Autor Thema: STAR TREK - CADETS  (Gelesen 134380 mal)

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VGer

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« Antwort #555 am: 02.05.15, 15:12 »
Ich stimme Dahkur da zu ... sicher ist es wichtig, eine Geschichte zu planen, das ist auch stark Typsache wie viel Struktur man da braucht, aber ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass mich zu detailreiche Planung blockiert. Gerade wenn ich viele Charaktere in einer Handlung habe, dann schreibe ich gerne drauflos, weil ich sehr bald merke welcher der Charaktere mir besonders leicht zu schreiben fällt oder eine besonders interessante Perspektive hat. Das entwickelt sich einfach von selbst ...
I hola què tal? Som es vostres amics de sa Terra, un planeta de pols i de merda d'un inhòspit sistema solar.
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Ich wär' hier so gerne zuhause, denn die Erde ist mein Lieblingsplanet. Doch ich werde hier nie so zuhause sein wie die Freunde der Realität.
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David

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« Antwort #556 am: 03.05.15, 02:23 »
@Max:
Na ja, man könnte konsequent sein und dann wären es am Ende nur vier oder fünf Figuren, die wirklich bedeutend sind (denn staatstragende Aktionen wird der Kater wohl kaum bekommen müssen ;)). Figuren wie Starfire oder Mul'er können ja in der Geschichte sein, aber wenn es Dir Schwierigkeiten bereitet, mehreren Figuren viel Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen, dann reduzier eben ihre Rolle.

Dann kam mir noch eine andere Idee, aber ich weiß nicht, ob Dir das weiterhilft oder nicht.
Du könntest das große Ganze "segmentieren". Du hast beispielsweise drei Gruppe: das (bzw. die) Team(s), den manipulativen Ferengi und das Turniersetting mit Publikum, Kommentatoren etc. Und diese drei Gruppen könntest Du getrennt beschreiben, in dem Du Dir selbst "vorgaukelst", Du würdest eine Geschichte über ein Sportteam schreiben... ...und diese kurze Geschichte schreibst und abschließt.
...Und Dir dann "vorgaukelst", Du würdest eine Geschichte über einen Ferengi und seinen Wettbetrug schreiben... ...und diese kurze Geschichte schreibst und abschließt.
...Und Dir dann "vorgaukelst", Du würdest eine Geschichte über das Turniersetting mit Publikum, Kommentatoren etc. schreiben... ...und diese kurze Geschichte schreibst und abschließt.
Dann bestünde die Kunst noch darin diese drei getrennten Geschichte flüssig "ineinander zu schneiden".

Das mit dem... Reduzieren... hatte ich auch schon überlegt und das könnte bei den Mitgliedern von Mul'ers Team und vielleicht auch beim Silber-Team klappen.
Aber Starfire ist die "Antagonistin" in der Geschichte, die sich mit Mila und Naomi in die Haare kriegt.
Diese Rivalität sollte ja auch das Thema werden.
Als Mitglied von "RedSquad" sollte sie recht arrogant, eingebildet und siegessicher sein und zum ständigen Provokateur werden.
Dafür habe ich sogar schon einige gute Ideen für Szenen im Kopf.
Sie muss also schon eine größere Rolle spielen.

Dein Vorschlag zur Aufteilung klingt nicht schlecht, aber ich werde aus dem "ineinanderschneiden" nicht schlau.
Das müsstest Du noch mal etwas,... einfacher erklären.

Ich verstehe das jetzt im Moment so, diese Abschnitte unabhängig voneinander zu schreiben und sie hinterher quasi "zusammenzuschneiden".
Das wäre - gelinde gesagt - eine große Herausforderung und dürfte dem entsprechen, was Jemand von uns an Arbeit vor sich hat, wenn er/sie eine RPG-Episode mit allen Threads zu einer Romanfassung umwandelt.
*Uff*, das stelle ich mir verdammt schwer vor, keine Ahnung, wie man so was anstellt und ob ich das hinkriege.

