Autor Thema: Ausdehnung der Föderation  (Gelesen 17067 mal)

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Opi's Wahn

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Antw:Ausdehnung der Föderation
« Antwort #30 am: 19.04.11, 16:14 »
mir fällt hier eine Diskussion aus dem Star Wars-Forum ein, in der es darum ging, ob die genannte Zahl von 20.000 Einheiten für die Imperiale Flotte groß genug sei um eine Galaxie zu kontrollieren.

Quintessenz war glaube ich dass 20.000 Schiffe vollkommend ungenügend wären. Allerdings war imho auch unklar, ob man von 20.000 Sternenzerstörern oder 20.000 Schiffen spricht.

Was ich damit sagen will ist dass 20.000 wie eine riesige Zahl klingt. In Relation zum abzudeckenden Raum ist es aber verschwindend wenig.
"Do or die!"

"I command these warriors, part of my duty is to share in their danger!"
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ulimann644

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Antw:Ausdehnung der Föderation
« Antwort #31 am: 19.04.11, 20:01 »
mir fällt hier eine Diskussion aus dem Star Wars-Forum ein, in der es darum ging, ob die genannte Zahl von 20.000 Einheiten für die Imperiale Flotte groß genug sei um eine Galaxie zu kontrollieren.

Quintessenz war glaube ich dass 20.000 Schiffe vollkommend ungenügend wären. Allerdings war imho auch unklar, ob man von 20.000 Sternenzerstörern oder 20.000 Schiffen spricht.

Was ich damit sagen will ist dass 20.000 wie eine riesige Zahl klingt. In Relation zum abzudeckenden Raum ist es aber verschwindend wenig.

Wie bereits erwähnt halte ich die Anzahl der Systeme für wichtiger, als die räumlichen Ausdehnungen.

Wenn es nur etwa 50 Systeme gibt, die innerhalb der gesamten Galaxie bewohnt werden, dann sind 20.000 ne Hausnummer - sind es hingegen 20.000 bewohnte Systeme, dann langt es Hinten und Vorne nicht, trotz derselben räumlichen Ausdehnung.

In Perry Rhodan - wo eine ziemliche Gigantomanie betrieben wurde besaß die Solare Flotte, zu ihren besten  Zeiten, etwa 100.000 Kriegsschiffe ( also exklusive Explorer- und Handels-Flotte ) bei, zu dieser Zeit, über 1.000 besiedelten Welten und weiteren 1.000 Stützpunktwelten ( Rechnerisch machte das dann 50 Schiffe pro Welt - was ich als ziemlich gut betrachte )

Später waren es etwa doppelt so viele Welten bei 50.000 Kriegsschiffen. Allerdings erstreckten sich diese Welten nicht über die gesamte Galaxie.

Bei etwa 400 Welten würde das bei demselben Verhältnis 5.000 Einheiten bedeuten - von daher liegt die Föderation bei 150 Vollmitgliedern also ganz gut im Schnitt im Vergleich zu anderen SF-Serien, bei einer solchen Flottenstärke - zumal die räumliche Ausdehnung, im direkten Vergleich zu PR, deutlich geringer ausfällt.

Alexander_Maclean

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Antw:Ausdehnung der Föderation
« Antwort #32 am: 19.04.11, 20:15 »
Wobei man aber noch einen andern Punkt IMO mit reinrechen sollte.

Warp ist im vergleich zu anderen SciFI FTLs langsam. (Maximal der bab5 hyperraum ist nicht ganz so schnell. für die strecke bab5 erde braucht die whitestar in 3x08 "Im Netz der Lügen zwei tage, bei einer entfernung von 10,5 Lj Davon ausgehend dass die strecke mit maximalgeschwindigkeit geflogen wurde, schaffen die whitestars etwa warp 9)
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Antw:Ausdehnung der Föderation
« Antwort #33 am: 19.04.11, 20:37 »
Kurzer Einschub zum Thema Kampfdoktrin & Strategie(n):


Ich höre immer (Welt-)"Raum", der verteidigt werden soll.

