Autor Thema: - Star Trek Thandor  (Gelesen 7481 mal)

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Astrid

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- Star Trek Thandor
« am: 20.07.10, 13:59 »
So, ich oute mich hier jetzt mal als absoluter Noob in sachen Geschichten schreiben.
Wie dem auch sei, ich wollte es einfach mal versuchen.

Und so habe ich entschieden die Geschichte Kapitel für Kapitel zu schreiben und nach und nach zu veröffentlichen.

Da ich mit PDF\'s nicht arbeite und auch gerke konstruktive Kritik
zu dem was ich tue erhalten möchte Poste ich das erste kleine
Kapitel hier jetzt einfach mal nieder. Gefolgt von weiteren sobald
diese fertig sind.



-   Star Trek Thandor

Eine Geschichte von Chris Kreutzer

Copyright der grundlegenden Hauptcharaktere liegt bei mir, alles andere bei Paramount.
Dies ist eine Freie Arbeit und deren Verwendung für kommerzielle Zwecke ist strickt untersagt.


-   Erste Schritte –  1. Streich

„Verdammt!!“, es war wirklich nicht ihr Tag, „Nun geh’ doch endlich auf du vermaledeite
Türe!!!“, es war einfach nicht ihr Tag. Sie würde sicherlich mal wieder zu spät kommen…
Das heisst, noch später als ohnehin schon. Und dabei war es diesmal noch nicht mal ihre
Schuld.

Zuerst versagte der Koppelmechanismus des Frachters der sie auf diese gigantische Station
brachte, sie musste ganze 30 Minuten in der stinkenden Rostlaube ausharren. Und
schlussendlich hatte sie es dann auch noch geschafft in einen Teilbereich der Station zu
geraten in der gerade eine Feuerabwehr Übung stattfand was ihr weitere 20 Minuten
Verspätung und durchnässte, mit Schaum ruinierte Stiefel einhandelte. Die Zeit war gegen ihr
und so entschied sie spontan barfuss weiter die Station rauf zu sprinten, bis sie schlussendlich
an ihr Ziel ankam. „Korridor 7, Raumschiffs Administration“, und vor dieser Türe landete.

„Nun mach doch verdammt noch mal!!“, sie drückte wie wild auf der Wandkonsole herum.
Nichts, die Türe blieb verschlossen, regungslos, als ob dieses Ding noch mit Absicht Salz
in die Wunde streuen wollte.

„Probleme Commander?“, Astrid schrak auf als die tiefe Stimme schließlich bis in ihr
Bewusstsein eindrang. Direkt neben ihr stand eine Person von imposanter Statur. Drei Köpfe
größer als sie selbst. Die Person hatte eine Humanoide Statur, schien aber so etwas wie einen
Mund nicht zu besitzen, dafür eine weitaus Ausgeprägtere Stirn mit eine Art lappigen
Falten die sie im Groben an Kimen von Haien erinnerten.

„Uhm, jein,  nicht direkt, ich meine…“, die schlank gebaute Commanderin seufzte und lies
ihren Kopf für nur einen Augenblick hängen. „Die Türe klemmt und mir läuft die Zeit davon“.

Die Kreatur musterte das junge Mädchen und dann die Türe, seine Stirnlappen hoben sich,
präsentierten ihr fleischig rotes innerstes das tief in den Schädel einzudringen schien.
Astrids smaragdgrüne Augen öffneten sich überrascht und sie hielt die Luft an, nicht wollend
dass irgend ein Laut der Entsetzung diese Kreatur beleidigen würde.

Gerade als sie anfing zu glauben dass das Gehirn der Kreatur jeden Moment aus den
Stirnlappen herauslaufen würde drangen dessen Worte wieder in ihr Bewusstsein ein.
„Warum öffnen sie dann nicht einfach den Nothahn? Sollen sich doch die Techniker damit
ärgern…“

Kaum gesagt öffnete die Kreatur die Konsole und zog an einen gelben Hebel dahinter.
Klackern signalisierte das aufspringen mehrere Bolzen und endlich sprang die Türe um
einige Zentimeter auf. „So einfach geht das hier, sehen sie?“

Astrid starrte die Kreatur verdutzt an, schaffte es dann aber doch den blick los zu reißen
und sich leicht zu verbeugen. „Danke! Danke! Sie sind mein Lebensretter!“
Die Kreatur nickte, „Schöne Stiefel haben sie da Commander“.

‚Mist’, dachte sie sich und schaute auf ihre schlanken Füße mit den zarten langen Zehen.
Sie legte einen Fuß über den anderen und zog ihre Zehen ein. „Stiefel vergessen?“
Fragte die Kreatur in Uniform nach. Astrid zögerte kurz. „Ruiniert. T’schuldigung aber ich
habe jetzt wirklich keine Zeit mehr“. Sie nickte ein letztes mal um dann die Türe von Hand
zu öffnen und den Korridor entlang zu sprinten.

Die Kreatur sah ihr nichtstuend nach. Sie war schlank. Viel zu schlank und leicht gebaut für
jemanden seiner eigenen Rasse, aber zumindest schien sie einen Ansatz von Muskeln
vorzuweisen. Er hätte sie der tradition seiner Kultur entsprechend mit einer Umarmung
begrüsst hätter er nicht Angst gehabt sie dabei zu zerbrechen. Er war an diesen Ort hier
genau so neu wie sie. Und Menschen waren ihm noch nicht sovertraut. Trotzdem mochte
er sie, vor allem dieses Exemplar. Diese schon fast für einen Menschen extrem langen Beine,
und die blauen Haare, blau wie sein eigenes Blut. Tief in ihm kam ein Gefühl hoch das
die einen Menschen wohl ein leichtes Lächeln hervorbringen würde und er marschierte
weiter auf seinem eigenen Weg.

