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STAR TREK - CADETS

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David:
Hm,... das Problem ist, dass die "Nachwirkungen" sich im Roman in erster Linie in Albträumen manifestieren und den letzten, den ich vor der Mission eingeschoben habe, erlebt sie eher schon als Tagtraum in der Schalldusche.

Also sowohl Counselor Simmons, als auch Doktor Fox und David wissen bereits, dass Mila mit diesen Erlebnissen zu kämpfen hat.
Das ist jetzt das Problem.
Diese "Thematik" ist schon so in die Handlung eingeflochten,... um das zu ändern müsste ich fast das ganze Buch neu schreiben (und ich bin schon bei über 80 Seiten).

Ich habe das so angelegt, dass Mila sich eigentlich nach und nach ein wenig... anpassen kann, ohne aber wirklich zu genesen.
Und in Absprache mit Simmons ist sie dann Teil des Außenteams, quasi einfach deswegen, weil sie unbedingt eine Abwechselung braucht und nicht ständig untätig an Bord der Ulysses rumsitzen will (was ja zweifellos verständlich ist).

Die Idee mit der "tickenden Zeitbombe" gefällt mir sehr, wirklich.
Nur muss es einen nachvollziebaren Grund geben, warum die junge Dame als Teil des Außenteams an der Mission teilnimmt (unerlässlich für die Handlung), obwohl sie aufgrund ihrer Erlebnisse eigentlich nicht wirklich diensttauglich ist.

Zuerst konnte sie Simmons überzeugen, dass es von Vorteil wäre - quasi ein Tapetenwechsel, da ihr sonst "die Decke auf den Kopf" fällt.
Aber logisch - in Anbetracht ihres Zustandes - würde man ihr die Teilnahme wohl kaum gestatten.
Auch wenn es aus dramaturgischer Sicht - du hast es angesprochen ("tickende Zeitbombe" > gefällt mir, die Idee) - natürlich interessant wäre.

Dennoch stellt sich jetzt die Frage: Wie kann man den Doc, die Counselor und letztlich auch Captain Tyr überzeugen, dass es klug ist, die Trill mit an Bord zu nehmen?

Das ist der Knausus-Knacktus.
Alles andere... also von deinem vorgeschlagenen Szenario... ist super und ließe sich auch gut einbauen.
Deine Vorschläge dazu gefallen mir sehr gut und ich werde sie auch gern übernehmen.

Nur erst muss die Frage geklärt werden:
Wie liefert man dem Leser einen nachvollziehbaren Grund, die Trill mit auf die Mission zu schicken, ohne dass es fanboyisch wird?
Immerhin,... würdet ihr eine Person mit derartigen,... Problemen reinen Gewissens auf eine, wahrscheinlich stressreiche und vielleicht gefährliche Außenmission mitnehmen?

Hand aufs Herz: Ich würde es nicht tun.
Diese Problematik muss gelöst werden.

Star:
Vielleicht, in dem es jemanden gibt, der "von oben" Druck auf den Captain ausübt. Jemand, der entweder zur Verwandschaft gehört, oder jemand, der noch etwas mit der Trill vorhat und ihre Karriere aus einem speziellen Grund puscht - möglicherweise ohne ihr Wissen.

David:
Der einzige, der wirklich daran Interesse hätte, wäre wohl David, der andererseits aber natürlich auch aus Besorgnis und aufgrund seiner Beziehung zu ihr eigentlich bestrebt wäre, alles zu tun, um Schaden von ihr abzuwenden.

Ich finde, dein Vorschlag ist nicht außer Acht zu lassen, Star.
Nur ist die Ulysses eigentlich nicht das Schiff, auf dem Mila ihre Praxiszeit leistet (sie ist nur für die Zeit zwischen "Opferung" und der Risa-Geschichte an Bord), da sie ihr Praxisjahr eigentlich auf der USS Amelie ableistet (wird im Roman "Kleine graue Freunde" thematisiert).

Hm,... eine solche Entwicklung habe ich nicht auf dem Zettel gehabt.
Würde aber machbar sein.

Immerhin hat David Albers ja auch in Prof. Hartdegen einen Förderer (auch wenn dieser natürlich ganz andere Beweggründe hat, die in einem anderen Roman noch thematisiert werden).
Ich bräuchte also nur einen neuen Charakter einfügen, der Mila ebenso zu fördern gedenkt, wie Prof. Hartdegen es bei David Albers tut.