Aber ich will nicht kneifen, da mich der Sportroman noch immer sehr reizt.
Ich schätze, dabei werde ich dann wohl auf Hilfe angewiesen sein.

Ja, ich glaube auch, dass Du dir zu viel Gedanken darüber machst wie viel 'Screentime' die ein oder Andere Person bekommt.

Ja, ich schätze, Du hast mein Problem genau erkannt, Roger.

Mir ist es im Prinzip egal, wie viele Personen in meinen Geschichten mitspielen. Du brauchst ja Akteure mit denen Du interagieren kannst, aber nicht jeder kann eine Hauptfigur sein. Wichtig ist, dass sie glaubwürdig rüberkommen und ihre Eigenschaften gleichbleibend sind. Da kann man auch mal mit weniger leben. Ich mag es zum Beispiel nicht wenn man nur Hauptpersonen ansprichst. Auch der Fähnrich an der Con hat einen Namen, den der Captain kennen sollte. Auch wenn das alles ist, was er macht.
Ich habe dafür für all meine Geschichten eine Namensliste als Übersicht und wenn mir einer Fehlt, dann kommt der einfach dazu.
Derzeit ist das eher selten der Fall, da mein Cast inzwischen schon recht gut steht.

Also, was die Figuren angeht... Mila, David, Shras, Naomi und die vier anderen Kadetten brauche ich auf jeden Fall, da es hier auch um zwei recht gegensätzliche Cliquen geht und das recht "arrogante Verhalten" von Starfire und Co. ist ja auch der Auslöser für die Rivalität zwischen den vier Mädels, was dann zu der Entscheidung meiner "Helden" führt, dem Silber-Team (Starfire & Co.) im Turnier zu schlagen und ihnen mal die Grenzen aufzuzeigen.

Mul'er und Greed sollten wirklich nur "Beiwerk" sein, da der "Bai'er" (eine beabsichtige Hommage an Fussballer Thomas Müller ;) ) derjenige ist der vor Allem David, der eigentlich mit Springball (anstelle von Parisses Squares) nix am Hut hat, motiviert und ihm ein paar Tips gibt, da auch Mul'er, das Silber-Team nicht wirklich leiden kann.
Dass Mul'er dann evtl. auch noch Naomi,... hübsch findet, sollte dann ein weiterer Handlungsbogen sein, um der Figur endlich mehr Tiefe zu geben.
Der Fokus der Story sollte auf jeden Fall auf Mila, David, Shras und Naomi liegen und nicht nur auf den ersten Beiden.
Alle sind Freunde und sollen als Gruppe agieren.

Daher brauche ich diese Figuren für den Cast.
Die einzige Lösung mit so vielen Figuren, die mir im Moment "Luft" zu verschaffen scheint, wäre, das Turnier zu streichen und es stattdessen auf ein reines "Duell" zwischen Team Silber und meinen "Helden" zu begrenzen.
Dann würde schon eine ganze Menge "Ballast" wegfallen, wobei Mul'er eben die Rolle als "Coach" für David übernimmt. ;)

Was denkst Du über meine Überlegungen?

Ganz doofe Frage (oder vielleicht auch nicht): Hast Du es mal mit dem Prinzip des Einfach-drauf-Los-Schreibens versucht? Mir haben letztes Jahr Freunde den NaNoWriMo empfohlen, wo es nur darum geht innerhalb eines Monats eine gewisse Anzahl an Wörtern zu schaffen. Keinerlei Überarbeiten, keinerlei Nachdenken. Im Prinzip "Hirn aus, und ab in die Tasten". Das Motto ist da auch ganz klar Quantität statt Qualität und der Leitspruch "Eine schlechte Story kann man editieren, eine leere Seite nicht".

Ist nicht jedermanns Sache, aber für mich hat sich das z.B. ganz wunderbar bewährt (weswegen ich den gesamten April auch schon wieder NaNoWriMo-mäßig unterwegs war). Einfach drauf los schreiben, nicht zurückschauen, und erst nach Ablauf des Monats ansehen, was man da fabriziert hat. Das löst zumindest bei mir eine ganze Menge Knoten im Hirn.