Sajuuk
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David

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« Antwort #1 am: 20.07.10, 16:35 »
Der Ansatz und dein Erzählstil gefallen.

Eine interessante Idee, eine Geschichte immer nur häppchenweise zu veröffentlichen.

Bin gespannt, wie es weitergeht.

Max

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« Antwort #2 am: 20.07.10, 19:20 »
Doch, doch, dieser Geschichtsteil liest sich flott und bildet auch einen interessanten Einstieg, weil man durchaus gerne mehr über die Kreatur erfahren möchte.

Ein paar Rechtschreibfehlerchen trüben das Bild und bekanntlich habe ich ja auch kein sooo großes Faible für Umgangssprachliches, aber das ist eine subjektive Sache.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #3 am: 20.07.10, 23:00 »
Habs auch gelesen und muss sagen, dass es gefällt. auch ich will wissen, wie es weiter geht und was es mit diesem interessanten Alien auf sich hat. Abgesehen davon teile ich aber Maxens Meinung. Wenn die Geschichte fertig ist, kann ich dir ja eine PDF drauß machen, wenn du magst.

Gruß
J.J.
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Alexander_Maclean

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« Antwort #4 am: 21.07.10, 16:24 »
du schreibst mit einen guten Gefühl für das Detail.

Du bleibst auch sehr an deiner Hauptfigur dran, was aber nichts schlechtes ist.

gefällt mir alles.

Ich will jetzt aber wissen, ob dein Commander ärger wegen der verspätung bekommt.  ;)
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Astrid

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« Antwort #5 am: 21.07.10, 17:42 »
Danke euch!

Ohh ja, ich hänge ganz schön an meiner Hauptfigur.


2. Streich  –  Erste Schritte

„Nein, da übertreibst du jetzt aber wirklich“, Die junge Admirälin Akimaa drehte sich vom
Fenster weg und legte ihre Beine auf den spartan grauen Schreibtisch.
„Nein, du hättest ihn sehen sollen“, kam die Stimme eifrig aus dem kleinen Kommunikations- Bildschirm welcher in der linken Seite der Tischplatte fest integriert war.
„So schnell ist der noch nie gelaufen“.

Akimaa grinste als ein kleines rot blinkendes Lämpchen die Ankunft ihres Gastes ankündigte. „Ich würde wohl kaum anders reagieren wäre ich mit meinen Hintern zuerst ins Grillfeuer gelandet, wie dem auch sei…“, setzte sie mit heiterer Stimme fort. „…lasst euch die Würstchen schmecken und grillt nicht noch mehr Körperteile als ohnehin schon geschehen, die Arbeit ruft, Auf wieder sehen Sergei!“, „Auf wieder sehen Akimaa, sehe dich am Wochenende!“

Der Bildschirm erlosch und versank zurück in der Tischplatte, Akimaa achtete darauf dass sie wieder die richtige Körperhaltung aufwies und drückte den Knopf neben dem Blinklicht auf den Touchscreen. „Herein bitte!“

„Entschuldigung für die Verspätung Akimaa, es gab… Probleme“. Astrids Stimme war gerade laut genug um Akimaas Ohren zu erreichen als sie den Raum betrat und sich vor den Schreibtisch positionierte.

„Mal wieder eh?“, Akimaa bohrte emotionslos, brachte dann aber einen überraschend freundlicheren Umgangston, „Das habe ich mir bereits zu Ohren kommen lassen“.
Sie grinste als Astrids Kopf schamvoll herunterhing und ihre blauen Haare die Augen verdeckten.
„Decks 34 und 35 Sektion A7 sind immer noch mit Kühlwasser überflutet, und das alles nur weil die Idioten von der Trainingsaufsicht nichts besseres zu tun hatten als dir sabbernd hinterher zu schauen…“
Akimaa richtete sich auf. „Du weißt ganz genau wieso ich nichts von Miniröcken als Uniformen halte. Weißt du was mir der Spaß den diese Testosteronfabriken da unten angerichtet haben kostet?“, Sie fragte ernst nach, nicht auf eine Antwort wartend.

„T’schuldigung“, Astrid startete verlegen mit ihren eigenen Fingern zu spielen.

„Wie dem auch sei“, fuhr Akimaa fort, „Der Spass war es mir wert, alleine der Beweis dass Kerle egal welcher Spezies immer nur an das eine denken macht den Aufwand mit den Papierkram wieder wett!“

Astrid erlaubte sich ein kau sichtbar leichtes Lächeln.
„Wo sind eigentlich deine Stiefel Commander?“, Woraufhin das Lächeln sogleich wieder verschwand.

„Ich frag’ besser nicht“, Akimaa seufzte. „So, zurück zu dem Grund warum du hier bist.
Deine zukünftige Position...“ Sie drehte Astrid den Rücken zu und schaute wieder aus dem Fenster. „…ist nicht unbedingt so rosig geworden wie ich es mir Anfangs erhofft hatte meine Liebe. Du hättest weitaus mehr haben können, und jetzt? sieh’ dich an!“

Akimaa drehte sich nicht um. Astrid verfiel in absolute Stille und schaute auf sich selbst herab.
Akimaa blieb leise um ihren letzten Satz gewicht zu geben.
„E...es tut mir leid…“, gab Astrid schließlich leiser heraus. „…damit kann ich meine Karriere
wohl vergessen, was?“.

