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Das Raumschiff SOLARIS
Fleetadmiral J.J. Belar:
Mann, das wird immer spannender. Der Sekundärrumpf gefällt mir schon jetzt. Und auch die Wapgondeln schauen klasse aus. Aber sind die im Vergleich zum sekundärrumpf nicht etwas zu groß? Oder trügt da nur der Schein?
Max:
@ Thunderchild: Danke schön :) Ich schleife manuell. Zum Wegschleifen größerer Bereiche klebe ich das Schleifpapier auf eine Art Brettchen. Mit einem Schleifgerät zu arbeiten, wäre insofern schön, alsdass dann schnell viel Material entfernt werden kann, aber nichts geht über die Feinheit, die Präzision des Schleifens, wenn man jede Bewegung mit der Hand steuert und so stufenlos die Kraft, die einwirkt, kontrollieren kann. Zu den Schleifhilfsmitteln werde ich noch was schreiben.
@ Star: Oh, vielen Dank :) Da werde ich richtig rot!
Das Präsentieren macht mir eigentlich mehr Spaß als das eigentliche Bauen, denn gerade bei solchen Arbeitsschritten wie dem Schleifen hat man manchmal den Eindruck, es ginge einfach nicht voran.
Und: Manchmal sind Klischees doch einfach was schönes :) Ich glaube Du hast recht und ich stecke in solche Projekt schon ein wenig Liebe.
@ Belar: Ich glaube schon, dass das an der Fotoperspektive liegt, die ihre Motive nicht immer in einheitlicher Größe darstellt. Grundsätzlich habe ich ja im Vorfeld die Pläne benutzt, um auch sicher zu stellen, dass alle Teil die richtige Größe haben.
Dritter Schritt - Points of no return
Grauslige Momente erwarteten mich als Modellbauer, denn irgendwann werden Arbeitsschritte notwendig, die so radikal ausfallen, dass kleine Fehler schon dafür sorgen, dass man das gesamte Bauteil wegwerfen kann. Korrekturen sind oft möglich (siehe Sekundärrumpf), manchmal würden sie aber zu keinem akzeptablen Ergebnis führen - oder sind eben doch gar nicht möglich. Und in solche Phasen war der Bau der Solaris inzwischen eingetreten!
Die Untertasse sieht inzwischen so aus. Die Wölbung ist nun genau richtig, was man auch daran erkennen kann, das die (vor allem vorderen) Außenränder auch den fast schön rötlichen Innenaufbau des dünnen Holzes zum Vorschein bringen.
Eine weitere Ansicht. Man bemerke, wie die \"Ausgangsbereiche\" der Aussparung für die \"Flügel\" niedergeschliffen wurden. Jetzt wird auch klar, warum die oben erwähnte Absplitterung kein Grund zur Sorge war.
Die \"Flügel\" sind immer noch nur lose aufgelegt.
Zuerst erinnere ich noch einmal an dieses Bild:
Weiter geht\'s.
Die \"Zunge\" ist nun nämlich dran. Es handelt sich hierbei um eine Struktur, die gegenüber den umliegenden Bereichen etwas erhöht ist, der Wölbung der Untertasse aber vollkommen folgt.
Hier ist dieser Bereich auch auf die Untertassen-Obersteite (*weird* ;)) aufgezeichnet. Einmal mehr half mir die Hilfskonstruktion und der Schacht, denn ich konnte den Umriss (abzüglich des Paralaxenfehlers) von einem Grafik-Ausdruck ausschneiden, den Schacht ebenfalls herausschneiden und so anlegen, dass es ein leichtes war, den Umriss sauber aufzutragen.
Ein weiteres Bild zur Illustration.
Und wieder etwas für die Moral: Mehr Anzeichnungen. Man kann nun streiten, ob sie an dieser Stelle schon nötig waren. Ich gebe zu: eigentlich nicht zu hundert Prozent, aber es war wieder einmal schön, einen kleinen Eindruck zu bekommen, wie sich das alles macht: die Seitenflächen, der vordere Bereich und das \"Agora\"-Oberlicht.
Auch hierzu noch ein zweites Bild.
So, wo war ich, ach ja, beim \"Point of no return\"! An dieser Stelle gehts dann später weiter.
Aber der Vorlauf war nötig.
Fleetadmiral J.J. Belar:
Da bleibt einem echt die Spucke weg. Die Rundungen sind dir prima gelungen. Das wird ein Hammer Teil. Soviel steht fest.
Visitor5:
Hallo,
darf man erfahren wie du es schaffst die Konturen so genau aufzuzeichnen? Schließlich ist dein Modell ja 3D und gewölbt...
Mfg
Visitor5
Mr Ronsfield:
Ist echt genial! Wie Groß wird das Ding nachher?
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