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STAR TREK - CADETS

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Max:

--- Zitat von: David am 22.08.13, 22:13 ---Ob ich da ein wneig richtung "Spiritualität" gehe oder eine wissenschaftlich logische Erklärung für alle Vorgänge auf dem alten Schiff finde,... nun ja, ich denke, dass entscheide ich, wenn es so weit ist.

--- Ende Zitat ---
:duck
Hmm, aber, ganz ehrlich: Das klingt, also stünde der Plot aber doch noch nicht! Also sich die Phänomene, die auftreten werden, auszudenken, ist das eine - aber es ist doch ein Grundpfeiler der Geschichte, zu wissen, ob das dann am Ende sozusagen wirklich "Geister" waren oder ein naturwissenschaftler Effekt!
Ich würde Dir demnach wirklich an Herz legen, dir die Erklärung auszudenken, bevor Du weitermachst!

David:
Ich plane nicht mehr so viel, schon gar nicht das Ende.
Früher wurde mir immer vorgeworfen "du planst zu viel"... bla, bla, bla.

Jetzt gehe ich mal den entgegengesetzten Weg und mal sehen, wie es läuft.

=A=

Hier erst mal ein paar Daten zu dem alten Raumschiff, das in "Geisterschiff" der "Hauptdrehplatz" ist:

USS Schiaparelli
NCC-175
Tiefenraumschiff der Daedalus Klasse
5. Schiff ihrer Klasse
Stapellauf: 2163
Indienststellung: 2164
Verschollen seit: 2175
Vermisst gemeldet: 2176
Status: Verschollen

Besatzung: 230
Kommandant: Cpt. Maria Enriquez
Bemerkungen:
Die Schiaparelli gehörte zu den ersten 5 Schiffen der Daedalus Klasse, dem ersten Schiffstyp, der gemeinsam von Menschen, Vulkaniern, Tellariten und Andorianern entwickelt und gebaut wurde.
Wenige Jahre später bereicherten neue Föderationsmitglieder, darunter die Rigelianer und Denobulaner, die bereits Mitglieder in der Koalition der Planeten waren, die Entwürfe und die Konstruktion der Daedalus Klasse.
Die Schiaparelli hatte den Auftrag, das neue Territorium der Föderation zu kartografieren und erste Erforschungen im Argelius und Teneebian Sektor zu unternehmen.

Dabei führte sie erfolgreich Erstkontakte mit Argelianern, Aurelianern und den Caitianern durch, welche allesamt später ebenfalls zu Mitgliedern in der Föderation wurden.
Sie verschwand dort Mitte des Jahres 2175 und wurde nach einer erfolglosen Suche Ende 2176 als vermisst gemeldet.

Ihr letzter bekannter Aufenthaltsort war in der Nähe des Devron Systems, nahe zur ehemaligen Neutralen Zone zwischen dem Romulanischen Sternenimperium und der Föderation.

Es wurde spekuliert, ob möglicherweise die Romulaner oder das Orion Syndikat für das Verschwinden der Schiaparelli verantwortlich waren, dies konnte jedoch nie bestätigt werden.
Die Romulaner haben im Zuge des politischen Austausches keine Informationen über einen Kontakt mit der Schiaparelli finden können, daher vermutet die Sternenflotte, dass wohl das Orion Syndikat die Verantwortung trug.

Die Schiaparelli und ihre Besatzung gelten weiterhin offiziell als vermisst.
Ihr wahres Schicksal gibt Anlass zu vielen Mythen und Spekulationen.

Quelle:
Historisches Archiv der Föderation
Memory Alpha
Stand der Daten: 2379

Max:
Die Infos zur "Schiaparelli" sind fundiert und schön zu lesen :)



--- Zitat von: David am 23.08.13, 12:46 ---Ich plane nicht mehr so viel, schon gar nicht das Ende.
Früher wurde mir immer vorgeworfen "du planst zu viel"... bla, bla, bla.

Jetzt gehe ich mal den entgegengesetzten Weg und mal sehen, wie es läuft.

--- Ende Zitat ---
Nun, also ich glaube nicht, dass ich Dir das damals vorgeworfen habe ??? ;)

Ich kann mir vorstellen, dass es die Kommentargeber halt befremdet hat, dass Du bei Deinem Planen so oft ins Stocken geraten bist, weil es viele nicht gewohnt waren, so detailiert informiert werden, wenn es an einer Stelle der Planung nicht ganz lief. Das Prinzip bleibt aber das gleiche, wenn die Informationspolitik nun nicht die Planung, sondern den Schreibprozess betrifft ;) ;)
Und das "Du planst zuviel" könnte vielleicht eher aus dem RPG stammen?