\"Das Wrack dass du deine Karriere nennst hast du dir selbst zu zu schreiben Commander\", gab Akimaa zurück.

Das tat weh, Astrid kniff ihre Augen kurz zusammen. Endlich drehte die junge Admirälin sich wieder herum. \"Du warst so gut, du hättest alles haben können, und dann, mitten in der Ausbildung warst du einfach verschwunden. Und set diesem Tage warst du nicht mehr die selbe. Wo ist dein ganzer Elan, diene Energie, Dein Lebenswillen bloß geblieben? Sieh\' dich an, sieh’ dich nur an.Was ist nur los mit dir, was ist damals wirklich passiert an jenen Tag?“

Astrid schluckte, ihr Hals schnürte sich zu, sie musste die Luft anhalten um nicht die Kontrolle über ihre starken Emotionen zu verlieren. Sie schloss ihre Augen fest zusammen und
verbarg ihre zitternden Hände hinter ihren Rücken.
Da waren die Gestalten wieder im Hintergrund ihrer Augen sah Astrid wieder die zwei Gestalten die sich seit jenem Tag in ihr Gedächtnis brannten auf sie zu kommen, höhnisch lachend.
„Nichts Admiral, es…es geht mir wirklich gut“ sagte sie schließlich, brauchte aber all ihre
Kräfte um ihre Stimme halbwegs normal klingen zu lassen.

„Ist das wirklich so?“, Bohrte Akimaa nach. Sie wusste dass sie keine Antwort erhalten würde und das weiteres nachbohren zu nichts außer einen hitzigen Streit führen würde.
Ohh ja darin war Astrid wirklich gut, sich richtig lautstark mit anderen zu fetzen. Sie sprach Akimaa nur aus zwei Gründen mit ‚Admiral’ an, entweder wenn beide in einer offiziellen Versammlung waren, was diesmal nicht der Fall war, oder wenn ihr etwas gewaltig gegen den strich ging. Und so entschloss Akimaa sich das Thema ein weiteres mal einfach nur fallen zu lassen. Astrid war innerlich mehr als nur aufgewühlt. Admiral Akimaa wusste das.

Sie schloss ihre Augen kurz, und seufzte. Es sieht so aus als ob ich doch noch ein Kommando für dich in der Tasche hätte…“

Astrid schaute vorsichtig wieder auf, nachdem sie endlich gehört hatte worauf sie so lange gewartet hatte.

„Es ist kein neuwertiges Schiff, allerdings ist es genau so wie du! wiederwillig, störrig, stur, unaufhaltsam“. Sie grinste und fügte hinzu, „..und tolpatschig“.

Sajuuk
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Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #6 am: 22.07.10, 10:42 »
Also Astrid ist ein recht interessanter Charakter. Jetzt will ich wissen, was damals geschehen ist, als sie verschwunden ist. Aber auf mich wirkt sie, als hätte sie keinerlei Selbstachtung und Ego. Und dann ein Kommando? Na ich weiß ja nicht. Aber mal sehen, wie sie sich entwickelt. Dem Gespräch selbst kann man sehr gut folgen, doch hätte ich da einige Anmerkungen zu machen, die ich selbst lernen musste. Zum einen schreibt man nach einer wörtlichen Rede klein weiter und zum anderen verwechselst du \"einen\" mit \"einem\" und \"jenen\" mit \"jenem\"

Du schreibst: \"an jenen Tag.\"
richtig wäre: \"an jenem Tag.\"

Das stört nur in einem geringfügigen Maße den Lesefluss. Aber das lese ich bei Leuten öfter und wollte es nur mal erwähnen.

Ansonsten bin ich gespannt, wie es weiter geht.

Gruß
J.J.
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Max

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- Star Trek Thandor
« Antwort #7 am: 24.07.10, 12:21 »
So, meine Eindrücke nach dem zweiten Abschnitt:

Du baust zwischen Leser und Figur schon gleich eine ziemlich enge Bindung auf, indem Du sie (fast ausschließlich) beim Vornamen nennst und (auch von der Admiralin) nennen lässt.
Auch, dass die Figur (trotz positiver Attribute: sie ist ja ganz offensichtlich sehr hübsch) schon so früh mit einem Haufen eigener Schwächen konfrontiert wird, kann nach meiner Lesart die Sympathielenkung zugusten Astrids beeinflussen. Man bekommt ja fast so was wie einen Beschützerimpuls :))

In der Textgestaltung sehe ich allerdings ein kleines Problem. Da hätten wir - von orthographischen Fehlern abgesehen - die Formatierung:

Zitat
Original von Sajuuk
[...]
Astrid schluckte, ihr Hals schnürte sich zu, sie musste die Luft anhalten um nicht die Kontrolle über ihre starken Emotionen zu verlieren. Sie schloss ihre Augen fest zusammen und
verbarg ihre zitternden Hände hinter ihren Rücken.
Da waren die Gestalten wieder im Hintergrund ihrer Augen sah Astrid wieder die zwei Gestalten die sich seit jenem Tag in ihr Gedächtnis brannten auf sie zu kommen, höhnisch lachend.
„Nichts Admiral, es…es geht mir wirklich gut“ sagte sie schließlich, brauchte aber all ihre
Kräfte um ihre Stimme halbwegs normal klingen zu lassen.
[...]

