Mir ist aufgefallen, dass Firefox seit einiger Zeit ein Memory-Leak hat, das selbst den Ram-Hunger von Chrome/ Chromium in den Schatten zu stellen scheint. Damit reicht es aus, nur etwa sieben/ acht Tabs mit Youtube-Seiten offenzuhaben, auch wenn maximal eines von den Videos gerade abgespielt wird, um meine Speicherauslast auf weit über 3 GB zu katapultieren (und ich habe nur 4, genau gesagt 3,73).
Besonders drastisch wirkt das aufgrund der Tatsache, dass das zugrundeliegende System, Linux Mint Xfce, im Leerlauf gerade mal zwischen 460 bis 480 MB verbraucht. Ein Blick in den gleichzeitig geöffneten Terminal-Taskmanager hat offenbart, dass anscheinend für jedes offene Firefox-Tab eine eigene Gruppe von Browser-Prozessen gestartet wird. Das sukkzessive Schließen von Tabs bringt dementsprechend Erleichterung, bis hin zum vollständigen Schließen von Firefox, was die Speicherauslast wieder auf normal (was bei mir wie gesagt unter 500 MB Ram sind) bringt.
Noch vor ca. einem halben Jahr schien es nicht gang so schlimm zu sein, aber wie gesagt, seit ein paar, sagen wir zwei Monaten wird das System beim Öffnen mehrerer Youtube-Tabs immer schwerfälliger. Möglicherweise ein "Sicherheits"-Feature mit containerisiertem Browsing? Oder doch eher Schlamperei seitens Mozilla?
Andere User haben offenbar ähnliche Probleme, und ich kann mir nicht vorstellen, dass das nur auf Linux-Installationen beschränkt ist (wie auch Chrome sich auf allen Plattformen bislang am gierigsten gezeigt hat).