Es gibt vage Ideen zu einem Charakter der Sicherheitstruppen/ MACOs und ich möchte ihn hier in der Öffentlichkeit zur Diskussion stellen. Alexander_Maclean hat mich unterstützt diesen Charakter gleich mit seiner Geschichte über das Hazard-Team abzugleichen, an dieser Stelle meinen herzlichen Dank!

An dieser Stelle möchte ich Alexander_Maclean gleich in Schutz nehmen: Er half mir wirklich nur bei der Abstimmung der Voyager-Fakten! Die... wirren \"Piratenideen\" sind gänzlich meiner Phantasie entsprungen und wurden definitiv nicht von ihm abgesegnet.

Bei dem Charakter handelt es sich um die Andorianerin Shrell, Sternenflottenakademie Jahrgang 2366; Schreibt sich für die Sicherheit ein, spezialisiert sich auf Nahkampf und hat schon zu Akademiezeiten in diesem Bereich einen unnahbaren Ruf; Bei 2370 abkommandiert auf die Voyager; Man bedenke: Die Voyager ist ein neues Schiff, daher ist es gut möglich, dass sie viele Kadetten der Erd-Akademie(n) erhält.
Auf der Voyager tritt sie selten ins Rampenlicht – wer legt es schon auf einen Nahkampf an, wenn er ein Kompressionsphasergewehr in Händen hält!? – aus diesem Grund qualifiziert sie sich auch nicht für’s Hazard-Team (Nahkampf gegen Borg und Hirogen halte ich für einen Kamikaze-Angriff), da sie keine Supersoldatin ist und natürlich auch Schwächen in anderen Bereichen hat.
Die Voyager erreicht 2378 die Erde; Shrell wird nach acht Jahren endlich zum Lieutenant Junior Grade befördert und tritt den MACOs bei. Sie schließt 2380 ab und wird zum Lieutenant befördert. Sie bleibt ein Jahr als Ausbilderin für den Nahkampf. Sie kann sich nicht mehr so recht an ein Leben an einem Ort gewöhnen (nach acht Jahren im Tiefenraum verständlich, dass einem da einfach etwas fehlt

) und sie lässt sich versetzen.
Zu ihrem Charakter: Sie ist Stolz auf ihr Können, aber ruhig und in sich gekehrt, also introvertiert. Sie geht nicht leichtfertig Freundschaften ein und da 2378 die einzige tiefere Bindung zu ihrer langjährigen Zimmergenossin zerreißt zieht sie sich noch ein Stück weiter emotional zurück.
Ihre Karriere bekam durch den Aufenthalt auf der Voyager einen Dämpfer (schließlich könnte sie nach neun Jahren Dienst rechnerisch schon Lieutenant Commander sein), welche ihren Karriere-Ehrgeiz zwar nicht erstickt aber dämpft. Sie schließt sich den MACOs an um sich weiter zu bilden, neue Herausforderungen zu haben und um an ihren Schwächen arbeiten zu können.
Der Stress und der dichtgepackte Trainingsplan genügen um sie die zwei Jahre gedanklich zu fesseln und abzulenken.
Da sie sich auch bei den MACOs als Nahkämpferin hervortun kann wird ihr eine Stelle als Ausbilderin angeboten.
Nun fällt sie aber in ein Loch. Ihr fehlt das Adrenalin, die Tatsache, sich jeden Tag auf vollkommen neue Dinge einstellen zu müssen, und nach einem Jahr - als Andorianerin beendet sie natürlich ihren Job, bzw. führt ihre Schüler durch die ganze Ausbildung bis zum regulären Jahresende - und bittet um Versetzung auf ein Raumschiff.
Auch dieser Charakter führt ein Doppelleben in meinem Universum, wie Eviessa. Ich habe den Charakter für die Akademie-Zeit entworfen und dort ein bisschen Leben reinzubringen.
Geboren als Tochter „hoher Tiere“ der Imperialen Andorianischen Garde tritt sie natürlich dieser ebenfalls bei und beendet ihre dortige Ausbildung. Im regulären Dienst, hier stelle ich mir Patrouillendienste, auch gegen Schmuggler (Andorianische Seide/ Ale, Kunsträuber, etc. pp – es gibt genug auf Andor zu verteidigen

) vor. Sie wird allerdings nicht regulär eingesetzt, weil ihre Vorgesetzten es nicht wagen ihren Eltern ihre Todesnachricht zu überbringen (bzw. die Nachricht, sie sei schwer verletzt worden, denn dies hätte natürlich eine Untersuchung zur Folge, ob fahrlässig gehandelt wurde...) und so kommt sie angeblich bei einem Einsatz ums Leben, bei dem sie auf eigene Faust ein in Lagerhaus eindrang, oder so.
Sie ändert ihren Namen, lässt sich auch genetisch manipulieren (definitiv keine Aufwertung), um ihre genetische Herkunft zu verschleiern und tritt der Sternenflotte bei. Mit ihren wahren Talenten hält sie sich zurück, nur beim Nahkampf entfaltet sie sich voll. Es ist also ebenfalls ein verschlossener Charakter.
Damit habe ich das Thema der „berühmten Eltern“ ein wenig anders angepackt als Star, aber was mir wichtiger erscheint ist, dass sie ein verschlossenes Leben führt, wie ihr Captain. Damit hätte Eviessa gewissermaßen einen Gegenpart, mit dem sie zwar nicht über ihre Probleme sprechen, aber mit ihr darüber schweigen könnte. Dieser Umstand hat das Potential die Charaktere das Problem betreffend sehr gut auszuleuchten und beschreiben zu können.