Autor Thema: Ausdehnung der Föderation  (Gelesen 17979 mal)

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Alexander_Maclean

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Ausdehnung der Föderation
« Antwort #15 am: 13.04.10, 05:05 »
@ToVa
Das wäre ein logsiche Konsequenz ja.

Und ich willes mal so ausdrücken. Wieviele raumschiffbesatzungen haben wir den canon gesehen.

20 bestenfalsds. das sit nicht repräsentativ.


und ich denke selbst auf der Enterprise rennen mehr Aleins rum als man vielleicht denkt. das wäre dann auch die Aufgabe von uns FF Autoren, diesen Umstand herauszuarbeiten.
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TrekMan

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Ausdehnung der Föderation
« Antwort #16 am: 13.04.10, 07:31 »
Ich denke auch, das eine gewisse Rivalität sogar gewollt wäre, denn es ließe Niemanden müssig werden.
Wie auch immer man es nun sehen möchte, genau da gibt es viel Potential für Geschichten.

Die besten Beispiele dafür findet man bei ENT und TNG.

ToVa

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Ausdehnung der Föderation
« Antwort #17 am: 13.04.10, 14:01 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Und ich willes mal so ausdrücken. Wieviele raumschiffbesatzungen haben wir den canon gesehen.
20 bestenfalsds. das ist nicht repräsentativ.
und ich denke selbst auf der Enterprise rennen mehr Aleins rum als man vielleicht denkt.


Beides würde ich auch nicht in Abrede stellen. Ich wollte auf etwas anderes hinaus. In jeder Serie wird ohne Ausnahme herausgestellt, dass die Menschen innerhalb der Föderation eine Art führende bis dominante Position einnehmen. Sie beherrschen die Institutionen, sind oft die Initiativkraft usw. Nach dem hier diskutierten Modell wäre das nur noch sehr eingeschränkt wahr.... Tatsächlich gäbe es 4 oder 5 solcher beherrschenden Spezies... die aber in den Serien nie auftauchen oder erwähnt werden, zumindest nicht in dieser Rolle.

Das wäre in etwa so wie wenn man die EU beschreibt und sagt Deutschland liegt in der Mitte und hat eine führende Rolle... und dann die 4 grössten weiteren Länder wie Frankreich, Grossbritannien, Sapnien und Italien einfach nie erwähnt und deren doch sehr gewichtige Rolle in dem Gebilde EU einfach... verschweigt und ignoriert. Das wäre schon sehr merkwürdig.

TrekMan

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Ausdehnung der Föderation
« Antwort #18 am: 13.04.10, 14:15 »
Aber gänzlich unerwähnt sind sie eben nicht. Die Vulkanier haben nach den Umbrüchen von 2155 ihre dominante Rolle aufgegeben. Die Andorianer, Tellariten und u.a. haben sich ebenso zur Kooperation bereit erklärt. Ich sehe weniger eine Dominanz der Menschheit, es ist mehr eine integrierende Rolle, eine Art Klebstoff, der die unterschiedlichen Rassen eint.

Naja, es ist eben beim Film und Fernsehen kostenneutraler einen Menschen darzustellen, als einen ausserirdischen.

Alexander_Maclean

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Ausdehnung der Föderation
« Antwort #19 am: 13.04.10, 14:23 »
@trekmen
Sehr gutes Argument mit dem \"Klebstoff\".

Es kommt noch ein ganz anderer Aspekt hinzu. Viele Kolonien die später gegründet wurden sind hauptsächlich von menschen besiedelt wurden, die daurch mehr Platz hatten zahlenmäßig zu wachsen.,

Hinzu kommt dass von den sechs gründungsmitgliedern mindestens zwei Welten von menschen besiedelt waren. (Erde + Alpha centauri) Und wer das geheimnisvolle sechste gründungsmitgleid ist, darüber kann man auch spekulieren. Wobei ich hier auch vermuten würde, dass es sich dabei ebenfalls um eine Menschenkolonie handelt. (Wega villeicht?)

