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Frachtverkehr im 24. Jahrhundert
Alexander_Maclean:
Deswegen wird ja auch in der Regel für das \"Bezahlen\" von Waren häufig das goldgepresste Laitinum verwendet, weil das zu den Dingen gehört, dass sich nicht replizieren lässt.
Taschenmogul:
Ja, aber die Frage wäre, wie weit sich diese Nichtreplizierbarkeit erstreckt.
Mal abgesehen davon, daß ich es in dem konkreten Fall sowieso immer etwas konstruiert fand - das Latinum selber ist eine farblose Flüssigkeit, was zumindest auf mich jetzt nicht den Eindruck all zu großer struktureller Komplexität macht.
Kann natürlich sein, daß es in Wirklichkeit aus Nanobots besteht, oder sowas.
Aber um das System zu sprengen würde es ja schon reichen, wenn man sowas wie Energiezellen, Waffen, Elektronik jeweils hoher Qualität replizieren könnte.
Wenn ich für eine Sarium-Krellid Zelle 15 Streifen ggp-Latinum bekomme, dann brauche ich das Latinum selber gar nicht zu replizieren, es reicht dann, die S-K Zelle zu replizieren (nur als Beispiel).
Aber wie gesagt - da das Wirtschaftssystem in Star Trek ja zu funktionieren scheint, müssen die Details offensichtlich so gelöst sein, daß sie funktionieren.
Was dann bedeuten würde, daß das massenhafte Replizieren hochkomplexer Geräte notwendigerweise unmöglich wäre.
Drake:
--- Zitat ---Original von Taschenmogul
Ja, aber die Frage wäre, wie weit sich diese Nichtreplizierbarkeit erstreckt.
Mal abgesehen davon, daß ich es in dem konkreten Fall sowieso immer etwas konstruiert fand - das Latinum selber ist eine farblose Flüssigkeit, was zumindest auf mich jetzt nicht den Eindruck all zu großer struktureller Komplexität macht.
--- Ende Zitat ---
Das Problem mit der Replikation ist, soweit ich das verstanden habe, nicht, dass man bestimmte Sachen nicht replizieren KANN, sondern dass Replikatoren auf der molekularen Ebene arbeiten (im Gegensatz zu den Transportern, die auf mindestens atomarer, eher auf Quantenebene arbeiten). Bei der Replikation schleichen sich deshalb Ungenauigkeiten unterhalb der molekularen Ebene ein (wird glaube ich als \"Einzelbit-Fehler\" bezeichnet oder sowas), die eine Replikation vom Original unterscheidbar macht.
Repliziertes Latinum unterscheidet sich vermutlich daher von normalem Latinum nur aufgrund dieser Fehler, ähnlich wie sich Falschgeld nur in Details von richtigem Geld unterscheidet.
Ob Latinum deshalb als Zahlungsmittel genutzt wird, weil dort die Fehler besonders leicht nachweisbar sind oder weil es allgemein ein selten natürlich vorkommendes Material ist (wie z.B. Gold auf der Erde), wäre dann die nächste Frage.
Analog dazu könnte man auch argumentieren, dass bestimmte Bauteile für Schiffe nicht repliziert werden, weil diese Fehler dazu führen dass die Teile bestimmten Sicherheitsansprüchen nicht mehr genügen und nicht, weil man es überhaupt nicht kann.
War zumindest immer meine Rationalisierung dieses Problems.
Alexander_Maclean:
Intersssanter ansatz.
würde auch IMo erklären warum \"richtiges\" Essen besser schmeckt als das aus dem replikator.
Wobei der Punkt für mich auch etwas mit der Zubereitung zu tun hatte.
Aber das hatte sich schnell wieder geben als ich sah, dass janeway selbst den Repliktorschmorbraten nur noch als Holzkohle herauskriegt.
Drake:
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
würde auch IMo erklären warum \"richtiges\" Essen besser schmeckt als das aus dem replikator.
--- Ende Zitat ---
Meines Wissens nach kommt der Kram mit den \"Einzelbit-Fehlern\" gerade aus einer Szene, in der jemand (ich glaube Picard) behauptet, dass man den Unterschied zwischen repliziertem und \"echtem\" Essen schmecken kann. Da wird das als Erklärung angeben.
Stand so andeutungsweise zumindest in \"Die Physik von Star Trek\", das ich vor ein paar Jahren mal gelesen habe.
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