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Entwicklung des Warpantriebs
David:
Ist die Frage, ob Titanium - also Titan - robust genug ist für einen Warpflug.
Allerdings stelle ich gerade beim drüberlesen über den Roman fest, dass nicht genannt wurde, mit was die Phoenix betrieben wurde.
Allerdings - und das ist interessant - wird darauf eingegangen, dass Cochrane bereits vor dem dritten Weltkrieg an Plänen für das Schiff arbeitete, auch mit anderen Wissenschaftlern zusammen.
Dies bereitet mir aber schon wieder Kopfschmerzen, denn rein aus Sicht der Zeitlinie betrachtet, ist das nicht möglich.
Cochrane wurde - laut Factfiles und anderer Quellen - 2030 geboren.
Über den Dritten Weltkrieg weis man nur sicher, dass er ca. 2053 endete. SChön und gut.
Aber es gibt in MemoryAlpha den Punkt, dass dieser Krieg bereits 2026 begann - also vor Cochranes Geburt.
Ein klarer Gegensatz zum Roman "Der erste Kontakt".
Da wurde der Krieg wieder in einen anderen Zeitrahmen gesetzt, nämlich so, dass selbst Lily Sloane noch am Fernseher mitbekam, wie die Zerstörung von Washington D.C. - sehr wahrscheinlich ein Hauptziel und somit am Anfang des Krieges - verkündet wurde.
Passt also wieder nicht.
Desweiteren halte ich Lily für zu jung, als dass sie 2026 bereits am Leben war.
Sie wirkt eher in den Mitt-/End-Dreißigern im Film.
Aber wie gesagt, dass sind natürlich Haarspaltereien, an denen man sich totdiskutieren kann.
Max:
--- Zitat von: David am 24.05.12, 00:06 ---Ist die Frage, ob Titanium - also Titan - robust genug ist für einen Warpflug.
--- Ende Zitat ---
Hmm, das kommt natürlich darauf an, wie ein Flug mit Überlichtgeschwindigkeit dann wirklich funktioniert. Zwar haben wir in ST oft mitbekommen, dass er auch für strukturelle Belastungen sorgt, aber vielleicht gehörte ein Dämpfungssystem schon bei der "Phoenix" dazu.
Das ist sowieso so ein Punkt: "Nur" ein Warpantrieb reicht ja nicht, man braucht ja so viel mehr, nämlich Zusatzsysteme wie das eben beschriebene und eine Raketentechnik, die das Verlassen der Erdumlaufbahn ebenso sicher gewährleistet wie den Wiedereintritt. Das ist schon ein Mammutprojekt!
Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass das ein Vorhaben war, das viele Personen über einen längeren Zeitraum beschäftigte. Richtige Fakten hierzu kann man ja nicht wirklich finden, denn canon wurde ja wenig gesagt und die anderen Quellen dürften leicht schon mal nicht aufeinander abgestimmt sein.
Lily könnte aber beispielsweise erst in einer relativ späten Phase des Projekts zum Team gestoßen sein.
EDIT: 7000ster :)
Tolayon:
In dem Roman sind die Autoren wohl (fälschlicherweise?) von James Cromwells realem Alter ausgegangen, und es wäre in der Tat auch glaubwürdiger, wenn Zefram Cochrane den Warpantrieb erst mit 53 anstatt mit 33 erfunden hätte - letzteres sieht wieder zu fanboyisch aus.
Dann aber hätten wir das Problem mit Cochranes unglaublich langem Leben, denn um 2120 war er schon nach altem Geburtsdatum 90 Jahre alt, bei einem noch früher angesetzten wäre er dann über 100 gewesen!
In der Tat wird Cochranes Aussehen im Film hinter den Kulissen mit einer Strahlenverbrennung erklärt, d.h. er war tatsächlich erst knapp über 30.
Mit einer "Non-Canon-Serie" namens Enterprise kann Sajuuk übrigens nur die Trickserie meinen, die, wenn ich mich nicht irre im Deutschen "Die Enterprise" oder so heißt.
Unter Berücksichtigung aller bekannten Fakten ließe sich die Erfindung des Warpantriebs vielleicht so erklären:
Cochrane war der Schüler eines frühen Warp-Pioniers, vielleicht haben sogar Osten und Westen schon vor dem Krieg an getrennten Warp-Projekten gearbeitet. Dann wäre die Phoenix nur der erste bemannte Warpflug gewesen, vorher hätte es noch ein oder zwei Versuche mit Sonden geben können.
Letzteres könnte vielleicht auch das Vorhandensein von Antimaterie erklären, sofern sie bereits in der Phoenix zum Einsatz kam. Irgendein alter Kollege von Cochrane oder dessen Lehrer könnte ein bisschen davon gerettet und in die Siedlung geschmuggelt haben. Viel wäre für diesen ersten Flug ohnehin nicht nötig gewesen.
David:
Hmm,.. na ja, Einstein hat seine Relativitätstheorie auch relativ früh entwickelt.
Wenn Cochrane ein ähnliches Genie gewesen ist... warum nicht.
Max:
Ich finde Tolys Theorie überzeugend.
Zum eigentlichen Wissen und der Entwicklung einer Theorie (wie weiland bei Einstein) gehört ja im Fall des Warp-Antriebs noch die praktische Umsetzung, die ja eben relativ kompliziert ist.
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