat sich das Kommando über ein Schiff der Galaxy-Klasse per Vitamin-B erworben? ;) :D
Schwierig ist die Frage aber natürlich schon.
Aber auf der anderen Seite fände ich es etwas übertrieben, wenn Picard wegen des Vorfalls bei Maxia zuuuu großen Ärger bekommen hätte: Er wurde angegriffen - wie viel mehr an diplomatischen Maßnahmen hätte er treffen können? -, konnte den Angreifer \"unschädlich\" machen, aber auch die \"Stargazer\" musste aufgegeben werden - nun, so läuft es halt schon mal. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sehr viele Captains (theoretisch) aus der Schlacht von Wolf 359 oder aus dem Dominion Krieg über Untersuchungen hinaus auch noch \'echte\' Gerichtsverhandlungen über sich ergehen lassen mussten. So was kann halt passieren, wenn man so will...

Alexander_Maclean

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Die fehlenden neun Jahre
« Antwort #6 am: 10.09.10, 19:20 »
Ich glaube nicht dass du da etwas falsch verstehst , max.

Fassen wir zusammen:

- Picard kennt viele Admiräle persönlich.
- Picard schien auf Louvais etwas sauer zu sein, weil er sich von ihr ungerecht behandelt fühlte.

Ich behaupte ganz einfach das er nach der Stargazer 1 - 2 Jahre im Hauptquartier arbeiten musste, bis er ein neues Kommando erheilt, wo er weider sein talent zeigen konnte und danach war er so gut rehabilitiert, dass er die Enterprise bekam.
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Die fehlenden neun Jahre
« Antwort #7 am: 10.09.10, 19:28 »
Die Lösung mit der Arbeit in der Administration und einem anschließenden Kommando halte ich auch für einen guten Kompromiss.

Will Pears

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« Antwort #8 am: 10.09.10, 22:43 »
Ich kenne Picard nicht sonderlich gut, da ich DS9 stets präferiert habe, aber könnte es nicht womöglich so sein, dass er sich selbst Vorwürfe gemacht hat?

(Gab es verletzte bei dieser Auseinandersetzung zw. der Stargazer und dem Ferengi Schiff?) Vllt. hat sich Picard ja Vorwürfe gemacht, hat darauf bestanden, Büro-Dienst zu erledigen und erst während dieser Zeit seinen Elan wieder gefunden.

Wie gesagt. ich kennen Picard nicht gut, daher weiß ich nicht, ob das überhaupt zu seinem Charakter passen würde.

mfg,
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Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #9 am: 11.09.10, 14:23 »
@ Max

Nein, nicht nur. Ich denke, dass er durchaus durch seine Kompetenz überzeugt hat. Denke aber auch, dass ihm seine Zeit im Kommando, sofern da eine war, durchaus zum Vorteil gereicht hat. Ich denke nicht, dass er zu großen Ärger bekommen hat. Aber man hat ja gemerkt, dass die Konsequenzen, nach dem Verlust seines Schiffes nicht gerade erbaulich waren. Denn ansonsten wäre er auf Louvis ja nicht so schlecht zu sprechen gewesen. In einer großen Schlacht, ist der Verlust eines Schiffes eingeplant. Aber Maxia war ja eine Begegnung, die unerwartet war. Und die Untersuchung hatte sicher nicht nur mit dem Verlust des Schiffes zu tun, sondern eher mit den Umständen, die dazu geführt haben. Stichwort: Hätte man anders reagieren können/müssen und hätte man das Gefecht vermeiden können.

Gruß
J.J.
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« Antwort #10 am: 12.09.10, 14:05 »
Zitat
Original von Max
Die Lösung mit der Arbeit in der Administration und einem anschließenden Kommando halte ich auch für einen guten Kompromiss.


Ich auch. Es würde auch erklären, warum Picard in den ersten Staffeln noch so... brummig drauf war.
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« Antwort #11 am: 12.09.10, 14:17 »
Hmhm... war Picard nicht mit Tasha auf der einen Mission, auf der die Dame ins Minenfeld gekrochen ist, um einen Verwundeten zu versorgen? Das müsste irgendwann vor \'63 stattgefunden haben und klingt nicht gerade nach Schreibtischjob.

Alexander_Maclean

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Die fehlenden neun Jahre
« Antwort #12 am: 12.09.10, 14:44 »
wie bereits bemerkt hat Picaard NICHT die ganzen vollen neuen Jahre am schreibtisch verpbracht.

aber so zwei - drei jahre dürften es schon gewesen sein.

und dananch hat er dann ein neues Kommando bekommen.
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« Antwort #13 am: 20.01.11, 20:07 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
wie bereits bemerkt hat Picaard NICHT die ganzen vollen neuen Jahre am schreibtisch verpbracht.

aber so zwei - drei jahre dürften es schon gewesen sein.

und dananch hat er dann ein neues Kommando bekommen.


Klingt nach einer akzeptablen Theorie, die zu dem passt, was man weiß...

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Antw:Die fehlenden neun Jahre
« Antwort #14 am: 31.05.11, 16:26 »
Ich finde Will Pears' Erklärung nicht schlecht. Dass Picard sich seiner eigenen Entscheidungen nicht immer so sicher ist, wird uns in einigen Folgen dargestellt, insbesondere der mit Berlinghoff Rasmussen, dem angebl. Zeitreisenden aus dem 26. Jhdt., oder der wo diese Wissenschaftsoffizierin auf dem Planeten verbrennt.
Ich weiß, was ich weiß, doch nur das, was ich nicht weiß, macht mich heiß, weil ich's gerne besser wüsste.

 

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