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STAR TREK - CADETS
Max:
Bei der Sport-Geschichte könnte ich mir vorstellen, dass sie mit wenigen Figuren umsetzbar ist, dass also auch Teammitglieder gut zu Stichwortgebern / Statisten degradierbar wären.
Ich habe den Eindruck, dass es für Dich wichtig sein könnte, die Schlüsselelemente einer Handlung früh in den Griff zu bekommen. Ich glaube, Du machst es Dir manchmal mit den Details schwer, obwohl ja schon am meisten gewonnen ist, wenn Du fast am Anfang über die handlungstragenden Plotteile im Klaren bist. Die Memory Alpha-Geschichte ist dafür vielleicht ein gutes Beispiel: Da steht und fällt die Geschichte wohl wirklich mit dem Rästel und bevor Du dafür keinen Einfall hast, helfen Dir Überlegungen zu Einzelheit nicht weiter und dann ist das womöglich um so frustrierender, wenn man so viel investiert hat und es wegen einer grundlegenden Sache nicht weiter gehen kann.
Aber das Klügste wäre wahrscheinlich wirklich, sich jeden Druckes zu entledigen. Vielleicht sieht die Welt bald ja schon wieder ganz anders aus :)
David:
Danke für das Lob, mein Freund - besonders zum Sportroman, den ich nach wie vor unbedingt schreiben will, weil es solche Geschichten in Star Trek (inkl. FanFic) noch so gut wie kaum gibt.
Ich habe den Roman noch immer auf dem Zettel nur sind halt auch da - wie Du schon sehr richtig erkannt hast - sehr viele Charaktere [8 + (4 HC)] dabei und das ist schon eine sehr , sehr große Masse.
Vielleicht finde ich einen Weg, das ganze herunter zu brechen, aber ich weis absolut nicht wie.
Einzig... vielleicht - aus dem Turnier einen reinen Wettstreit zwischen den Teams "Rot" (meine Helden) und "Silber" (die vier Red-Squad-Kadetten) zu machen, könnte evtl. eine Lösung sein, wobei dann auch das ganze Turnier, die groß angelegte Manipulation und vieles Andere wegfallen würde.
Kadett Mul'er (Hommage an unsere Fussball-Weltmeister) könnte ja trotzdem an Bord bleiben, David Tips zur Vorbreitung geben und so ne Art "Motivator" werden.
Nur,... was wird dann aus Professor Hartdegen und Kater Sagittarius ?
Ich muss gestehen, der Grundgedanke, das so herunter zu brechen hat seinen Reiz, würde es doch viele Probleme lösen.
Die Manipulationen können ja vom "Silber-Team" trotzdem gemacht werden, wobei das dann auffliegt und ein "Rematch" veranstaltet wird.
Das hätte etwas.
Wenn ich das Alles löse, dann könnte es da vielleicht im Spätsommer einen neuen Anlauf geben.
Repetieren wir mal mit folgendem Gedankenspiel:
Folgendes könnte rausfliegen
-> das große Turnier und die ganze damit verbundene Vorbereitung
-> der Ferengi "Greed" und die groß angelegte Manipulation (Greed könnte evtl. ja trotzdem drinnen bleiben und NUR mit Starfire wetten -> vielleicht sogar um etwas persönliches)
-> die ganzen anderen Teams (allen voran die Vulkanier)
-> Sämtliche "anderen Nebenfiguren"
Übrig bleiben würden also nur folgende Figuren:
* Mila
* Naomi
* David
* Shras
* Starfire
* Kalem
* Gonzo
* Illari
* der Professor
* Sagittarius
* Mul'erSind nur noch 11 statt 16 Figuren.
Hm,... das klingt doch gar nicht so schlecht, oder was meinst Du?
Es würde sich dann fast alles nur auf den Streit zwischen den Mädels und die daraus folgende Rivalität zwischen Team Rot und Silber konzentrieren.
Max:
Na ja, man könnte konsequent sein und dann wären es am Ende nur vier oder fünf Figuren, die wirklich bedeutend sind (denn staatstragende Aktionen wird der Kater wohl kaum bekommen müssen ;)). Figuren wie Starfire oder Mul'er können ja in der Geschichte sein, aber wenn es Dir Schwierigkeiten bereitet, mehreren Figuren viel Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen, dann reduzier eben ihre Rolle.