Ich möchte ja nicht unken, aber ich persönlich halte es fast für fatal, sich über das Ende der Geschichte nicht im Klaren zu sein. Ich finde, es besteht immer noch ein großer Unterschied zwischen Romanfigur und Romanautor: Für den Leser ist es spannend, wenn die Figuren Seite um Seite ein Rätsel entdecken und nicht wissen, woran sie sind - und für den Leser kann es ein Problem werden, wenn der Autor Seite um Seite ein Rätsel entdeckt und nicht weiß, woran er ist ;) :(
Unangenehmer ist es wahrscheinlich, nach 70 Seiten Schreibarbeit ohne Ende da zu stehen als nach drei Seiten Planung.

Star:

--- Zitat von: Max am 23.08.13, 23:08 ---Und das "Du planst zuviel" könnte vielleicht eher aus dem RPG stammen?
--- Ende Zitat ---

Ich habe das ein oder andere Mal gesagt, er plane zu viel. Damit meinte ich aber die vielen kleinen Details in denen man sich schnell mal verlliert, ohne die Hauptfragen geklärt zu haben. Beispielsweise die Überlegung gerade, warum man ein verschollenes Schiff der Daedalus-Klasse nicht vorher schon gefunden hat. Das... ist erst mal nicht ganz so wichtig. Zunächst sollte wirklich die Grundpfeiler der Geschichte stehen, wie Max das schon sagte. Also du solltest lieber Klären, was denn letztlich hinter dem Geisterphänomen steckt. Damit beantworten sich dann auch oft schon die anderen Fragen. :)

David:
@ Max:
Danke für das Lob.
Ich habe mir da viele Gedanken gemacht und wollte einen hübschen Namen, der nicht wieder "englisch" klingt.

Genau wie Max sehe ich das auch.
Ganz ohne Planungen - speziell bei Rätseln, Lösungswegen für,... was weis ich - ich nenne es jetzt mal "technisches Gedöhns" und ähnliches geht es m.E. gar nicht.

Man muss ja vorher wissen, was passieren soll, wenn man z.B. in einen Aufzug steigt.
Ist ein Loch im Boden und der Charakter stürzt in den Tod oder fährt der Aufzug tadellos.

Wenn ich das erst kurzfristig entscheiden würde, würde ich mir für spätere Entwicklung doch viel verbauen.

@ Star:
Ich denke, da hast du recht.
Ich habe diese Frage auch nur aufgeworfen, weil ich mir dachte:
Gehört diese Frage nicht zu jenen, die sich Sternenflottenoffiziere auch stellen, wenn sie ein altes Schiff finden, nachdem sie aus einigen Lichtjahren Entfernung ein Notsignal entdecken, welches schon seit 200 Jahren ausgesendet wird.

Als Leser würde ich mir die Frage schon stellen:
Warum ist das Schiff denn noch an Ort und Stelle, wenn seit 200 Jahren Signale von ihm ausgesendet werden?
Plünderer u.Ä. gibt es doch sicher in jeder Ecke des Alls.
Ich finde, dieser Punkt mag vielleicht für die Handlung nicht extrem wichtig sein, diese Frage aber außen vor zu lassen, wird dann sofort ein Kritikpunkt im Feedback sein.

@Max:

--- Zitat ---Also du solltest lieber Klären, was denn letztlich hinter dem Geisterphänomen steckt. Damit beantworten sich dann auch oft schon die anderen Fragen. :)
--- Ende Zitat ---
Ich denke, da habe ich schon eine gute Idee gefunden.
Ob sie sehr kreativ ist,... nun ja, das weis ich nicht, da das jeder anders beurteilen würde.


Du weist ja, ich bin kein Fan von XYZ-Standarterklärungen die man in jeder x-beliebigen Star Trek Episode vorgesetzt bekommt.
Ich mag lieber kreative und abstrakte Erklärungen und nicht "durchpausen aus Episode "so-und-so".
Das hat bei "Opferung" imo gut funktioniert und deswegen habe ich auch so lange an dem Werk geplant, geskriptet und geschrieben,... eben weil ich keine einfachen, recycleten Lösungen und Erklärungen haben will.
Und ich denke, meine Fantasie reicht (genau wie eure) auf jeden Fall aus - Wege zu finden, die nicht schon 20x durchgekaut wordden sind.

Dazu muss man kein "ausgebildeter, gutbezahlter Hollywood Autor" sein.

=A=

Aufgrund des Vorschlags von Alex im "Schreibblockadethread" werde ich zukünftige Diskussionen über einzelne Szenen oder Probleme mit dem Skript meiner Romane hierher verlegen.

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