Diese Doktrin (als maritime Doktrin u.a. in "The Influence of Sea Power upon History" von A.T. Mahan im Jahre 1890 postuliert), wurde während den Weltkriegen schon ad absurdum geführt.

Um plausibel zu machen worum es geht versuche ich es mal an einem Beispiel: Mahan glaubte noch, dass Handelslinien, bzw. Seewege von Kriegsschiffen "offen gehalten" werden müssen - ein unmögliches Unterfangen im Anbetracht der Gefahr durch die deutschen U-Boote, die Stück für Stück die alliierten Schiffe und Frachter abfingen und zerstören konnten. Man ging schnell dazu über, Konvois zu bilden und nur noch diese schwerpunktmäßig zu schützen und nur noch temporär die Überlegenheit zur See zu erkämpfen.

Ein anderes Beispiel ist z.B. der Durchbruch dt. schwerer Kriegsschiffe durch den Ärmelkanal. Auch die erdrückende Luftüberlegenheit der Alliierten konnte nicht verhindern, dass die dt. Luftwaffe den Kanal temporär freikämpfen konnte.

Du siehst also: Es geht nicht darum den Weltraum zu beherrschen - und Planeten können auch durch planetare Verteidigungsmaßnahmen wie planetengestützte Torpedoluncher, Phaserbänke und Schildgeneratoren verteidigt werden - von orbitalen Waffenplattformen ganz zu schweigen. Und diese Kapazitäten planetarer Einrichtungen setzt die eigene Flotte wieder für Abfang- und Angriffsoperationen frei, bzw. auch für schwerpunktmäßige Verteidigungen bei schwachen Planeten. Die Raumschiffe werden zu Flotten zusammengefasst und so postiert, dass sie in möglichst kurzer Zeit möglichst vielen Planeten im Falle eines Falles zu Hilfe kommen können, bzw. möglichst viele Einflugschneisen des Dominions verlegen können. Dies ist mit einer bedeutend geringeren Streitmacht möglich - aber absolut ausreichend - und bedeutend wirtschaftlicher.

Alexander_Maclean

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Antw:Ausdehnung der Föderation
« Antwort #34 am: 19.04.11, 20:46 »
Ein guter einschub

aber: warum wurden zentrale welten wie

- betazed
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vom Dominion erobert???
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Antw:Ausdehnung der Föderation
« Antwort #35 am: 19.04.11, 20:57 »
Betazed: Altersschwache Verteidigungsanlagen - und die Flotte war weit entfernt, glaube ich mich zu erinnern.

Vergiss nicht, dass du auch Fakes schicken kannst, Ablenkungen, falsche Sensorenechsos, du kannst das gegnerische Frühwarnsystem täuschen und die Flotte dorthin locken, wo du definitiv nicht zuschlagen willst... Und der Verteidiger kann schlicht und ergreifend nicht überall sein.

Und dann gibt's auch noch Agenten, die Manöver in einem Sternensystem anordnen, das fern von dem Planeten liegt, das du dir gerade als nächstes Ziel ausgeguckt hast...



Ganz rabiat gäbe es dann noch den Einwand "weil es so im Drehbuch steht" - es dient einfach der Untermalung, wie gefährlich das Dominion ist. Da haten die Planeten wohl ein rotes Shirt an...

Nein, im Ernst: Man wird immer Möglichkeiten finden, den Feind zu übertrumpfen, sonst könnten wir Autoren cardassianische Romane schreiben wie "Das ewige Opfer".

Oddys

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Antw:Ausdehnung der Föderation
« Antwort #36 am: 19.04.11, 20:59 »
Weil die planetaren Verteidigungen in der Föderation fast nicht vorhanden ist. Auf jedenfall zu schwach um mehr als 10 Schiffe aufzuhalten. Da sieht man wieder das zu gunsten der Spannung eine logische Verteidigung solcher Welten scheinbar nicht oder nur unzureichend vorhanden sind.

Visitor du warst leider schneller, aber ich gleube der letzte Punkt trifft es auf den Punkt.

ulimann644

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Antw:Ausdehnung der Föderation
« Antwort #37 am: 19.04.11, 21:18 »
Ein guter einschub

aber: warum wurden zentrale welten wie

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vom Dominion erobert???

