Also, dass der Canon in irgendeiner Art und Weise beachtet werden sollte, da denke ich sind wir alle einer Meinung.
Was ich allerdings aus den abgegebenen Meinungen ersehe ist die Tatsache, das Jeder irgendwo einen Punkt hat, an dem er/sie eine Entscheidung zu bestimmten Details aus dem Canon trifft.
Seien es nun Beispielsweise die Trills aus TNG und DS9 oder die Story von Star Trek XI.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, welch eine Diskussion in der Fangemeinde ausbrach, als STAR TREK The Motion Picture in die Kinos kam. Das Aussehen der Klingonen war gänzlich anders zu denen aus der Serie.
Nun ja, als ENT begann entfachte diese Diskussion erneut. Aber man fand eine elegante Erklärung dafür.
Ein Beispiel dafür, dass man es nicht immer mit einem Bruch enden lassen muss.
Das ist übrigens mein grosser Kritikpunkt an Star Trek Romane (weswegen ich keine mehr Lese). Sie versuchen nichts falsch zu machen und werden dadurch relativ langweilig. Grosse Veränderungen oder Entwicklungen darf man nicht erwarten, einfach weil sie dem Canon zu deutlich widersprächen und die meisten Fans so eine Entwicklung/buch dann nicht annehmen. Was solche Bücher kommerziell dann wiederum nicht rentabel macht. Diese Entwicklung hat sich in den letzten 15 Jahren auf dem Buchsektor rund um Star Trek vollzogen. Davor gab es tatsächlich hin und wieder herausragende Einzelwerke. Welche dann aber meist später von einer der Serien erwartungsgemäß übergebügelt wurden.
Das ist schade, so verpasst Du sowohl gute als auch schlechte Beispiele. Gut fand ich bis her die Vanguard Reihe, integriert sich wunderbar in dei TOS Ära. Nicht sogut gefallen haben mir die ersten Romane der 8. Staffel von DS9 und die ersten Bücher der Titan Reihe.