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STAR TREK - CADETS
David:
So, der zweite Teil der Szene zwischen David und Nog ist so eben fertig geworden.
Es ist das letzte Promo, das ich für diesen Roman poste, daher wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen.
Ich denke nicht, dass diese Szene irgendwelche Spoiler enthält.
Der Plan, der Nog bereits im Kopf herumschwirrt, am Ende der Szene,... den habe ich selbst leider noch nicht.
Ich hoffe, da fällt mir die nächsten Tage etwas ein, sonst muss ich die kommende Szene wohl - vorerst überspringen:
--- Zitat ---David war sich nicht ganz sicher, dass wievielte Mal er seit seiner Ankunft auf Deep Space Nine das Quark's nun besuchte, als Nog ihn – grinsend – hereinführte.
Er hatte im Moment auch ganz andere Dinge im Kopf, aber Nog hatte Recht.
Das Quark's war ein guter Ort, gemeinsam einen Plan auszuarbeiten, wie er seine Freundin aus der Hand ihres eigenen Spiegelbildes befreien konnte.
Und Hilfe würde David sicher brauchen.
Die Frau war mit allen Wassern gewaschen und ließ sich bestimmt nicht so leicht übertölpen.
Besser also, er nutzte Hilfe, die Ihm angeboten wurde; besonders, wenn sie von Jemanden kam, der sich hervorragend auf der Station auskannte.
Das könnte sich im Zweifel als nützlich erweisen, da das Ebenbild seiner Freundin womöglich über dieses Wissen verfügte.
„Zwei mal Rootbeer, bitte.“, bestellte Nog bei einer leicht bekleideten Kellnerin, nachdem David und er an einem Tisch in der hintersten Ecke der Bar Platz genommen hatten.
„Wie gehen wir nun vor?“, wollte David wissen.
„Ich fürchte, es wird nicht ganz einfach von Statten gehen.“, meinte Nog.
„Wissen Sie etwas über den Ort, an dem Ihre Freundin festgehalten wird?“
„Ich habe leider nur ein Sensorenbild zu Gesicht bekommen.“, erklärte David. „Es sah aus wie ein typischer Frachtraum. Mit gestapelten Kisten und so weiter.“
„Hm,...“, Nog nippte an seinem Rootbeer, welches mittlerweile von einem Kellner an den Tisch gebracht worden war.
„Davon gibt es sehr viele auf DS-Nine. Hat das Spiegelpendant etwas über Sicherheitsvorkehrungen gesagt?“
„Ja. Sie versicherte mir glaubhaft, dass sie meine Freundin und sich selbst mit einem Transporterscrambler versehen hat.“, fuhr David fort. „Außerdem,... das wird Ihnen nicht gefallen... deutete Sie an, eine Bombe zur Verfügung zu haben, die Sie in einem der Fusionsreaktoren deponiert hätte.“
„Das ist übel.“, nickte Nog verstehend. „Keine Andeutung, in Welchem?“
David schüttelte den Kopf.
„Kein Wort.“
„Das war zu befürchten.“
Er hob erneut sein Glas vom Tisch.
„Sie wissen sicher mehr über Ihre Freundin und ihr Spiegelpendant als ich. Was können Sie mir über Sie sagen, was taktisch von Vorteil sein kann?“
David überlegte.
Er kannte Mila zwar sehr genau – immerhin waren sie jetzt schon einige Zeit ein Liebespaar – aber Spiegel-Mila tickte teilweise gänzlich anders.
„Sie ist sehr intelligent und gerissen.“, berichtete David, so gut er konnte. „Und sie scheint sich immer bestmöglich vorzubereiten und abzusichern.“
„Aus welchem Grund ist diese Frau überhaupt hier?“, woltle Nog wissen.