Spreich bereits bei der gründung waren die Menschen, obwohl sie noch nciht lange zu den ÜLG - Club gehören ein bestimmendes Mitglied.
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ToVa

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Ausdehnung der Föderation
« Antwort #20 am: 13.04.10, 14:51 »
Zitat
Original von TrekMan
Aber gänzlich unerwähnt sind sie eben nicht. Die Vulkanier haben nach den Umbrüchen von 2155 ihre dominante Rolle aufgegeben. Die Andorianer, Tellariten und u.a. haben sich ebenso zur Kooperation bereit erklärt. Ich sehe weniger eine Dominanz der Menschheit, es ist mehr eine integrierende Rolle, eine Art Klebstoff, der die unterschiedlichen Rassen eint.

Naja, es ist eben beim Film und Fernsehen kostenneutraler einen Menschen darzustellen, als einen ausserirdischen.


Darüber sprechen wir aber eigentlich nicht, oder? Es ging doch um die \"Rand\" Spezies, die eben entfernt der Kernausdehnung Schwerpunkte bilden... und genau diese sind unerwähnt. Du selber lieferst wieder das beste Argument dafür: Man redet immer von Tellariten, Andorianern und Vulkaniern. Die Spezies die aber \"weit draussen\" liegen, so dass sie wohl teils eine eigene Verwaltung, eigene Akademie, eigene Werften und demnach sogar schwerpunktmässig völlig anders besetzte Schiffe haben... die sind unerwähnt und spielen offenbar keine Rolle. Sie sind tatsächlich \'gänzlich\' unerwähnt und das obwohl sie sehr wichtig und kaum zu übersehen sein dürften/müssten.  

Der Kostenpunkt ist hier auch kein Argument, deswegen weil gerade TNG immer wieder versucht hat solche Fakten per Rede einzuführen, zB sagt Picard das die Föderation 8000 LY umfasse... gezeigt wird es nicht (wäre auch überflüssig), aber genausogut wäre es möglich gewesen das es dann solche Hinweise gibt, dann hätte nämlich zB Picard auch nur sagen müssen, dass man nun in einem Sektor fliegt wo die Sternenflotte von der Spezies der (als Beispiel) Rigelianer dominiert wird. Derartige Hinweise sind nicht teuer. Es gibt sie dennoch nicht. ;)

Was menschliche Kolonien angeht bin ich eher skeptisch... auch das ist in meinen Augen kein gutes Argument. Mal ganz davon abgesehen das sicher nicht nur Menschen Kolonien gründen,  wird es natürlich auch menschliche Kolonien in den weitab liegenden Cores geben, aber da sie eben weitab von der Erde liegt dürften die meisten davon auch relativ spät gegründet sein. Und selbst dann, ein Planet mit 10.000 Kolonisten hat sich nach hundert Jahren sicher auch nur verzehnfacht, wenn überhaupt. Für eine einheimische Population mit Milliarden Lebewesen wäre das eine zu vernachlässigende Grösse. Bestenfalls träten Menschen dann auf solchen (wieder Bsp) Rigelianisch dominierten Schiffen so häufig auf, wie Vulkanier auf den menschlich dominierten.

TrekMan

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Ausdehnung der Föderation
« Antwort #21 am: 13.04.10, 15:19 »
Nun wir scheinen uns misszuverstehen. Ich denke Deine Fragen und Überlegungen kämen einer Realität näher, als das was man bisher in Film und Fernsehn gesehen hat.

Ich stelle mal provokannt die Frage nach den Randspezies?

Sind es die Orionier, Betazoiden, Promethianer, Arachnoiden,  Xindi, Aquarianer, Horta, Trellisanen, Yiridianer, Akkallianer, Binären, Risianer, Bollianer, Pahqwa-Than, Epogonen, Medusen ...

Sie alle fanden, teilweise sogar zentrales Element, in vielen Veröffentlichungen der letzten vierzig Jahre und nicht nur als einzel Person, sondern auch in ihrer Verflechtung als Volk mit der Föderation.  

Ein neueres Beispiel ist die Titan-Reihe. Hier sind die Menschen auf dem Schiff in der Minderheit. Auch wenn man Riker zum Captain gemacht hat.

Was ist dem mit den Arachnoiden? Sie gelten als die größten Architekten und Bauingenieure der Föderation?

Hält man nicht die Medusen für die größten Navigatoren?

Sind die Binären nich die besten Computerspezialisten?

Sind Bollinaner und Vulkanier nicht die größten Diplomaten

Sind Andorianer und Tellriten nicht große Kämpfer?

