Autor Thema: Star Trek - Unity One_S1_08_Wolf 359  (Gelesen 24730 mal)

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Star Trek - Unity One_S1_08_Wolf 359
« Antwort #30 am: 16.01.08, 14:29 »
Eine weise Entscheidung.  :D :beer :Fechten
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archont

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Star Trek - Unity One_S1_08_Wolf 359
« Antwort #31 am: 16.01.08, 14:34 »
^^ der klügere gibt nach und so :P ;)^^

wenn du lust und zeit hast kannste ja mal mein geschreibsel rezensieren! würd ich mich auch ultra freuen^^
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Opi's Wahn

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Star Trek - Unity One_S1_08_Wolf 359
« Antwort #32 am: 16.01.08, 14:41 »
Zitat
Original von archont
Zitat
Original von Sovrane
Zitat
Das \"All Hands to battle stations\" ist aber eine fehlinterpretation deinerseits, wenn du dir Amerikanische Militärstruktur ansiehst wirst du sehen das \"Hands\" nur die \"Deckmannschaften\", sprich einfache Matrosen sind. Das Wissenschaftler in der Föderation Kampfausbildung erhalten... xD is das sinnvoll? Nur mehr zu lernen und tut der Spezialisierung ihren Sinn ab, aber gut.


Ok dann nehme ich ein Beispiel aus jeder Militärstruktur der heutigten Zeit.

In der Bundeswehr erhält JEDER Soldat, egal ob er später in einer aktiven Einheit, im Technischen Dienst, im Büro, Sanitätsdienst, Logistik ..... usw, eine Militärische Ausbildung an verschiedenen Waffen und Taktiken. Und jeder bekommt im Ernstfall seine Funktion


das stimmt, aber wir haben auch keine Wissenschaftler beim Bund^^


Hm... die Sternenflotte hat zum \"damaligen\" Zeitpunkt ja auch weniger Soldaten im eigentlichen Sinne als Wissenschaftler und \"Raumfahrer\" im eigentlichen Sinne. Zumindest kam mir die Sternenflotte immer weniger, wie eine militärische Flotte als viel mehr ein \"Explorer\"/Forscherflotte mit netsprechender (wegen der Gefahren) Ausrüstung und Ausbildung.

Immerhin ist soweit ich mich erinner die Defiant ja auch das erste reine Kampfschiff der Flotte.

Ein Stück weit verstehe ich den Kritikpunkt sehr gut. Wieso sollte man \"Forscher\", die einen friedlichen Planeten erkunden, auf dem ihnen keine Gefahr droht einsammeln um sie dann mitten in eine Schlacht zu bringen wenn es auch ohne sie ginge?
Die Betonung liegt hier klar auf Wenn. Und ob es möglich ist, das Schiff ohne diesen Teil der Besatzung in die Schlacht zu führen (nicht auf eine mehrjährige Mission im Outer Rim) ist in dem Fall ganz allein Entscheidung des Autors. *g*


Ich denke die große Problematik bei dieser Story ist einfach, dass Belar aufpassen muss, dass er den Canon der Serie nciht übern haufen wirft. Das ist schwer, weil Verkauf und Ausgang der Schlacht schon bekannt sind. Aber imho noch schwerer, weil der Charakter Belar nicht wirklich zur Sternenflotte passt. Wie gesagt sehe ich die Sternenflotte nicht als die militärische Flotte, in der ein Eisenbeißer wie Belar aufgehoben wäre ;)

Was den roten Alarm angeht: ich würde auch nicht in ein System einfliegen in dem ich einen erbitterten, überlegenen Gegner erwarte, ohne vorher wachsam zu sein. Auch wenn ich davon ausgehe, dass ich vor ihm ankomme.
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Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #33 am: 16.01.08, 14:57 »
@ Opi\'s Wahn

Zitat
Hm... die Sternenflotte hat zum \"damaligen\" Zeitpunkt ja auch weniger Soldaten im eigentlichen Sinne als Wissenschaftler und \"Raumfahrer\" im eigentlichen Sinne. Zumindest kam mir die Sternenflotte immer weniger, wie eine militärische Flotte als viel mehr ein \"Explorer\"/Forscherflotte mit netsprechender (wegen der Gefahren) Ausrüstung und Ausbildung.


