Autor Thema: STAR TREK - CADETS  (Gelesen 225093 mal)

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Max

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Mir stellt sich also nun die Frage: Auf welche Weise - und wie überhaupt - könnte Simmons der Trill nun helfen?
Geht es also quasi darum, wie Simmons bei Mila Traumaarbeit leisten kann?

David

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Ich hab mir eure Posts noch ma durchgelesen, aber ich stelle fest, dass ich mich im Moment nicht wirklich konzentrieren kann.
Ich habe z.B. ständig das Gefühl, als würde ich mit einem Ohr "unter Wasser" sein, was mich äußerst irritiert.
Ich lese zwar den Text, kann aber irgendwie nicht wirklich den Zusammenhang zu seinem Sinn herstellen, obwohl Star , Trekman, Max und Leela eigentlich hervorragend fomulieren können.

Ich bitte daher um Verständnis, dass ich jetzt dazu keine Stellung beziehen kann.
Ich habe Mittwoch wieder frei und dann kann ich mich hoffentlich besser konzentrieren.

Also: Ich ignoriere eure Fragen nicht, aber im Moment sehe ich mich außer Stande, diese sinnvoll zu beantworten.

TrekMan

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@David

Ich hab mir eure Posts noch ma durchgelesen, aber ich stelle fest, dass ich mich im Moment nicht wirklich konzentrieren kann.
Ich habe z.B. ständig das Gefühl, als würde ich mit einem Ohr "unter Wasser" sein, was mich äußerst irritiert.
Ich lese zwar den Text, kann aber irgendwie nicht wirklich den Zusammenhang zu seinem Sinn herstellen, obwohl Star , Trekman, Max und Leela eigentlich hervorragend fomulieren können.

Ich bitte daher um Verständnis, dass ich jetzt dazu keine Stellung beziehen kann.
Ich habe Mittwoch wieder frei und dann kann ich mich hoffentlich besser konzentrieren.

Also: Ich ignoriere eure Fragen nicht, aber im Moment sehe ich mich außer Stande, diese sinnvoll zu beantworten.


Du solltest versuchen zu entspannen und dir dass ganze in aller Ruhe überlegen. Ich kann zwar nicht für alle reden, aber die letzten Posts von mir, Star und Lela bezogen sich darauf, dass du teilweise so konträre Aussagen machst, dass man das Gefühl hat mit dir eine Diskussion zu beginnen und am ende aller Argumente sich am Anfang wieder zu finden.

In einem Post suchst du Rat nach einem logischen Aufhänger für deine Geschichte. Wir versuchen Dir Input zu geben. Es geht alles gut, bis du merkst, dass du ja schon ein Detail festgezurrt hast und du das nicht unbedingt ändern möchtest. Das Bild, auf Deinem Cover ist jetzt aus meiner Sicht nur ein Beispiel. Ein paar Post weiter bringst Du eine andere Aussage, die genau die von dir postulierte Meinung dann wieder negiert.

Star hat das nur, wie immer in seiner unnachahmlichen Art auf einen Punkt gebracht. ;)


Zitat

Zitat von: David am 29 August 2013, 10:27:02

Ich habe ein Schiff der Daedalus Klasse im Cover.
Dann müsste ich das ja auch wieder ändern *stöhn*

Zitat von: David am 29 August 2013, 10:52:48

Ein anderes Schiff zu nutzen würde bedeuten, dass ich auch das Cover wieder ändern muss und das möchte ich nicht.

Zitat von: David am 29 August 2013, 12:16:12

Ach,... ein Schiff auf dem Cover ist binnen 10 Sekunden ausgetauscht, das ist doch nun wirklich das kleinste Problem. ;)


@STAR
Wenn Du älter wärst hätte du gut zu den Monty Pythons gepasst. :Ugly


@David

Zu deinem Problem. Manchmal habe ich das Gefühl, dass du dir Hürden aufbaust, wo keine sein sollten. Wenn du ein Schiff der Dädalus-Klasse verwenden möchtest, weil es für deine Geschichte einen besonderen Sinn ergibt. Dann nutze es. Aber, und da bin ich auch mit Alex einer Meinung, du solltest dich nicht sklavisch davon abhängig machen. Es gibt immer Mittel und Wege ein Raumschiff im Weltall zu verlieren, ob klein oder groß. Das All ist in den Dimensionen gemessen immer unendlich.  ;)

Nur um die Größenordnung mal zu verdeutlichen. Der Abstand zwischen Erde und Mond, das ist dir sicherlich bekannt 385000000,00 Meter.  Wenn Du jetzt eine Kugel rechnest 4/3 PI * r³ kommst du auf ein Volumen von 229730773333333333333333333,33333 m³
Wenn du jetzt ein würfelförmiges Raumschiff von der Kantenlänge 400 m hättest, würde das ein Volumen von lediglich 64000000 m³ einnehmen.
Ich denke allein an den Dimensionsunterschieden kannst du leicht erkennen, dass ein Objekt selbst in diesem astronomisch kleinen Raum (Erde-Mond) verloren gehen kann. Es hängt einfach nur von den Umständen ab. ;)

« Letzte Änderung: 02.09.13, 08:56 by TrekMan »
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

Dieser Post vertritt meine persönliche Meinung. Sollte Inhalte oder Aussagen jemanden persönlich angreifen, so geschieht dies unabsichtlich. In dem Fall, bitte ich sich mit mir per PN in Verbindung zusetzen.