So gut es wäre, wenn hinter dem Zeilenwechseln nach \"zusammen und\" sowie \"all ihre\" eine besondere Intention stecken würde, so unvorteilhaft wäre es, wenn das nicht der Fall wäre.

Lairis77

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« Antwort #8 am: 24.07.10, 15:50 »
Liest sich für den Anfang nicht übel, bis auf ein paar haarsträubende Grammatikfehler ;) (Beispiel \"Die Zei war gegen ihr oder \"Entsetzung\" statt Entsetzen).

Astrid scheint ganz hübsch neben der Spur zu sein :D. Bin ja mal gespannt, was tatsächlich passiert ist, als sie damals verschwunden ist, und vor allem wie sie mit einem eigenen Kommando zurechtkommt.

Ein bisschen komisch finde ich, dass du sie als \"junges Mädchen\" beschreibst. Da stelle ich mir eine 14- bis 17-jährige vor  :baby:. Sie ist aber schon Commander, also müsste sie mindestens in meinem Alter sein. Geht man davon aus, dass sie einen ziemlichen Karrierehänger hatte (also nicht gerade im 2-Jahres-Takt  durch die Ränge galoppiert ist), dann ist sie wohl eher um die 40 ;).
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


Visitor5

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« Antwort #9 am: 29.07.10, 09:22 »
Guten Morgen,

ja, Lairis hat recht. Ich verstehe auch nicht ganz, wieso man sich als Commander so einschüchtern lassen kann. Genauso diese peinliche Berührtheit bei dieser fehlerhaften Türe.

Ein Commander (Oberstleutnant) kommandiert ein Bataillon oder ein Regiment, das sind bis zu 3.000 Mann. Wenn da jemand ankäme, verlegen, den Kopf zwischen den Schultern, leise hüstelnd. \"Ähm, verzeihen Sie... also ich will mich ja wirklich nicht aufdrängen... aber könnten Sie... eventuell... wenn es Ihnen genehm wäre und sich zeitlich mit ihrem Dienstplan vereinbaren lässt... sich um diese Türe kümmern? Sie scheint ein wenig zu klemmen...\"
Ich hätte mich da schon längst in einem anderen Ton mit einem Techniker unterhalten. Es muss ja nicht gleich der harsche Befehlston sein, aber als Commander hätte man da durchaus etwas anders reagieren sollen, meiner Meinung nach.

Diese Charakterschwäche zieht sich quer durch die Geschichte, mir kommt dieser Commander etwas unsicher vor. Ich habe das Gefühl, wenn da ein Zivilist um die Ecke käme und sie rund machen würde, wie ein Buslenker, ihre Arbeit, ihre Existenz in Frage stellen würde, dann würde sie eher in Tränen ausbrechen, als zu ihm zu sagen dass er erstmal die Akademie besuchen sollte und dann, wenn er genauso viele Rangpins am Kragen hat dürfe er sie nochmals ansprechen, damit man sich \"Auge in Auge\" unterhalten könnte. Ihr fehlt einfach der Schneid, den man als Offizier haben sollte.

Aber ich bin gespannt, wie es weitergehen und wie sich der Commander ihren Untergebenen gegenüber verkaufen wird.  :))

Noch eine kleine Anmerkung: Im Zeitalter, in dem Handys ja schon lange zum antiquierten Schrott gehören kann man durchaus kurz auf den Communicator tippen, den Chef anrufen und sagen: \"Sir, ich verspäte mich ein wenig, ich bin versehentlich in eine Baustelle geraten.\" Ich denke das ist das Mindeste.

Allerdings hätte die Gute dann wohl kaum ohne Stiefel vor ihrem Kommandierenden Offizier auftauchen können... Hmm... okay, das ist eine Autoren-Sackgasse, geb\' ich zu! :D


Mfg

Visitor5

Max

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« Antwort #10 am: 29.07.10, 11:41 »
Zitat
Original von Visitor5
Diese Charakterschwäche zieht sich quer durch die Geschichte, mir kommt dieser Commander etwas unsicher vor. Ich habe das Gefühl, wenn da ein Zivilist um die Ecke käme und sie rund machen würde, wie ein Buslenker, ihre Arbeit, ihre Existenz in Frage stellen würde, dann würde sie eher in Tränen ausbrechen, als zu ihm zu sagen dass er erstmal die Akademie besuchen sollte und dann, wenn er genauso viele Rangpins am Kragen hat dürfe er sie nochmals ansprechen, damit man sich \"Auge in Auge\" unterhalten könnte. Ihr fehlt einfach der Schneid, den man als Offizier haben sollte.

Nur, wenn man der Meinung ist, die Sternenflotte und die Akademie brächte Personal und Charaktere hervor, wie sie sich heute vielleicht bei militärischen Einrichtungen finden. (Und auch die kann man ja nicht über einen Kamm scheren).
Das ist meiner Meinung nach dann hier auch eher zu einer Typensache geworden und lässt sich nicht zu einer Entscheidung zwischen Militär und Zivilist runterbrechen.
Ich finde die Unsicherheit hier eine besonders spannende Sache. Dann bricht sie eben in Tränen aus. Warum auch nicht? Solche Figuren sind mir allemal lieber als die, deren Selbstbildnis von Disziplin das nicht zulassen würden. Hier sehen wir meiner Meinung nach eine Protagonisten, die im Rahmen der ST(-Fan)-Geschichten sehr eigenständig ist.