Haben es die Ardaner nicht zu einer hohen Kunst und Kultur geschafft?


Man hat in 45 Jahen ST ziemlich viele Spezies entwickelt, teilweise gut durchdacht, teilweise nur halbherzig. Ich denke da gibt es genügend Potential. Der Einwand von Alexander ist einfach berechtig, dass es auch dem (FF-)Autor hier eine Pflicht sein sollte, an dieser Stelle einzuhaken und das Franchise zu erweitern, auch auf die Gefahr hin, dass es widersprüche gibt.

Die Gedanken sind frei.

ToVa

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Ausdehnung der Föderation
« Antwort #22 am: 13.04.10, 16:23 »
Zitat
Original von TrekManIch stelle mal provokannt die Frage nach den Randspezies? Sind es die Orionier, Betazoiden, Promethianer, Arachnoiden, Xindi, Aquarianer, Horta, Trellisanen, Yiridianer, Akkallianer, Binären, Risianer, Bollianer, Pahqwa-Than, Epogonen, Medusen ...


Das kommt stark darauf an welche Karte Du zu Grunde legst. Ausgehend von ihrem Erscheinen in den Serien dürften es aber kaum welche sein, zum einen da es entweder Exoten sind (Trellisanen) oder für eine zentrale Spezies kaum veranlagte Spezies (Medusen) oder sie schlicht nicht Zahlreich genug sind. Die Yridianer sind meines Erachtens nach übrigens nicht mal eine Spezies der Föderation, die Horta wohl auch nicht. Epigonen sind fraglich, Pahqwa-Than sind keine Canon Spezies, Trellisanen keine UFP Spezies ... usw. Die Aufzählung ist etwas ... durchwachsen.

Zitat
Original von TrekMan Sie alle fanden, teilweise sogar zentrales Element, in vielen Veröffentlichungen der letzten vierzig Jahre und nicht nur als einzelne Person, sondern auch in ihrer Verflechtung als Volk mit der Föderation.


Das bezweifle ich wirklich. Du versuchst einzelne Spezies in ihrer Wichtigkeit etwas zu überzeichnen... denn verglichen mit dem Material was über die \"grossen\" Spezies wie Andorianer, Vulkanier, Tellariten etc. publiziert wurde, sind Deine Beispiele wirklich fast alles Exoten. Ausserdem, wenn Du nun auch noch sämtliche Printerzeugnisse hier als Canon Daten mit einbeziehst, dann wirst Du auf gar keinen grünen Zweig mehr kommen vor lauter Widersprüchen.

Im Prinzip gilt immer noch die von Paramount ausgegebene Devise: nur die Serien haben zu 100% Canon Status.


Zitat
Original von TrekMan
Was ist dem mit den Arachnoiden? Sie gelten als die größten Architekten und Bauingenieure der Föderation?


Ich habe nie von der Spezies gehört, bedauere.

Zitat
Original von TrekMan
Hält man nicht die Medusen für die größten Navigatoren? Sind die Binären nich die besten Computerspezialisten? Sind Bollinaner und Vulkanier nicht die größten Diplomaten


Die alles sind wieder Spezialisten auf gewissen Gebieten. Meist nicht einmal das. Das was Du aufzählst sind sogar teils... Klischees, keine Eigenschaften.

Sind die Vulkanier nicht die grössten Logiker, sind Andorianer nicht die kalt- und blaublütigsten, sind Tellariten nicht die Streitlustigsten... usw? Jedem Volk bestimmte Eigenschaften zuzuordnen sagt wenig über ihre Rolle aus. Zumal Du Dich inzwischen vom Ausgangspunkt der Diskussion entfernst,  dahingehend das Du Völkermerkmale definierst, die spielen jedoch eine untergeordnete Rolle, da sich zu allererst die Rand-Core-Spezies durch ihre geographische Lage definieren.

Zitat
Original von TrekMan  Man hat in 45 Jahen ST ziemlich viele Spezies entwickelt, teilweise gut durchdacht, teilweise nur halbherzig.


Aber ging denn die Debatte darum? Ich denke nicht.

TrekMan

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Ausdehnung der Föderation
« Antwort #23 am: 13.04.10, 21:30 »
Nun es bleibt jedem überlassen, ob er sich an den \"Canon\" (den es nicht einmal gibt, sie die vielen verschiedenen Fehler die es über die Jahrzente gegeben hat) wirklich klammert. Ausserdem verlangt niemand, dass Du alle Werke kennst.