David

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Hm,... danke für deine Anregungen, TrekMan.
Ich denke, ich mache mir immer sehr viele Gedanken um meinen Roman, eben weil ich dazu neige, sehr... perfektionistisch zu arbeiten.

Damit baut man sich natürlich dann mal schnell Hürden auf, die sehr hoch gesteckt sind.

So wie auch jetzt gerade.
Ich habe zwar in den letzten Tagen einige der zuletzt geschilderten Probleme - auch Dank eurer Anregungen - lösen können, aber jetzt sitz ich vor einer weiteren Problematik:

Wie kriege ich Mila Kell ins Außenteam, obwohl sie - aufgrund ihrer psychischen Probleme, verursacht durch die Nachwirkungen der telepathischen Erfahrung in "Ferne Welten" (03) - eigentlich nicht diensttauglich ist.
Ich kann nicht die ganze Idee kippen und sie plötzlich an Bord der Ulysses lassen.
Jetzt aber alle Bezüge zum letzten Roman wieder zu streichen,... das würde erst recht alles kaputt machen.

Dafür habe ich noch nicht den kleinsten Lösungsansatz.
Zuerst habe ich folgenden Weg gehen wollen:

Die Trill spricht mit Counselor Simmons über ihre Erlebnisse und gemeinsam kommen die beiden Frauen zu dem Schluss, dass Mila eine Abwechselung - also eine Außenmission - gut tun würde (wobei sie beim ersten Anzeichen von Problemen aufs Schiff zurückkehren müsste)
So weit - so gut.
Doch nun tauchen die Erinnerungen nicht nur im Traum auf, sondern erstmals auch als eine Art "Tagtraum".

Dieser Zustand dürfte Mila leider absolut für die Teilname an einer Außenmission disqualifizieren.
Aber die ganzen Erlebnisse aus "Ferne Welten" in diesem Roman einfach auszublenden, erschien mir nicht richtig. (das würde nämlich auch bedeuten, ihre Charakterentwicklung völlig unlogisch zu verändern und - ganz nebenbei - es würde mich auch zwingen, eine sehr amüsante Szene, in der Mila Doktor Fox zusammenfaltet, wieder zu streichen.

Ihr seht, ich habe mich da ganz schön verzettelt und habe noch keine Lösung parat.

Fragen, Kommentare, Vertiefungswünsche?
Und... Ideen zur Lösung?

Alexander_Maclean

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Wie wäre folgendes Szenario.

Mila hat zwar die psychischen Probleme zeigt sie aber nicht. Bzw. diese münden dann in den Anschnauzer gegen DR. Fox.

Hat den Vorteil, dass Mila zwar mit kann aber quasi als "tickende Zeitbombe" einen weiteren Spannungsfaktor bietet.

Ist natürlich dann etwas schwieriger IMO diese Trennung zwischen Figuren- und leseriwssen gut hinzubekoommen, ohne dass die anderen Figuren wie Deppen dastehen.

Auch die Counselling Sitzungen die du bereits geschrieben hast, musst du dann nicht in die Tonne kloppen. Die würden als ausklang gut passen IMO.

ich weiß jetzt aber nicht, ob das zu der Figur passt.

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David

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Hm,... das Problem ist, dass die "Nachwirkungen" sich im Roman in erster Linie in Albträumen manifestieren und den letzten, den ich vor der Mission eingeschoben habe, erlebt sie eher schon als Tagtraum in der Schalldusche.

Also sowohl Counselor Simmons, als auch Doktor Fox und David wissen bereits, dass Mila mit diesen Erlebnissen zu kämpfen hat.
Das ist jetzt das Problem.
Diese "Thematik" ist schon so in die Handlung eingeflochten,... um das zu ändern müsste ich fast das ganze Buch neu schreiben (und ich bin schon bei über 80 Seiten).

Ich habe das so angelegt, dass Mila sich eigentlich nach und nach ein wenig... anpassen kann, ohne aber wirklich zu genesen.
Und in Absprache mit Simmons ist sie dann Teil des Außenteams, quasi einfach deswegen, weil sie unbedingt eine Abwechselung braucht und nicht ständig untätig an Bord der Ulysses rumsitzen will (was ja zweifellos verständlich ist).

Die Idee mit der "tickenden Zeitbombe" gefällt mir sehr, wirklich.
Nur muss es einen nachvollziebaren Grund geben, warum die junge Dame als Teil des Außenteams an der Mission teilnimmt (unerlässlich für die Handlung), obwohl sie aufgrund ihrer Erlebnisse eigentlich nicht wirklich diensttauglich ist.