Da gebe ich dir teils Recht und auch teils wieder nicht. Die Sicherheitsabteilung ist neben den Wissenschaftsabteilungen die mannschaftsstärkste. Außerdem unterhält die Sternenflotte ein Korp von taktischen Spezialisten wie LT.CMNDR. Shelby und Admiral Hanson. Aber die primäre Aufgabe der Sternenflotte lag schon immer in der Forschung. Dennoch ist die Sternenflotte auch der militärische Arm der Föderation. Soweit ich weiß befindet sich die Sternenflotte seit ihrer Gründung pausenlos in kleinen kriegerischen Konflikten. Sei es mit dem Maquis, den Tzenkethi oder anderen, die aufmucken.

Zitat
Immerhin ist soweit ich mich erinner die Defiant ja auch das erste reine Kampfschiff der Flotte.


Absolut richtig. Dennoch verfügen die anderen Schiffe ebenfalls über ein beeindruckendes Potenzial. Eine Galaxy, braucht sich nicht hinter einem Warbird verstecken.

Zitat
Ich denke die große Problematik bei dieser Story ist einfach, dass Belar aufpassen muss, dass er den Canon der Serie nciht übern haufen wirft. Das ist schwer, weil Verkauf und Ausgang der Schlacht schon bekannt sind. Aber imho noch schwerer, weil der Charakter Belar nicht wirklich zur Sternenflotte passt. Wie gesagt sehe ich die Sternenflotte nicht als die militärische Flotte, in der ein Eisenbeißer wie Belar aufgehoben wäre


Das war ind er Tat das schwierigste an dieser Geschichte. Zur damaligen zeit hat Belar noch besser zur Sternenflotte gepasst, weil er da noch nicht so viele derbe Schicksalsschläge hinnehmen musste. Er veränderte sich erst so gravierend nach W359. Wann erweckte Belar in dir den Eindruck ein Eisenbeißer zu sein? Das ist ja was ganz neues. Gefällt mir.

Zitat
Was den roten Alarm angeht: ich würde auch nicht in ein System einfliegen in dem ich einen erbitterten, überlegenen Gegner erwarte, ohne vorher wachsam zu sein. Auch wenn ich davon ausgehe, dass ich vor ihm ankomme.


Eben. Mein Gedanke.

@ archont

Zitat
^^ der klügere gibt nach und so Zunge raus Augenzwinkern^^


Das muss sich noch zeigen  ;)

Zitat
wenn du lust und zeit hast kannste ja mal mein geschreibsel rezensieren! würd ich mich auch ultra freuen^^


Lust ja, Zeit nein. Im Moment hab ich viel zu tun. Ich lese Stars \"Cast Away\", mache mein Comic und schreibe nebenbei Ent-B II und TDWC I. Aber ich komme noch drauf zurück. Kann aber Äonen dauern. :900y

Gruß
J.J.
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« Antwort #34 am: 02.02.08, 18:33 »
Wirklich eine gelungene Folge die das Canon-Geschehen gut in die Fan-Fiction einbindet!

Was die kämpfenden Wissenschaftler betrifft:
Auf der Akademie haben soweit ich weiß alle Kadetten in den ersten zwei Jahren die gleiche Grundausbildung, erst in den letzten zwei findet die Spezialisierung statt. In den ersten Jahren dürften die angehenden Offiziere auch elementare Kenntnisse in Waffen- und Kampftechnik erlernen.
Selbst Crewmen müssen ein mehrere Wochen langes Basistraining an der Akademie oder einer vergleichbaren Einrichtung absolvieren; auch in dieser Zeit kann der Umgang mit Waffen trainiert werden.
Nur zivile Wissenschaftler dürften meist wenig bis gar keine Kenntnisse in militärischen Dingen haben.