Hm,... ist nicht der "galanteste Weg", da es wie eine Lösung klingt, in der sich irgendwie "alles in wohlgefallen" auflöst, aber wenn es keinen anderen Weg gibt, könnte ich damit leben.

Uiii,... hätte ich geahnt, dass dieser Punkt jetzt zu solchen Problemen führt,... vielleicht wäre es besser einfacher gewesen, die Ereignisse aus "Ferne Welten" in diesem Roman einfach auszublenden...
Aber genau das wollte ich eben nicht, da ich die Uhr nicht "auf Null" stellen wollte.
Das ist mir zu schäbig und verleitet nur dazu, das bei jedem folgenden Roman auch zu tun, nur weil eine Lösung zu kompliziert erscheint.

Ich denke, ich werde es wohl so machen - zumindest, solange mir in den nächsten Tagen nicht eine noch bessere Lösung einfällt.

Danke für eure wie immer sehr kreativen und vielfältigen Anregungen.
Aber falls jemand von euch noch einen Vorschlag zu diesem Thema habt - zögert nicht, ihn zu posten.
Vielleicht passt er noch besser (@Star: sie das jetzt aber nicht als Ablehnung deines Vorschlags - der gefällt mir und ich neige sehr dazu, ihn einzusetzen - das ein oder andere Logikloch müsst ihr als Leser dann aber entschuldigen, wenn es auftaucht).

Wie sagte es Qui Gonn: "Es gibt immer einen noch größeren Fisch" ;)

Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich gehe jetzt erst mal den Weg, sollte es nicht doch noch einen besseren geben.

Star:
Nun, ja, du könntest das Element um die Person, die im Hintergrund eine schützende(?) Hand auf Milas Karriere/Taten legt, auch mit zukünftigen Romanen verknüpfen, wobei natürlich ein gewisses Maß an Vorausplanung erforderlich wäre. Ein guter Kanditat wäre beispielsweise "Die Ziantara-Sekte" (oder wie auch immer man das schreibt). Vielleicht hat man etwas mit der Trill vor. Vielleicht setzt Mila auf der Außenmission aber auch irgendein Ereignis in Gang, das später noch wichtig wird, beispielsweise in deinen Zeitreisegeschichten und jemand, weiß davon.

David:
Tempus Fugit  :shadow
Hm,... die Idee ist sehr reizvoll - immerhin habe ich eine vergleichbare Planung für die Beziehung Albers/Hartdegen.

Es wäre machbar - ich müsste in der bisherigen Story dann auch fast nix verändern...
... und die Idee, diesen Punkt in anderen Romanen (ja, auch und ganz besonders in "Die zhian'tara Sekte") weiterzuspinnen, um einen Roten Faden zu knüpfen - sowohl für Mila, als auch für David,... das gefällt mir.

Grr... ich sag es gerne noch mal... wie macht ihr das nur, auf solche Ideen und Lösungen zu kommen, an die ich nicht einmal im Traum denken würde ;)
Presst diese Fähigkeit mal in Tablettenform und schickt mir ne Packung davon.

Nur noch ein Punkt dazu... wer an Bord könnte das sein?
Einer von den inzwischen etablierten Charakteren (Tyr, McLane, Simmons, Fox, DeMarco, T'Ral...) oder sollte ich besser einen neuen Charakter einfügen?
Wenn ja (also neuer),... welchen Posten sollte er haben?

Ich könnte seine Rolle ähnlich anlegen, wie die von Professor Hartdegen - vielleicht eine Art Gegenspieler von ihm - das würde für zukünftige Geschichten, die bereits in Planung sind, sehr reizvoll sein, da ich dann schon zwei Romane hätte, in die ich dann auch Mila Kell und diesen neuen Charakter einbauen könnte (Tempus Fluvium und Tempus Agentia) ;)

Die IDee gefällt mir immer besser, je länger ich darüber nachdenke.
Nur muss ich jetzt eine Person finden - ein Admiral, der sich plötzlich meldet und Tyr Milas Teilnahme empfiehlt oder gar befiehlt... das wäre einfach unsinnig und würde nur Verdacht erregen.
Es muss also subtiler gelöst werden

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