Zunächst einmal, Danke.
Es freut mich, dass Cadets immer mehr Interesse weckt - das ist das Ziel.
Also zu Deinen Fragen und Kommentaren:
Ich schreib das mal hier, weil es hier besser passt.
Deine Romanideen habe ich mir im Graphik-Thread angeschaut, da hatte ich dann gleich die passenden Bilder dazu. Du bist ja wahrlich ein überschäumendes Fass an Ideen! Natürlich kann ich mir noch nicht bei allen etwas darunter vorstellen, da die Beschreibung ja nur kurz ist. Folgende drei fand ich - aus unterschiedlichen Gründen - am Interessantesten:
- Mikrokosmos: Die Idee mit geschrumpften Kadetten finde ich klasse! Da kann ich mir sowohl urkomische als auch recht gefährliche Situationen vorstellen
Danke. Die Grundidee wurde von der DS9-Folge "Das winzige Raumschiff" inspiriert (IMO eine der besten Star Trek Folgen überhaupt).
Ich habe das Konzept mehrfach überarbeitet, bis es für eine Campus-Geschichte passt.
Ich bin leider nicht so begabt im Schreiben von humorvollen Szenen, aber das lässt sich bestimmt einiges draus machen.
Mir gefällt aber das Konzept der "Miniaturisierung" so sehr, dass ich unbedingt darüber eine Geschichte erzählen will.
- Hammonias Erbe: Aus dem etwas seltsamen Grund, weil mir das Cover dort so gut gefällt. Die Stadt vor dem Planeten wirkt sehr schön auf mich. Und allgemein finde ich Unterwassergeschichten ausgesprochen reizvoll.
Ich finde, das ist ein durchaus guter Grund. Das Cover ist die erste "Arbeitsprobe" eines Autors und soll den Leser ja ködern.
Auch der Mythos von Atlantis und die SciFi Serie gefielen mir schon immer sehr, da passte es, dies ins Cadets-Universum aufzunehmen.
Die Stadt spielt natürlich eine Rolle in der Geschichte, es ist aber kein Crossover mit SGA.
Und dann natürlich noch der Titel, der das ein oder andere implizieren lässt.

- Vorurteile: Cardassia interessiert mich sehr und es wäre spannend zu sehen, wie sich der Planet und die Gesellschaft in Deiner Post-Dominion-Krieg-Zeit entwickelt hat.
Das wird sicher einer der schwersten Romane überhaupt werden und die Planungen sind leider noch kaum vorangeschritten.
Einige Ideen habe ich aber schon.
Aus der Sicht von David - der den Krieg zwar miterlebt hat, aber nicht beteiligt war (er ist Jahrgang 2357) - werden die Cardassianer sicher keine Feinde mehr sein, denen man misstrauen muss, aber ich könnte mir vorstellen, dass mein Kadett es trotzdem schwer auf Cardassia hat.
Einige der "Löffelköpfe" (okay, das war jetzt ein wenig rassistisch

) haben sicher ihre alten Großmachtträume noch nicht aufgegeben und nicht jeder wird Leute von der Föderation auf Cardassia mit offenen Armen begrüßen, auch, wenn sie helfen wollen.
Aber genau das ist der Reiz an der Story.
Ich will den Cardassianern ein Gesicht geben.
Was ist mit der Zivilbevölkerung? Wie denkt die über den verlorenen Krieg, die zahllosen Opfer, die Föderation, etc.
Das wird eine große Herausforderung.
Davon abgesehen hat mich auch noch die Idee von "Even Tyne" sehr angesprochen. Ein geschichtenerzählendes Volk, welches dies auch als Währung verwendet ... das gefällt mir. Hier kann ich mir jetzt nur noch nicht viel als Plot vorstellen.
Danke.
Keine Ahnung, wie ich zu der Idee kam, aber ich fand es reizvoll, dass es da eine Gruppe (kein Volk) gibt, dass nicht durchs All reist, um zu Forschen, sondern, um Geschichten zu hören und weiterzugeben. Ach ja... Voyager - "Das Generationenschiff" und ein SciFi-Film, dessen Titel mir nicht mehr einfällt, waren da die Inspirationsquelle, ebenso "Die Denkfabrik"
Aber nur die Geschichten sind nicht der alleinige Plot dieses Romans, dessen Skript auch schon große Fortschritte gemacht hat.
Ich weiß nicht, wozu diese Idee gehört, die Du vor einiger Zeit aufgeworfen hast, mit den verschiedenen Enden aufgrund des Rätsels - das finde ich auf jeden Fall auch klasse!