Ich für meinen Teil halte es jedoch für unlogisch, sklavisch daran festzuhalten, da es selbst Paramount nicht tut.

Aber wie auch immer, die Ausbildung solcher Subzentren, die durch eine lokale Spezies dominiert wird, ist gesellschaftspolitisch unausweichlich und kann, je nach Natur dieser Spezies auch langfristig zu Spannungen innerhalb des föderalen Gefüges führen. Auch hierfür gibt es literarische, als auch filmische Beispiele.

Man stelle sich nur vor, die Kingonen oder die Romulaner würden in die Föderation aufgenommen.

Fleetadmiral J.J. Belar

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Ausdehnung der Föderation
« Antwort #24 am: 13.04.10, 23:13 »
Zitat
Man stelle sich nur vor, die Kingonen oder die Romulaner würden in die Föderation aufgenommen.


Hier sprechen wir aber von Großmächten und ich persönlich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass diese Reiche, welche den selben Machtanspruch wie die Föderation besitzen einen Aufnahmeantrag stellen würden. Da müssten die schon kurz vorm zusammenbrechen sein, bevor sie das tun. Desweiteren sind sie in ihren Werten und vorallem wie sie expandieren nicht gerade mit den Werten der Föderation kompatibel. Als Handelspartner und militärische Alliierte kann ich sie mir da schon eher vorstellen. Aber ich denke, dass diese Reiche mehr oder weniger auf immer für sich bleiben werden und nur die Partnerschaft enger wird und die Grenzen geöffnet werden. Aber eine Vollmitgliedschaft schließe ich persönlich aus.

Gruß
J.J.
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- Si vis pacem para bellum -

RPG Charakter: - Lieutenant Ynarea Tohan / Stellvertr. Sicherheitschef -

 

ToVa

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Ausdehnung der Föderation
« Antwort #25 am: 14.04.10, 02:12 »
Zitat
Original von TrekMan
Ich für meinen Teil halte es jedoch für unlogisch, sklavisch daran festzuhalten, da es selbst Paramount nicht tut.


Auch wenn das wieder etwas Richtung Off-Topic geht, kann ich von so einer Sichtweise nur abraten. Sie beraubt einem nicht nur der gemeinsamen Basis etwas zu diskutieren, sondern macht die Fakten auch absolut beliebig. Ich habe mehrfach erlebt was dann passiert.

ZB waren viele TNG Puristen nie mit Voyager einverstanden. Sie haben die Serie und ihre Ereignisse, besonders jene um die Borg, vollkommen ignoriert. Bei ihnen befindet sich das Hive heute noch in einer Hughschen Individuations, Auflösungs und Neufindungsphase. Tauchen in ihren Ausführungen also die Borg auf, kommen Fakten welche die Fans aller Serien nur die Ohren anlegen lassen. Eine ähnliche Entwicklung haben die Remaner durchlaufen... viele Fans ignorieren sie bis heute und mit ihnen den gesamten Nemesis Film, weil er ihrer Meinung nach die Romulaner beschädigt. Man kann diese Liste sukzessive fortsetzen. Die Auswirkungen sind relativ gleich: all diese Fans akzeptieren gewisse ihnen missliebige Ereignisse nicht und bauen sich so einen \"eigenen\" Canon.

Im Einzelfall stellt das auch kein Problem dar. Kommen sie dann aber mit anderen Fans in Kontakt, stellen sie im besten Fall fest das man trotz gleicher Serien keine gemeinsame Basis mehr hat - schlimmstenfalls zerstreiten sie sich darüber gleich. Eine Fan Gemeinschaft - in welche Richtung sie auch immer ausgerichtet ist - wird nur funktionieren, wenn sie sich auf gewisse gemeinsame Basis- und Eckdaten einigen und verlassen kann.