Wenn ich bitterböse wäre, dann würde ich jetzt sagen: Weil die Drehbuchautoren "Nasen" sind, die sich über solcherlei Dinge keinen Kopf machen...
Wenn ich bitterböse wäre...

deciever

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Antw:Ausdehnung der Föderation
« Antwort #38 am: 19.04.11, 21:45 »
Ein guter einschub

aber: warum wurden zentrale welten wie

- betazed
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vom Dominion erobert???

Wenn ich bitterböse wäre, dann würde ich jetzt sagen: Weil die Drehbuchautoren "Nasen" sind, die sich über solcherlei Dinge keinen Kopf machen...
Wenn ich bitterböse wäre...

ABer es scheint wohl so zu sein.

Oder weil die Planeten mit B anfangen.

Tolayon

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Antw:Ausdehnung der Föderation
« Antwort #39 am: 20.04.11, 13:06 »
Die drei benannten Welten dürften auch keine sonderlich kriegerische Vergangenheit haben, so dass sie auch über kaum ein nennenswertes planetares Militär verfügen. Auch andere pazifistische Völker dürften auf planetarer Ebene höchstens eine Polizeitruppe haben, die gegen einen echten Angriff von außen praktisch wehrlos wären.
Anders dürfte das da bei den Andorianern oder Efrosianern aussehen (letztere sollen laut Hintergrundinformationen auch eine ziemlich kriegerische Vergangenheit haben). Ebenso bei anderen ähnlich gearteten Völkern.

Dabei wäre es interessant mal darüber zu spekulieren, wie ein möglicher Beitritt der Klingonen oder Romulaner zur Föderation aussehen könnte. Denn beide sind ja schon jetzt Großmächte, die zwar vielleicht nicht ganz von der reinen Ausdehnung, aber durchaus militärisch mit der Föderation mithalten können. Wieviel von ihren Territorien müssten sie als allgemeines Föderationegebiet abtreten und wieviel könnten sie noch für sich selbst behalten (eine entsprechende Reduzierung der eigenen Flotten inbegriffen)?

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Antw:Ausdehnung der Föderation
« Antwort #40 am: 20.04.11, 13:18 »
Das sollten wir lieber anderswo diskutieren, finde ich.

ulimann644

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Antw:Ausdehnung der Föderation
« Antwort #41 am: 20.04.11, 13:41 »
Das sollten wir lieber anderswo diskutieren, finde ich.

Das sehe ich anders. Solange der Kommentar weitestgehend zum Thema passt und kein ADMIN/MOD meckert - oder eine Endlosdiskussion daraus wird... ;)

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Antw:Ausdehnung der Föderation
« Antwort #42 am: 20.04.11, 13:51 »
Wie du meinst, ich hielt es nur der Übersicht wegen für angebrachter.

Also eine Eingliederung dieser Großmächte stelle ich mir wie folgt vor:

1. Aufgabe aller besetzter Planeten, soll heißen: Alle Planeten, die eigene Spezies hervorbrachten, sind in die Freiheit zu entlassen!

2. Alle Planeten müssen sich demokratisch für einen Beitritt entscheiden (kleinere Kolonien werden natürlich auch weiterhin von ihrem Mutterplaneten aus regiert).

Wir sollten nicht vergessen, dass es viele unbewohnte Planeten "im Raumgebiet" der Großmächte gibt, die entweder nicht besiedelt sind oder eine Kultur beherrbergen, zu der noch kein Kontakt aufgenommen wurde. Eine Eingliederung des "Raumes" halte ich daher nicht für möglich.

Die Flotte wird eingegliedert, oder aufgelöst, aber da gibt es Probleme. Klingonenschiffe sind Kriegsschiffe - damit kann die Föderation nur bedingt etwas anfangen. Die Romulanischen Warbirds haben wohl ähnliche Kapazitäten wie ein Schiff der Galaxy-Klasse und sind wohl eher dazu geeignet, eingegliedert zu werden.