Zuerst konnte sie Simmons überzeugen, dass es von Vorteil wäre - quasi ein Tapetenwechsel, da ihr sonst "die Decke auf den Kopf" fällt.
Aber logisch - in Anbetracht ihres Zustandes - würde man ihr die Teilnahme wohl kaum gestatten.
Auch wenn es aus dramaturgischer Sicht - du hast es angesprochen ("tickende Zeitbombe" > gefällt mir, die Idee) - natürlich interessant wäre.

Dennoch stellt sich jetzt die Frage: Wie kann man den Doc, die Counselor und letztlich auch Captain Tyr überzeugen, dass es klug ist, die Trill mit an Bord zu nehmen?

Das ist der Knausus-Knacktus.
Alles andere... also von deinem vorgeschlagenen Szenario... ist super und ließe sich auch gut einbauen.
Deine Vorschläge dazu gefallen mir sehr gut und ich werde sie auch gern übernehmen.

Nur erst muss die Frage geklärt werden:
Wie liefert man dem Leser einen nachvollziehbaren Grund, die Trill mit auf die Mission zu schicken, ohne dass es fanboyisch wird?
Immerhin,... würdet ihr eine Person mit derartigen,... Problemen reinen Gewissens auf eine, wahrscheinlich stressreiche und vielleicht gefährliche Außenmission mitnehmen?

Hand aufs Herz: Ich würde es nicht tun.
Diese Problematik muss gelöst werden.
« Letzte Änderung: 08.09.13, 20:52 by David »

Star

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Vielleicht, in dem es jemanden gibt, der "von oben" Druck auf den Captain ausübt. Jemand, der entweder zur Verwandschaft gehört, oder jemand, der noch etwas mit der Trill vorhat und ihre Karriere aus einem speziellen Grund puscht - möglicherweise ohne ihr Wissen.
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David

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Der einzige, der wirklich daran Interesse hätte, wäre wohl David, der andererseits aber natürlich auch aus Besorgnis und aufgrund seiner Beziehung zu ihr eigentlich bestrebt wäre, alles zu tun, um Schaden von ihr abzuwenden.

Ich finde, dein Vorschlag ist nicht außer Acht zu lassen, Star.
Nur ist die Ulysses eigentlich nicht das Schiff, auf dem Mila ihre Praxiszeit leistet (sie ist nur für die Zeit zwischen "Opferung" und der Risa-Geschichte an Bord), da sie ihr Praxisjahr eigentlich auf der USS Amelie ableistet (wird im Roman "Kleine graue Freunde" thematisiert).

Hm,... eine solche Entwicklung habe ich nicht auf dem Zettel gehabt.
Würde aber machbar sein.

Immerhin hat David Albers ja auch in Prof. Hartdegen einen Förderer (auch wenn dieser natürlich ganz andere Beweggründe hat, die in einem anderen Roman noch thematisiert werden).
Ich bräuchte also nur einen neuen Charakter einfügen, der Mila ebenso zu fördern gedenkt, wie Prof. Hartdegen es bei David Albers tut.

Hm,... ist nicht der "galanteste Weg", da es wie eine Lösung klingt, in der sich irgendwie "alles in wohlgefallen" auflöst, aber wenn es keinen anderen Weg gibt, könnte ich damit leben.

Uiii,... hätte ich geahnt, dass dieser Punkt jetzt zu solchen Problemen führt,... vielleicht wäre es besser einfacher gewesen, die Ereignisse aus "Ferne Welten" in diesem Roman einfach auszublenden...
Aber genau das wollte ich eben nicht, da ich die Uhr nicht "auf Null" stellen wollte.
Das ist mir zu schäbig und verleitet nur dazu, das bei jedem folgenden Roman auch zu tun, nur weil eine Lösung zu kompliziert erscheint.

Ich denke, ich werde es wohl so machen - zumindest, solange mir in den nächsten Tagen nicht eine noch bessere Lösung einfällt.

Danke für eure wie immer sehr kreativen und vielfältigen Anregungen.
Aber falls jemand von euch noch einen Vorschlag zu diesem Thema habt - zögert nicht, ihn zu posten.
Vielleicht passt er noch besser (@Star: sie das jetzt aber nicht als Ablehnung deines Vorschlags - der gefällt mir und ich neige sehr dazu, ihn einzusetzen - das ein oder andere Logikloch müsst ihr als Leser dann aber entschuldigen, wenn es auftaucht).

Wie sagte es Qui Gonn: "Es gibt immer einen noch größeren Fisch" ;)

Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich gehe jetzt erst mal den Weg, sollte es nicht doch noch einen besseren geben.