Ich war eigentlich nie der Typ dafür, muss ich zugeben, aber in den letzten Jahren bin ich zumindest davon weggekommen, eine Geschichte "von vorn bis hinten" durchzuplanen, sondern nur noch eine grobe "Roadmap" anzulegen, wo ich einen roten Faden skizziere, diesen dann in Abschnitte unterteile, damit ich weis, was wann an der Reihe sein soll; einfach, um den Überblick zu haben und um sicherzustellen, dass ich mich nicht irgendwann im Kreis drehe.
Das hat bisher immer gut funktioniert.

Ganz ohne Planung,... ich glaube, das schaffe ich nicht, da ich diese "Hilfsbrücken" immer brauche.

Also Tag 1: Das und das soll passieren
Tag 2: Das und das soll passieren
etc.
dazu notiere ich mir dann spezielle Szenen, die ich schon genau im Kopf habe und die unbedingt in die Story rein sollen, aber das war es eigentlich schon.
Alles andere lass ich dann auf mich zukommen und gebe der Geschichte Spielraum, sich auch ein Stück weit selbst zu entfalten.

Also, ich muss schon wissen, wohin die Reise geht und das hat bei den vorangegangenen Romanen immer gut funktioniert.

Ich finde es toll, dass Du mit so einer "Technik" arbeiten kannst.
Aber wie gesagt - ganz ohne das ein oder andere "Sicherheitsnetz" geht es bei mir nicht.

Ich stimme Dahkur da zu ... sicher ist es wichtig, eine Geschichte zu planen, das ist auch stark Typsache wie viel Struktur man da braucht, aber ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass mich zu detailreiche Planung blockiert. Gerade wenn ich viele Charaktere in einer Handlung habe, dann schreibe ich gerne drauflos, weil ich sehr bald merke welcher der Charaktere mir besonders leicht zu schreiben fällt oder eine besonders interessante Perspektive hat. Das entwickelt sich einfach von selbst ...
Das stimmt.
Der Spruch "Du planst zu viel" ist mir wohl bekannt ;)
Ich brauche immer ein bisschen mehr "Struktur", als andere, allein schon, weil ich nicht Alles im Kopf behalten kann und mir gewisse "Hilfsbrücken" bauen muss, um sicherzustellen, dass die Story sich korrekt entwickelt und ich nix vergesse, was sich hinterher dann schlimmstenfalls gar nicht mehr integrieren kann.

@all:
Ich bin sehr erfreut, dass ihr mir so viel Hilfe anbietet.
Das weis ich zu schätzen.
Vielleicht gelingt es mir, mit weiterer Hilfe, die Roadmap zu entschlacken und so den Druck von mir zu nehmen, damit ich den Roman vielleicht doch noch schaffe.
Da werde ich sicher noch Hilfe brauchen.

Max

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« Antwort #557 am: 03.05.15, 16:24 »
Dein Vorschlag zur Aufteilung klingt nicht schlecht, aber ich werde aus dem "ineinanderschneiden" nicht schlau.
Das müsstest Du noch mal etwas,... einfacher erklären.

Ich verstehe das jetzt im Moment so, diese Abschnitte unabhängig voneinander zu schreiben und sie hinterher quasi "zusammenzuschneiden".
Ja, im Prinzip, ja.
Da im Grunde alle Teile unabhängig von einander sind, halte ich das für machbar. Zu dramaturgisch passenden Stellen wird eben eine Szene aus einem anderen Aspekt eingefügt.

Ein Beispiel:

A sei das Turnier-Setting
A1: Publikum kommt in die Halle
A2: Moderator beschreibt die Szenerie
A3: Publikum feiert die Sportler

B sei der Ferengi, der Wettbetrug betreiben will
B1: Ferengi plant seine Coup
B2: Ferengi versucht seinen Plan umzusetzen
B3: Ferengi scheitert und bekommt die Quittung

C seien die Sportler
C1: Geplänkel der Protagonisten vor dem Spiel
C2: Spiel erste Hälfte
C3: Spiel zweite Hälfte
C4: Triumph der Spieler
C5: Nachbetrachtungen durch die Sportler.