Astrid

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« Antwort #11 am: 29.07.10, 16:23 »
@ Belar,

Den unterschied wsio man an Ende solcher Wörter manchmal \'m\' und manschmal \'n\' nennt habe ich nie wirklich lernen können. *versteckt sich*

@ Max,

Das ist in dem Sinne mit Astrid noch nicht mal so abwegig.

Zum Thema Formatierung. Beschwer dich bei Microsoft Word. :P

@ Lairis,

Ich schreibe bei soetwas gerne wie mir der Schnabel gewachsen ist. Korrektschreiben kann man bei anderen Dingen. *gg*

@ Visitor,

Das mit den Kommunikator ist schon klar. Was meinst du wohl warum Akimaa sich die zeit genommen hat mit ihrne Freunden über das Grillfest zu tratschen. ;)

Danke für die Kritik, vielleicht verstehst du sie ja mit den nächsten Kapitel besser, ich denke da im Moment eher wie Max.



-   3. Streich – Erste Schritte

Astrid stutzte für einen Moment. „Und wo ist der Hacken an der Sache?“

Akimaa lächelte leicht, „der Hacken, oder eher die Herausforderung an dem Schiff ist seine Art selbst.
Du wirst es lieben, es ist eine Okinawa Klasse“

Die junge Commanderin schloss ihre Augen und seufzte, „willst du damit sagen das du mein
Kommando von einem Schrottplatz aufgerissen hast?“ Astrids Stimme erhob sich wieder auf normale Lautstärke. „Hat Sternenflotte nichts besseres zu tun als mich mit einen Oldtimer zu Demütigen? Sind euch etwa die Schiffe ausgegangen?“

„Nun mach aber mal halblang, niemand wird hier gedemütigt“, Die Admirälin trommelte mit ihren Fingern auf ihren rechten Handrücken. „Und ja, uns gehen die Schiffe langsam aus nach all dem was passiert ist. Und Oberkommando ist nicht sonderlich scharf drauf ihre frisch aus dem Werk gelaufenen Schiffe solch jungen Neulingen an zu vertrauen“. Sie seufzte, „Das ist nichts persönliches gegen dich und das weißt du auch“.

Astrid brummte leise. „Okinawa Klasse, das ist so gut wie Selbstmord“.

Akimaa ballte ihre Hand zu einer Faust, hinter ihren Rücken. „Wäre sie noch im original Zustand dann hätte ich dir sogar zugestimmt“, kam Akimaas Antwort schroff zurück. „Das ist sie aber seit dem Dominion Krieg nicht mehr. Alle taktischen Systeme sollten auf den neusten Stand sein. Selbst die Hülle wurde ausgetauscht. Das einzige was original sein sollte ist der 120 Jahre alte Hauptstrukturrahmen. Aber selbst der wurde stellenweise verstärkt, an deinem Schiff zumindest“.

„Sollte? Das klingt ja beruhigend“, gab Astrid zurück.

„Jetzt reicht es mir langsam wirklich mit dir, was willst du überhaupt?“, Akimaa stellte sich genau vor Astrid welche nur zur Seite gegen die Wand schaute, „ich dachte du liebst Herausforderungen? Daneben gesagt würde ich dich niemals auf so ein Kommando ansetzten wenn ich nicht genau wüsste dass das Schiff dir und deiner zukünftigen Crew den notwendigen Schutz bieten kann. Du weißt wie wichtig du mir bist Astrid!“

„Du meinst wohl…“, begann sie leise „…wie wichtig ich Flottenkommando als Versuchsobjekt bin“
Als Astrid ihre Augen öffnete hatte sie schon gar keine Zeit mehr zu reagieren. Akimaa hatte ihre rechte Hand weit nach oben ausgeholt und bevor die junge Commanderin auch zucken konnte machte die flache Handfläche gewaltsamen Kontakt mit ihrer linken Gesichtshälfte.

Ihr Kopf wurde schlagartig nach rechts geschleudert und das einzige woran sie in diesem Moment noch denken konnte war der stechende Schmerz in ihrem Gesicht.
„Langsam habe ich aber echt die Faxen dicke mit dir junges Fräulein!!“, den lauten Tonfall nach zu urteilen hatte jetzt auch das letzte bisschen gute Laune Akimaas Gemüt verlassen. „Glaubst du etwa das ich mir die letzten 22 Jahre umsonst meine Vier Buchstaben für dich aufgerissen habe oder was?!“

Dieser Schmerz, ihre Augen brannten wie Feuer. Sie presste sie zusammen und trotzdem hatte Astrid nun keine Kontrolle mehr über ihre Tränendrüsen.