Star

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Nun, ja, du könntest das Element um die Person, die im Hintergrund eine schützende(?) Hand auf Milas Karriere/Taten legt, auch mit zukünftigen Romanen verknüpfen, wobei natürlich ein gewisses Maß an Vorausplanung erforderlich wäre. Ein guter Kanditat wäre beispielsweise "Die Ziantara-Sekte" (oder wie auch immer man das schreibt). Vielleicht hat man etwas mit der Trill vor. Vielleicht setzt Mila auf der Außenmission aber auch irgendein Ereignis in Gang, das später noch wichtig wird, beispielsweise in deinen Zeitreisegeschichten und jemand, weiß davon.
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David

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Tempus Fugit  :shadow
Hm,... die Idee ist sehr reizvoll - immerhin habe ich eine vergleichbare Planung für die Beziehung Albers/Hartdegen.

Es wäre machbar - ich müsste in der bisherigen Story dann auch fast nix verändern...
... und die Idee, diesen Punkt in anderen Romanen (ja, auch und ganz besonders in "Die zhian'tara Sekte") weiterzuspinnen, um einen Roten Faden zu knüpfen - sowohl für Mila, als auch für David,... das gefällt mir.

Grr... ich sag es gerne noch mal... wie macht ihr das nur, auf solche Ideen und Lösungen zu kommen, an die ich nicht einmal im Traum denken würde ;)
Presst diese Fähigkeit mal in Tablettenform und schickt mir ne Packung davon.

Nur noch ein Punkt dazu... wer an Bord könnte das sein?
Einer von den inzwischen etablierten Charakteren (Tyr, McLane, Simmons, Fox, DeMarco, T'Ral...) oder sollte ich besser einen neuen Charakter einfügen?
Wenn ja (also neuer),... welchen Posten sollte er haben?

Ich könnte seine Rolle ähnlich anlegen, wie die von Professor Hartdegen - vielleicht eine Art Gegenspieler von ihm - das würde für zukünftige Geschichten, die bereits in Planung sind, sehr reizvoll sein, da ich dann schon zwei Romane hätte, in die ich dann auch Mila Kell und diesen neuen Charakter einbauen könnte (Tempus Fluvium und Tempus Agentia) ;)

Die IDee gefällt mir immer besser, je länger ich darüber nachdenke.
Nur muss ich jetzt eine Person finden - ein Admiral, der sich plötzlich meldet und Tyr Milas Teilnahme empfiehlt oder gar befiehlt... das wäre einfach unsinnig und würde nur Verdacht erregen.
Es muss also subtiler gelöst werden
« Letzte Änderung: 08.09.13, 21:56 by David »

Alexander_Maclean

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Grr... ich sag es gerne noch mal... wie macht ihr das nur, auf solche Ideen und Lösungen zu kommen, an die ich nicht einmal im Traum denken würde ;)
Presst diese Fähigkeit mal in Tablettenform und schickt mir ne Packung davon.

das ist gar nicht so schwierig wie sich das auf den ersten Blick anfühlt.

Der Punkt ist schlicht und ergreifend, dass wir objektiven Blick auf deine Geschichte haben und daher auch mal links oder rechts schauen können.
Du hingegen hast einen "Tunnelblick".

Das ist nicht schlimm, weil ich denke das geht jeden Autor so wenn er schreibt. Mir geht das jedenfalls so.

Aber es gibt ein paar Strategien, um den Tunnelblick zu entschärfen:

1. mehrere Geschichten gleichzeitig, aber auch mit unterschiedlichen Charakteren.

Vorteil: Wenn man festhängt, wechselt man einfach das Setting und kehrt dann später zurück, wenn man einen neutraleren Blick hat.

Nachteil: - Hoher Koordinierungsaufwand. Und man muss immer etwas aufpassen wenn man doch ähnliche Chars hat, dass man sich nicht verschreibt.
- Es wird gefühlt monatelang nix fertig weil man ebene mehrere Baustellen hat.
- Gefahr zu viele Storys zu haben.

2. Hervorragende Planung

Vorteil: Wenn das Skript gut ist, tippt man die Story in der Regel ganz schnell runter. Und man erkennt solche Engtsellen im Vorfeld.
Nachteil: Bereits beim skripten kann sich der Tunnelblick einstellen.

3. teamwork

Vorteil: Viele Ideen und man hat womöglich jemanden der einen ganz ehrlich sagt: Aölso hier verrennst du dich total.
Nachteil:
- Koordinierung
- eventuell das eigene Ego

Zitat
Nur noch ein Punkt dazu... wer an Bord könnte das sein?
Einer von den inzwischen etablierten Charakteren (Tyr, McLane, Simmons, Fox, DeMarco, T'Ral...) oder sollte ich besser einen neuen Charakter einfügen?
Wenn ja (also neuer),... welchen Posten sollte er haben?

Da gäbe es ein paar OPtionen

Tyr als Captain oder auch McLane als XO ? wären ne gute Option.
Wobei die Idee das Fox ein zeitreisender ist und sich eben hinter der bärbeißigen Maske versteckt echt was für sich hat.

wenn es ein neuer Char sein soll, dann jemand aus der Akademieumfeld.

Vielleicht Boothby ;)
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Star

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Du musst (vorerst) überhaupt keine neue Figur erfinden. Ein kleines Gespräch zwischen Simmons und dem Captain könnte schon reichen. So etwas wie...

