Autor Thema: - Star Trek Thandor  (Gelesen 7497 mal)

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SSJKamui

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- Star Trek Thandor
« Antwort #15 am: 30.07.10, 07:47 »
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Original von Max
Zitat
Original von Visitor5
Weißt du Max, wenn man hier dem Mainstream an Autoren folgt dann sind die Akademie-Abgänger knallhart trainierte Männer und Frauen, topfitte Beispielathleten... :D zu denen passt so ein weinerliches Wesen gar nicht!

Ich will mich jetzt gar nicht mal so gegen den Mainstream richten.
Star Trek zeigte verschiedene Gesichter. In DS9 erlebten wir doch (vor allem) die militärische Seite gesehen. In diesem Kontext ist das Bild einer Sternenflotte, die sich mehr nur als das Rangsystem von der militärischen Hierarchie geliehen hat, natürlich nicht unvernünftig. Hier, in solchen Kriegssituationen, braucht man freilich Leute, die sich auf Disziplin konzentrieren und körperlich so fit sind, dass sie nicht nur etwaigen Dienst unter lange andauerndem Stress aushalten, sondern notfalls auch in Eins gegen Eins-Kämpfen bestehen können.
Das andere Bild von Star Trek ist nicht durch diese Faktoren bestimmt. Beim Kontakt mit fremden Lebewesen, beim Erforschen relativ vertrauter oder vollkommen unbekannter Phänomenen oder - und das ist nicht unzentral, wenn es um die Utopie \"Star Trek\" geht - im sozialen Umgang der Föderationsvölker untereinander zählen andere Fertigkeiten.
Dieses zweite Bild wird freilich insofern auch vom Sternenflottenpersonal verlangt, weil die ja eh die eierlegenden Wollmilchsäue zu sein haben. Aber, wenn es sozusagen hart auf hart kommt, bleibt meiner Beobachtung nach als Kern dann eher die militärische Ausrichtung übrig. Für viele Geschichten ist das scheinbar der einzig möglich Weg: In einer Kampfsituation mit den Borg oder Klingonen oder dem Dominion kann man, das sehe ich schon ein, sich nicht um eine Person kümmern oder sie in den Mittelpunkt stellen, die nicht nach den Regeln funktioniert, denn in diesen Geschichten soll weniger das Bild einer Gesellschaft mittels eines Charakters sondern eher eine Action-Story gezeigt werden.
Aber wenn ich daran denke, was Star Trek so einzigartig macht, ist das auch die soziale Utopie (auch wenn die freilich nicht immer oder besonders stark betrieben wurde) und da wäre es ein gutes Zeichen, Leute zu zeigen, die ihren Platz in der Gesellschaft haben, obwohl sie scheinbar unfähig sind.

Ja, und etwas gegen den Mainstream zu schreiben, ist doch einerseits mutig und andererseits kein vollkommen aussichtloses Unterfangen, denn gerade das Format, dass sich von anderen abhebt, kann Aufmerksamkeit bekommen.


Ich stimme zu. Außerdem kann man so auch zeigen, dass die Sternenflotte halteben nicht der \"Traumjob\" ist, den viele sich vorstellen.

Außerdem haben einige der einflussreichsten Science Fiction Serien ihren Status unter Anderem dadurch erhalten haben, dass sie statt der üblichen strahlenden Helden solche unsicheren Protagonisten gezeigt haben, die zum Teil von den Entwicklungen um sie herum überfordert waren und angesichts der Grausamkeiten um sie herum Traumata und/oder starke psychische Probleme bekommen haben.

(Außerdem ist meine Figur Karala Yagiyu in dem Bereich sogar noch etwas schlimmer als die Figur Astrid aus dieser Geschichte. Zwar hat meine Figur keine Führungsposition, aber auf der anderen Seite versucht meine Figur auch von der Flotte zu desertieren.)

Max

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- Star Trek Thandor
« Antwort #16 am: 30.07.10, 20:36 »
Zitat
Original von SSJKamui
Ich stimme zu. Außerdem kann man so auch zeigen, dass die Sternenflotte halteben nicht der \"Traumjob\" ist, den viele sich vorstellen.

Eben.
Das ist ein möglicher Umgang damit, gerade für Star Trek als (soziale) Utopie käme mir aber auch noch die andere Möglichkeit in den Sinn, nämlich, dass - überzogen gesprochen - selbst die Versager ihren Traumjob bekommen können und es noch in der Hand haben, ob sie darin aufzugehen vermögen oder nicht.
Sicher, sowas wirkt sehr weltfern und nicht wie der Sinn der Sache, aber in einer fiktiven Welt, in man schneller als das Licht reisen kann, wäre es doch gerade ein grandioser Reiz, wenn sozusagen nicht nur Leistung belohnt würde ;)  Acht)

Astrid

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- Star Trek Thandor
« Antwort #17 am: 02.08.10, 22:18 »
Zitat
Original von Visitor5
Notfalls könnte ich es auch als HTML schicken, farbig formatiert und mit einer kleinen Erklärung nebenbei. Deine Texte sind ja (noch?) sehr kurz, das ließe sich schon... in 20 Minuten korrigieren, denke ich.

Wenn du Lust da drauf hast dann würde ich dich nicht aufhalten.
Ich wäre auf das Resultat durchaus neugierig.

Saj.
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Visitor5

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- Star Trek Thandor
« Antwort #18 am: 07.08.10, 18:25 »
(Mein Webeditor funktioniert nun wie gewünscht - ich mach\' mich nun mal dran... ;) )

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #19 am: 08.08.10, 12:35 »
So, habe nun den neuesten Teil auch gelesen und finde die persönliche Entwicklung der beiden Charaktäre sehr gut. Was mich allerdings stört ist der Umstand, dass der Admiralin die Hand ausrutscht. Auch wenn es sich um Familie handelt, tragen beide in diesem Moment die Uniform und das alleine macht diese Reaktion unangebracht. Die Idee mit dem transferierten Bewusstsein fasziniert mich, wobei ich mir aber noch unschlüssig bin, ob es mir gefällt oder nicht und ob ich es nicht doch etwas zu übertrieben finde. Aber das muss ich mit mir selbst ausmachen und da kannst du nichts dafür. Ist eben Geschmackssache. Aber was die Orthographie und Grammatik angeht, bin ich auf der selben Linie wie Alex. Es muss sicher nicht perfekt sein, aber man sollte als Autor den Anspruch haben, seinen Lesern, das lesen so angenehm wie möglich zu machen.

Gruß
J.J.
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