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Die Föderation - ein Homo-Sapiens-Club?

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Alexander_Maclean:
@max
sicherlich hast du da nicht unrecht.

aber was ist wenn jetzt einer der Gründungsmitglieder keinen Bock auf Föderation hätte.

oder gleich 20 und mehr Planten wieder austreten. das würde das Gerüst schon ein wenig ins wanken bringen.

Max:
Warum?
Die Föderation hat ja auch mal klein angefangen. Und mit dem Austritt einer Welt muss nicht der Abbruch aller Kooperationen und Handelsverbindungen einhergehen. Die ehemaligen Mitgliedswelten könnten einen privilegierten Stand haben, zum Beispiel immer noch Leute in die Sternenflotte entsenden können.

Selbst der Wegfall eines Gründungsmitglieds oder vieler Welten müsste doch zu kompensieren sein. In beiden Fällen hätten eben verbleibende Mitglieder mehr Verantwortung zu übernehmen.

Tolayon:
Wenn Welten komplett austreten wäre das nicht mal so schlimm...

Aber was wenn nur eine - wenn auch in absoluten Zahlen große - Minderheit von jeweils sagen wir 20 Mitglieds-Welten die Föderation satt hat?
Die könnten entweder versuchen, durch massiven Lobbyismus den Rest ihrer jeweiligen Heimat auf ihre Seite zu ziehen oder sie tun sich zusammen und lassen sich irgendwo nieder wo sie ungestört sind und ihre eigene kleine \"Gegen-Föderation\" gründen können.

In so einem Fall müsste natürlich erst mal ausreichend Platz sein, und wenn manche Mitglieds-Welten oder gar die Sternenflotte selbst lieber mit allen Mitteln versuchen wollen, die Separatisten weiter an sich zu binden wäre ein Börgerkrieg schon wahrscheinlicher, als wenn einzelne Welten geschlossen austreten.

SSJKamui:
Bei dem Thema Behandlung der Beziehung zwischen Aliens und Menschen in Star Trek finde ich auch den Aspekt der Q Folgen interessant. Es wurde hier im Thread ja oft gesagt, das in Star Trek häufig leider die Menschheit so eine gehobene Stellung hatte und häufig als besser als andere Spezies dargestellt wurde. Q ist nämlich so ein kleiner Gegenfaktor, der häufig die Menschheit \"wieder zurück stutzt\" und in Frage stellt.

Das besondere bei Star Trek ist aber, dass die Menschheit und die Föderation dieses \"Göttliche Strafgericht\" des Q überleben und sogar \"gewinnen\". (Star Trek ist sogar eine der wenigen mir bekannten Sci Fi Stories, in denen so ein \"Göttliches Urteil\" so gut für die Menschheit ausgegangen ist, wenn nicht sogar die einzige. Andere Sci Fi Stories sind da eher unfeiner. Bestes Beispiel dafür ist wohl Space Runaway Ideon, wo ein Gottwesen um die Menschheit zu Prüfen einen Konflikt mit einer Alienspezies heraufbeschwört und als sogar nachdem die Heimatwelten beider Spezies durch eine Naturkatastrophe zerstört wurden und deshalb beide Spezies fast dem Aussterben nahe sind nicht bereit sind, den Konflikt auf Friedliche Weise zu beenden sondern stattdessen beide Spezies sogar bereit sind, den Konflikt in einen totalen Krieg zu verwandeln  das Urteil fällt, das beide Spezies unwürdig sind, zu existieren.

Dieses Finale gilt heute noch als eines der drastischsten, was je für eine Sci Fi Geschichte geschrieben wurde.)

Bei Star Trek läuft das Anders. Da kann Picard ja Q sogar zum Teil vom Guten im Menschen überzeugen, sodass die menschheit von der \"Göttlichen Strafe\" verschont wird und weiter forschen kann. Ich glaube, das ist die andere Seite der Medallie dieses \"Star Trek Humanismus\", der die Menschen in der Föderation teilweise sehr bevorzugt und besser als andere Spezies erscheinen lässt. (Vielleicht ist das aber auch nur ein weiterer Aspekt der übertriebenen Bevorzugung der Menschheit in Star Trek, dass sie quasi auch sogar gegen Götter gewinnen können.)

Will Pears:
Naja, das ganze Hat aber auch eine Kehrseite. Denn das Q sich immer Picard/Sisko/Janeway, sprich Menschen, sich rausgepickt hat, macht die Sache nicht glaubwürdiger. Ich hätte es interessanter gefunden, wenn Q Major Kira auf DS9 heimgesucht hätte oder so. So wird Q nämlich zu einer äußerst unglaubwürdigen Erscheinung, die nur auf die Menschen einen Groll hegt.

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