Das ist "Ort der Wunder", wo David Memory Alpha besucht und im Museum mit Hologrammen historischer Persönlichkeiten Rätsel lösen muss. "Nachts im Museum" brachte mich auf die Idee, wobei die Rätsel wiederum meine Idee waren.
An dem "Rätsel", welches David lösen soll, habe ich aber noch zu knabbern - da ist mir bislang gar nix zu eingefallen.
Aber es ist noch Zeit, denn ich schaffe nur 2 Romane pro Jahr und für 2015 und 2016 habe ich schon entschieden, welche Werke produziert werden sollen.
Davon abgesehen kam mir eine Frage: was ist eine "Roadmap"? Unter den anderen Punkten unterhalb der Geschichten konnte ich mir etwas vorstellen, aber dieser Begriff sagt mir nichts.
Als "Roadmap" bezeichne ich einen Schritt in meinen Planungen von Romanen.
Zuerst schreibe ich alles auf, was mir so einfällt (Grundplot, Charaktere, Handlungsorte, etc.)
Anschließend strukturiere ich das Ganze und dann beginne ich mit einer "Roadmap":
Da sortiere ich alle Ereignisse chronologisch und plane grob vor, wie sich die Geschichte entwickeln soll.
Beispiel - "Das Venus-Experiment":
(Ich gebe jetzt nur Beispiele, um nicht zu spoilern)Diesen Roman unterteile ich in 5 Abschnitte, wobei jeder Abschnitt einen Tag behandelt (ist aber nicht immer so)
Dann struktuiere ich anhand meiner Ideen für die Handlung und wie diese ablaufen soll.
Tag 1Mila und Naomi stellen fest, dass letzte Nacht auf dem Campus irgendwas vorgefallen sein muss
Sie beginnen mit Nachforschungen (Unterhaltungen mit anderen Kadetten - "ist euch dasselbe passiert?", etc.)
Tag 2Das, was passiert ist, hat sich in der zweiten Nacht wiederholt und meine beiden Mädels werden neugierig?
Also: Nachforschungen (wie?), erste Anhaltspunkte, vielleicht ein Hinweis auf eine Fremde Präsenz auf dem Campus oder was auch immer
Tag 3neue Hinweise auf Ursache des Haupthandlungsthemas
weitere Nachforschungen
Wie reagiert die Sternenflotte auf die Vorfälle?, etc.
Tag 4Theorien aufstellen, weitere Fakten sammeln, Wer steckt hinter dem Ganzen Mysterium?
Tag 5etc., etc., etc.
Bis es dann irgendwann zur Auflösung der Handlung kommt, wo dann Erklärungen und Gründe gefunden werden müssen.
Das betrachte ich als "Roadmap".
Es als "Drehbuch" zu bezeichnen wäre vielleicht auch nicht verkehrt, ginge mir aber zu weit, da in einem Drehbuch alles bis ins Details festgehalten wird und man sollte eine Geschichte nicht von Anfang bis Ende durchplanen, sondern Raum auch für neue, spontane Ideen lassen.
Es ist also ein grober Plan, mit dem ich festlege, was wann, wieso und wodurch ausgelöst, passieren soll.
Ein roter Faden, der den Anfang der Story (A) und das Ende (B) (falls schon festgelegt) vorgibt, sowie einen gewissen "Rahmen" setzt, was auf dem Weg von A nach B passieren soll oder kann.
Nur muss man dabei halt sich auch selbst und neuen Ideen platz lassen, damit man diese evtl. später noch einfügen kann.
Daher mache ich das immer stichpunktartig oder in einem Satz.
Diese Vorgehensweise hat sich für mich als die Beste herausgestellt, damit man unterwegs nicht den Faden verliert.
Wie Dir aufgefallen sein mag, habe ich hier und da in früheren Romanen gelegentlich mal einen Fehler gemacht, etwas übersprungen oder gar nicht behandelt, weil ich's schlicht nicht mehr "auf dem Schirm" hatte.
Das will ich mit dieser
Roadmap in Zukunft verhindern.
Persönlich reizen mich die folgenden Titel im Moment besonders:
- "ex astris, amicitiae"
- "Das Venus-Experiment"
- "Verbotene Mittel"
- "Mikrokosmos"
- "Geisterschiff"
- "Konsequenzen"
- "Even Tyne"
- "Hammonia's Erbe"
- "Schwerelos"
- "Redshirts"
Aber das sind schon wieder 10 Titel für die ich locker 5 Jahre (2 Bände pro Jahr) benötigen werde, um sie schreiben und zu veröffentlichen - wenn alles klappt.