Akimaa fuhr fort auf ihre Weise die Dinge an zu packen. „Rate doch mal wer es war der vor 21 Jahren deine voll gemachten Windeln Wechselte wenn deine Pflegeeltern mal wieder keine Zeit hatten?! Na?
Und wer hatte dich damals als 7 Jährige immer mit auf die Station genommen oder dich selbst als 14 Jährige noch abends mit ins Bett genommen wenn du mal wieder Schiss hattest?! Richtig! Ich war es!!“

Akimaas Stimme war erregt nicht nur von Wut sondern auch von Schmerz. „Und zu guter letzt rate
mal wer sich um dich als 16 Jährige kümmerte als dein ZeroPointEnergiekern versagte und man dich praktisch aufgegeben hatte?? Richtig!! Ich war es die dir immer wieder neue Energiezellen für deinen Rucksack besorgt hatte! Ich war es die nächtelang trotz Arbeit an deinen Bett saß während du nur heulend da lagst und dich bereits aufgegeben hattest bis dein System diesen Kern schlussendlich von selbst ersetzt hatte!!“

Akimaa drehte sich um. Astrid lehnte ihren Kopf gegen die nächste Wand. Ihre Haare konnten ihr Gesicht und die Emotionen wunderbar verbergen. Die Tränen die auf den Boden Tropften vermochten das nicht. „Ich bin noch nicht mal ein vollwertiger Mensch!“ Astrid schaffte es schließlich wieder Worte mit ihrer Emotionsverzerrten Stimme aus zu sprechen. „Ich bin doch noch nicht mal ein… Mensch!!“ schluchzte sie wieder.

Akimaa schluckte. Sie ging zurück, fasste Astrid an der Schulter und drehte sie herum, Gesicht zu Gesicht. Auch wenn sie es nicht zeigte, es war ihr bei weitem nicht egal wie Astrid sich fühlte. Tief im Inneren tat es Akimaa gleich weh. Astrid versuchte ihren Blicken aus zu weichen. Aber Akimaas Blick blieb fixiert auf Astrids nun roten nassen Augen. „Du bist ein Mensch hörst du! Du bist ein Mensch und mir ist es nicht egal wie es dir geht. Ich mache das alles hier wegen dir! Um dir eine Zukunft zu geben! Nicht wegen Starfleet, wenn es nach denen ginge wärest du als Sicherheitsrisiko schon lange beseitigt gewesen“.

Astrid schaute nun auch Akimaa in die Augen. Diese tiefen grünen Augen. Jedes Mal wieder wenn Akimaa von ihr direkt angestarrt wurde fühlte sie sich plötzlich so klein, Astrids Augen sprachen immer die Wahrheit, und diesmal war es eine Wahrheit voller Schmerz der sich auch die Admirälin nicht entziehen konnte. Sie begann Astrids Schmerz zu fühlen als ob es ihr eigener wäre. Wie diese junge Commanderin das vermochte war ihr bis heute ein Buch mit sieben Siegeln.

„Ich erinner’ mich noch gut an jenen Tag an den wir dich fanden, erinnerst du dich?“, Astrid nickte.
Akimaa schloss sie fest in ihre Arme, strich ihr sachte durchs blaue Haar als Astrid ihr Gesicht in
Akimaas Brustkorb zu vergraben versuchte.

„Ich hatte damals das Kommando über die Peterhausen als wir dich scheinbar energielos und großteils zerstört durchs endlose All treibend fanden. Ich erinnere mich noch gut an die Gesichter der anderen…“, Akimaa erlaubte sich ein leichtes lächeln, „…sowie mein eigenes als ich die Aufschrift auf deiner zerbrochenen Außenhülle vorlas. „Taktischer Dimensionskreuzer USS Astrid, Vereinigte Föderation der Planeten…“

Astrids weinen schwächte ab zu schluchzen als sie ihr Gesicht schließlich herum drehte um aus
dem Fenster an den beide nun standen ins unendliche All zu schauen, während sie sich nun noch fester an Akimaa schmiegte.

„Zuviel war zerstört als das wir dich halbwegs reaktivieren konnten, keiner deiner Energiekerne war noch present. So machten wir uns auf zu deinen Hauptcomputerkern und reaktivierten ihn mit mitgebrachten Energiequellen um Zugriff auf dich zu erhalten, auch wenn es riskant ist. Zuerst schien es zu funktionieren, du hast sogar zu uns gesprochen, doch dann begannst du zu destabilisieren.
Du hattest eine Art Selbstzerstörung aktiviert und uns zurück an Bord unserer Schiffe gebeamt, bevor du schließlich detoniert bist. Und mit mir zusammen hattest du einen kleinen Kanister mit einen Embryo zurückgebeamt. Erinnerst du dich?


Astrid nickte schwach, ihre grüne Augen Iris verfärbte sich kurzfristig ins gelbe, begann zu leuchten.
„I…ich erinnere mich, ich hatte mich in diesen Embryo transferiert um mein Bewusstsein zu retten…“

Akimaa schaute nun auch aus dem Fenster „Ein junges kleines Mädchen, dessen Skelett komplett
durch ein Künstliches technologisches Skelett ausgetauscht ist dessen Muskeln und Sehnen durch
künstliche Fasern verstärkt wurden… Ein Material das es in seinen Eigenschaften und Stärke hier so nicht zu geben scheint. Oder sollte ich sagen noch nicht? Du bist ein Wunder Astrid…Du bist mein Wunder…“

Akimaa strich Astrids Stirn kurzfristig frei von ihren Haaren, küsste sie sachte. „Und du bist ein Mensch, du hast Organe, Gewebe, eine Haut. Du hast ein Herz, Lungen, Leber. Gehirn, wenn auch ein verändertes. Du hast ein Verdauungssystem, du hast Blut, und sogar vollwertige weibliche Geschlechtsorgane“, sie pausierte kurz. „Und das wichtigste von all dem, du hast eine Seele…“

Astrids Augen begannen sich langsam wieder mit Tränen zu füllen. Sehnsüchtig schaute sie aber weiterhin hinaus, in die endlose leere. Ihr Herz war schwer, zu lange war es nun her seit sie das letzte mal die Intensive Strahlung der Sonnen auf ihrer ‚Haut’ spürte, den Sternenstaub schmeckte und durch den Subraum geleitete.