Ich stelle mir auch die Tatsache, dass der Vertrag von Algeron als aufgehoben gilt, als Meilenstein vor: Die Föderation ist im Besitz von Tarntechnologie, darf diese entwickeln und verbessern. Allein das gibt der fusionierten Großmacht Föderation/ Romulaner eine nie dagewesene Schlagkraft!

Maik

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Antw:Ausdehnung der Föderation
« Antwort #43 am: 20.04.11, 14:11 »
mir fällt hier eine Diskussion aus dem Star Wars-Forum ein, in der es darum ging, ob die genannte Zahl von 20.000 Einheiten für die Imperiale Flotte groß genug sei um eine Galaxie zu kontrollieren.

Quintessenz war glaube ich dass 20.000 Schiffe vollkommend ungenügend wären. Allerdings war imho auch unklar, ob man von 20.000 Sternenzerstörern oder 20.000 Schiffen spricht.

Was ich damit sagen will ist dass 20.000 wie eine riesige Zahl klingt. In Relation zum abzudeckenden Raum ist es aber verschwindend wenig.

Jepp besonders wenn man die Executor-class nimmt mit 17-19km Länge und über 300.000 man Besatzung. Ist ja mehr als die Ournal-Klasse  (zB. das Raumdock).

Man muss eben wirklich sehen was man meinst und auch wie hier um welche Zeit es geht 2350 ist schon anders als s30 Jahren später 2380 da gab es mehr Mitglieder vielleicht mit mehr größeren Räumen was ja die Sternflotte schützen muss dann mit.

Habe auch mal gesehen das die Grenze der Sternflotte wo ende und paar Lichtjahre weiter wieder weiter geht wo kleine Sternflottengebiete sind.
\"Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können\"

Von Thomas Pain vor 214 Jahren begründet

David

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Hi Leute, ich schlage mich mit einem kleinen Problem rum und zwar der Ausdehnung des Föderationsraumes.
Speziell der Entfernung zwischen zwei Planeten.

Es geht... Überraschung... um einen Roman, an dem ich arbeite (Alioth's Töchter).

In dem Roman reisen Mila Kell und David Albers zur Heimatwelt der jungen Trill, für private Zwecke.
Ich habe die Reise literarisch nicht allzulang gemacht.
Über was sollte man da auch schreiben ?

Anschließend habe ich nachgeschlagen, wie weit die Sterne Sol und Alioth auseinander liegen, um eine Reisezeit zu ermitteln.

Da kam das Problem:
Die Entfernung beträgt gut 80 Lichtjahre.

Ein Schiff der Sternenflotte benötigt mit Warp 9 für diese Distanz schon gut drei Wochen.

Eine so lange Reise literarisch überbrücken fällt mir schwer und einfach aus dem Roman rauslassen möchte ich es auch nicht.

=A=
Romanbezogene Lösungsansätze

Mir persönlich scheinen die Entfernungen innerhalb der Föderation - selbst im 24. Jahrhundert - viel zu groß, um realistisch zu sein.

Daher bin ich am überlegen, eine technische Hintertür einzubauen, die für eine Abkürzung sorgt.
Der Roman spielt 2380/81, also gut 5-6 Jahre nach dem Dominionkrieg.

Welche Lösungswege bleiben also?

Transwarptore
Ein kleines Netz aus Transwarptoren würde die Reisezeit im Föderationsraum deutlich verringern - siehe Star Trek Online.
Ich persönlich halte es aber aus mehreren Gründen für unpraktikabel, diese zu verwenden.
1. Die Föderation experimentiert bislang nur rein theoretisch mit Transwarp. 2374 betrieb man noch immer "Grundlagenforschung" -> Subraumkompressionsphänomen in DS9, 6. Staffel
2. Selbst mit den Infos, welche die Voyager 2377 aus dem Delta Quadranten mitgebracht hat, halte ich es für absolut utopisch, dass die Föderation/Sternenflotte mal eben in 3 Jahren ein ganzes Netz aus Transwarpkanälen in ihrem Raum bauen kann, welches dann die Reisezeit verkürzt.
Schlussfolgerung: unpraktikabel weil entwicklungstechnisch unrealistischer Zeitfaktor