„Recht einfach.“, fuhr David fort. „Sie stammt aus dem Spiegeluniversum und schien dort eine Sklavin zu sein. Ich kann es ihr nicht verdenken, dass sie ein besseres Leben haben will. Aber meine Freundin da mithineinzuziehen,... Mir scheint, sie will Mila in das andere Universum schaffen, damit Niemand mehr dort nach ihr sucht.“
„Haben Sie ihr den Vorschlag gemacht, dass sie – trotz Ihrer Freundin – hierbleiben könnte?“
„Das habe ich.“, gab David zu. „Aber sie ist überzeugt, dass das unmöglich ist und dass die Allianz des Spiegel-Universums einen Weg finden wird, in unser Universum zu kommen, um sie erneut zu jagen. Das ist zwar sehr,... unwahrscheinlich, wie ich denke und außerdem ist die Galaxis sehr groß.“
„Allerdings.“, nickte Nog zustimmend.
„Ich schätze, das was ich durch Verhandeln mit ihr erreichen konnte, habe ich bereits ausgereizt. Ich gehe jetzt schon ein großes Risiko ein, dass ich Sie da mit hineinziehe, Nog.“, sagte David weiter. „Ich könnte die ganze Station und alle Bewohner, in größte Gefahr bringen. Auch nur ein Toter, würde meine Ehre verletzen.“
„Dann schlage ich vor, wir sorgen dafür, dass dieser Frau das nicht gelingt.“, sagte Nog und klopfte David aufmunternd auf die Schulter.
„Danke. Ich weis Ihre Hilfe sehr zu schätzen, Nog.“
„Regel drei: Einen Freund lässt man nicht im Stich, wenn er in Not ist.“
David schmunzelte:
„Klingt aber nicht wie eine der Erwerbsregeln Ihres Volkes.“
„Ist sie auch nicht.“, sagte Nog und leerte sein Glas. „Das ist eine Sternenflotteninsiderregel. Chief O'Brien hat sie mir beigebracht.“
„Sie hatten die Besten als Lehrer.“, meinte David anerkennend.
„Das will ich meinen.“, stimmte Nog zu und lächelte, wodurch seine spitzen Zähne aufblizten.
„Keine Sorge, David. Wir holen Ihnen Ihre Freundin schon unversehrt zurück.“
„Danke. Ich bin froh, dieses Abenteuer nicht alleine bestehen zu müssen.“
„Sicher nicht Ihr erstes, Was?“
„Klar.“, nickte David. „Ich war zwar noch nicht im Praxisjahr, aber in den ersten beiden Jahren an der Akademie habe ich das ein oder andere erlebt.“
„Sie studieren in Hamburg.“, erinnerte sich Nog. „Waren Sie dabei, als diese Sache mit der Sekte passierte?“
„Allerdings.“, gab David zu. „In diesem Zusammenhang lernte ich Mila kennen und wir verliebten uns.“
„Na also. Gänzlich ohne Ohren sind Sie also keinesfalls.“, sagte Nog und zitierte damit zweifelsohne eine Ferengi-Redensart.
„Ich bin sicher, wir packen das zusammen. Ich halte Ihnen den Rücken frei.“
„Ich glaube, Mila würde Sie sehr sympathisch finden.“
„Wir werden es sicher erfahren. Und wenn diese Spiegelfrau hinter schwedischen Kraftfeldern sitzt, trinken wir zu dritt auf eine erfolgreiche Befreiung. Was halten Sie davon, David?“
„Es wäre mir eine Ehre, Nog.“
„Na dann... lassen wir diese Dame aus dem anderen Universum nicht warten. Kommen Sie, David. Wir haben ein paar Vorbereitungen zu treffen.“
Offenbar war Nog in Gedanken schon weiter.
David grübelte noch immer, wie man Spiegel-Mila reinlegen konnte, doch er vertraute darauf, dass Nog – zweifellos wesentlich erfahrener als er – bereits eine Idee hatte.