Um es vielleicht an mir zu verdeutlichen: Ich habe lange Zeit sehr grosse Probleme mit Voyager und Tuvok gehabt. Tuvok war nach Spock erstmals wieder eine Informationsquelle über die Vulkanier. Ich bin zum Beispiel bis heute der Meinung, dass die Vulkanier in TOS tatsächlich so gut wie (auch biologisch) Emotionslos waren, auch wenn Spock als Hybrid hier eine Sonderstellung einnahm. Beinahe alle Aussagen in TOS stützen diese These. In TNG (Sarek) und besonders Voy kam es dann zu einem gravierenden Bruch in der Darstellung der Vulkanier. Ihre einstmalige Emotionlosigkeit wurde stark relativiert, plötzlich hiess es, sie haben Emotionen - unterdrücken diese eben nur. Was sie in gewisser Weise zu nichts anderem als recht abgeklärten, beherrschten und rationalen Homo Sapiens degradierte. Das hat mir extrem missfallen, weil damit die Vulkanier in meinen Augen ihr wichtigstes Speziesmerkmal verloren haben und profilloser wurden. Für mich war das mit dem bis dato bestehenden Canon nicht vereinbar und ich habe bis heute Schwierigkeiten damit.

Dennoch würde ich mich nicht in einer Diskussion dazu hinreissen lassen die Entwicklungen von Voyager oder Enterprise zu ignorieren oder gar für off canon zu erklären, weil sie nach meiner Interpretation dem TOS Canon widersprechen. Ich würde mich damit in eine ziemliche Sonderstellung manövrieren, die mich, je mehr ich daran festhalte, ziemlich isoliert und einen Austausch über damit verbundene Themen so gut wie unmöglich macht. Aus dem Grund sehe ich es zumindest für mich als notwendig an den kleinsten gemeinsamen Nenner als Canon zu akzeptieren den es gibt, und das ist, selbst mit allen Widersprüchen, nunmal das, was im TV zu sehen war/ist.

Zum zweiten, wenn ich mir den Hinweis erlauben darf, stimmt es nur eingeschränkt das Paramount der Canon nicht wichtig wäre, bzw. man sich selbst (bewusst) nicht daran hielte.

Für sämtliche Serien ist das nicht korrekt, man hat sich durchaus um Kontinuität bemüht. Man vergisst leicht, dass Star Trek es (aneinandergereiht) inwzwischen auf eine reine Serienlaufzeit von 30 Jahren bringt. Das ist, soweit mir bekannt, einzigartig. Selbst Bonanza hat das nicht geschafft. ;) Wenn wir heute mal aus Lust 5 TV Folgen, vielleicht noch querbeet, ansehen, waren das früher 5 Wochen - oder 5 Jahre Abstand. Und die Drehbücher wurden von professionellen Autoren, sprich TV-Dramatikern, geschrieben. Nicht von Fans. Bedenkt man diese Tatsachen, so weist Star Trek eine erstaunliche hohe Kontinuität auf, wie ich finde.

Das Paramount und seine Angestellten sich auch hin und wieder Fehler geleistet haben steht dabei ausser Frage. Zu erklären sind sie aber recht einfach: Niemand hat oder konnte mit einer effektiven Laufzeit von 3o Jahren rechnen in denen jeder noch so kleine Winkel der Star Trek Galaxie unter die Lupe genommen werden könnte. Sollten Serien von gestern und heute, wie Buffy, Akte X, Lost, Dexter usw. es je auf eine ähnlich lange Laufzeit bringen werden sie genau diesselben Probleme aufweisen wie Star Trek. Wie sich allein durch lange Laufzeiten Widersprüche einschleichen kann man zB sehr gut an Stargate und seinen Spin Offs sehen.

Insofern sind die Erwartungen der Fans hier oft masslos überzogen und die Vorwürfe nur sehr bedingt gerechtfertigt. Meine Meinung.

TrekMan

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Ausdehnung der Föderation
« Antwort #26 am: 14.04.10, 09:46 »
Zitat
Das Paramount und seine Angestellten sich auch hin und wieder Fehler geleistet haben steht dabei ausser Frage. Zu erklären sind sie aber recht einfach: Niemand hat oder konnte mit einer effektiven Laufzeit von 3o Jahren rechnen in denen jeder noch so kleine Winkel der Star Trek Galaxie unter die Lupe genommen werden könnte. Sollten Serien von gestern und heute, wie Buffy, Akte X, Lost, Dexter usw. es je auf eine ähnlich lange Laufzeit bringen werden sie genau diesselben Probleme aufweisen wie Star Trek. Wie sich allein durch lange Laufzeiten Widersprüche einschleichen kann man zB sehr gut an Stargate und seinen Spin Offs sehen.  Insofern sind die Erwartungen der Fans hier oft masslos überzogen und die Vorwürfe nur sehr bedingt gerechtfertigt.