Ob und inwiefern nun Wissenschafts-Offiziere am Kampfgeschehen teilnehmen dürfte wohl stark von der einzelnen Person abhängen. Jadzia Dax war ja ziemlich kriegerisch für ein Blauhemd, sie ist sogar mit Klingonen losgezogen und hat einmal auch die Defiant bei einem Kriegseinsatz kommandiert.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #35 am: 03.02.08, 12:15 »
@ Tolayon

Zitat
Wirklich eine gelungene Folge die das Canon-Geschehen gut in die Fan-Fiction einbindet!


Danke dir. Das freut mich riesig. Aber sag mal, hast du in der Mitte angefangen zu lesen?

Zitat
Was die kämpfenden Wissenschaftler betrifft:
Auf der Akademie haben soweit ich weiß alle Kadetten in den ersten zwei Jahren die gleiche Grundausbildung, erst in den letzten zwei findet die Spezialisierung statt. In den ersten Jahren dürften die angehenden Offiziere auch elementare Kenntnisse in Waffen- und Kampftechnik erlernen.
Selbst Crewmen müssen ein mehrere Wochen langes Basistraining an der Akademie oder einer vergleichbaren Einrichtung absolvieren; auch in dieser Zeit kann der Umgang mit Waffen trainiert werden.
Nur zivile Wissenschaftler dürften meist wenig bis gar keine Kenntnisse in militärischen Dingen haben.

Ob und inwiefern nun Wissenschafts-Offiziere am Kampfgeschehen teilnehmen dürfte wohl stark von der einzelnen Person abhängen. Jadzia Dax war ja ziemlich kriegerisch für ein Blauhemd, sie ist sogar mit Klingonen losgezogen und hat einmal auch die Defiant bei einem Kriegseinsatz kommandiert.


Hilf mir mal bitte auf die Sprünge. Ich hoffe, ich hab in meiner Geschichte nichts anderes gesagt, ich sehe es nämlich ebenso wie du, daß man eine gewisse Grundkenntnis von Waffen und Kämpfen haben sollte, auch wenn man Arzt oder Wissenschaftler ist. Ich hab die Story leider nicht mehr so gut im Kopf. Ich hoffe, ich hab mich da nicht verhaspelt.
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Tolayon

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« Antwort #36 am: 03.02.08, 12:39 »
Ich habe die Folgen schon von Anfang an gelesen, ich habe nur hier meinen ersten Kommentar abgegeben...

Ob du dich verhaspelt hast kann ich jetzt nicht so genau sagen; Wissenschaftler sollten zwar in der Lage sein sich selbst zu verteidigen (gerade auch gegen wilde Tiere die auf unbekannten Planeten zu einem Problem werden könnten), aber in dieser Folge hast du geschrieben dass das gesamte Außenteam einschließlich Wissenschaftler an Bord gebeamt wurde bevor es nach Wolf 359 ging.
Nun müssen diese Wissenchaftler nicht zwangsläufig auch aktiv in den Kampfhandlungen verwickelt sein (weil gegen Borg braucht man schon etwas mehr als die Grundausbildung), aber sie könnten immerhin die Sensoren mit überwacht und die Borg für kommende Angriffe nach Schwachstellen sondiert haben.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #37 am: 03.02.08, 12:45 »
Zitat
Ich habe die Folgen schon von Anfang an gelesen, ich habe nur hier meinen ersten Kommentar abgegeben...


Verstehe, alles klar. Hab mich nur etwas gewundert.