„Du kannst dich bis heute immer noch nicht erinnern was war bevor wir dich fanden oder?“ Fragte Akimaa nach. Astrid schüttelte nur den Kopf. „Was auch immer mich so beschädigt hatte hatte auch zuviel von meinen Datenbanken zerstört…“ Antwortete sie leise trauernd, „ich weiss nicht mehr woher ich komme, oder was meine Mission war… e… es tut mir leid…“

Saj.
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Alexander_Maclean

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« Antwort #12 am: 29.07.10, 16:42 »
Also den letzten Teil finde ich vom Inhalt her super toll. Und es erklärt auch einiges in bezug auf die Hauptfigur oder auch dem Admiral.

Das \"Bewusstsein\" eines schiffes in den Körper eines Kindes transferieren. Coole Idee. Vor allen finde ich toll, dass daraus aucha ndere problemn erstehen.

****************

Zitat
Original von Sajuuk
@ Lairis,

Ich schreibe bei soetwas gerne wie mir der Schnabel gewachsen ist. Korrektschreiben kann man bei anderen Dingen. *gg*



Du meinst das zwar vermutlich ein wenig ironisch und ich selber bin auch weiß Gott kein Grammatik- oder Rechtschreibeprofi (das den und dem problem kenne ich auch ;), aber ich oersönlich habe einen gewissen anspruch an den text den ich anderen zugänglich mache.
Sprich, wenn ich fehler finde mache ich sie auch raus.

Klar ist das Schreiben nur ein Hobby, aber ein kleines wenig mehr ernsthaftigkeit kann nicht schaden.
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Visitor5

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- Star Trek Thandor
« Antwort #13 am: 29.07.10, 17:06 »
Guten Abend,

langsam kommt Licht ins Dunkel! Ich bin schon gespannt wie es weitergeht.

Über Grammatik, Rechtschreibung, Formatierung und so, hängen wir lieber den Mantel des Schweigens. Es fehlen an manchen Stellen sogar Pronomen... Sajuuk, kennst du denn niemand, der es dir korrekturlesen würde? Wenn du Word 2007 hast könnte ich es dir korrigieren. Du schaust es an und hast innerhalb dieses Programmes die Option die Veränderungen zu akzeptieren oder abzulehnen.

Notfalls könnte ich es auch als HTML schicken, farbig formatiert und mit einer kleinen Erklärung nebenbei. Deine Texte sind ja (noch?) sehr kurz, das ließe sich schon... in 20 Minuten korrigieren, denke ich.


Weißt du Max, wenn man hier dem Mainstream an Autoren folgt dann sind die Akademie-Abgänger knallhart trainierte Männer und Frauen, topfitte Beispielathleten... :D zu denen passt so ein weinerliches Wesen gar nicht!

Ich relativere meine Aussage zwar - ich habe auch einen Uralt-Akademie-Thread gefunden, in dem auch die Linie der Akademie und der Grad der \"Militarisierung\" einer nichtmilitärischen Institution debattiert wurde - aber wenn man sich noch nicht selbst gefunden hat sollte man Abstand nehmen in den Unendlichkeiten des Weltraumes ein Schiff zu kommandieren.

Allerdings scheinen die beiden Frauen ein besonderes Verhältnis zueinander haben, was das Zeigen ihrer wahren Emotionen durchaus rechtfertigen würde! Es geht hier schließlich um Familie.


Mfg

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Max

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- Star Trek Thandor
« Antwort #14 am: 29.07.10, 21:57 »
Zitat
Original von Sajuuk
@ Max,

Das ist in dem Sinne mit Astrid noch nicht mal so abwegig.

Was genau ist nicht so abwegig?
Ich habe mir mein Posting noch mal durchgelesen, bin mir aber immer noch nicht so sicher, was Du meinst. Aber nachdem Du ja geschrieben hast, dass Du da mit Astrid ähnlich wie ich denkst - und ich bleibe dabei, ohne jetzt gleich den neuesten Teil gelesen zu haben, dass ich diese Figurenanlage sehr gut fände: menschlich, sympathisch und dennoch verbunden mit dem Gefühl, dass auch rein von der Leistung her stille Wasser tief sein können.

Zitat
Original von Sajuuk
Zum Thema Formatierung. Beschwer dich bei Microsoft Word. :P

Ach, nicht Du schreibst den Text sondern Word? ;)

Zitat
Original von Alexander_Maclean
Klar ist das Schreiben nur ein Hobby, aber ein kleines wenig mehr ernsthaftigkeit kann nicht schaden.

Da bin ich allerdings auch Alex\' Ansicht, denn mit der Art und Weise, wie man schreibt, gibt man dem Leser auch eine Botschaft mit auf dem Weg. Dabei kann es dann bei \"orthographischen Auffälligkeiten\" passieren, dass man entweder bereit ist, das als wirklich bewusstes Mittel des Autors zu sehen, mit dem er einem etwas sagen will (so wie es durch Wortspielereien der Fall sein kann; ich bin oft geneigt, das, was da steht, nicht als Unachtsamkeit oder Fehler zu werten, sondern zu denken, dass der Schriftsteller sich beim Schreiben schon was gedacht hat), oder man empfindet es als Leser ein wenig als Respektlosigkeit oder es ist einem als Leser egal. Nur der letzte Punkt ist sozusagen frei von Problemen - auf der anderen Seite: Möchtest Du wird, der sich nicht wirklich mit Deinen Texten beschäftigt?...


