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Military Science Fiction

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Max:

--- Zitat von: SSJKamui am 04.12.18, 15:53 ---Die Enterprise fand Ich, wirkte auch am Eindrucksvollsten in TMP und in First Contact. Beides Filme mit Raumanzug Szenen.

--- Ende Zitat ---
Mal abgesehen davon, dass man speziell bei der einen Einstiegsszene in FC sieht, dass hier ein Modell gefilmt wurde, habe Szenen mit Raumanzügen wahrscheinlich auch den Vorteil, dass sie einem ein echtes Gefühl für Größenverhältnisse vermitteln: Bei Raumschiffen macht sie das "realistischer", beim Weltraum merkt man dann wahrscheinlich erst so richtig, wie klein und verloren so ein Mensch in diesen Weiten ist.

Tolayon:
Auch wenn das noch weiter von "Military" Science Fiction entfernt ist, fällt mir zum Thema "Raumanzüge" spontan die Doctor-Who-Folge "Sauerstoff" ein.
Da geht es zunächst mal in einer Vorlesung um den realen Erstickungstod im freien Vakuum (welcher anders ist als in Hollywood oft gezeigt).
Die eigentliche Handlung bewegt sich um "intelligente" Robo-Raumanzüge, welche ihre Träger in einer maximal durchkommerzialisierten Raumfahrt mit streng limitiertem und kostenpflichtigem Sauerstoff versorgen. In der Raumstation selbst ist nirgendwo Sauerstoff, die Menschen sind also auf Gedeih und Verderb auf ihre Raumanzüge angewiesen, welche sich perfider Weise auch ohne ihre menschlichen Träger bewegen und Arbeiten verrichten können.
Wohin das am Ende führt, wenn ein paar BWLer in der Konzernzentrale auf der Suche nach der ultimativen Einsparung den Rotstift schwingen, zeigt die Folge sehr drastisch ...

Hier die (englische) Zusammenfassung auf dem Tardis-Wiki:
Doctor Who - "Oxygen"

SSJKamui:
Ein wichtiger Aspekt zu Tradition und Moderne, den ich vergessen hatte.

Traditionellere, Ritterliche Kulturn hatten es oft so, dass der Krieger eine Einheit mit seiner Waffe bilden sollte und die Waffe quasi eine Art "metaphorische Ehefrau" des Kriegers ist. Dies bedeutet, der Krieger hat wenn es geht nur eine Waffe, die er möglichst stark auf sich selbst und seine Bedürfnisse anpasst. (Und möglicherweise nur kurz modifiziert um seiner aktuellen Situation zu entsprechen.)

Der moderne Krieger soll jedoch Unabhängig von seiner Waffe funktionieren. Die Waffe ist ein Werkzeug, was je nach Situation ausgetauscht werden kann.

Wo man dieses Phänomen besonders deutlich sieht, sind Mechs. Japanische Medien, die noch sehr stark durch die Samurai Kultur inspiriert sind, zeigen meistens dass ein Kämpfer nur einen Mech besitzt, der sehr stark individualisiert ist. Der Mech wird ungerne gewechselt. (Meistens erst dann wenn der alte Mech schrottreif ist.) Extrembeispiel für dieses Phänomen ist Neon Genesis Evangelion, wo in den Mechs wirklich die Seele einer Frau drin steckt und man den Mech nur starten kann, wenn man sich psychisch mit dieser synchronisiert, und es nur einen einzigen Mech für den Piloten gibt, der funktioniert. (Xenosaga mit den Anima Reliquien geht in die ähnliche Richtung.)

Bei US Amerikanischen Mech Geschichten ist dies DEUTLICH anders. Da nimmt man je nach Einsatzort/Planet direkt einen anderen Mech, der für die Mission am geeignetsten ist. Es gibt keinen direkten Zusammenhang zwischen der Art Mech und seinem Piloten.

Max:
Interessante Bezüge / Vergleiche :)

Ich habe mal ein Spiel gesehen - gesehen, weil ich es nicht gespielt habe, sondern weil es ein Let's Play war - in der die starke Verbindung zwischen Person und Mech gezeigt wurde; wie enge Kameraden oder Mensch und Haustier.

SSJKamui:

--- Zitat von: Max am 29.04.23, 10:11 ---Interessante Bezüge / Vergleiche :)

Ich habe mal ein Spiel gesehen - gesehen, weil ich es nicht gespielt habe, sondern weil es ein Let's Play war - in der die starke Verbindung zwischen Person und Mech gezeigt wurde; wie enge Kameraden oder Mensch und Haustier.

--- Ende Zitat ---

Gerade komme ich nicht so ganz drauf, was das sein könnte. Ist aber tatsächlich typisch

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