Zitat
Ob du dich verhaspelt hast kann ich jetzt nicht so genau sagen; Wissenschaftler sollten zwar in der Lage sein sich selbst zu verteidigen (gerade auch gegen wilde Tiere die auf unbekannten Planeten zu einem Problem werden könnten), aber in dieser Folge hast du geschrieben dass das gesamte Außenteam einschließlich Wissenschaftler an Bord gebeamt wurde bevor es nach Wolf 359 ging.
Nun müssen diese Wissenchaftler nicht zwangsläufig auch aktiv in den Kampfhandlungen verwickelt sein (weil gegen Borg braucht man schon etwas mehr als die Grundausbildung), aber sie könnten immerhin die Sensoren mit überwacht und die Borg für kommende Angriffe nach Schwachstellen sondiert haben.


Ah, jetzt weiß ichs wieder worum es ging. Es ging darum, ob man das Außenteam unbedingt gebraucht hätte. Ich meine nach wie vor, ja. Wenn der Captain die gesamte Besatzung auf die Kampfstationen ruft, sind das ja nicht nur die Waffen. Sondern auch der Machinenraum, die Sensoren, die Krankenstation und die Schadensregulierung. Ich denke auch, daß wenn man auf einem fremden Planeten ist und die Flora und Fauna nicht kennt, zumindest mal wissen sollte, wie man sich im Notfall selbst schützt. Manche fanden Jadzia für einen Wissenschaftler zu übertrieben. Ich fand sie genau richtig.
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Max

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« Antwort #38 am: 03.08.08, 10:49 »
Also in diesem Text sind mir am Anfang ein bisschen zu viel Bezüge oder Anspielungen. Es wäre mMn eher zu- als abträglich gewesen, wenn Belar seine erste Offizierin nicht \"Nummer Eins\" genannt hätte, oder wenn er vor der Schlacht nicht genau wie Picard durch das Schiff gelaufen wäre - das war in \"Nemesis\" eine sehr beeindruckende Szene, doch es schwächt Deine erzählerischen Fähigkeiten, wenn Du sie sozusagen übernimmst, statt auf Deine eigenen \"Schöpfungen\" zuvertrauen.

Ganz interessant finde ich die Manöveranalyse bei der Kampfsimulation auf der Nimitz. Im hier beschriebenen Text ist man näher dran als etwa bei ST:II. Mc Reedy scheint allerdings wohl von der Psychologie nicht sooo viel Ahnung zu haben ;) Wenn schon erkannt wurde, dass es bei ihr an den Nerven lag, werden \"Überstunden\" nicht unbedingt viel bringen. Sicher, Routine bekommt die Kadettin dann natürlich schon, aber das eigentliche Problem ist dadurch ja noch unangetastet.

Es ist stimmig, dass die Kommunikation zwischen Hanson und der Nimitz rascher abläuft als zuvor mit Belar. Fast schon ein wenig ironisch, dass Mc Reedy dem Gespräch einen Moment nachsinnt, statt strategisch-rational gleich den Kurs setzen zu lassen.

Auch in dieser Geschichte habe ich noch kleine Anmerkungen in Bezug auf Rechtschreibung und einem Detail, das mir auch bei DWC auffiel: Die 39 Schiffe bei Wolf359: Vor Eintreffen der Nimitz und der Tigershark müsste der Satz dann eigentlich heißen: \"Die Republic und 36 andere Schiffe [...]\"
Die Rechtschreibfehler sind ab und an ein wenig ärgerlich, aber ich glaube, da bleibst Du an der Sache dran, sodass sie immer weniger werden dürften.

Die Idee, die Tigershark in die Flugbahn des für die Nimitz bestimmten Torpedos steuern zu lassen, gefällt mir sehr gut; spannende Sache :) Gut, mit einer Minute in der Torpedo erstaunlich lange unterwegs, aber na ja, so was muss der Story schon mal geopfert werden ;)

Hätte Harris nicht versuchen können, den Träger zu durchschneiden, statt den Unterarm des Captains? Ich finde es ein wenig merkwürdig, dass sich Harris in diesem Moment Gedanken um seine Karriere macht...