Das kannst Du alles schön ordentlich und unkompliziert der Reihe nach runterschreiben und dann zusammenstellen, etwa so:

C1 - B1 - A1 - C2 - A2 - B2 - C3 - C4 - A3 - B3 - C5

Das sind jetzt natürlich nur Beispiele, um das Prinzip zu erklären.


Ja, ich glaube auch, dass Du dir zu viel Gedanken darüber machst wie viel 'Screentime' die ein oder Andere Person bekommt.

Ja, ich schätze, Du hast mein Problem genau erkannt, Roger.
Da geht es mir dann aber im Grunde wie Roger.
Ich würde sagen: Ignoriere einfach die Frage nach der Figurengewichtung - das ergibt sich ganz von alleine und wenn Du den Plot richtig konzipiert hast, werden die Figuren, um die es Dir geht, automatisch den Stellenwert bekommen, den Du ihnen zugedacht hattest.

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #558 am: 03.05.15, 16:49 »
Hm,... das ist eine interessante Aufstellung.
Einen Plot so zu,... organisieren, darauf bin ich auch noch nicht gekommen.

Danke, Max.
Ich will natürlich nix versprechen, was ich hinterher nicht halten kann, aber ich werde mich auf jeden Fall demnächst mal dran versuchen, sobald ich mit meiner gegenwärtigen Arbeit fertig bin.

Also, gehen wir mal vom bestmöglichen aus,... dann hast Du einen bei mir gut.

Roger van Dyke

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #559 am: 03.05.15, 19:14 »
Zitat
Die einzige Lösung mit so vielen Figuren, die mir im Moment "Luft" zu verschaffen scheint, wäre, das Turnier zu streichen und es stattdessen auf ein reines "Duell" zwischen Team Silber und meinen "Helden" zu begrenzen.
Dann würde schon eine ganze Menge "Ballast" wegfallen, wobei Mul'er eben die Rolle als "Coach" für David übernimmt. ;)

Ich denke, genau da liegt Dein Problem.

Wenn ich mir überlege ein Turnier zu machen, das als großen Höhepunkt das Spiel zwischen deinen Charakteren und der gegnerischen Mannschaft darstellen soll, dann kann man nicht alle Spiele auf dem Weg zum Finale beschreiben.
Da würde ich aus meiner Sicht den Kunstgriff nutzen, den größten Teil jedes Spiels als Erzähler zusammenzufassen und nur Highlights quasi als Lifemitschnitt zu beschreiben.
Das kannst Du halten wie Du willst als direkten Teil des Romans, oder dass jemand das andere Spiel gesehen hat und es David erzählt, wobei er sich die "Lifesequenzen" vor seinem geistigen Auge vorstellt.
Damit entledigst Du dich der immer wiederkehrenden Beschreibung des Turniers, ohne die prägenden Highlights zu unterschlagen, durch die man erfährt, wie sich die Protagonisten geschlagen haben, auf dem Weg zum Finale.
Das große Ende mit dem Finalspiel kann man dann in voller Länge beschreiben, ohne dass der Leser denkt "Oh mein Gott, nicht schon wieder!"
Ich weiß Du hast da gewisse Vorbehalte wie Du die Spielszenen schreiben sollst.

Mache für Dich einen Test.
Schau ein Spiel und kommentiere es so wie ein Stadionsprecher, von mir aus mit dem Mikrophon (Hört ja keiner außer Dir)
Dann das selbe in Deiner Eigenschaft als Erzähler, der ein wenig mehr beachten muss. (Stadion, Stimmung, Akteure)
Als letztes versetze Dich in die Lage eines Spielers und schreibe aus seiner Sicht. ( Das ist am einfachsten weil man nur sein eigenes Handeln aufzeigt)

Das geht mit Mikro besser, weil keiner so schnell schreiben kann.