"Sie wollten mit mir sprechen, Councellor?"
"Sir... aus welchen Gründen wurde Mila, trotz meiner Bedenken, eine Teilnahme an der Außenmission erlaubt?"
"Befehl von oben."
"Befehl von oben?"
"Uh-huh. Vor einer Stunde erhalten. Die Anweisungen waren sehr deutlich."
"Wer hat diesen Befehl gegeben?"
"Die Information ist Geheim, Counsellor. Sorry."
"Wollen sie mir ernsthaft erzählen, das wäre zu ihrem Besten?"
"Nein. Aber zum besten der Sternenflotte."
"Tyr... Was soll das alles?"
"Fragen sie nicht weiter. Es ist besser, wenn sie manche Dinge nicht wissen."

So was in der Art. Wer wie wo und warum - diese Fragen kannst du - in dieser Geschichte - erstmal in der Luft hängen lassen (auch wenn du dir durchaus Gedanken um was wer wie wo und warum machen solltest ;) )
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David

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Da gäbe es ein paar OPtionen

Tyr als Captain oder auch McLane als XO ? wären ne gute Option.
Wobei die Idee das Fox ein zeitreisender ist und sich eben hinter der bärbeißigen Maske versteckt echt was für sich hat.

wenn es ein neuer Char sein soll, dann jemand aus der Akademieumfeld.

Vielleicht Boothby ;)

Hm,... die Crew der Ulysses möchte ich da eigentlich heraushalten.
Fox,... hm,... sorry, aber den hätte ich wirklich als allerletzten auf diese Liste gesetzt.
Der Typ soll eigentlich vor Allem für den Humor sorgen.
Als Bösewicht oder so, kann ich ihn mir gar nicht vorstellen.

Boothby,... hm,... das wäre interessant.

Du musst (vorerst) überhaupt keine neue Figur erfinden. Ein kleines Gespräch zwischen Simmons und dem Captain könnte schon reichen. So etwas wie...

"Sie wollten mit mir sprechen, Councellor?"
"Sir... aus welchen Gründen wurde Mila, trotz meiner Bedenken, eine Teilnahme an der Außenmission erlaubt?"
"Befehl von oben."
"Befehl von oben?"
"Uh-huh. Vor einer Stunde erhalten. Die Anweisungen waren sehr deutlich."
"Wer hat diesen Befehl gegeben?"
"Die Information ist Geheim, Counsellor. Sorry."
"Wollen sie mir ernsthaft erzählen, das wäre zu ihrem Besten?"
"Nein. Aber zum besten der Sternenflotte."
"Tyr... Was soll das alles?"
"Fragen sie nicht weiter. Es ist besser, wenn sie manche Dinge nicht wissen."

So was in der Art. Wer wie wo und warum - diese Fragen kannst du - in dieser Geschichte - erstmal in der Luft hängen lassen (auch wenn du dir durchaus Gedanken um was wer wie wo und warum machen solltest ;) )

Das Gespräch würde schon mal gut passen, Star.
Ich hätte da sogar vielleicht schon einen passenden Charakter im Kopf.
Kein Admiral im eigentlichen Sinne:

Die Idee, diese Person vielleicht zu einem/r direkten Gegner/in von Prof. Hartdegen zu machen, gefällt mir ehrlich gesagt immer noch am besten.

Tyr ist ein erfahrener Captain.
Er ist nicht dumm, aber ob er so schnell Verdacht bei ominösen Befehlen hegt, wie Picard oder Sisko,... nee, das passt nicht.
Daher wäre es ein leichtes, ihm einen Admiral vorzusetzen, der die Sache aufzieht.
Und Tyr ist hinterher genauso schlau wie die Counselor.

Würde alles gut zusammen passen.
Oder wäre es nicht sehr ominös, dass plötzlich, als Milas Name im Gespräch fällt, dieser Admiral oder was auch immer, darauf drängt dass man Mila der Mission zuteilt?
Ich fürchte, ich muss da noch ein bisschen puzzlen, sonst ist das ein Punkt, der den Leser nur mit unnötigen Fragen zurücklässt.

Tendenziell wäre ich eigentlich immer noch eher der Meinung, dass ein Admiral vielleicht fehl am Platz wäre.
Wieso sollte er so daran interessiert sein, eine Kadettin unbedingt auf diese Mission zu schicken?
Das erregt doch Verdacht... oder denke ich da schon wieder zu viel?



So vom Aussehen her würde die hier passen: ;)
Oder was meint ihr?

Nun ja,... da habt ihr mich ja schon ein ganzes Stück weiter gebracht.
Danke euch.
Aber für heute is erst mal schulz.
Ein paar Seiten will ich noch tippen, aber dann brauch ich etwas Ruhe.
Morgen geht die Arbeit wieder los und ich will ausgeruht sein - nicht dass wieder watt passiert.

