So und nun bin ich fertig mit dem nächsten Schiff:
Kyoto Klasse
Klasse: Kyoto
Klassifizierung: Fregatte
Unterklassifizierung: Jagdfregatte
Abwandlungen:
- London Klasse, Torpedofregatte
- Pankhurst Klasse, Landungsschiff
Größe
Länge: 38 Meter
Breite: 9 Meter
Höhe 18 Meter
Besatzung: 10 – 13
Deckaufteilung
Deck 1:
- Kommandobrücke
- Quartier des Captains (backbord)
- Quartier der Offiziere (steuerbord)
- Zugang zu Deck 2 (backbord)
- Computer- und Kommunikationsraum
Deck 2:
- taktische Hilfskontrolle
- Mannschaftsquartier
- Messe
- Bordküche
- Zugang zu Deck 1 und 3 (backbord)
- Luftschleuse (steuerbord)
- Maschinenraum
Deck 3
- Frachtraum eins
- Lagerräume für Raumanzüge (Backbord)
- Waffenkammer (steuerbord)
- Zugang zu Deck 2 (backbord)
- Frachtraum zwei
Bewaffnung
- zwei 75mm Doppelgeschütztürme
- zwei 25mm LR – Railgun Vierfachgeschütztürme
- vier 25mm LR Railgun Doppelgeschütztürme
- ein 20mm Railgun Doppelgeschützturm
- vierzehn 20mm Railgunkanonen
- achtzehn 15mm Doppel PD Railguns
- acht Automatik 10mm PD Railgun Kanonen
Waffenkammer
- 20 Pistolen
- 12 Maschinenpistolen
- 6 Sturmgewehre
- zwei Raketenwerfer
- sechs Funkgeräte
Hersteller: Luna Corp ShipYards, Titan Industries Shipyards, Centauri Shipyards, Sharma Konsortium
Geschichte:
Wenn man nach der dienstältesten Schiffsklasse der Terranian Protection Fleet sucht, landet man automatisch bei der Kyotoklasse. Ihre Entwicklung stammt noch aus dem Fregattenprogramm unter Admiral Quentin Marlow vor etwa 50 Jahren. Damals standen nach den ersten Kontakt mit den kriegerischen Lissenkeni alle Zeichen auf Krieg und die damals noch unterentwickelte terranische Raumflotte musste schnell aufrüsten. Es entstanden daher die Angriffsfregatten der Buenos Aires Klasse, die Aufklärungsfregatten der Barcelona Klasse, die Supportfregatten der Moskau Klasse, Torpedofregatten der Vancouverklasse und eben die Jagdfregatten der Kyoto Klasse.
Für die Kyotoklasse gab es die klare Doktrin ein Schiff zu entwickeln, dass besonders für kleinere Einheiten wie Jäger oder auch Bomber gefährlich werden konnte.
Deswegen ist dieser Typ auch der kleinste Fregattentyp der TPF, um den Vorteil der geringen Größe von Jägern wenigstens etwas zu kompensieren.
Und die Schiffe der Kyotoklasse schlugen sich in dem sechs Jahre später folgenden ersten lissenkenischen Grenzkrieg recht respektabel. Ihre Aufgabe, Konvois und Flottenverbände gegen Jagdgeschwader zu schützen vollführten sie meisterlich. Nur die damals noch verwendeten 5cm Geschütze erwiesen sich als unzureichend gegen die Abwehr kleinerer Kampfschiffe. Und selbst mit den verbesserten 75mm Geschützen sollte sich keine Kyoto mit einen feindlichen Schiff das Klassenmäßig über ihr liegt, anlegen. Auch wenn sie mit einen geschickten Waffenoffiziier ausreichen um außenliegende Systeme zu zerstören. Aber das ist auch nicht ihre Aufgabe.
Im Laufe ihrer Dienstzeit wurden über 1200 Stück gebaut, obwohl nie mehr als 450 Schiffe dieses Typs gleichzeitig im Dienst waren. Und obwohl die Schiffe der Kyoto Klasse als veraltet gelten, leisten sie sowohl bei der TPF als auch bei den planetaren Milizen immer noch eine wichtige Arbeit. Die TPF verfügt aktuell über 90 Schiffe und die Milizen zusammen etwas mehr als das Doppelte.
Denn selbst nach fast fünfzig Jahren Dienstzeit gibt es keinen wirklichen Ersatz für die Kyoto Klasse im Bereich Konvoidienst. Und die Milizkommandanten schätzen ihre Einfachheit bei der Wartung.
Außerdem haben etliche Ingenieure versucht, ausrangierte Schiffe umzurüsten. Manche Schiffe wurden beispielsweise mit Startrampen für Torpedos ausgerüstet und dienen als Schiffe der London Klasse weiter in der Flotte.
Auch Zivilisten nutzen die Kyotos als Frachtschiffe aufgrund ihrer robusten Bauweise. Mit stark reduzierter Bewaffnung sind daher noch gut 40 weitere im All unter der Flagge der Handelsflotte unterwegs.
Und 30 gingen an das Marinekorps, die die Kyotos zu Landeschiffen umfunktionierten. Mittlerweile sind von diesen auch fast alle außer Dienst gestellt, aber fünf sind noch in den Ausbildungslagern im Einsatz, um das schnelle Ausborden bei Landungen über die vordere und hintere Frachtrampe zu trainieren.
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