Der zwischenzeitliche Erfolg der Enterprise geht in Sovranes Erzählung so ein bisschen unter. Vorher hatten wir ja erfahren, wie sehr ihn die Lage deprimiert. Es wäre vielleicht ganz dramatisch gewesen, wenn Sovrane die Meldung von der Rettung der Erde gerade zu einem Zeitpunkt erhalten hätte, da er noch um das Leben seines Freundes bangen musste. Damit hätten wir dann eine sehr ambivalente Situation gehabt: Milliarden sind gerettet, aber er verspürt dennoch keine wahre Erleichtung, weil er nicht weiß, was auf der Krankenstation gerade mit Belar passiert...

Der Gefühlsausbruch Belars am Ende in der Rahmenhandlung ist mMn durchaus passend und sorgt für eine weitere Ausdifferenzierung des Charakters. Ein wenig übertrieben finde ich es jedoch zu schreiben, dass ein Klingone, der ihn so gesehen hätte, gleich auf den Gedanken gekommen wäre, ihn zu töten. Belar hätte vielleicht den Respekt des Klingonen verloren, aber nicht sein Leben.
Taucht Belars leidenschaftliche Rede (!) in einer anderen Geschichte noch auf? Ich finde es immer ein wenig schade, so einen Hinweis zu bekommen und dann doch nicht mehr zu erfahren, nämlich wie er sie hielt und was genau der Inhalt war.

Der Cliffhanger ist ziemlich gut gelungen :) Sehr gut!

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #39 am: 03.08.08, 11:47 »
@ Max
Zitat
Also in diesem Text sind mir am Anfang ein bisschen zu viel Bezüge oder Anspielungen. Es wäre mMn eher zu- als abträglich gewesen, wenn Belar seine erste Offizierin nicht \"Nummer Eins\" genannt hätte, oder wenn er vor der Schlacht nicht genau wie Picard durch das Schiff gelaufen wäre - das war in \"Nemesis\" eine sehr beeindruckende Szene, doch es schwächt Deine erzählerischen Fähigkeiten, wenn Du sie sozusagen übernimmst, statt auf Deine eigenen \"Schöpfungen\" zuvertrauen.


Da hast du allerdings Recht. Das war zu einer Zeit, wo ich meinen eigenen Fähigkeiten noch nicht so vertraut habe und der Meinung war, ich müsste durch den Einsatz von Hommagen meinen Geschichten einen Bezug zum Canon verleihen. Davon abgesehen, halte ich es aber dennoch für notwendig, daß ein Kommandant vor einer Schlacht sein Schiff inspiziert und seiner Crew Mut zuspricht. Ich würde es an Belars  Stelle ebenso machen und auch wenn die Szene anmuten mag, wie aus Nemesis habe ich den Bezug eher auf Admiral Nelson (eines meiner Vorbilder) gelegt. Vor der Schlacht von Trafalgar, hat er auch genauso sein Schiff inspiziert und seinen Matrosen Mut zugesprochen. Das ist außerdem auch gut für die Moral, wenn die Crew merkt, daß ihr Captain an sie denkt und ihm ihr seelisches und leibliches Wohl wichtig ist. Zeigt es doch, daß der Captain weiß, daß sein Schiff ohne die Crew nichts wert ist. Das mit der Nummer Eins könnte ebenfalls stimmen, doch ich denke, daß einige Captains ihren 1O so nennen. Pike hat ja seinen Ersten Offizier auch Nummer Eins genannt. Aber inzwischen bin ich davon abgekommen.

Zitat
Ganz interessant finde ich die Manöveranalyse bei der Kampfsimulation auf der Nimitz. Im hier beschriebenen Text ist man näher dran als etwa bei ST:II. Mc Reedy scheint allerdings wohl von der Psychologie nicht sooo viel Ahnung zu haben Augenzwinkern Wenn schon erkannt wurde, dass es bei ihr an den Nerven lag, werden \"Überstunden\" nicht unbedingt viel bringen. Sicher, Routine bekommt die Kadettin dann natürlich schon, aber das eigentliche Problem ist dadurch ja noch unangetastet.


