Original von Mr Ronsfield
So wie es aussieht haben wir da den gleichen geschmack, wenn ich Filme sehen will dann will ich unterhalten werden und nicht an einer Philosophie Vorlesung teilnehmen!
Wenn ich an SF Klassiker denke dann sind das Filme wie \"Der Tag an dem Die erde Stillstand\" oder \"Earth vs. The flying Saucers\"!
Ich habe absolut nichts gegen Philosophie oder tiefgründige Unterhaltungen in Filmen - im Gegenteil! Allerdings sollte es nicht so ausarten, dass 90 Minuten lang nur diskutiert wird. Oder - noch schlimmer - die Kamera eine gefühlte halbe Stunde lang auf eine von hinten beleuchtete Glatze zoomt, wie bei Stalker.

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Kino ist nur mal ein optisches Medium, deshalb erwarte ich von einem Film, dass er (auch) optisch was zu bieten hat. Das müssen keine Special Effects sein - eine irgendwie faszienierende Optik und Darsteller, die was rüberbringen, tun es genauso.
Nur bei Tarkowski z.B. sind weder die Bilder sonderlich inspirierend, noch hauen mich die Darsteller vom Hocker und FX sind praktisch nicht vorhanden.
Klar ist das alles Geschmacksssache. Ein anderer mag diese Fahrt durch die Zone mit den von hinten beleuchteten Glatzen, die zu einem nicht vorhandenen Soundtrack und dem monotonen Tuckern einer Bergbaulore durch ein unkrautüberwuchertes Industriegelände driften, ganz toll und künstlerisch finden.
Aber ich muss so was nicht sehen, tut mir leid.
Wobei Tova auch wieder recht hat, dass Filme, die nur aus Action bestehen, ohne Tiefgang, ohne Charakterszenen oder ruhige Momente, auf ihre Weise genauso langweilig sind.
\"Die Insel\" wäre z.B. wesentlich besser gewesen, wenn Scarlet und Ewan nicht ganz so oft vor irgendwelchen Explosionen weggerannt wären uns man sich statt dessen Zeit genommen hätten, die gesellschaftliche Problem genauer unter die Lupe zu nehmen. So ist aus einem hochbrisanten Stoff leider nur ein - zugegeben unterhaltsamer aber nicht wirklich herausragender - Actionreißer geworden.
Die gute Mischung macht es, meiner bescheidenen Meinung nach

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