Quanten-Slipstream Antrieb
Der aus Voyager & STO bekannte Antrieb ist etwa 20 X leistungsfähiger als der herkömmliche Warpantrieb und scheint selbst in ein kleines Shuttle zu passen.
Eine Ausrüstung zivilier Transportschiffe wäre also durchaus denkbar.
Im Gegensatz zu Möglichkeit 1 halte ich den QSD für zumindest realistisch denkbar.
Die Föderation scheint ja schon länger an einem solchen Antrieb zu arbeiten, war aber (laut Tom Paris) einer praktischen Umsetzung bislang nie nahe gekommen (Stand 2374/75).
Auch hier würden die mitgebrachten Daten der Voyager (2 erfolgreiche Slipstreamflüge) mit Sicherheit einen Entwicklungssprung ermöglichen.
Aber in 5 Jahren ein komplexes Slipstream Netzwerk nutzen zu können,... auch das erscheint mir unrealistisch.
Schlussfolgerun: Ist durchaus denkbar, aber in der kurzen Zeit selbst zivilie Raumschiffe damit auszustatten halte ich für völlig unrealistisch[/b]

Die IMO einzig realistische Option, diese gewaltigen Entfernungen überbrücken zu können - selbst mit zivilen Schiffen - ist folgende:

Subraumkorridore
Ähnlich wie die Entdeckung des bajoranischen Wurmlochs könnte ich mir eine Entdeckung vorstellen, welche die Föderation Ende der 70er Jahre des 24. Jahrhunderts macht.
Vergleichbar mit den Korridoren der Vaadwaur (Voyager: "Die Zähne des Drachen"), könnte es ein ähnliches Netzwerk im Alpha Quadranten geben, welches erst vor Kurzem von der Föderation entdeckt und dann genutzt wird.

Ich spiele mit der Idee, dass dieses Netzwerk künstlich errichtet wurde.
Wir wissen, dass sehr alte Völker über erstaunliche Technologie verfügen, die eine solche Möglichkeit realistisch erscheinen lassen (ich erinnere an die Iconianer und ihre Portale).

Als Erbauer könnte ich mir die Allerersten (die Urhumanoiden aus TNG : "Das fehlende Fragment") oder die T'kon vorstellen.
Das Netzwerk zieht sich durch den Subraum und könnte daher bislang nicht entdeckt worden sein.

Ein Forschungsschiff der Föderation könnte dann zwischen 2376 und 2379 auf einen alten Außenposten der T'kon gestoßen sein, wo man dieses Netzwerk entdeckt hat.
Nutzung?
Nun ja, ich halte die T'kon für mächtig, auch wenn sie ausgestorben sind.
Aber mir erschien dieses Volk als sehr intelligent und durchaus "großzügig".
Vielleicht haben die T'kon Bewahrer der Föderation das Netzwerk überlassen, ebenso den Zugang dazu.

Schlussfolgerung: Aus meinen Augen halte ich diese Lösung für die praktikabelste. Ein solches Netzwerk würde es sowohl Sternenflotten- als auch zivilen Schiffen ermöglichen, schneller durch den Föderationsraum zu reisen, als bislang möglich.
Selbst kleinere Frachter wären so in der Lage, selbst sehr große Entfernungen zu überbrücken.
[/b]

Probleme und Lösungsansätze:
Ich weis, ich weis.
Prinzipiell werdet ihr meine Überlegungen und Lösungen sicher für vorstellbar, aber "unrealistisch" halten, weil die Föderation einen solch technischen Entwicklungssprung (QSD / Transwarp) wohl kaum in 5 Jahren machen kann (Cadets spielt 2380+).
Und selbst wenn (die Möglichkeit der QSD-Entwicklung habe ich ja oben beschrieben), dann ist es unwahrscheinlich, in 5 Jahren sogar zivilie Raumschiffe damit auszustatten.
Zuerst müsste die Sicherheit des QSD in zahllosen Testflügen bewiesen werden und bei der Ausstattung mit diesem Antrieb würden - aufgrund der Erfahrungen der 60/70er Jahre (Konflikte, etc.) - zweifellos vornehmlich erst mal Schiffe der Sternenflotte damit ausgerüstet werden.
Zivile Schiffe hätten zweifellos eine geringere Priorität.