Das freut mich zu hören, denn diese Analyse hat mich einiges an Hirnschmalz gekostet. McReedy sollte eigentlich als Bärenbeißer dargestellt werden, der der Meinung ist, daß Disziplin und Professionalität ihren Platz auf der Brücke haben und die These vertritt, daß man Kadetten nur durch härte schleifen kann und nicht durch Verständnis. Soweit ich mich erinnere, wird er deswegen auch von der Crew nicht so geschätzt. Durch die Überstunden oder Übungsstunden hofft er zum einen daß sie mehr Routine bekommt und zum anderen, daß sie durch eventuelle Erfolgserlebnisse an Selbstvertrauen gewinnt. Er schickt sie ja nicht aufs Holodeck, um sie fertig machen zu können, sondern um ihr zu helfen. Außerdem bietet sich auch dort die Gelegenheit unter vier Augen mit ihr zu reden und ihr gut zuzusprechen.

Zitat
Es ist stimmig, dass die Kommunikation zwischen Hanson und der Nimitz rascher abläuft als zuvor mit Belar. Fast schon ein wenig ironisch, dass Mc Reedy dem Gespräch einen Moment nachsinnt, statt strategisch-rational gleich den Kurs setzen zu lassen.


An die Szene kann ich mich nicht mehr so erinnern, ist eine Weile her, daß ich es gelesen habe. Ich kann mir jetzt nur vorstellen, daß sich McReedy durch die kleine geistige Zwiesprache auf das bevorstehende vorbereitet hat. Aber es wäre in der Tat besser gewesen, wenn er den Kurs hätte setzen lassen und dann nachgedacht hat.

Zitat
Auch in dieser Geschichte habe ich noch kleine Anmerkungen in Bezug auf Rechtschreibung und einem Detail, das mir auch bei DWC auffiel: Die 39 Schiffe bei Wolf359: Vor Eintreffen der Nimitz und der Tigershark müsste der Satz dann eigentlich heißen: \"Die Republic und 36 andere Schiffe [...]\"
Die Rechtschreibfehler sind ab und an ein wenig ärgerlich, aber ich glaube, da bleibst Du an der Sache dran, sodass sie immer weniger werden dürften.


Auch in diesem Punkt muss ich dir Recht geben. Damals hatte ich noch keinen Lektor und habe die Geschichte vor einer Veröffentlichung 5 mal durchgelesen und Füchtigkeitsfehler verbessert. Dennoch schleicht sich manchmal eine Betriebsblindheit ein, die mich manchmal auch offensichtliche Fehler übersehen lässt. was die Anzwahl der Schiffe angeht, stimme ich zu. Ich hab mich da wohl verkalkuliert. Ich und Mathe, mögen einander nicht.  ;) . Aber ich arbeite in der Tat ständig an meiner Rechtschreibung und an meinem Stil und vorallem an der Logik meiner Geschichten.

Zitat
Die Idee, die Tigershark in die Flugbahn des für die Nimitz bestimmten Torpedos steuern zu lassen, gefällt mir sehr gut; spannende Sache smile Gut, mit einer Minute in der Torpedo erstaunlich lange unterwegs, aber na ja, so was muss der Story schon mal geopfert werden


Vielen dank. Das mit der einen Minute vor dem Einschlag des Torpedos war in der Tat als Dramaturgisches Mittel gedacht und sollte die Spannung nach oben treiben.

Zitat
Hätte Harris nicht versuchen können, den Träger zu durchschneiden, statt den Unterarm des Captains? Ich finde es ein wenig merkwürdig, dass sich Harris in diesem Moment Gedanken um seine Karriere macht...