--- Ende Zitat ---
=A=
Oha, schon 207 Seiten ist mein Roman jetzt lang.
Aber es fehlt nicht mehr allzu viel.
Ich glaube, das "Finale Grande" wird super werden. ;)
Roger van Dyke:
Ja, auch diese Szene ist Dir gut und glaubhaft gelungen.
Aber eine Frage habe ich dazu:
Gibt es denn auch einen Part, in dem sich die beiden über das unterhalten, was David passiert ist?
Die erste Szene endet damit, dass David das alles mit Nog besprechen will und gemeinsam zur bar gehen.
In der neuen Szene die scheinbar direkt im Anschluss stattfindet, scheint Nog schon alles zu wissen, denn Davids erster Dialog ist:
--- Zitat ---„Wie gehen wir nun vor?“, wollte David wissen.
--- Ende Zitat ---
Es wäre ja nicht einmal uninteressant, dass wieder eine Brücke zwischen den Dimensionen entstanden ist und die hat bislang immer Ärger verursacht.
Es wäre bestimmt interessant/amüsant wenn Nog erklärt, dass ihm diese Sachen nicht unbekannt sind. Auch er hatte ein Spiegelpedant in einer der DS9 Folgen. Wobei David das vorher vielleicht noch gar nicht kannte, oder zählt das auch zu den geschichtlichen gegebenheiten, die man an der Sternenflotte büffeln muss?
Alexander_Maclean:
@roger
Gute Frage.
wobei ich der Meinung bin, dass die Mirror storys zur Geheimhaltung zählen imo. Das Kadett albers noch gar nichts davon wissen düfte.
aber wennes gut erklärt wird - werd eich desw egn nicht meckern.
David:
@Alex:
Paralleluniversen sind zwar wissenschaftliche Theorie aber wie die Sternenflotte damit umgeht... keine Ahnung.
Ich habe dazu folgende Erklärung im Roman drin:
--- Zitat ---Jetzt begriff Sie auch, warum die Dozenten an der Akademie nie besonders auf Fragen der Kadetten zum Spiegeluniversum eingingen und diese zumeist als bloße Theorie oder gar als abenteuerliche Fantasiegeschichten irgendwelcher Sternenflottenoffiziere abtaten, wenn jemand dieses Thema zur Sprache brachte.
--- Ende Zitat ---
Dass die Sternenflotte wie die NSA gleich Alles und Jeden zur Top-Secret Sache erklärt, kann ich mir nicht vorstellen.
Vielleicht wird die Sternenflotte dazu keine "offizielle Position" beziehen, aber eine Richtung nach dem Motto: "Wer übers MU redet, kommt vor den Kadi" ist IMO keine Verhaltensweise in einer modernen und liberalen Demokratie, wie es die Föderation ist.
Ob das,... realistisch ist, sei mal dahingestellt.
=A=
@Roger: uiuiui, ich muss zugeben, dass ich mit diesem Themengebiet nicht wirklich vertraut bin.
Allerdings weis ich nicht, ob es eine DS9-Folge gab, in der Nog das SPiegeluniversum gekannt hat.
Gern würde ich die Unterhaltung zwischen Nog und David in den Roman einfügen, in der das ein oder andere erklärt wird, aber als ich gestern die Szene geschrieben habe, fielen mir keine guten Erklärungen dazu ein; daher habe ich sie auf diese Weise erst mal ausgeblendet.
Eine Überarbeitung ist aber problemlos noch möglich.
Alexander_Maclean:
@david
da muss ich dir widersprechen.
es ging mir eher darum, dass man solche Daten eben Nicht in einer öffentichen Datenbank findet.
außerdem zeigen sachen wie beispeilsweise die Omega Direktive sehr wohl, das Starfleet gewisse Themen streng unter verschluss hält. Und zu diesen thema würde ich eben auch das Spiegeluniversum zählen.
Freigabe maximal ab Lt. cmdr. und aufwärts.
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