Dann kam mir noch eine andere Idee, aber ich weiß nicht, ob Dir das weiterhilft oder nicht.
Du könntest das große Ganze "segmentieren". Du hast beispielsweise drei Gruppe: das (bzw. die) Team(s), den manipulativen Ferengi und das Turniersetting mit Publikum, Kommentatoren etc. Und diese drei Gruppen könntest Du getrennt beschreiben, in dem Du Dir selbst "vorgaukelst", Du würdest eine Geschichte über ein Sportteam schreiben... ...und diese kurze Geschichte schreibst und abschließt.
...Und Dir dann "vorgaukelst", Du würdest eine Geschichte über einen Ferengi und seinen Wettbetrug schreiben... ...und diese kurze Geschichte schreibst und abschließt.
...Und Dir dann "vorgaukelst", Du würdest eine Geschichte über das Turniersetting mit Publikum, Kommentatoren etc. schreiben... ...und diese kurze Geschichte schreibst und abschließt.
Dann bestünde die Kunst noch darin diese drei getrennten Geschichte flüssig "ineinander zu schneiden".
Roger van Dyke:
Ja, ich glaube auch, dass Du dir zu viel Gedanken darüber machst wie viel 'Screentime' die ein oder Andere Person bekommt.
Schau Dir mal verschiedene Episoden DS9 Oder VOY an, und zähle mal wie lange die Charaktere da vorkommen.
Nicht jeder hat da die gleiche Wertigkeit und genau das ist ja auch mit ein Punkt einer Serie, da steht immer mal ein Anderer im Mittelpunkt.
Der Interagiert mit einigen Anderen und es gibt eine Reihe Nebencharaktere, die scheinbar nur einen Cameoauftritt haben. Dafür sind sie in einer anderen Episode stark vertreten. Das wissen auch die Leser und es ist ja auch ein wenig spannend darauf zu warten, wann denn endlich der Lieblingscharakter wieder in Erscheinung tritt.
Ein wenig kannst Du dich auch daran orientieren wie es die Bücher von Game of Thrones halten, da hat jedes Kapitel immer nur eine Hauptfigur.
Es tauchen zwar alle Anderen auch auf, aber es geht in dem Moment nur um die Geschichte aus der Position einer Person. Das geht in etwa in die Richtung die Max angerissen hat. Immer ein Abschnitt nach dem Anderen.
Mir ist es im Prinzip egal, wie viele Personen in meinen Geschichten mitspielen. Du brauchst ja Akteure mit denen Du interagieren kannst, aber nicht jeder kann eine Hauptfigur sein. Wichtig ist, dass sie glaubwürdig rüberkommen und ihre Eigenschaften gleichbleibend sind. Da kann man auch mal mit weniger leben. Ich mag es zum Beispiel nicht wenn man nur Hauptpersonen ansprichst. Auch der Fähnrich an der Con hat einen Namen, den der Captain kennen sollte. Auch wenn das alles ist, was er macht.
Ich habe dafür für all meine Geschichten eine Namensliste als Übersicht und wenn mir einer Fehlt, dann kommt der einfach dazu.
Derzeit ist das eher selten der Fall, da mein Cast inzwischen schon recht gut steht.
Wie Max schon sagt, mehr Augenmerk auf die Geschichte und weniger um die Nebenschauplätze, das kommt meist von ganz allein beim Schreiben.
Dahkur:
Ganz doofe Frage (oder vielleicht auch nicht): Hast Du es mal mit dem Prinzip des Einfach-drauf-Los-Schreibens versucht? Mir haben letztes Jahr Freunde den NaNoWriMo empfohlen, wo es nur darum geht innerhalb eines Monats eine gewisse Anzahl an Wörtern zu schaffen. Keinerlei Überarbeiten, keinerlei Nachdenken. Im Prinzip "Hirn aus, und ab in die Tasten". Das Motto ist da auch ganz klar Quantität statt Qualität und der Leitspruch "Eine schlechte Story kann man editieren, eine leere Seite nicht".
Ist nicht jedermanns Sache, aber für mich hat sich das z.B. ganz wunderbar bewährt (weswegen ich den gesamten April auch schon wieder NaNoWriMo-mäßig unterwegs war). Einfach drauf los schreiben, nicht zurückschauen, und erst nach Ablauf des Monats ansehen, was man da fabriziert hat. Das löst zumindest bei mir eine ganze Menge Knoten im Hirn.
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