Stimmt, hätte er machen können. Es kann ja auch sein, daß es länger gedauert hätte den Träger durchzuschneiden, als den Knochen, was beide dann mit dem Leben bezahlt hätten. Die Gedanken, die Harris während seiner Arbeit an Belars Arm quälen, sollten eher flüchtig in seinem Geist aufblitzen, das ist dann wohl nicht so rübergekommen.

Zitat
Der zwischenzeitliche Erfolg der Enterprise geht in Sovranes Erzählung so ein bisschen unter. Vorher hatten wir ja erfahren, wie sehr ihn die Lage deprimiert. Es wäre vielleicht ganz dramatisch gewesen, wenn Sovrane die Meldung von der Rettung der Erde gerade zu einem Zeitpunkt erhalten hätte, da er noch um das Leben seines Freundes bangen musste. Damit hätten wir dann eine sehr ambivalente Situation gehabt: Milliarden sind gerettet, aber er verspürt dennoch keine wahre Erleichtung, weil er nicht weiß, was auf der Krankenstation gerade mit Belar passiert...


das wäre es in der Tat gewesen. Ein guter Vorschlag. Aber manchmal kommt man auf solche Ideen leider nicht von selbst.  Ärgert mich schon ein wenig, daß ich auf diese alternative nicht selbst gekommen bin.  ;)

Zitat
Der Gefühlsausbruch Belars am Ende in der Rahmenhandlung ist mMn durchaus passend und sorgt für eine weitere Ausdifferenzierung des Charakters. Ein wenig übertrieben finde ich es jedoch zu schreiben, dass ein Klingone, der ihn so gesehen hätte, gleich auf den Gedanken gekommen wäre, ihn zu töten. Belar hätte vielleicht den Respekt des Klingonen verloren, aber nicht sein Leben.
Taucht Belars leidenschaftliche Rede (!) in einer anderen Geschichte noch auf? Ich finde es immer ein wenig schade, so einen Hinweis zu bekommen und dann doch nicht mehr zu erfahren, nämlich wie er sie hielt und was genau der Inhalt war.


Ja stimmt, auch das war ein wenig übertrieben. Das lag wohl auch daran, daß ich oft die Szenen heroischer machen will, als sie sind. Ein Klingone hätte wahrscheinlich nur kurz das gesicht verzogen und mit dem Kopf geschüttelt und dann wäre die Sache wieder vergessen gewesen.

Leider habe ich versucht, mich um die Rede zu drücken. Reden konnte ich noch nie gut schreiben, aber demnächst werde ich mich auch mal eine Rede innerhalb der Geschichten wagen. Sie taucht also nirgends auf. Schade ist es auf jeden Fall. Tut mir leid. Aber damals wusste ich nicht, was ich da hätte schreiben sollen.

Zitat
Der Cliffhanger ist ziemlich gut gelungen smile Sehr gut!


Vielen dank. Cliffhanger sind meine Leidenschaft und ich setze dieses Mittel gerne und oft ein.

Danke für deine Kritik, sie war wie immer sehr lehrreich für mich.

Gruß
J.J.
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« Antwort #40 am: 23.10.08, 17:47 »
Ich bin mit hoher Erwartung an die Geschichte Wolf359 gegangen, und muss sagen das ich ein wenig Enttäuscht bin.
Die Story ist super da gibt es nichts zu meckern aber im Kampf mit den Borg habe ich mehr Leidenschaft von dir erwartet.
Was ich damit sagen will ist, das mehr Emotionen bei der Besatzung von Belars Schiff im Kampf, und Sterben sein könnten, ich hoffe du verstehst was ich damit sagen will.
Gut gelungen ist dir deine Geschichte mit dem Original zu verbinden, hast du gut hin bekommen.
Zudem fand ich auch super wie der Rückblick zustande gekommen ist, halt der Jahrestag von Wolf359, auf so eine Idee muss man erstmal kommen.

