@ Alexander_Maclean & Fleetadmiral J.J. Belar:
Danke euch beiden. Da steckte eine Menge Arbeit drinnen. Ist eins meiner Aufwendigsten Projekte gewesen.
Kommen wir zum nächsten Modell:
Captain Pikes Laser Pistole 
Die Laser Pistol hatte einen ihrer wenigen Auftritte in dem von NBC damals abgelehnten ersten Pilotfilm zu Star Trek: \"The Cage\" (Der Käfig). In dieser Episode hatte noch Captain Christopher Pike das Kommando über die USS Enterprise 1701, und zu derzeit standen dem Starfleet Personal noch Laser-Waffen zur Verfügung. Der Hand Laser war eine kleine handliche Waffe, die zum Standard-Equipment für Außenteam-Mitglieder gehört.
Im Juni 1964 bekam Gene Roddenberry vom Sender NBC den Auftrag einen Pilotfilm für \"Star Trek\" herzustellen. Das relativ winzige Budget das ihm dazu zur Verfügung stand zwang die Requisiteure dazu einfache (also billigere) Props und Kulissen herzustellen. Bildhauer Wah Chang, bereits vor Star Trek durch das Design von unzähligen \"Outer Limits\" Folgen und weiteren TV- und Kino-Produktionen bekannt, sollte in den folgenden Jahren Maßstäbe für das Design in Star Trek setzen. So stammt beispielsweise der Tricorder von ihm, der Kommunikator, sowie die Aliens Gorn, Excalbianer oder die M-113 Kreatur (auch als Salzvampir bekannt) und eben auch die Laser Waffen.
Chang\'s Modellbaufirma nutzte einfachste Mittel zur Erreichung ihrer Ziele, so musste für den Prototypen der Laser Pistole unter anderen eine Schreibmaschine herhalten, deren Tasten lackiert wurden, und abschließend als Justierungsknöpfe herhalten mussten.
Sehr viel anders mache ich es ja auch nicht. Ich nehme was ich kriegen kann. Der Griff und der gesamte hintere Teil besteht aus Holz. Die Formen dieser frühen Waffe sind noch nicht sehr kompliziert, so dass man mit Stichsäge und Feile schnell ans Ziel kommt. Etwas komplizierter wurde es bei den runden Elementen am Vorderteil der Waffe. Ohne entsprechendes Werkzeug, um runde Teile auszusägen hatte ich zuerst die Idee gehabt, mir Rundstäbe aus dem Baumark zu besorgen, und einfach ein paar Scheiben davon abzuschneiden, doch das war nicht so einfach wie gedacht.

Die Baumärkte hatten größtenteils keine der benötigten fünf bzw vier cm dicken Rundstäbe. Lediglich einen fand ich, der dafür aber 12€ verlangte, wo ich mir sagte, dafür kann ich mir ja schon die Playmates Version zulegen.
Letztendlich nutzte ich einen Bohraufsatz, mit denen ich runde Teile aus einer simplen Holzplatte aussägen konnte.
Die bronzefarbenen Teile in der Mitte stammen von einer Photodose, wie man sie immer zu einem Film dazu bekommt. Die schwarzen Aufbewahrungsdosen haben genau die richtige Dicke, und das Plastik lässt sich leicht bearbeiten.
Über den Griff sind auf jeder Seite drei Justierungsknöpfe zu finden. In der Originalversion von Wah Chang waren es Schreibmaschinentasten. Ich habe Reiszwecken genommen.

Zu guter letzt kam der/die Emitter. Der größere der beiden war ehemals der Deckel eines Maskarastiftes. Der kleinere ist die zurechtgestutze Deckelkappe eines gewöhnliches Fasermalers.