Aus eben diesen Gründen halte ich die Lösungen "Transwarp" und "Slipstream" für völlig unmöglich.

Was nun die Slipstreamkorridore der T'Kon angeht, wäre das IMO eine praktikable Lösung.
Klar, jetzt könnte man sagen "okay, die T'kon gelten zwar als sympathisch und wahrscheinlich auch vertrauenswürdig aber sie waren sehr mächtig.
Würde die Föderation einfach mal so deren Korridore übernehmen können und bedenkenlos zivilien Schiffen die Durchreise gestatten?

Ihr seht, auch hier stellt sich ein wenig eine Frage des,... ich nenne es mal "Pseudorealismus".
Desweiteren würde ein solches NEtzwerk der Föderation einen gewaltigen taktischen Vorteil verschaffen, weshalb ich das Netz auf den Föderationsraum beschränken möchte. Ansonsten könnte ja eine feindliche Macht auf die Idee kommen, das Netz zu kapern und nicht nur Angriffe auf die Föderation, sondern auch auf andere Gebiete zu unternehmen.

Und natürlich sollte man nicht "überall" die Korridore verlassen können. Sondern der Ein- und Austritt wäre nur an bestimmten Punkten (evtl. einer pro Sektor [20x20x20 Lj] oder so) möglich.


=A=


Ich würde gerne eure Gedanken dazu haben.
Was haltet ihr für praktikabel, damit ich in meinen Romanen nicht ständig mehrere Tage oder sogar Wochen überspringen muss?
Wenn ihr einen eigenen Vorschlag für dieses Problem habt, fühlt euch eingeladen, diesen ebenfalls einzubringen.

Ganz im Allgemeinen:
Ich halte die Entfernungen in Anbetracht der Ausdehnung der Föderation und der Leistungsfähigkeit der Warpantriebe (Warp 9: 1500-1700 fache Lichtgeschwindigkeit) für unrealistisch.

Die Föderation erstreckt sich über 8.000 Lj.
Frachtschiffe, welche den Interstellaren Handel und damit die Basis der Föderation sicherstellen, werden sicherlich nicht alle mit Warp 9 oder schneller fliegen können, sondern eher im Durchschnitt Warp 5-6 leisten können.

Eine Reise von wenigen Wochen (wie Kasidy Yates Frachter von DS9 nach Cestus III) über sehr große Entfernungen sind IMO vollkommen unrealistisch. Es sei denn, Captain Yates hat irgendwo einen Warp 9 Antrieb für ihre "Xhosa" herbekommen ;)

Natürlich ist es wichtig, in Star Trek die Entfernungen und vor Allem, die Größe der Galaxis sehr groß anzulegen, damit selbst bei einer TV Serie im 25. Jahrhundert noch genug Raum zu erkunden ist.
Aber wenn man genauer hinblickt sind diese Entfernungen bei einem Föderationsraum von 8000 Lj Größe einfach unrealistisch, zumindest, wenn man die noch gültige Warpskala berücksichtigt und die Wahrscheinlichkeit, dass nicht jedes x-beliebige zivile Schiff mal eben schneller als Warp 9 fliegen kann.

Daher brauche ich also eine andere Lösung.
Alternative : Ich überspringe die Reise meiner Kadetten von der Erde nach Alioth vollkommen und damit auch 3 Wochen Zeit, in der sicher das ein oder andere Interessante passieren könnte.

Aber ich finde, das alles passt in den Roman nicht rein, da dieser ein vollkommen anderes Thema hat.
Dann hätte ich am Ende einen Roman von 300-400 Seiten, dessen eigentliche Geschichte erst auf Seite 200 beginnt.

Das finde ich nicht gut - ist nicht mein Stil.

Also,... was sind eure Gedanken dazu?
Ganz im Allgemeinen und auch in Bezug auf meinen Roman?

 

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