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« Letzte Änderung: 08.09.13, 23:38 by David »

David

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So, sorry für den Doppelpost.
Ich habe gerade eine Szene abgeschlossen, in der sich Captain Tyr per Subraum mit einem Commodore der Sternenflotte unterhält.
Die Szene spielt in Bezug auf Mila Kell eine Rolle (wie ja schon hier besprochen) und ich würde gerne mal eure Meinung haben, wie Sie euch gefällt:

Okay, ich weis, die Szene ist ziemlich lang (6 Seiten DIN-A4), aber ich würde gerne wissen, was ihr denkt.

Zitat
Das Symbol der Sternenflotte erschiend auf dem Display, verschwand und Tyr blickte in das Gesicht einer blonden Frau, deren Haar ihr offen über die Schulter fiel.
Ihre schwarze Jacke, deren Stoff wie Leder wirkte, glänzte.

Tyr war kurzzeitig verwirrt.
Er hatte erwartet, einen Admiral vor sich zu haben.
Das Gesicht dieser Frau war ihm absolut unbekannt – was wollte Sie von ihm?

„Captain Tyr.“, sagte sie knapp.

„Ja.“, antwortete der Centaurer. „Darf ich fragen, mit wem ich die Ehre habe?“

„Commodore Margaretha Pearsson. Verbindungsoffizier bei Starfleet Special Mission Operations.“, stellte sich die Blondine vor, welche kaum älter als Mitte dreißig wirkte.

Sofort forschte der Captain in seinem Gedächtnis, konnte sich jedoch nicht daran erinnern, dass er von der Dienststelle, welche die Frau soeben genannt hatte, jemals gehört hatte.

„Was kann ich für Sie tun, Commodore?“, fragte Tyr neugierig.

„Wie man mich informiert hat, befinden sie sich auf einer archäologischen Mission.“, sagte Pearsson. „Wie läuft es?“

Tyr war ein wenig misstrauisch.
Wieso hatte er noch nie von dieser Dienststelle gehört.
„Verzeihen Sie meine Verwirrung, Commdore. Ich hatte erwartet, eine Nachricht vom Oberkommando der Sternenflotte zu erhalten.“

„Ja.“, lächelte Pearsson wissend. „Es tut mir leid, dass man Sie wohl nicht informiert hat. Die Sternenflotte hat aufgrund der historischen Bedeutung ihres möglichen Fundes die Zuständigkeit an uns übertragen.“

„Ich verstehe.“
Ein solch organisatorischer Vorgang war nicht ungewöhnlich bei der Sternenflotte.
Dennoch war der Captain verwundert, dass man ihn darüber in keinster Weise informiert hatte.
„Möglicherweise beeinträchtigen die Eigenschaften des Nebels, in dem sich die Ulysses gegenwärtig befindet, unsere Subraumtransmitter.“

„Eine logische Schlussfolgerung, Captain.“, sagte Pearsson. „Da kann die Nachricht vom Oberkommando, in der man Sie benachrichtigen wollte, vielleicht verloren gegangen sein.“

„Lassen Sie mich raten.“, meinte Tyr, um das Gespräch ein wenig aufzulockern.
„Gab es mal wieder einen Sonnensturm in der Nähe der Erde?“

„Ihr analytischer Sachverstand wurde nicht übertrieben, als man die Zuständigkeit für diese Angelegenheit an mich übergeben hat.“, sagte Pearsson. „Die Probleme wurden erst vor Kurzem gelöst. Ich schätze, deswegen hat Sie die Nachricht wohl auch nicht erreicht.“

„Was kann ich für Sie tun, Commodore?“, fragte Tyr, um zur Sache zu kommen.

„Ich würde gern einen Statusbericht über den Verlauf ihrer Mission erfragen.“, erklärte die Frau. „Wie läuft es dort draußen?“

„Unsere Sensoren haben eine mögliche Spur der Schiaparelli vor wenigen Tagen entdeckt.“, begann Tyr seinen Bericht. „Wir befinden uns in der Nähe zu einem Nebel der Klasse elf, in dem wir weiteren konkreten Spuren des Schiffes nachgehen.“

„Klasse elf?“, hakte Pearsson nach. „Ich muss gestehen, Astrophysik war nie meine Stärke.“
Sie lächelte ein wenig verlegen.

„Es handelt sich um interstellare Nebel von mittlerer Ausdehnung und meist diffusen Formen.“, erklärte Tyr. „Sie bestehen hauptsächlich aus Sauerstoff, Argon und einigen anderen Elementen. Besonders Sirillium ist erwähnenswert.“

„Klingt interessant.“, meinte Pearsson.