Aus all dem würde ich dann einen Mix machen. Ruhige Passagen als Erzähler, Spannung als Stadionsprecher und bei richtiger Action als einer der Spieler, wobei du auch wechseln kannst. Stell dir einfach vor der Ball wäre die Kamera und immer mit dem verbunden der ihn gerade hält.

Ich finde das wäre ein guter Ansatz. Ja, das ist Arbeit und Ja, das ist alles Andere als Einfach. Und Ja, man wird ein paar Versuche brauchen. Aber letzten Endes wird es Dir leichter fallen, weil Du ein Gefühl dafür bekommst.

Aber keiner hat gesagt, dass Geschichtenschreiben einfach ist, denn dann könnte es wirklich Jeder.
Ich hab mir auch einen abgequält für die Maquisstory von der ich keinen Plan hatte und wie Du an den Kritiken sehen kannst ist das auch nicht bestmöglich gelaufen. Aber ich hab mir mit der Vorbereitung Mühe gemacht und das hat sich ausgezahlt.

Zitat
Das kannst Du alles schön ordentlich und unkompliziert der Reihe nach runterschreiben und dann zusammenstellen, etwa so:

C1 - B1 - A1 - C2 - A2 - B2 - C3 - C4 - A3 - B3 - C5

Das sind jetzt natürlich nur Beispiele, um das Prinzip zu erklären.

Und ja, genau das habe ich in meinem zweiten Roman auch gemacht. Ich habe die drei Außenteams in einem Rutsch runtergeschrieben und dann in appetitliche Häppchen zerhackt. Das wird nicht Langweilig und erhöht die Spannung. Klappt prima!

« Letzte Änderung: 04.05.15, 11:53 by Roger van Dyke »
All meine Geschichten und meine sonstigen Werke findet ihr in meinem Portfolio
Rogers Portfolio =/\= http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1970.msg77466.html#msg77466



Kürzlich war ich in Frankfurt auf der Zeil und habe den Menschen zugehört, die an mir vorübereilten. Da hab ich wieder richtig Sehnsucht nach Deutschland bekommen, wo alle meine Sprache sprechen.

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #560 am: 05.05.15, 00:00 »
Eine interessante Herangehensweise, Roger.
Danke für diesen Tipp.
Vielleicht wird das wirklich hilfreich sein und einige Probleme lösen.

Und falls Alle Stränge reißen, kommt ein Notfallplan:
Kein Turnier, nur ein Duell.

Aber der Reiz ist da, es zu versuchen.
« Letzte Änderung: 05.05.15, 00:02 by David »

VGer

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« Antwort #561 am: 05.05.15, 00:21 »
Du kannst Dich ja auch eines erzählerischen Kniffs bedienen und trotzdem das ganze Turnier schreiben, allerdings nur aus der Perspektive "deiner" Mannschaft. Wenn man selbst beteligt ist, konzentriert man sich ja in erster Linie auf sich und nicht auf alle anderen, aber man kriegt vom Drumherum auch einiges mit und informiert sich über die Gegner, etc. So müsstest Du nicht jedes Vorausscheidungsspiel (oder wie auch immer das in Deinem Kopfcanon-Regelwerk funktioniert) genau beschreiben (was ja auf Dauer auch repetitiv und langweilig wird) und kannst Dich auf das Wesentliche konzentrieren. So wie Roger schon vorgeschlagen hat. Eine meiner Cousinen ist Leistungssportlerin und ich weiß von ihr, dass sie gar nicht dazukommt sich die anderen Spiele anzusehen – aber hin und wieder kommt jemand von ihrer Trainer-Crew hinein und sagt ihnen, wer weitergekommen ist oder welche Fehler die anderen gemacht haben. Das kann auch ganz spannend sein.
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« Antwort #562 am: 05.05.15, 00:38 »
Hm,... das klingt nach einer interessanten Lösung für mein Problem.
Also die anderen Spiele quasi außen vor lassen und die Hauptfiguren quatschen dann über die Ergebnisse nach dem Motto:
"Habt ihr mitbekommen, dass die Vulkanier das Team Supernova klar rausgehauen haben?"