Zitat
Original von Visitor5
Weißt du Max, wenn man hier dem Mainstream an Autoren folgt dann sind die Akademie-Abgänger knallhart trainierte Männer und Frauen, topfitte Beispielathleten... :D zu denen passt so ein weinerliches Wesen gar nicht!

Ich will mich jetzt gar nicht mal so gegen den Mainstream richten.
Star Trek zeigte verschiedene Gesichter. In DS9 erlebten wir doch (vor allem) die militärische Seite gesehen. In diesem Kontext ist das Bild einer Sternenflotte, die sich mehr nur als das Rangsystem von der militärischen Hierarchie geliehen hat, natürlich nicht unvernünftig. Hier, in solchen Kriegssituationen, braucht man freilich Leute, die sich auf Disziplin konzentrieren und körperlich so fit sind, dass sie nicht nur etwaigen Dienst unter lange andauerndem Stress aushalten, sondern notfalls auch in Eins gegen Eins-Kämpfen bestehen können.
Das andere Bild von Star Trek ist nicht durch diese Faktoren bestimmt. Beim Kontakt mit fremden Lebewesen, beim Erforschen relativ vertrauter oder vollkommen unbekannter Phänomenen oder - und das ist nicht unzentral, wenn es um die Utopie \"Star Trek\" geht - im sozialen Umgang der Föderationsvölker untereinander zählen andere Fertigkeiten.
Dieses zweite Bild wird freilich insofern auch vom Sternenflottenpersonal verlangt, weil die ja eh die eierlegenden Wollmilchsäue zu sein haben. Aber, wenn es sozusagen hart auf hart kommt, bleibt meiner Beobachtung nach als Kern dann eher die militärische Ausrichtung übrig. Für viele Geschichten ist das scheinbar der einzig möglich Weg: In einer Kampfsituation mit den Borg oder Klingonen oder dem Dominion kann man, das sehe ich schon ein, sich nicht um eine Person kümmern oder sie in den Mittelpunkt stellen, die nicht nach den Regeln funktioniert, denn in diesen Geschichten soll weniger das Bild einer Gesellschaft mittels eines Charakters sondern eher eine Action-Story gezeigt werden.
Aber wenn ich daran denke, was Star Trek so einzigartig macht, ist das auch die soziale Utopie (auch wenn die freilich nicht immer oder besonders stark betrieben wurde) und da wäre es ein gutes Zeichen, Leute zu zeigen, die ihren Platz in der Gesellschaft haben, obwohl sie scheinbar unfähig sind.

Ja, und etwas gegen den Mainstream zu schreiben, ist doch einerseits mutig und andererseits kein vollkommen aussichtloses Unterfangen, denn gerade das Format, dass sich von anderen abhebt, kann Aufmerksamkeit bekommen.

Zitat
Original von Visitor5
Ich relativere meine Aussage zwar - ich habe auch einen Uralt-Akademie-Thread gefunden, in dem auch die Linie der Akademie und der Grad der \"Militarisierung\" einer nichtmilitärischen Institution debattiert wurde - aber wenn man sich noch nicht selbst gefunden hat sollte man Abstand nehmen in den Unendlichkeiten des Weltraumes ein Schiff zu kommandieren.

Das ist natürlisch schon wahr. Man kann natürlich nicht einfach davon ausgehen, dass man jeden einfach in die Führungsposition stecken kann.
Auf der anderen Seite bin ich aber schlicht geneigt, diesen Themenkomplex einfach mal auszusparen (wenn nicht genau diese Fragen nach Hierarchie, nach Ausbildung oder Kommandoführung das Zentrum sein soll). Mir \'hilft\' da im Grunde die Anleihe am Bild des Astronauten: Poole und Bowman in \"2001\" halten sich körperlich fit, weil es für ihren Körper im All notwendig ist und sie sind geistig/mental durchaus auf der Höhe (wenn wir mal das mit dem lippenlesenden HAL und den vergessenen Helm beiseite lassen ;) :D) - aber beide Faktoren spielen für die Handlung direkt ja nicht die entscheidende Rolle, weil sie zwar im Hintergrund die Figur mit bilden, sich aber für den Plot nicht in den Vordergrund drängen.
Auf Star Trek übertragen, könnte das bedeuten, dass man die Figuren und ihre Herausforderungen unter anderen Vorzeichen zeigen kann: Sie prügeln sich mit einem bösen Klingonen, ohne das man vorher oder währenddessen herausstreicht, dass sie sich gestählt haben, untersuchen ein Phänomen, ohne dass sie Einsteins sind oder führen eine Crew, ohne dass richtig herausgestrichen wurde, wie oder wodurch sie dazu befähgt scheinen - wie gesagt: natürlich unter der Einschränkung, dass das gar nicht oder nur bedingt gilt, wenn der Charakter oder die Ausbildung eines Sternenflottenoffiziers oder seine Führungsqualitäten Dreh- und Angelpunkt der Story sind.

 

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