„Bedauerlicherweise werden unsere Sensoren durch die Eigenschaften dieses Nebels beeinträchtigt, wodurch wir sein Inneres nur Häppchenweise erforschen können.“, erklärte Tyr weiter. „Dadurch wird die Suche nach einem Schiff oder anderen, künstlichen Objekten in seinem Inneren erschwert, was uns mehr Zeit kostet, als zunächst erwartet.“

„Ich verstehe.“, sagte die Frau. „Haben Sie denn schon etwas konkretes gefunden?“

„Allerdings. Vor wenigen Stunden konnten wir metallische Fragmente an Bord beamen.“, erklärte Tyr. „Nach einer ersten Analyse durch meine Wissenschaftler können wir davon ausgehen, dass es sich um Hüllenfragmente eines Schiffes handelt. Aufgrund ihrer Zusammensetzung besteht ein beträchtlicher Grund zu der Annahme, dass diese zu einem Schiff gehören, welches gut zweihundert Jahre alt ist. Außerdem ist die verwendete Legierung identisch mit denen, welche beim Bau der Daedalus Klasse üblicherweise verwendet wurden.“

„Also das sind doch wirklich gute Neuigkeiten, Captain.“, sagte Pearsson freudig. „Scheint so, als hatten Sie und ihre Crew mal wieder den richtigen Riecher.“

„Danke, Commodore.“, nahm Tyr das Lob an. „Aber wir haben noch keinen Hinweis darauf, ob das, was von der Schiaparelli womöglich noch übrig ist, tatsächlich noch in diesem Nebel ist.“

„Natürlich.“, stimmte Pearsson zu. „Wir sollten nicht zu früh in Euphorie verfallen. Aber falls Sie fündig werden, wäre das einer der bedeutensten archäologischen Funde der letzten zwei Dekaden – die Challenger natürlich eingeschlossen. Ich bin sicher, Sie haben fähige Leute an Bord, welche dieses Schmuckstück adäquat auf den Kopf stellen werden, um seine Geheimnisse zu bergen.“

„Oh ja.“, sagte Tyr. „Commander T'Ral ist eine erfahrene Wissenschaftlerin, Lieutenant DeMarco ist Expertin für die Geschichte der Sternenflotte. Außerdem haben wir auch zwei angehende Archäologen mit an Bord. Kadetten von der Akademie in Hamburg.“

„Oh.“, sagte Margaretha Pearsson, erstaunt. „Praxisjahr?“

„Teils, teils.“, erklärte Tyr. „Kadett David Albers war bereits an der Challenger Mission beteiligt und hat einen wertvollen Beitrag zur Bergung der Logbücher und des Flugschreibers geleistet.“

„Ich glaube nicht, dass ich diesem jungen Mann schon mal begegnet bin.“

„Er hat seine Sache gut gemacht. Ich habe seinen Beitrag in Abstimmung mit seinem Professor im Missionsbericht würdigend erwähnt.“

„Den werde ich gleich mal anfordern.“, meinte die Frau interessiert. „Es ist schön zu hören, dass sich auch der Nachwuchs so erfolgreich in die Arbeit bei Ihnen an Bord einbringt.“

„Ich bin sicher, Mister Albers weis ihr Lob zu schätzen, Commodore.“

„Ist Albers der einzige Kadett im Praxisjahr an Bord?“

„Nun ja.“, Tyr kratze sich kurz am Kinnbart. „Nicht direkt. Wir haben auch eine weitere Kadettin an Bord, die allerdings nicht offiziell der Ulysses zugeteilt wurde. Wir habe sie und Albers von der Hades übernommen, nachdem das Schiff die Beiden von einem Klasse-M Planeten gerettet hatte, auf dem Sie beim Flug nach Risa gestrandet waren.“

„Und der andere Kadett?“

„Mila Kell, ebenfalls Wissenschaftlerin.“

Die Augen von Pearsson weiteten sich.
Offenbar war ihr Kells Name nicht unbekannt.

„Oh, Kadett Kell.“
„Sie kennen Sie?“

„Ja.“, gab Pearsson zu. „Ist ne lange Geschichte. Ich erzähle Sie ihnen gerne ein anderes Mal.“

„Würde mich freuen, Ma'am.“

„Die beiden Kadetten – insbesondere Kell – sind hervorragende Leute, vielleicht mit einer großen Karriere vor sich, Tyr.“, sagte Pearsson. „Ich bin sicher, sie können Ihnen bei der Erforschung der Schiaparelli, sollten Sie das Schiff wirklich finden, sehr nützlich sein. Nehmen Sie sie besser mit.“

Tyr war ein wenig überrascht, dass Pearsson anscheinend einiges über Albers und Kell wusste.
Zwar war es nicht ungewöhnlich, dass sich Stabsoffiziere über vielversprechende Kadetten auf dem Laufenden hielten, aber scheinbar kannte sie Mila Kell deutlich besser, als man zunächst vermuten würde.

„Albers ist bereits fest eingeplant für eines der beiden Außenteams.“, erklärte Tyr. „Kell allerdings,...“

„Gibt es ein Problem mit ihr?“, fragte Pearsson überrascht.

„Nein, zumindest kein disziplinarisches, falls Sie das denken.“, erklärte Tyr sofort. „Sowohl Commander McLane als auch Commander T'Ral haben sich lobend über ihre Leistungen geäußert.“

„Warum haben Sie dann,.. wenn ich ihr zögern so interpretieren darf, Bedenken, Kell ebenfalls einzuplanen?“, wollte die Commodore wissen.