Das könnte funktionieren.
Es sei jedoch erwähnt, dass die Sportart so funktioniert, das zwei Teams, die aufeinandertreffen, 4 je 1-gegen-1 Duelle führen.
Es geht ja nicht um Parisses Squares, sondern um bajoranisches Springball ;)

Aber danke für den Tipp, VGer.
Das ist einen Versuch wert.

@all: Wenn alles klappt, habe ich vor, im Sommer (wahrscheinlich Ende Juni) mit der Arbeit zu beginnen.
Bis dahin können gern weitere Meinungen gepostet werden.
Ich bin euch sehr dankbar für eure Unterstützung.

=A=

bei der Überarbeitung von Band II bereite ich mich jetzt auf eine ganz besondere Szene vor, in der David bei einem Spaziergang im Dorf erzählt, wie er zur Sternenflotte gekommen ist.
Ich habe vor, die Sache "retrospektiv" einzupflegen.
Mal schauen, wie mir das gelingt; einen Teil habe ich schon im Kopf.
Dabei wird auch erklärt, wie David zu seinem Kater "Sagittarius" kam ;)
« Letzte Änderung: 05.05.15, 00:57 by David »

VGer

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« Antwort #563 am: 05.05.15, 00:56 »
Hm,... das klingt nach einer interessanten Lösung für mein Problem.
Also die anderen Spiele quasi außen vor lassen und die Hauptfiguren quatschen dann über die Ergebnisse nach dem Motto:
"Habt ihr mitbekommen, dass die Vulkanier das Team Supernova klar rausgehauen haben?"

Ja, ungefähr so meinte ich das. Oder auch so Sachen wie "Hört mal, Leute, Team Supernova ist bekannt für ihr exzellentes Trallala-Manöver und Team Warpgeschwindigkeit hat ganz schön darunter gelitten, ihr müsst also besonders auf die Verteidigung achten!". Oder zwei der Hauptfiguren kriegen auf dem Weg zum Klo den Zwischenstand in einem anderen Duell mit und spekulieren wer weiterkommt und unterhalten sich dann über ihren Angstgegner. Da kann man ja die verschiedensten Szenen einbauen. Ich selbst bin ja kein großer Sport-Fan (jedenfalls nicht als Zuschauerin), und deswegen fände ich so persönliche Einblicke wesentlich spannender als x-mal mehr oder weniger dasselbe Spiel beschrieben zu kriegen ;)
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« Antwort #564 am: 05.05.15, 01:03 »
Das ließe sich auch probieren.
Vieles könnte ich damit lösen, allerdings würden noch immer 2 Probleme bestehen:

1. die große Zahl von Charakteren
2. es sollte schon auch was zwischen den einzelnen Spielen passieren und da müsste ich immer noch ne Menge Lücken füllen.

Vieles, was ich mir für den Roman überlegt habe (die Rivalität der Mädels, Greed (Ferengi), Mul'er, eine Wette zwischen Professor Hartdegen und einer anderen Dozentin und noch Einiges mehr...) würde theoretisch auch ohne ein Turnier funktionieren.

Ein Turnier bietet natürlich eine ganze Menge Stoff für's drum herum.
Aber bei einem Duell der 8 Kadetten, würde ich von so manchem Problem entlastet werden und das Skript würde sich bei Weitem nicht mehr so extrem,... erschlagend anfühlen.

Aber ich muss zugeben, ich bin absolut unentschlossen, welcher Weg der Richtige wäre (Turnier oder Duell)

VGer

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« Antwort #565 am: 05.05.15, 01:22 »
Welcher Weg der richtige ist, das kannst nur Du wissen. ;)

Ich finde Maxens Idee des "Ineinanderflechtens" gar nicht so schlecht ... so kann man recht abwechslungsreich viele Handlungsstränge unterbringen.