Da bin ich voll auf Deiner Seite. Eben darum, sollte man nicht immer alles so heiß essen , wie es gekocht wird. Man sollte sich schon einen Blick über den Tellerrand erlauben und einfach differenzieren, was ist sinnvoll und was nicht. Und da dies teilweise auch subjektive (oder emotionale) Interpretationen sein können, muss man das einfach irgendwo respektieren, auch wenn es einem persönlich nicht passt. Man muss es ja nicht in die eigenen Überlegungen integrieren. Da ist man als Autor ja frei in seiner Handlung. Man wird es nie allen recht machen können.
Der letzte STAR TREK Film ist wohl das beste Beispiel dafür.



Zitat

@Belar
Hier sprechen wir aber von Großmächten und ich persönlich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass diese Reiche, welche den selben Machtanspruch wie die Föderation besitzen einen Aufnahmeantrag stellen würden. Da müssten die schon kurz vorm zusammenbrechen sein, bevor sie das tun. Desweiteren sind sie in ihren Werten und vorallem wie sie expandieren nicht gerade mit den Werten der Föderation kompatibel. Als Handelspartner und militärische Alliierte kann ich sie mir da schon eher vorstellen. Aber ich denke, dass diese Reiche mehr oder weniger auf immer für sich bleiben werden und nur die Partnerschaft enger wird und die Grenzen geöffnet werden. Aber eine Vollmitgliedschaft schließe ich persönlich aus.


So ähnlich sehe ich das auch. Ich denke gerade in einem so heterogenen Gebilde sind lokale Zentren unausweichlich, aber ohne, dass sie alle gemeinsam auf einer Ebene arbeiten, führt das automatisch zu Ungleichgewichten und Spannungen im Gefüge.
Würde eine der bisherigen Großmächte eingebunden werden ohne eine andere entsprechend zu berücksichtigen, wäre das eine enorme Belastung.

Zentales Element kann hier der Senat der Föderation sein. Aber wie bei allen bürokratischen Gebilden wird er mit stigender Größe auch immer langsamer, sodass  es zwangsläufig zu einer Dezentralisierung kommen würde.

Zusätzlich unterliegt das größen Wachstum jedem föderalem Gebilde einem begrenzendem Moment. Knackpunkt ist, wie schon zurecht bemert, die geographische Ausdehnung. Irgendwann wird es unpraktisch, da die Entfernungen zu groß werden noch mehr Mitglieder aufzunehmen.

Ich denke dann wird man dieser lokalen Zentrumsbildung tributzollen müssen oder man beschränkt den Zustrom, was wiederum andere politische Konsequenzen haben wird.

Alexander_Maclean

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Ausdehnung der Föderation
« Antwort #27 am: 17.12.10, 09:54 »
Ich verscheibs mal hierher, weiles da besser passt.

Zitat
Original von Will Pears
Um auch auf eine Vergleichsebene zu gehen. Meine Föderation ist von der Ausdehnung her vielleicht am besten mit dem antiken Rom zu vergleichen. Ihr Verwaltungsappart ist gigantisch, die Reise durch die Gebiete ist selbst mit hoher Warpgeschwindigkeit (bei Römern wohl ein schnelles Pferdegespann) ist lang und nicht ganz ungefährlich, in keinem Fall jedoch komfortreich.

Rom/Erde ist zwar formal noch Kern des gesamten Gebiets, doch letztlich sind es Statthalter/Gouvernore, die die Entscheidungen treffen.


Der Vergleich hat auch was für sich.

Nur: das römsche reich hat sich erst geteilt und dann sind beide im laufe der Geschichte richtig untergegangen.

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Wobei so ein Szenario für die Föderation auch interessant wäre, wenn man mal eine Folge ala babylon 5s \"in 100 Jahren, in 1000 Jahren\" schreibt
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Tolayon

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Antw:Ausdehnung der Föderation
« Antwort #28 am: 19.04.11, 13:13 »
Ich denke, die allgemeine Diskussion aus dem "Taskforce"-Thread dürfte hier etwas besser aufgehoben sein, auch wenn es hier um die Ausdehnung der Föderation insgesamt geht. Von dieser sowie der Struktur (großes Gebiet mit viel Leerraum und unbewohnten Systemen) lässt sich immerhin die gerade so heiß diskutierte Größe der Sternenflotte sowie auch anderer Flotten innerhalb der Föderation ableiten.