Für Dumme:

Was ist ein Raktachino, ich kenne nur Cappuccino.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #41 am: 23.10.08, 18:26 »
@ Selius
Zitat
Ich bin mit hoher Erwartung an die Geschichte Wolf359 gegangen, und muss sagen das ich ein wenig Enttäuscht bin.
Die Story ist super da gibt es nichts zu meckern aber im Kampf mit den Borg habe ich mehr Leidenschaft von dir erwartet.
Was ich damit sagen will ist, das mehr Emotionen bei der Besatzung von Belars Schiff im Kampf, und Sterben sein könnten, ich hoffe du verstehst was ich damit sagen will.


Da hast du Recht. Ich habe manchmal Schwierigkeiten die Gefühle meiner Charaktere darszustellen und habe im Prinzip eine reine Schlacht dargestellt. Hin und wieder blitzen mal die Gefühle durch, aber ich hätte vielleicht beschreiben sollen, wie sich die Leute fühlen, wenn sie zum ersten Mal einen Kubus aus der nähe sehen und gegen ihn kämpfen müssen. Außer der Enterprisecrew hatte bis Dato ja niemand einen Borgkubus live gesehen. Aber keine Sorge, ich arbeite an den Emotionen meiner Leute.

Zitat
Gut gelungen ist dir deine Geschichte mit dem Original zu verbinden, hast du gut hin bekommen.
Zudem fand ich auch super wie der Rückblick zustande gekommen ist, halt der Jahrestag von Wolf359, auf so eine Idee muss man erstmal kommen.


Das ist zum Beispiel eine Stelle auf die ich sehr stolz bin und in der Belar zum ersten mal seine verletzliche und emotionale Seite zeigt, sie hätte zwar etwas tiefer gehen können, aber man darf nicht vergessen, dass ich immer noch lerne und mich auch heute noch als Anfänger bezeichne. Ich werde sicher auch in Zukunft noch einige Fehler machen. Profi werde ich wohl nie. Wolf359 ist Belars Crux. Er kann diese Schlacht nicht verwinden und hat immer noch Schuldgefühle, das er überlebt hat und so viele seiner Kameraden nicht und deswegen hasst er Picard, was eine ganz wichtige Sache für UO werden wird. In der nächsten Folge begegnen sich die beiden nämlich. Also ich meine die Folge nach \"Terra Victoria\"

Zitat
Für Dumme:

Was ist ein Raktachino, ich kenne nur Cappuccino.


Das ist klingonischer Kaffee. doppelt so stark, wie irdischer Kaffee, der zieht einem die Schuhe aus. Ist Siskos Lieblingsgetränk.
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« Antwort #42 am: 23.10.08, 19:05 »
Ich meinte nicht nur die Gefühle sonder auch das ganze Geschehen auf Belars Schiff wehrend der Schlacht mit den Borg.

Ich mag das wenn es in einer Geschichte keinen Helden gibt, und Belar ist in dieser hier keiner, aber das er deswegen Picart hasst aber andere Seite kann man es auch Verstehen.

Was hat Belar eigentlich mit Sisko ? Der Name ist schon öfters mal gefallen. (Ja ich weiß wer Sisko ist.)

ulimann644

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« Antwort #43 am: 23.10.08, 19:22 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar

Zitat
Für Dumme:

Was ist ein Raktachino, ich kenne nur Cappuccino.


Das ist klingonischer Kaffee. doppelt so stark, wie irdischer Kaffee, der zieht einem die Schuhe aus. Ist Siskos Lieblingsgetränk.


Jetzt weiß ich auch endlich wie man dieses ( für meine Besucher ) unsägliche Gebräu nennt - welches ich seit meinem 18. Lebensjahr - jeden Morgen koche... :D

Selius

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« Antwort #44 am: 23.10.08, 19:39 »
@ ulimann644

Ist der Kaffee so schlecht den du kochst? :D

 

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