Was die vielen Charaktere angeht ... dazu hatte ich ja schon mal was geschrieben. Ich weiß, Du planst gerne sehr akribisch, und das will ich Dir auch gar nicht ausreden. Aber es muss ja nicht jeder der Charaktere ein Hauptcharakter sein, das kannst Du ja auch beim Schreiben spontan entscheiden, wer Dir mehr liegt, und Dich in erster Linie danach richten. Für mich hat das bisher immer ganz gut funktioniert ... ich hatte einen groben Fahrplan, wann was warum geschehen muss, aber wer welchen Teil erzählt, das habe ich mir immer offen gelassen, das hat sich beim Schreiben einfach so entwickelt. Vielleicht klappt es nicht auf Anhieb, aber einen Versuch wäre es wert.
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« Antwort #566 am: 05.05.15, 01:42 »
Eben das ist mein Problem - zu viele Handlungsstränge.
Damit habe ich in der Vergangenheit immer wieder Probleme gehabt.

Und ich denke, daran war "Vier Freunde - ein Ziel" auch letztlich gescheitert.
Das Turnier, die Rivalität der Mädels, Greed, die Rivalität beider Teams dazu, die Manipulationen, der Prof. und Davids Kater....

Ich verzettelte mich immer weiter und irgendwann platzte das Konzept wie ein zu groß aufgepumpter Luftballon, wobei noch hinzukam, dass sich auch immer mehr Ideen einschlichen, die letztlich dann zu sehr vom Grundthema nur ablenkten.
Die Organisation des Turniers und die Frage, wie man die Spiele unter einen Hut bekommen sollte, war dann quasi der letzte Stoß Luft, die man in den Ballon hineinpumpte, bevor es *Peng!* machte.

Deswegen der Gedanke, das ganze Konzept radikal zu entschlacken und sich nur aufs Wesentliche zu konzentrieren.

Ich gebe zu, Max' Vorschlag ist interessant und wäre wirklich einen Versuch wert, weil es mich ehrlich reizt.

Nur ist die Angst da, dass es am Ende wieder *Peng!* macht.
Und geht es ein zweites Mal krachend schief, könnte das der K.O. sein.

VGer

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« Antwort #567 am: 05.05.15, 01:56 »
So Sachen wie Rivalität und Manipulationen kann man ja trotzdem einbauen, als Subtext quasi, da braucht es ja nicht unbedingt große eigene Szenen. So etwas wird leicht auch aus dem Zusammenhang sichtbar, das schwingt immer wieder bei den Spielen mit und auch wenn die einzelnen Personen sich unterhalten. Da muss es nicht unbedingt eine große "Zickenkrieg-Szene" geben, um das deutlich zu machen, gezielt gestreute Anmerkungen sind da mitunter effektiver.

Wenn Du magst, kannst Du mir gern beizeiten Dein Konzept bzw. einen Konzeptentwurf schicken und ich schau mal drüber, vielleicht hilft ja eine ganz andere Perspektive und ein paar konkrete Anmerkungen von außen, um sich nicht komplett zu verzetteln?
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« Antwort #568 am: 05.05.15, 02:31 »
Das ist ein freundliches Angebot.
Ich schätze, ich werde erst mal ein Skript (Handlungsbogen) entwerfen und komme dann gern darauf zurück.
Könnte aber etwas dauern.

Dahkur

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« Antwort #569 am: 07.05.15, 07:17 »
Ich gebe zu, Max' Vorschlag ist interessant und wäre wirklich einen Versuch wert, weil es mich ehrlich reizt.
Nur ist die Angst da, dass es am Ende wieder *Peng!* macht.
Und geht es ein zweites Mal krachend schief, könnte das der K.O. sein.

Du musst dabei nur bedenken: Wenn Du es gar nicht versuchst, dann geht es auf jeden Fall schief! Du hast also nichts zu verlieren - außer Deiner Angst.

Die Vorgehensweise, die Max vorschlägt, ist übrigens genau diejenige, die ich immer anwende, wenn ich mehrere Handlungsstränge in einer Geschichte habt. Sie funktioniert prima, wenn man ein halbes Auge auf die jeweils in der Handlung verstreichende Zeit hat.
"I am the sum of my art, therein lies my life." (Duncan Regehr/"A Dragon's Eye")

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