„Es hat etwas mit ihrem Gesundheitszustand zu tun.“, erklärte Tyr weiter. „Sie war während unserer letzten Forschungsmission auf dem Planeten Sthenithar ungewollt in Verbindung mit einem telepathischen Archiv einer ausgestorbenen Zivilisation geraten. Sie hat dadurch ein emotionales Trauma erlitten.“

„Es betrübt mich sehr, dies zu hören, Captain.“, sagte Pearsson mit ehrlicher Anteilnahme. „Dennoch,... sollten Sie die Fähigkeiten dieser jungen Dame auf dieser Mission nutzen.“

Ungewöhnlich, dachte Tyr. Er hätte nicht damit gerechnet, dass Kell in Pearsson offenbar einen Protegé hatte.

„Ich kann Ihnen das natürlich nicht befehlen, Captain.“, sagte die Frau sofort. „Es ist Ihre Mission. Aber ich bin sicher, die Chancen auf Erfolg würden deutlich steigen, wenn Kell an der Mission teilnimmt.“

Tyr nickte zustimmend.
Dennoch war es sehr merkwürdig, dass ein so ranghoher Offizier, eine solche Empfehlung für eine Kadettin aussprach.
Steckte vielleicht mehr dahinter?

Er machte sich gedanklich eine Notiz, Kell auf ihr mögliches Verhältnis zu Pearsson anzusprechen.

„Ich werde mit meinem Schiffsarzt und meiner Counselor sprechen, Ma'am.“, erklärte Tyr. „Und falls diese Kell für diensttauglich halten, auf so eine Mission zu gehen, werde ich Ihre Empfehlung berücksichtigen.“

„Eine weise Entscheidung, Captain.“, lobte Pearsson. „Ich bin sicher, Sie werden es nicht bereuen.“, sie glätte kurz ihre Uniform. „Ich möchte Sie aber jetzt nicht weiter aufhalten. Ich habe gleich eine Einsatzbesprechung für zwei andere Missionen und ich bin sicher, sie haben auch noch einen Stapel Arbeit auf ihrem Tisch, der wahrscheinlich bis zur Decke reicht.“

„Ach wissen Sie, Commodore.“, meinte Tyr scherzhaft. „Wenn dieser Stapel mir zu groß wird, übergebe ich sie in der Regel meinem ersten Offizier. Ich hasse unorganisierte Schreibtische.“

„Der war gut, Captain.“, lachte Pearsson amüsiert über Tyr's Bemerkung. „Also. Es würde mich freuen, wenn Sie mich über den Fortschritt der Mission – wie auch Starfleet Command – auf dem Laufenden halten.“

„Sie stehen nicht im direkten Kontakt mit dem Oberkommando?“, fragte Tyr überrascht.
„Doch schon.“, gab Pearsson zu. „Allerdings mag ich es nicht gerne, Berichte immer aus zweiter Hand lesen zu müssen. Ich ziehe Berichte von Leuten dort draußen,“, sie deutete mit der Hand aus dem Fenster, welches sich neben ihrem Schreibtisch befand und durch das Licht ins Büro fiel, „also auch von Ihnen und Ihrer Crew, vor. Dann sind die Berichte nicht schon von irgendwelchen Schreibtischtätern überarbeitet worden und haben noch ihre... eigene Note, Sie verstehen schon.“

„Aber natürlich.“, meinte Tyr lächelnd. „Das Phänomen ist mir schon in meiner Dienstzeit als Erster Offizier begegnet.“

„Schön, Jemanden vor sich zu haben, der meine Sichtweise teilt, Captain.“, sagte Pearsson. „Also. Es ist Ihre Mission, aber wenn Sie mir den Rat gestatten, nehmen Sie auch Kell mit.“

„Ich bin sicher, wenn Counselor Simmons und Doktor Fox keine Einwände haben, dann wird für die junge Dame bestimmt noch ein Platz auf der Transporterplattform frei sein, Commodore.“

„Gut.“, nickte Pearsson erfreut. „Aber ich will Sie auch jetzt nicht länger aufhalten, Captain. Wir Stabsoffiziere gelten ja leider als sehr geschwätzig und ich fürchte – auch in meinem Falle – trifft das wohl zu.“
Sie zwinkerte kurz, während Sie sich zum Bildschirm vorbeugte, als würde jemand in ihrer Nähe stehen und lauschen.
„Gutes Gelingen, Captain.“

„Danke Commodore und bis bald.“

Der Bildschirm erlosch und Tyr faltete nachdenklich die Hände zusammen, während er beide Ellenbogen auf dem Tisch abstützte.

TrekMan

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Ich finde den Dialog zwar nicht so schlecht, wie es im Moment jetzt klingen mag, aber er wirkt auf mich wie ein Bratpfanne, die einen trifft. Du solltest auf den Rat von Star hören und den Grund, warum dir Frau mit sollte, einfach noch zurückhalten. Du kannst noch mehr herausholen aus dieser Zurückhaltung, als diesen einen Dialog. Ein Rätsel hält die Neugier des Lesers hoch.  ;)
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