Um es noch einmal zusammenzufassen, Ulimann geht von maximal 5000 Sternenflotten-Schiffen aus, andere veranschlagen deutlich mehr, ein paar sogar noch weniger.
Ich selbst würde den 5000 Schiffen zustimmen, würde allerdings noch wissen wollen, ob die ebenfalls von der Sternenflotte betriebenen Frachter und Personentransporter dort mit inbegriffen sind, oder aufgrund ihres mangelnden Offensiv-Potentials mehr zu den zivilen Zusätzen gerechnet werden (Ulimann hat etwas angedeutet, das mehr nach letzterer Richtung klingt).
Falls die 5000 Schiffe tatsächlich nur die aktiv kampffähigen Einheiten sein sollen, stellt sich automatisch die Frage, wieviele Frachter und Personentransporter - jetzt nur die von der Sternenflotte - man noch dazuzählen müsste.
« Letzte Änderung: 19.04.11, 13:14 by Tolayon »

ulimann644

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Antw:Ausdehnung der Föderation
« Antwort #29 am: 19.04.11, 13:27 »
Ich denke, die allgemeine Diskussion aus dem "Taskforce"-Thread dürfte hier etwas besser aufgehoben sein, auch wenn es hier um die Ausdehnung der Föderation insgesamt geht. Von dieser sowie der Struktur (großes Gebiet mit viel Leerraum und unbewohnten Systemen) lässt sich immerhin die gerade so heiß diskutierte Größe der Sternenflotte sowie auch anderer Flotten innerhalb der Föderation ableiten.

Um es noch einmal zusammenzufassen, Ulimann geht von maximal 5000 Sternenflotten-Schiffen aus, andere veranschlagen deutlich mehr, ein paar sogar noch weniger.
Ich selbst würde den 5000 Schiffen zustimmen, würde allerdings noch wissen wollen, ob die ebenfalls von der Sternenflotte betriebenen Frachter und Personentransporter dort mit inbegriffen sind, oder aufgrund ihres mangelnden Offensiv-Potentials mehr zu den zivilen Zusätzen gerechnet werden (Ulimann hat etwas angedeutet, das mehr nach letzterer Richtung klingt).
Falls die 5000 Schiffe tatsächlich nur die aktiv kampffähigen Einheiten sein sollen, stellt sich automatisch die Frage, wieviele Frachter und Personentransporter - jetzt nur die von der Sternenflotte - man noch dazuzählen müsste.

Ich würde vermuten, dass die Frachter und sonstigen Schiffe, die zwischen den Planeten pendeln, in zivilen Händen sind ( auch bei dem Erzfrachter in einer TNG-Folge klang das so an )
Und ich vermute ebenfalls - was in der Diskussion noch gar nicht anklang - dass viele der Mitgliedsvölker noch eigene Kampfschiffe ihr Eigen nennen. Dass würde die Schiffe der SF für offensive Aufgaben frei machen...

Was die Größe der Föderation angeht - dazu gibt es folgende Aussage:
Die einzelnen Mitglieder der Föderation haben sich unter den gemeinsamen Zielen und Vorstellungen einer friedlichen Koexistenz, Handel, Freiheit, Wissenschaft, Erkundung und einer gegenseitigen Verteidigung zusammengeschlossen. Das gesamte Territorium umfasst einige Sektoren im Alpha-Quadrant mit einer maximalen Ausdehnung von nahezu 8000 Lichtjahren. Ab dem Jahr 2268 umfasst dieser Zusammenschluss etwa 30 Mitglieder (TOS: Reise nach Babel), während ungefähr 100 Jahre später die Gesamtzahl im Jahr 2373 auf 150 Mitgliedswelten angestiegen ist.

Wobei "maximal" nicht heißen muss, dass dieser Sektor annähernd kugelförmig sein muss. Theoretisch kann das auch heißen, dass dieses Territorium wie ein in sich verschlungenes Band aussehen könnte, was Spekulationen über den Rauminhalt des Föderationsraumes zulässt.

 

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